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Rezensionen zu
Mordkapelle

Carla Berling

Die Wittekind-Serie (4)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Über die Autorin: Carla Berling lebt in Köln, ist verheiratet und hat zwei Söhne. Bevor sie Bücher schrieb, arbeitete sie jahrelang als Lokalreporterin und Pressefotografin. Sie tourt außerdem regelmäßig mit ihrer Comedyreihe Jesses Maria durch große und kleine Städte (Quelle: Verlag) Zum Inhalt: Klappentext Ein malerischer Sommerabend auf dem Land. Als die Lokalreporterin Ira Wittekind zur brennenden Friedhofskapelle in Rehme gerufen wird, findet sie ein schauriges Szenario vor: In der Ruine steht ein Rollstuhl vor dem Altar, der Mann darin ist tot. Es handelt sich um den angesehenen Apotheker Ludwig Hahnwald, allen bekannt als der schöne Ludwig. Ira Wittekind beginnt zu recherchieren. Dabei stößt sie auf ein dichtes Geflecht aus Lügen, Intrigen und verratener Liebe. Und auf ein grauenhaftes Unrecht, das vor vielen Jahren begangen und nie gerächt wurde. Meine Meinung: Der Apotheker Ludwig Hahnwald, auch der schöne Ludwig genannt, wird tot in der Kapelle in Bad Oeynhausen gefunden. Er sitzt im Rollstuhl und ist verbrannt. Die Lokalreporterin Ira Wittekind beginnt zu recherchieren. Wie konnte der allseits beliebte Ludwig so einem Verbrechen zum Opfer fallen? bei ihren Recherchen stößt Ira auf so einige Ungereimtheiten. Sein Sohn starb an einer Krankheit und auch seine erste Frau verstarb früh. Ludwig Hahnwald hatte einige Charakterzüge, die ihn alles andere als sympathisch erscheinen ließen. Aber ihn im Rollstuhl anzuzünden, dazu gehört schon eine Menge Hass. Es kommen immer mehr Puzzelteile ans Licht. Toll geschriebener Krimi, bei dem der Leser gefordert ist mitzuraten. Die Hauptfiguren sind authentisch beschrieben und der Schreibstil der Autorin ist mitreißend. Über die Verwandtschaft musste ich so manches Mal schmunzeln. Ira Wittekind ist eine taffe Reporterin, die sich nichts gefallen läßt. Das hat mir besonders gut gefallen. Cover: Düstere Farben und bedrohlich wirkendes Bild. Passt perfekt zur Geschichte. Fazit: Klasse Geschichte, die ich nur weiterempfehlen kann.

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Mordkapelle

Von: Manuela Hahn

26.06.2017

Inhalt: Die Journalistin Ira Wittekind ist gemeinsam mit ihrem Freund eigentlich auf dem Weg zum Rehmer Markt, als der Anruf einer Freundin die Pläne zunichte macht. In einer Kapelle wurde ein Toter gefunden der in seinem Rollstuhl verbrannte. Wie sich später herausstellte handelt es sich bei dem Toten um den allseits beliebten Apotheker Ludwig Hahnwald, allgemein auch der Schöne Ludwig genannt. Meine Meinung: Carla Berlin schreibt in kurzen knappen Sätzen, daran musste ich mich erst gewöhnen. Die kurzen Sätze gaben mir ein hohes Lesetempo vor, so das die Seiten nur so dahin flogen. Und es muss erwähnt werden, das Mordkapelle zwar das erste Buch der Autorin ist, das im Heyne Verlag erschienen ist, es aber schon 3 Vorhängerbände rund um Ira Wittekind gibt und dazu muss ich sagen, das ich oft das Gefühl hatte mir würden Informationen fehlen um einen echten Bezug zu den Protagonisten aufzubauen. Die Örtlichkeiten hingegen konnte ich mir als *Einheimische* recht gut vorstellen. Der Kriminalfall ist spannend, wie so häufig reichen das Motiv weit in die Vergangenheit und Ira kommt dem Täter während ihrer Recherche gefährlich nah. Das Buch hat mich wirklich gut unterhalten und ich gebe gern ein Leseempfehlung.

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Ira Wittekind ist Journalistin. Eines Abends wird sie zu einem Brand in der örtlichen Friedhofskapelle gerufen. Es stellt sich heraus, dass es einen Toten gegeben hat. Offensichtlich ist der Apotheker Ludwig Hahnwald an seinen Rollstuhl gefesselt in der Kapelle verbrannt. Fassungslosigkeit macht sich im nahen Umfeld breit, denn Ludwig Hahnwald war überall sehr beliebt und gut angesehen. Ira Wittekind macht sich daran mehr über die Lebensumstände des Apothekers herauszufinden und so vielleicht auch dem Täter auf die Spur zu kommen. Dabei deckt die Journalistin eine Menge familiärer Geheimnisse auf, die niemand für möglich gehalten hat. Im nahen familiären Umfeld des Apothekers und auch in seinem Freundes- und Bekanntenkreis gibt es mehrere Personen, die durchaus ein Interesse am Ableben des Apothekers gehabt haben könnten. Jedenfalls scheint es als würde Ira einem großen Geheimnis auf die Spur kommen, denn plötzlich wird sie selbst zur Zielscheibe. Mordkapelle ist nicht der erste Fall der Journalistin Ira Wittekind, jedoch der erste im Heyne Verlag und als Hörbuchversion bei Random House Audio erschienene. Im Verlauf der Geschichte merkt man deutlich, dass einige Dinge auf vorangegangene Bände einer Reihe aufbauen. So ist es z. B. mit der Beziehung zwischen Ira und ihrem Lebensgefährten. Es ist aber durchaus so, dass man auch ohne diese Vorkenntnisse die Geschichte insgesamt verstehen kann. Die Handlung spielt zum größten Teil in Bad Oeynhausen und Umgebung, wobei das eigentlich nur Nebensache ist. Hierdurch wird die Geschichte nicht zum Lokalkrimi, denn sie könnte sich so auch überall sonst zugetragen haben und die Autorin stellt die lokalen Details auch nicht deutlich in den Vordergrund. Die Sprecherin Vera Teltz macht ihre Aufgabe gut. Sie erzählt ruhig und ohne großen Wirbel und fängt damit gut den Charakter von Ira ein. Diese ist zwar vollends mit ihren Recherchearbeiten beschäftigt, gönnt sich aber auch zwischendurch private Auszeiten und lässt sich nicht allzu schnell durch Angriffe auf ihre Person aus der Ruhe bringen. Dieser Krimi ist durchweg spannend, auf eine ganz leise Art. Hier geht es mehr um die verborgenen Dinge, die plötzlich ans Licht drängen und dabei Spuren hinterlassen. Mich hat die Geschichte neugierig gemacht auf das, was vorher geschah und auch darauf wie es mit Ira, ihrem Leben und Job, weitergehen wird. Gerne mehr von dieser gemütlichen Lesespannung. Copyright © 2017 by Iris Gasper

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Da hat es der schöne Ludwig aber wirklich spannend gemacht.... Der Prolog hat mich gleich mal fast umgehauen. Ludwig lässt kurz seine Gefühle an sich vorbeiziehen und kämpft um sein Leben. Hilfe scheint zu nahen.... Auch der Einstieg in die Geschichte war von Anfang an spannend und nach und nach lernt man schnell sämtliche wichtige Protagonisten kennen. Hauptkern in diesem Buch und wichtigste Person ist allerdings Ira, ohne sie wäre das Buch gar nicht denkbar. Hier hat die Autorin eine ganz starke, interessante und unheimlich tolle Protagonistin erschaffen. Soviel Biss, Humor und Köpfchen wie Ira in ihren Handlungen zeigt, haben mich hier Seite für Seite mitgerissen. Mit allem Mitteln will sie wissen warum Ludwig, der stets großzügig schien, so qualvoll ums Leben gekommen ist. Die Ermittlungsarbeit der Polizei rückt hier in den Hintergrund, die meiste Zeit liest man über die Recherchen Iras. Schnell haben sich ganz viele Fragen ergeben. Was war mit Rosie? Warum macht sich jedes Familienmitglied irgendwie verdächtig? Welche schlimme Sache muss vor vielen Jahren geschehen sein? Vor allem aber: was führt der Steinhauer im Schilde? Ganz schnell war für mich klar, das jeder irgendwie ein Motiv hatte, was mir das Rätseln um den Mörder natürlich nicht erleichtert hat. Ich hatte hier alle 20 Seiten eine andere Person in Verdacht! Ganz toll wie es der Autorin gelungen ist den Leser immer wieder aufs neue in die Irre zu führen. Schritt für Schritt erfährt man etwas über die früheren Jahre, aber auch hier kann man Anfangs nur spekulieren was denn geschehen sein könnte. Als dann am Ende nach und nach die Aufkläung folgte, war ich nicht nur einmal überrascht. Mehrere Schockmomente und auch die Drohungen gegen Ira, haben mir richtig Angst gemacht. Langweile kam hier auf keiner Seite auf, denn ein Ereignis und eine unerwartete Wendung jagte die nächste. Das Ende hat mir gut gefallen, auch hier gab es noch die eine oder andere Überraschung und was ich immer besonders gut finde, es wurde alles genau und lückenlos erklärt, so das für mich wirklich keine Frage mehr offen blieb. Ganz toller Kriminalroman! Vielen Dank für das Lesevergnügen!

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Im Ostwestfälischen wird die verbrannte Leiche eines Apothekers in der Kirche gefunden. Wer sich hinter der Leiche verbirgt, wird schnell anhand des Rollstuhls klar. In einer Kleinstadt ist bekannt, wer im Rollstuhl fährt. Ludwig war ein angesehener Bürger und Förderer der Stadt, überall beliebt und Feinde konnte sich keiner für ihn vorstellen. Aber es war offensichtlich, dass es sich nicht nur um einen Unfall handelte. Ira, eine Journalistin der ortsansässigen Tageszeitung, beginnt zu ermitteln. Nicht, um den Fall aufzuklären, denn dafür liegt die Zuständigkeit die Kripo. Aber um fundierte Artikel für Ihren Arbeitgeber abzuliefern. Sie musste und wollte einen Schmierenschreiber von einem Online-Magazin Paroli bieten. Der veröffentlichte nur reißerische Sätze, die jeder mit einem Fragezeichen endeten, basierend auf wenigen Informationen aus einer dubiosen Quelle. Berling hat ein unterhaltsames Ensemble an Figuren für diese Roman zusammengestellt. Neben der Protagonistin Ira gehört deren Freund Andy dazu, ihre beiden Tantchen, die statt eines Kaffees lieber ein Likörchen trinken, ihre Freundin Coco, eine Taxifahrerin, die ebenso rasant Informationen beschaffen kann wie sie Taxi fährt, ihr Chef, ein Kommissar und ein Hund. Mit etwas Dialekt der Tantchen werden die Dialoge westfälisch aufgepeppt. Das macht Spaß und lässt den Leser auf den nächsten Auftritt diese Figuren hoffen. Das besonders Schöne an dem Roman ist der sehr vertrackte, ausgeklügelte Plot. Über weite Strecken wird der Leser auf angenehme Weise in die Irre geführt. Nur sehr schwer kann ein Faden losgelassen werden. Die Leser können denen der Figuren gut folgen, führen aber zu keinem Ergebnis. Zumindest nicht bis zum großen Showdown. Da wendet sich plötzlich alles. Wie aus dem Nichts, aber dennoch sehr plausibel, tauchen neue Figuren und Theorien auf, um die Klärung des Kriminalfall zum Abschluss zu bringen. Einfach klasse! Spannender Krimi mit sehr vielen Fäden, die zum Ende alle gelöst werden, den ich sehr gern empfehle.

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Cover und Klappentext: Eine einsame Kapelle auf weiter Flur. Irgendwie passt dieses Bild zum Titel einfach sehr gut und auch, wenn es vielleicht nicht direkt den Gegebenheiten im Buch entspricht, mir gefällt dieses Cover ausgesprochen gut. Was ich auch richtig genial finde, man aber am Bild gar nicht direkt merkt, dieses etwas Düstere, das Cover etwas verschwommen erscheinen lassende, was man an ihm irgendwie erkennen kann, ist auch haptisch zu erspüren, wenn man das Buch in den Händen hält. Es hat allgemein eine sehr raue Oberfläche dadurch, die ich persönlich sehr angenehm empfinde. Zumal dies auch einfach mal ein bisschen etwas anderes ist. Auch der Klappentext macht einfach nur neugierig, verrät vielleicht schon ein bisschen zu viel des Guten, was aber nicht zwingend schlimm ist, da keine Details genannt sind. Neugierig war ich aber sofort, was jemand getan haben muss, damit ihm ein solcher Tod beschert wird. Inhalt/Idee: Für mich nichts vollkommen neues, aber doch nicht so häufig vorkommendes bei einem Kriminalroman, dass die Protagonistin weder bei der Polizei noch Detektiv, sondern Reporter ist. Von daher aber eine Abwechslung, die ich sehr schön finde. Auch, dass Ira eher ungewollt etwas zu dicht an den Täter heran gerät und damit auch ins Fadenkreuz desjenigen kommt, finde ich sehr stimmig. Es ist eindeutig eher ein sehr ruhiger Krimi, der von vielen Recherchen geprägt ist, was mir auch sehr zusagt. Vor allen Dingen auch wie Ira an die Informationen kommt, finde ich immer wieder spannend gemacht. Obwohl es mich teilweise wundert, dass die Reporter wirklich so nah von den Angehörigen an sich heran gelassen werden. Die Aufklärung des Falls hätte ich so zunächst nicht erwartet. Vielen Aspekten kommt man mit jeder Erkenntnis Iras immer näher, aber gerade der letztendliche Schluss ist dann doch noch spannender geworden, als ich ihn erwartet hätte. Vor allen Dingen aber was wirklich hinter Ludwig Hahnwald und seiner Vergangenheit steckt, einfach spannend, interessant und erschreckend. Aufbau und Schreibstil/Umsetzung: Es ist nicht der erste Band rund um Ira Wittekind und das merkt man auch ein wenig. Die Charaktere und manche Örtlichkeiten werden deutlich so beschrieben, dass man sie eigentlich schon kennen sollte und sie nur dem Neuling noch bekannt gemacht werden. Gut in dem Sinn, dass man schnell in die Geschichte hinein kommt. Ansonsten merkt man einfach, dass es ein irgendwie doch deutlich anderer Stil ist, ob ein Mordfall durch einen Polizisten oder einen Reporter bearbeitet wird. Dabei ist in meinen Augen extrem gut dargestellt an welche Informationen Ira überhaupt kommen kann und mit welchen Mitteln. Gerade die Darstellung dieser Einschränkungen und auf welche Ideen sie kommt, finde ich sehr gelungen. Ein wenig überzogen vielleicht, wie extrem sie an dem Fall dran ist und wie sehr ihr Freund Andy auch manchmal darunter leiden muss. Einfach spannend und interessant geschrieben. Charaktere: Ich mag Ira, auch wenn ich ihren Arbeitseifer an mancher Stelle ehrlich nicht nachvollziehen konnte, sie mir manchmal vielleicht auch ein bisschen zu hohe Risiken eingegangen ist. Ihre beste Freundin, die Taxifahrerin, finde ich einfach nur den Knaller, denn sie bringt eindeutig ein wenig frischen Wind in alles, ebenso wie die beiden Tanten von Andy, die mit auf dem Hof Eskendor leben, einfach zwei Unikate sind, die ein solches Buch einfach super gebrauchen kann. Die zwei sind irgendwie knuffig, vor allen Dingen, wie sie immer wieder erstmal ein Schnäpschen trinken wollen. Einfach alle rund um Eskendor sind im Grunde sehr sympathische Charaktere, selbst die, die wirklich eine kleine Rolle spielen. Die Familie rund um Ludwig Hahnwald finde ich einfach nur extrem interessant und auch die Facetten hinter den einzelnen Charakteren sind sehr gelungen. Man beginnt auch sehr schnell Sympathien und Unsympathien zu entwickeln, die einen immer mehr zu einem oder dem anderen tendieren lassen, wer wohl hinter dem Mord stecken könnte. Allgemein sehr gelungene Charaktere. Fazit: Ein Krimi, der mal ein wenig anders ist, was die Ermittlerin angeht, da sie den Fall ja eigentlich gar nicht unbedingt lösen müsste, sondern es aus eigenem Ansporn tut und das vielleicht auch ein bisschen zu intensiv. Vor allem das Gespinst aus Lügen und Beziehungsgeflechten im Haus Hahnwald finde ich einfach nur klasse beschrieben und bringt gut Spannung in diesen Krimi. Und mit den Bewohnern auf Eskendor und Iras Privatleben wird es zudem noch ein wenig aufgelockert. Für mich einfach eine sehr angenehme Mischung, die viel Spaß beim Lesen macht.

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Die Friedhofskapelle steht in Flammen und in der Kapelle sitzt ein Toter. Als die Reporterin Ira Wittekind am Tatort eintrifft bekommt sie zufällig mit, dass es sich bei demToten um den angesehenen Apotheker Hahnwald handeln soll. Diese Information veranlasst sie sich mit der Witwe zu einem Interview zu verabreden, um mehr über den Mann zu erfahren und ihn in einem Nachruf entsprechend zu würdigen. Während des Gesprächs, kommen ihr allerdings erhebliche Zweifel an dessen Ehrbarkeit. In seiner Vergangenheit scheint es einen dunklen Fleck zu geben, der möglicherweise zu dem brutalen Mord geführt hat. Ihre daraufhin folgenden Recherchen ergeben tatsächlich, dass Hahnwald sich eines üblen Vergehens schuldig gemacht hat von dem bisher scheinbar keiner etwas geahnt hat und für das er nie zur Verantwortung gezwungen wurde. Fazit Spannend und unterhaltsam von der ersten bis zur letzten Seite, mit teilweise sehr eigenwilligen Charakteren, die den Krimi humorvoll auflockern.

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Ira Wittekind ist die Karla Kolumna von Ostwestfalen – als Lokalreporterin kümmert sie sich um alles, was in Bielefeld und vor allen Dingen auf dem Land passiert. Als eine Friedhofskapelle brennt und dabei der örtliche Apotheker im Rollstuhl sitzend um s Leben kommt, kann sie ihre Spürnase nicht stoppen. Sie ermittelt, auch wenn es als Recherche für die Artikel über den Mord getarnt ist und findet am Ende raus, wer den Apotheker auf dem Gewissen hat. Carla Berling hat einen tollen Krimi geschrieben, bei dem ich mich in die Figuren verliebt habe: Ira ist mal endlich keine junge, attraktive und immer charmante Protagonistin, sondern über 50 mit Falten im Gesicht und auf der Seele. Sie ist wunderbar, genauso wie die Tanten ihres Lebensgefährten, typisch ostwestfälische Damen, mit all ihren Weisheiten und Eigenheiten. Die Geschichte ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend, immer wieder wird man in die Irre geführt und rätselt mit, wer der Täter aus welchem Grund sein könnte. Die Autorin schreibt sehr angenehm und trifft genau meinen Humor, der auch nicht zu kurz kommt. Freunden guter Krimis mit leicht regionalem Flair kann ich „Mordkapelle“ nur ans Herz legen.

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