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Rezensionen zu
Die Tränen der Engel

Sabine Klewe

Louis und Salomon ermitteln (4)

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Wie elektrisiert ist Kriminalhauptkommissar Chris Salomon, als er eines Tages die Zeitung aufschlägt, in dem über einen rätselhaften Fall in Portugal berichtet wird. Dort überlebte die junge Ana praktisch unverletzt einen Sturz aus großer Höhe, von einer Brücke. Man ist sich nicht sicher, ob sie sich umbringen wollte, oder womöglich doch nur schlafgewandelt ist. Ana hat nicht nur den Namen mit Chris verschwundener Tochter gemein, denn auch äußerlich gleicht sie ihr bis aufs Haar. Kann es tatsächlich sein, dass Chris endlich eine Spur hat, zu seiner bereits tot geglaubten Tochter, die vor Jahren spurlos verschwand? Er vertraut sich seiner Kollegin und besten Freundin Lydia Louis an, die dank ihres portugiesischen Vaters, perfekt die Landessprache spricht und versteht und die ihm rät, nach Lissabon zu reisen. Obwohl Chris Freundin Sonja hochschwanger ist und ihr Junge beinahe täglich kommen könnte, hält Chris die Ungewissheit nicht aus und so reist er mit Lydia im Schlepptau doch in die portugiesische Hauptstadt, was Sonja mehr als beunruhigt. Doch sie hat auch Verständnis für die Suche. In Lissabon angekommen, lernen die beiden Ermittler den portugiesischen Polizisten Vitor Fidalgo kennen, der selbst ein persönliches Interesse daran hat, dass der Fall um junge Mädchen, die sich nach Ana, ebenfalls von der Brücke stürzten, aber dabei ums Leben kamen, aufgeklärt wird. Kann es wirklich sein, dass die Mädchen Selbstmord im Sinn hatten, oder steckt etwas anderes dahinter? Und wie passt Ana hinein in die Geschichte? Obwohl Chris und Lydia alle Hebel in Bewegung setzen, um Ana persönlich zu sprechen, stoßen sie auf Widerstand; Anas Familie schirmt sie dermaßen ab, dass sich Chris sicher ist, dass Anas Familie etwas zu verbergen hat. Besonders, als auch noch ein Anschlag auf Chris verübt wird… Nach dem, wie ich fand, eher mäßigen Vorgängerband der Louis & Salomon Reihe „Wer nicht das Dunkel kennt“, wollte ich der Autorin und der Serie dennoch eine weitere Chance geben, besonders, als ich erfuhr, dass die Handlung von„Die Tränen der Engel“ diesmal in einem anderen Land spielt; nämlich in Portugal. Die Autorin lässt die portugiesische Hauptstadt, dank ihres sehr bildhaften Schreibstils, lebendig vor dem Auge der Leser entstehen und ich mochte auch das besondere Flair, das hier verströmt wird, sehr. Zudem fand ich auch den Kriminalfall um einiges spannender geraten, als den im Vorgängerband. Es gibt leider auch ein „aber“, das mich von einer Höchstbewertung abgehalten hat. Zwar mag ich Romanfiguren mit Ecken und Kanten, doch verhält sich Chris Salomon, bei allem Verständnis für sein Leid, manches Mal viel zu überbordend- er wirkt rein vom Verhalten her, eher wie eine zickige, nörgelige, schnell eingeschnappte Frau, also alles andere als männlich, was mich beim Lesen überaus irritiert hat. Und ich fand auch ganz ehrlich, dass Chris und Sonjas Privatleben viel zu knapp und lieblos abgehandelt wurde. Chris Verzweiflung in gewissen Momenten, wirkte auf mich leider daher gar nicht echt. Lydia ist mir im vierten Teil der Reihe allerdings nun mehr ans Leserherz gewachsen und ich bin sehr gespannt darauf, ob und wie die Autorin im Laufe der Reihe, gewisse Geheimnisse lüften wird und ob es irgendwann doch eine Chance für Chris und Lydia geben wird.

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