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Rezensionen zu
Zeit der großen Worte

Herbert Günther

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Der Einstieg in «Zeit der grossen Worte» fiel mir sehr leicht. Die Anzahl der Figuren ist überschaubar und deren Absichten auch. Genaugenommen ist das einer meiner grössten Kritikpunkte: die Figuren sind sehr eindimensional und man erfährt kaum etwas über sie. Das liet sicher auch am eher geringen Umfang des Buches. Besonders die Hauptfigur Paul ist noch eher jung und dementsprechend auch ein wenig naiv. Das wird vom Autor dazu verwendet, dem Leser klare Botschaften zu senden. Ziemlich das Gegenteil von dem «Show, Don’t» Tell Prinzip. Obwohl Paul kontinuierlich älter wird, während die Geschichte fortschreitet, spürt man erst ganz zum Schluss, dass er erwachsener ist. Tatsächlich schaffte es das Ende, die Emotionen und Figuren spürbar werden zu lassen, etwas was in meinen Augen das ganze Buch lang eher gefehlt hatte. Nichtsdestotrotz ist «Zeit der grossen Worte» sehr flüssig geschrieben und, da es auch nicht besonders lang ist, schnell weggelesen. Ich würde es als Einstieg für Jugendliche in Geschichten über den ersten Weltkrieg empfehlen. Der Vergleich mit «Im Westen nichts Neues» drängt sich auf, da beide Bücher den Verlauf des Ersten Weltkriegs beschreiben, Paul Bäumer von der Front aus, Paul Hoffmann vom zivilen Leben. Ich denke beide Geschichten ergänzen sich ganz gut.

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