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Rezensionen zu
Die Insel der Zitronenblüten

Cristina Campos

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

"Die Insel der Zitronenblüten" ist der äußerst gelungene Debütroman der Autorin Cristina Campos. Unsere Reise beginnt in Afrika und dann dürfen wir unvergessliche Tage auf der zauberhaften Mittelmeerinsel Mallorca erleben. Und nun zur Geschichte: Marina ist mit den Ärzten ohne Grenzen auf der ganzen Welt unterwegs. In vielen Krisengebieten ist sie unermüdlich im Einsatz. Als sie einen Einsatz in Afrika hat, bekommt sie jedoch Nachricht aus ihrer Heimat. Sie hat zusammen mit ihrer Schwester Anna in Valldemossa eine kleine Bäckerei geerbt. Doch wer war die geheimnisvolle Lola, die ihnen als dies vermacht hat. Beim Betreten der Bäckerei hat Marina sofort den bekannten Duft des Zitronenbrotes, das ihre Großmutter immer gebacken hat, in der Nase. Eigentlich wollten Anna und Marina das Anwesen verkaufen, doch irgendetwas hält sie davon ab. Zuerst will Marina dieses Geheimnis lüften ..... Mit Tränen in den Augen habe ich dieses geniale Buch beendet. Tief berührt hat mich die Geschichte, die uns Einblick in das Leben vieler Menschen gegeben hat. Zuerst war ich ja mit Marina in Afrika. Ich habe sie und ihren Lebensgefährten Mathias bewundert für ihren unvermüdlichen Einsatz, den sie jeden Tag geleistet haben. Die beiden sind einfach Ärzte aus Berufung. Und dann bin ich mit Marina nach Mallorca gereist. Von der Schönheit dieser Insel war ich überwältigt. Wenn ich die Augen schließe, habe ich einfach Traumbilder von der beeindruckenden Landschaft und dem unendlichen Meer, vor meinem inneren Auge. Ich habe mich hier auf der Insel, und vor allem in Valldemosa pudelwohl gefühlt. Die Herzlichkeit der Menschen war förmlich zu spüren. Schön fand ich es auch, dass Anna und Marina wieder zueinander gefunden haben. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir super. Die Charaktere, sind so wunderbar beschrieben, man kann sich jeden einzelnen genau vorstellen. Und es gab auch welche, die ich nicht ins Herz geschlossen habe, denen ich gerne mal meine Meinung gesagt hätte. Gemeinsam mit Marina betrete ich die kleine Bäckerei. Hier hat man sofort ein ganz besonderes Gefühl. Ich habe mit Marina zusammen gebacken und habe jetzt noch den Duft des Zitronenbrotes in der Nase. Aber wie das Leben so spielt, schlägt das Schicksal wieder einmal grausam zu. Und ich bin und war wirklich sehr berührt. Das Cover ist einfach ein echter Hingucker. So sieht es wirklich in den Gässchen der kleinen Dörfer auf Mallorca aus. Einfach traumhaft schön. Man kann sich an der Blumenvielfalt überhaupt nicht satt sehen. Dieser Debütroman ist eine wunderbare unterhaltsame Lektüre, für die ich gerne 5 Sterne vergebe. Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Roman der Autorin.

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Marina erbt zusammen mit ihrer Schwester Anna ein Haus und eine Bäckerei in dem wunderschönen Bergdorf Valldemossa, auf der Insel Mallorca. Doch leider kennt keiner die Frau die den beiden ihr Erbe hinterlassen hat. Auf der Insel sind die Geschwister damals aufgewachsen, bevor es Marina als Ärztin raus in die Welt zog. Mit ihrer Rückkehr auf die Insel kamen einige Erinnerungen hoch und auch so manches Geheimnis kommt ans Licht. Doch es stellt sich immer wieder die Frage welches Geheimnis verbirgt sich hinter dem Erbe der beiden Schwestern? Ich liebe Mallorca sehr und habe selber schon oft dort Urlaub gemacht. Daher fiel es mir nicht schwer mich für dieses tolle Buch mit dem wunderschönen Cover zu begeistern. Ich kenne das Bergdorf Valldemossa und konnte mich voll und ganz auf die Beschreibungen der Autorin einlassen. Man könnte vermuten, sie sass dort und schrieb bei einem Stück Zitronenkuchen dieses zauberhafte Buch. Als ich mit dem Lesen des Buches begonnen habe, war ich ein wenig verwirrt, da man sich zunächst in Afrika wieder findet. Man erfährt einiges über die Arbeit von Marina als Ärztin ohne Grenzen und ihrer Entwicklungsarbeit in diesem Land. Direkt in den ersten 50 Seiten erlebt man zusammen mit der Protagonistin emotionale Momente. Dieser Teil des Buches ist wichtig um auch den weiteren Verlauf der Geschichte besser zu verstehen. Deshalb konnte ich den Wechsel zwischen den Ländern, der noch einige Male vorkommt, verschmerzen. Die Geschichte war gut und fliessend lesbar und wurde ein wenig aufgefrischt durch viele Dialoge, Emails oder Briefe. Toll fand ich auch, die vielen Rezepte die man teilweise am Beginn einiger Kapitel finden konnte. Die Autorin geht teilweise sehr weit in die Vergangenheit zurück um die Protagonisten verständlicher zu machen, hier war es mir teilweise etwas zu langatmig aber nicht langweilig. Denn in diesen Bereichen waren die Kapitel teilweise sehr lang, was ich persönlich nicht so toll fand. Die Protagonisten waren alle gut umschrieben, und man konnte sich ein gutes Bild der Personen machen. Sichtbar wurden dabei auch immer die Hintergründe ihrer Situationen, was einen als Leser noch einmal emphatischer gemacht hat. Am Ende des Buches passieren viele Dinge auf einmal, hier ging es mir ein wenig zu schnell. Hier hätte ich mir gewünscht ein wenig mehr zu erfahren, ohne zu schnell vorzugehen. Jedoch war der Schluss wirklich gut und voller Emotionen. Wirklich schön fand ich, dass das Buch sehr vielseitig ist und viel mehr beinhaltet als der Klappentext vermuten lässt. Die Autorin Cristina Campos beschäftigt sich mit vielen wichtigen Themen und den Hintergründen. Wenn man Mallorca mag, wird man dieses Buch sicherlich auch lieben. Ich gebe diesem Buch 4/5 Sternen und bedanke mich beim Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar, dass mir zum lesen zur Verfügung gestellt wurde.

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„Die Insel der Zitronenblüten“ ist ein Roman von Cristina Campos und erschien 2018 im Blanvalet Verlag. Als Marina von ihrem Erbe erfährt, ahnt sie nicht, dass es ihr ganzes Leben verändern wird. Vor langer Zeit verließ sie ihre Heimat Mallorca und brach den Kontakt zu ihrer Schwester Anna ab. Niemals mehr wollte sie zurückkehren. Doch jetzt wurde ihnen beiden die kleine Bäckerei in Valldemossa vermacht. Auf der Insel angekommen, kann Marina dem Duft von Zitronenbrot nicht widerstehen. Sie weiß, sie sollte das alte Anwesen einfach verkaufen, aber irgendetwas hält sie davon ab – ein Geheimnis, das nur darauf wartet, gelüftet zu werden ... Meine Meinung: Mal ganz abgesehen von diesem wunder-, wunderschönen Cover liebe ich Mallorca und dachte mir daher, dass das genau das richtige Buch für mich ist. Ich habe mir erhofft, ein wenig von der schönen Landschaft in Mallorca zu lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Der Anfang war alles andere als ich es mir vorgestellt habe. Ich dachte, ich bin sofort in Mallorca aber nein, zunächst habe ich mich in Afrika wiedergefunden. Nachdem ich das „verarbeitet“ habe, fand ich es eigentlich richtig klasse. Ich habe wirklich nicht damit gerechnet etwas über die Entwicklungsarbeit zu lesen, aber empfand es als wirklich bereichernd und interessant. Cristina Campos hat die Charaktere im Buch sehr detailreich und liebevoll ausgestaltet und ihr schöner Schreibstil macht das Buch wirklich lesenswert. Also die Geschichte an sich ist richtig schön und spannend. Allerdings waren die Kapitel für meinen Geschmack einfach viel zu lang, ABER es gab vor ziemlich jeden Kapitel – zumindest am Anfang – ein nettes Rezept. Und die unverhofften Zeitsprünge fand ich ziemlich anstrengend. Aber ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass das Buch langatmig ist, im Gegenteil – den Schluss fand ich ziemlich rasant. Es passierte so viel und plötzlich war das Buch zu Ende. Wer Mallorca liebt, sollte dieses Buch lesen. Cristina Campos wurde 1975 in Barcelona geboren und machte ihren Abschluss in Geisteswissenschaften an der Universität von Barcelona. Anschließend studierte sie an der Universität in Heidelberg, wo sie auch das dortige Filmfestival mitorganisierte. Nach ihrer Rückkehr in ihre Heimat widmete sie sich ganz der Filmindustrie und arbeitet inzwischen seit zehn Jahren als Castingagentin für Film und Fernsehen. Nebenbei lebt sie ihre Leidenschaft fürs Schreiben aus. Die Insel der Zitronenblüten ist ihr erster Roman. Fazit: 4 Sterne Ich möchte mich ganz recht herzlich bei der Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

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„Die Insel der Zitronenblüten“ ist ein Roman von Cristina Campos und erschien 2018 im Blanvalet Verlag. Als Marina von ihrem Erbe erfährt, ahnt sie nicht, dass es ihr ganzes Leben verändern wird. Vor langer Zeit verließ sie ihre Heimat Mallorca und brach den Kontakt zu ihrer Schwester Anna ab. Niemals mehr wollte sie zurückkehren. Doch jetzt wurde ihnen beiden die kleine Bäckerei in Valldemossa vermacht. Auf der Insel angekommen, kann Marina dem Duft von Zitronenbrot nicht widerstehen. Sie weiß, sie sollte das alte Anwesen einfach verkaufen, aber irgendetwas hält sie davon ab – ein Geheimnis, das nur darauf wartet, gelüftet zu werden ... Meine Meinung: Mal ganz abgesehen von diesem wunder-, wunderschönen Cover liebe ich Mallorca und dachte mir daher, dass das genau das richtige Buch für mich ist. Ich habe mir erhofft, ein wenig von der schönen Landschaft in Mallorca zu lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Der Anfang war alles andere als ich es mir vorgestellt habe. Ich dachte, ich bin sofort in Mallorca aber nein, zunächst habe ich mich in Afrika wiedergefunden. Nachdem ich das „verarbeitet“ habe, fand ich es eigentlich richtig klasse. Ich habe wirklich nicht damit gerechnet etwas über die Entwicklungsarbeit zu lesen, aber empfand es als wirklich bereichernd und interessant. Cristina Campos hat die Charaktere im Buch sehr detailreich und liebevoll ausgestaltet und ihr schöner Schreibstil macht das Buch wirklich lesenswert. Also die Geschichte an sich ist richtig schön und spannend. Allerdings waren die Kapitel für meinen Geschmack einfach viel zu lang, ABER es gab vor ziemlich jeden Kapitel – zumindest am Anfang – ein nettes Rezept. Und die unverhofften Zeitsprünge fand ich ziemlich anstrengend. Aber ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass das Buch langatmig ist, im Gegenteil – den Schluss fand ich ziemlich rasant. Es passierte so viel und plötzlich war das Buch zu Ende. Wer Mallorca liebt, sollte dieses Buch lesen. Cristina Campos wurde 1975 in Barcelona geboren und machte ihren Abschluss in Geisteswissenschaften an der Universität von Barcelona. Anschließend studierte sie an der Universität in Heidelberg, wo sie auch das dortige Filmfestival mitorganisierte. Nach ihrer Rückkehr in ihre Heimat widmete sie sich ganz der Filmindustrie und arbeitet inzwischen seit zehn Jahren als Castingagentin für Film und Fernsehen. Nebenbei lebt sie ihre Leidenschaft fürs Schreiben aus. Die Insel der Zitronenblüten ist ihr erster Roman. Fazit: 4 Sterne Ich möchte mich ganz recht herzlich bei der Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

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Meine Meinung: Dieser Roman hat mir schon gefallen als ich das Cover und den Titel gelesen habe. Auch der Klappentext hat mich angesprochen und ich wurde auch nicht enttäuscht. Die Hauptprotagonistin Marina, eine Ärztin, die für eine Hilfsorganisation in Äthiopien arbeitet, mochte ich von der ersten Seite an. Sie ist eine nette Frau, die sich als wunderbare Ärztin und später als Bäckerin entpuppt. In dem Roman geht es aber nicht nur um Marina, sondern auch um ihre Schwester Anna, die sie seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Gemeinsam erben sie eine Bäckerei und Mühle und so kommen sie sich wieder näher und auch Annas Leben ändert sich grundlegend. Dieser Roman ist wunderbar flüssig und fesselnd geschrieben. Schon nach den ersten Seiten bin ich tief in diese Geschichte eingetaucht. Es ist eine Familiengeschichte mit einem großen Geheimnis und es ist eine Geschichte über das Leben. Marina und Anna lernen neue Seiten ihres Lebens kennen und es verändert sie grundlegend. Ich fand es wunderbar mit diesen beiden Frauen mitzufiebern und mitzuleben. Beim Lesen hatte ich das Gefühl mitten drinnen zu sein in der Geschichte und die Protagonisten sind zu Freunden geworden. Ich fand auch die Beschreibungen der Autorin über das kleine Dorf auf Mallorca faszinieren und es war schön die Bewohner von Valldemossa kennenzulernen. Dieser Roman hat mich sehr berührt, denn nicht alles was die Schwestern erleben ist schön. Es gab auch einige traurige Momente und gegen Schluss konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten. Es ist wirklich ein wunderschönes Buch über das Leben und die Liebe. Von mir bekommt „Die Insel der Zitronenblüten“ 5 Sterne.

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Ich bedanke mich beim Verlag für das Rezensionsexemplar. Dieses Buch hat mich durch den Titel und durch das Cover angesprochen, weshalb ich es unbedingt lesen wollte. Dabei finde ich das Cover sehr frühlinghaft und schön. Ich war auch gespannt, was sich dahinter verbirgt. Die Geschichte spielt Hauptsächlich auf Mallorca und wir lernen dabei die Protagonistin Marina kennen, die in Äthiopien ist. Sie ist Ärztin und man liest auch sehr viel über die Krankheiten, den Armut und der schwierigen Versorgung auf dem Land. Man merkt auch sofort, dass Marina dort auch mal ihre Grenzen übersteigt und schlimme Dinge erlebt. Dabei ist ihr Freund Mathias eine große Stütze und nachdem sie eine Nachricht erhält, fliegt sie in ihre Heimat zurück. Ihr Freund bleibt dabei als Helfer auf Afrika zurück. Dabei kommt auch Marinas Schwester Anna ins Spiel. Den beide haben eine Bäckerei vererbt bekommen. Durch dieses Erbe kommt auch ein Familiengeheimnis, das auch erstmal gelüftet werden soll. Allerdings sind beide Schwestern so unterschiedlich und es dauert auch erst eine Weile bis alles so funktioniert, wie es soll. Aber man bekommt auch immer wieder Rückblicke von den zwei Schwestern und man erfährt somit auch viel mehr von ihnen. Am meisten von den beiden Protagonisten hat mich Marina begeistert. Sie ist eine starke Person und vorallem Spannend. Das nicht nur allein wegen ihrer Arbeit in Afrika. Ich zolle ihr großen Respekt, was sie alles erleben muss und aushalten muss. Sie stellt sich dabei jeden Tag gegen den Kampf der Krankheiten und versucht selbst nicht zusammen zu brechen. Dabei bekommt man auch wieder ein wichtiges Thema der Autorin übermittelt, worüber man sich dann auch erstmal gedanken macht. Mit Anna musste ich erstmal warm werden. Sie war zwar symphatisch, aber ihr Verhalten konnte ich nicht so ganz nachvollziehen. Man merkt auch schnell, das die Erbschaft wirklich der Hauptteil der Geschichte ist. Dabei verändern und entwickeln sich beide Protagonisten. Vorallem Marina ruht nicht, solange sie nicht das Geheimnis gelüftet hat, was ich sehr spannend fand. Ich habe sie gerne dabei begleitet. Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig. Die Kulissen hat sie wunderschön beschrieben und da die meiste Geschichte auf Mallorca spielt, hat man sofort selbst Urlaubsfeeling bekommen. Ich konnte der Handlung gut folgen und vorallem flüssig und wollte das Buch auch nicht so schnell weglegen. Ich spreche für dieses Buch eine klare Leseempfehlung aus.

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Hier muss ich sagen viel es mir sehr schwer eine Inhaltsangabe zu verfassen, der Klappentext verrät schon genug über die Geschichte. Ich hätte es vielleicht einfach nur nochmal anders geschrieben. Dies wollte ich euch dann doch ersparen. Bringt ja auch nichts euch dasselbe nochmal in anderen Worten zu schrieben. Ich muss gestehen das mir der Anfang bei diesem Buch wirklich sehr schwergefallen ist, es war ein holpriger Einstig ins Buch. Es war am Anfang wirklich viel zu verarbeiten und zu sortieren für sich selber. Doch der Schreibstil der Autorin hilft einem sehr gut durch den Wirrwarr und so kommt man dann doch noch sehr gut in die Geschichte rein. Der Schriebstil der Autorin ist flüssig. Leider wird sie manchmal doch etwas ausschweifend und umschriebt ein paar Sachen zu stark. Das sind aber nur ein paar Stellen und deswegen ist es nicht ganz so schlimm. Was mir aber sehr gut gefallen hat ist das die Autorin die Charaktere so wunderbar beschreibt in dieser sehr vielschichtigen Geschichte. Handlung und Charaktere passen sehr gut in die Geschichte und ich finde da hat die Autorin sich wirklich viel Mühe gegeben. Ich denke wäre mir der Einstig noch besser gelungen dann wurde mir das Buch besser gefallen. So kann ich sagen das die Geschichte ok ist, die Charaktere gut dazu passen und die Handlung gut überlegt war.

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Die Spanierin Marina wurde schon mit 14 von ihrer Heimat Mallorca weggeschickt auf ein Internat in den USA. Mittlerweile ist sie Mitte Vierzig und arbeitet seit vielen Jahren als Ärztin für die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen. Derzeit engagiert sie sich in Äthiopien, mit ihrer alten Heimat hat sie längst abgeschlossen. Heimat – das ist für sie da, wo sie gebraucht wird und wo ihr Liebhaber Mathias ist, denn die beiden arbeiten zusammen und kämpfen Seite an Seite gegen das Elend der Welt. Doch dann erreicht Marina eine Nachricht aus Mallorca: Gemeinsam mit ihrer Schwester Anna hat sie eine Bäckerei geerbt, von einer Frau, die sie beide überhaupt nicht kennen. Marina reist also nach Valldemossa in der Absicht, das Anwesen zu verkaufen und dann rasch nach Afrika zurückzukehren. Auch Annas Mann Armando hat großes Interesse an einem lukrativen Verkauf, um dann mit dem Anteil seiner Frau seine immensen Schulden zu begleichen. Doch Marina macht ihm einen Strich durch die Rechnung: Sobald sie nämlich die Bäckerei und das dazu gehörige Häuschen betritt, erwacht in ihr der Wunsch, mehr über die unbekannte Frau herauszufinden, die ihr und Anna das alles hinterlassen hat. Wer war diese Maria Dolores? Und in welcher Verbindung steht sie zu Anna und Marina? Je mehr Marina im Dorf herumfragt, umso mehr Fragen tun sich auf, nur Antworten finden sich keine. Spontan beschließt sie, so lange zu bleiben, bis sie das Rätsel gelöst hat, auch wenn Armando noch so sehr tobt. Und je länger sie in Valldemossa wohnt und sich mit den Dorfbewohnern anfreundet, umso stärker wird auch ihr Wunsch nach einem Heimathafen, einer Homebase nach all den Jahren mit wechselnden Einsätzen in den Elendsgebieten dieser Welt. Und da ist auch immer der Gedanke an Naomi, jenes Baby, dem Marina kurz vor ihrer Abreise aus Äthiopien auf die Welt geholfen hat. Naomis Mutter ist bei der Geburt gestorben, Verwandte gibt es nicht und so musste Marina das Baby schweren Herzens in einem armseligen Waisenhaus in Äthiopien zurücklassen. Nun keimt in ihr der Wunsch nach einer Adoption. Aber Mathias stellt sich quer: Ohnehin um einiges jünger als Marina, verspürt er keinen Wunsch nach Vaterschaft. Ihm gefällt das Leben, das er und Marina bisher miteinander geteilt haben. Kommt es nun zur Trennung des Paares? Anna hat derweil ganz andere Probleme: Sie leidet unter der lieblosen Ehe mit Armando und unter der pubertär-aufsässigen Tochter. Plötzlich trifft sie ihre Jugendliebe Antonio wieder und ausgerechnet er ist es, der den Knoten in ihrer Brust entdeckt: Krebs. Nun muss die verwöhnte Anna, die sich ihr Leben lang nach den Wünschen anderer gerichtet hat, auf einmal selbst einige weitreichende Entscheidungen treffen. Mich hat diese Geschichte von Anfang an in ihren Bann gezogen. Schon das erste Kapitel, das in Äthiopien spielt, fand ich sehr bewegend und authentisch geschildert. Ich habe ja keinerlei Erfahrung mit Entwicklungshilfe, aber es kam mir so vor, als sei alles sehr genau recherchiert und wahrheitsgetreu wiedergegeben, ohne jegliche Verklärung. Gleiches gilt für die vielen bürokratischen und mentalen Hürden im Laufe des Adoptionsverfahrens. Auch das schien mir sehr genau recherchiert und ist so einfühlsam geschildert, dass ich mich problemlos in Marinas Seelenqualen hineinversetzen konnte. So schön ich das Cover des Buches finde, so nichtssagend finde ich den Buchtitel. In der Originalausgabe heißt der Roman „Pan de limón con semillas de amapola“, zu deutsch in etwa „Zitronenkuchen mit Mohnsamen“ – vielleicht etwas sperrig, aber der Zitronenkuchen spielt definitiv eine Rolle in der Geschichte, ist er doch das Backwerk, weswegen die kleine Bäckerei in Valldemossa zu Lebzeiten von Maria Dolores berühmt war. Aber letztlich ist der Titel Nebensache, entscheidend für mich ist, dass mich die Geschichte von der ersten Seite an gepackt hat und mich auch nach dem Ende der Lektüre noch lange beschäftigt und mir Stoff zum Nachdenken gegeben hat. Deshalb kann ich diesen wunderbaren Roman auch nur wärmstens empfehlen.

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