Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Lucy & Gabriel

Monica Murphy

Fair-Game-Serie (2)

(4)
(20)
(13)
(2)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Talk dirty to me!

Von: Flidra

25.09.2017

Erster Eindruck: Young Adult heißt für mich immer: Ein heißer Kerl, heiße Szenen und Romance! Darauf hat mich dann auch das Cover eingestellt. Fazit: Vorab: Ich habe das Buch  als Rezensionsexemplar von dem Heyne Verlag bekommen im Austausch für eine offene und ehrlich Meinung zum Buch. Das Cover ist recht typisch für ein Young Adult Buch. Mir gefällt es ganz gut. Man sieht auf Anhieb, zu welchem Genre es gehört. Erzählt wird in der Ich-Form. Mal aus Lucy's Sicht, mal aus der Sicht von Gabriel. Ich empfand den Wechsel recht angenehm, weil man durch die Überschrift genau erkannt hat, wer nun reden würde. Selbst wenn es mitten im Kapitel war, wurde es gut gekennzeichnet, sodass man im Grunde gar nicht durcheinander kommen konnte. Die Sprache verleitet in einen schnellen und flüssigen Lesefluss. und ist in den meisten Fällen recht umgangssprachlich. Mich haben jedoch einige Dinge an der Ausdrucksweise gestört, die erst auf den letzten paar Seiten deutlich weniger wurden. Klar, dass bei Young Adult Büchern kein Facettenreichtum an Sprache vorhanden sein muss, aber wenn man fast auf jeder Seite Wörter wie "fic*en", "Ar*chloch" oder "Ti*ten" lesen muss, frage ich mich, ob es wirklich ernst gemeint ist. Gerade bei Gabriel, der ja doch bei recht reichen Eltern groß geworden ist, fand ich es irgendwie sogar nicht wirklich authentisch. Die erotische Stimmung und das knistern ist für mich, bei so einer Wortwahl, leider auch hinüber. Durch diese Art zu erzählen, hat das Buch viel an Reiz verloren. Inhaltlich befinden wir uns mitten in einem Liebesdilemma mit typischem Young Adult Drama. Lucy ist eigentlich arm und verdient sich mit dem House -Sitting Geld fürs College und Gabriel ist der Millionärssohn von nebenan. Beide sind wirklich heiß aufeinander und wollen sich erstmal nicht eingestehen, dass es mehr sein könnte. Während die beiden dies also herausfinden, gibt es auch Probleme mit ihren Eltern, der Vergangenheit und natürlich ein Katz und Maus spiel. Soweit ist dieses Buch wirklich ein klassisches Young Adult Drama, was nun weder negativ oder positiv gewertet werden kann von mir. Das Ende hat mir besser gefallen als das ganze Buch, bis auf den Epilog. Das Ende war zwar etwas kitschiger, aber besser als dieser ganze Dirty-Talk. Der Epilog war dann jedoch wirklich zu langweilig. Insgesamt fand ich das Buch dennoch unterhaltend, wenn man über die Kritikpunkte hinwegsieht. Band 1 und Band 3 werde ich jedoch nicht noch lesen, dafür war es nicht überzeugend genug. Wem würde ich das Buch empfehlen ? Du magst Young Adult, etwas Erotik und einen Spritzer Romantik ? Dann könnte das Buch etwas für dich sein, wenn dich "Dirty Talk" nicht abschreckt. Du hast den ersten Band noch nicht gelesen ? Das ist kein Problem. Alle Bände sind für sich abgeschlossen. Das Buch ist kein sprachliches Meisterwerk, daher sollte man nicht mit der Erwartung ran gehen, ein sprachliches Feuerwerk zu erleben. Wenn dich das nicht abschreckt, gib dem Buch eine Chance, es wird dich unterhalten ! Ach, bevor ich es vergesse: Pack deine Badesachen ein, den dies ist ein Sommerroman!

Lesen Sie weiter

'Fair Game - Lucy & Gabriel' ist der zweite Band der gleichnamigen Reihe von Monica Murphy. Nachdem mir der erste Band ehrlicherweise leider etwas zu derb war und nicht ganz so gut gefallen hat, war ich trotzdem gespannt, was der zweite Teil bereit hält. Und ich muss sagen, ich bin absolut positiv überrascht worden. Gabe gefällt mir mit seiner Art deutlich besser als Shep und auch Lucy war mir etwas sympathischer als Jade. Gabriel Walker ist ein gut aussehender und charmanter junger Mann aus reichem Elternhause. Er muss den Sommer mit seinen Eltern und seiner Schwester in Santa Barbara verbringen und ist zu Tode gelangweilt. Als er Lucy nebenan entdeckt und beobachtet, wird er neugierig sieht in ihr sein nächstes Abenteuer. Er hält sie für das reiche Mädchen von nebenan, dabei ist sie lediglich die Housesitterin und verdient sich damit über den Sommer ihr Studiengeld. Als Gabe auf sie zugeht, lernen sie sich langsam kennen und gehen miteinander aus. Doch als Lucy merkt, für wen oder was Gabe sie hält, versucht sie auf Abstand zu gehen. Doch die Anziehungskraft der beiden ist stärker... Gabe lernt man bereits im ersten Band kennen und erfährt dort schon, dass er und seine Schwester unter den hohen Ansprüchen der Eltern leiden. Genau wie Shep und Tristan ist er ein Weiberheld und lässt sich auf eine Frau nicht mehrmals ein. In Lucy hat er allerdings eine starke Gegnerin gefunden. Sie ist nämlich nicht nur schön und begehrenswert für ihn, sie ist auch anders als die anderen reichen Mädchen, die Gabe bisher so kennengelernt hat. Sie lässt sich nicht so schnell auf ihn ein, denn auf einen One-Night-Stand hat Lucy keine Lust und erst recht nicht darauf, ihre Jungfräulichkeit an einen Casanova wie ihn zu verlieren. Doch genau diese kluge, aufregende und kurvige Frau mit ihrer großen Klappe hat es Gabe angetan und obwohl sich beide versuchen voneinander fernzuhalten, bringt sie ihre Anziehungskraft immer wieder zusammen. Nachdem die beiden einen heißen Sommer miteinander verbringen, trennen sich ihre Wege und beide kehren zum Studium zurück. Doch sie wissen nicht, dass sie an derselben Uni studieren... Gabes Entwicklung hat mir richtig gut gefallen und man verzeiht ihm seine leicht derbe Wortwahl in manchen Situationen schnell. Man merkt ihm einfach an, dass sein Herz beim bloßen Gedanken an Lucy höher schlägt, was ich richtig süß fand. Bei Lucy habe ich anfangs wegen ihres leichten Diätwahns ein bisschen mit den Augen gerollt, aber sie hat es geschafft Gabes großes Herz zum Vorschein zu bringen und ihm gezeigt, dass es mehr als nur One-Night-Stands geben kann. Die Seiten sind so dahin geflogen und durch den lockeren Schreibstil und die abwechselnden Erzählabschnitte wurde es nicht langweilig. Die erotischen Szenen sind zahlreich vorhanden, aber sehr angenehm beschrieben. Für mich eine positive Überraschung und eine Steigerung zum Vorgänger. Eine süße Liebesgeschichte mit Humor, Erotik und ein paar Klischees, die für zwischendurch sehr zu empfehlen ist. Ich bin jetzt auf jeden Fall sehr gespannt auf den dritten Band rund um Tristan. Vielen Dank an das Bloggerportal und Heyne für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Lesen Sie weiter

Schon der erste Band der Reihe gefiel mir richtig gut, deshalb stand für mich fest das ich natürlich auch den zweiten Teil lesen werde. Das Cover finde ich toll gestaltet, auch der Klappentext überzeugte mich. Ich begann mit dem Lesen und kam ohne Probleme in die Story rein. Auch dieses Buch der Autorin habe ich in Rekordzeit verschlungen. Der Schreibstil der Autorin liest sich sehr angenehm und flüssig. Die Seiten flogen nur so an mir vorbei. Der abwechselnde Erzählstil brachte mir Gabe und Lucy noch näher, ich lernte die beiden besser kennen, und konnte so ihre Gedanken und Gefühle noch viel besser nachvollziehen. Die Story an sich fand ich einfach süß, es war spannend zu erfahren wie die beiden sich näher kommen und was sie voneinander denken. Hier hat die Autorin genau das richtige Tempo gehalten – es war weder zu schnell noch zu langsam. Lucy habe ich schnell in mein Herz geschlossen. Mir gefiel einfach ihre Art. Auch Gabe ist ein toller Charakter. Ich muss sogar sagen, dass ich ihn hier weitaus sympathischer fand, als im ersten Band. Beide Charaktere haben mein Herz im Sturm erobert. Doch auch die Nebencharaktere sind einfach toll gezeichnet; besonders Gabes Schwester fand ich klasse. Die Handlung ist spannend und fesselnd. Sie packte mich und ließ mich nicht mehr los. Es gab auch einige leidenschaftliche Szenen, die toll geschildert wurden. Dieser zweite Band überzeugte mich völlig. Jetzt freue ich mich schon unglaublich auf den dritten Teil der Reihe, denn auch diesen möchte ich unbedingt lesen. Klare Empfehlung! Fazit: Mit "Fair Game – Lucy & Gabriel" ist der Autorin ein toller zweiter Teil gelungen der mich auf ganzer Linie überzeugen konnte. Bitte mehr davon! Dieses Buch bekommt von mir die volle Punktzahl.

Lesen Sie weiter

Es gibt Besseres

Von: Julia

05.09.2017

Inhalt: Nachdem Lucy sich bereiterklärt hatte für den Sommer auf das Haus der reichen Bekanntschaft aufzupassen, hatte sie schon so einigen Vorstellungen wie dieser laufen sollte. Sonnen, lesen, genießen. Ein heißer Nachbar, der ihr den letzten Funken Verstand raubt, war dabei nicht mit eingeplant. Doch als sie Gabe schließlich näher kennenlernt merkt sie, dass sie sich an ihm nicht nur die Finger verbrennen könnte. Die Charaktere: Lucy: Lucy vermittelt zunächst den Eindruck, dass sie aufgrund ihres Körpers sehr verunsichert ist und deshalb kaum Selbstvertrauen hat. Ihre Karriere/Bildung stand bisher an erster Stelle, weshalb sie sogar noch Jungfrau ist. Somit war sie mir anfänglich wirklich total sympathisch, da ich ihre Probleme und ihre Gefühlswelt komplett nachvollziehen konnte. Doch sobald sie Gabe kennenlernte, warf sie meiner Meinung nach all ihre guten und starken Charakterzüge über Bord und wurde zu seinem Spielzeug. Sie verliert ihre Stärke und beugt sich allem. Für mich wurde sie zu einer Frau ohne Rückgrat und somit zu einer absolut nervigen Protagonistin. Gabe: Er ist ein Womanizer wie es im Buche steht. Frauen sind nur für sein Vergnügen da, und niemals um sie näher kennenzulernen. Und genau dieses Bild vermittelt er auch am Anfang des Buches. Das Einzige was er wirklich will, ist die Befriedigung seiner Lust, mehr nicht. Doch im Laufe der Geschichte ändert sich das und er wird zu einem wirklich liebenswürdigen Menschen, auf den ich nicht mehr die ganze Zeit sauer sein musste, denn davor war er wirklich sehr anstrengend. Schreibstil: Fair Game wird abwechselnd aus Lucys und Gabes Sicht jeweils aus der Ich-Perspektive geschildert. An sich fand ich den Schreibstil der Autorin zunächst auch recht gut und angenehm zu lesen. Bis es dann zu einigen bestimmten Szenen kam, in denen ich die Wortwahl einfach zu vulgär und obszön fand. Viele Situationen habe ich schließlich einfach überblättern müssen, da ich mir das irgendwann wirklich nicht mehr antun wollte. Doch wenn es nicht gerade eine solche Stelle im Buch war, konnte ich dem Schreibfluss gut folgen und bin beim Lesen auch zügig vorangekommen. Meine Meinung: Als ich mir das Buch näher angeschaut hatte, habe ich mir eine schöne New Adult Liebesgeschichte mit einigen Erotikelementen vorgestellt. Doch was ich mit Fair Game schließlich vorgesetzt bekam, war absolut nicht das, was ich mir erhofft hatte zu lesen. In meinen Augen hat sich Lucy selbst viel zu oft herabgewürdigt, wenn es um Gabe ging und hat ihre komplette Selbstachtung verloren. Nach kurzem Schmollen verzieh sie im jeden Fehler einfach so, mit der Begründung, dass er so unglaublich heiß ist und sie quasi von ihm angezogen wird. Ich meine, wie armselig ist das denn? Als ob man alle schlechten Eigenschaften von jemanden vergessen könnte, nur weil er ganz gut aussieht? In welcher Welt leben wir denn. Und dafür, dass Lucy ja ach so ein braves Mädchen war, bevor sie Gabe kennenlernte, haut sie aber ordentlich auf den Putz und lässt sich keine Gelegenheit entgehen ihren schönen Gabe mal so richtig zu befriedigen. Wie ihr vielleicht schon merkt, konnte ich mich augenscheinlich in keiner Weise in die Protagonisten einfühlen, sondern war nur genervt von ihnen, aber vor allem von Lucy. Aber das Beste kommt ja noch: Nachdem sie den ganzen Quatsch dann überwunden haben, lief es dann auch nicht besser, weil keiner der Beiden seinen Mund aufbekommen hat, um zu sagen was los ist! Beide leiden und weinen dem Anderen nach, ohne zu wissen, dass der Streit schon längst beseitigt sein könnte. Da habe ich wirklich die Krise bekommen. Während sich Gabe während der Geschichte immer mehr zum Guten veränderte, rutschte Lucy in meiner Meinung immer weiter herab. Nur durch Gabe habe ich dieses Buch sogar noch beendet. Für mich persönlich hat außerdem einfach die Tiefe gefehlt. Alles wurde recht oberflächlich gehalten, die Menschen wurden oberflächlich beurteilt und zu wirklichen Gefühlsregungen, außer zu Lust, kam es eher selten in diesem Buch. Also im Endeffekt: Wer Erotikromane mag und es schön findet, wenn sich Frauen beugen, der sollte dieses Buch lesen. An alle anderen: Finger weg!

Lesen Sie weiter

Die Geschichte um Lucy und Gabriel ist der zweite Teil der Fair Game Reihe und wie auch schon den Vorgänger fand ich es recht nett. Die Handlung wird uns aus wechselnder Ich – Perspektive der beiden Hauptcharaktere erzählt und ich fand die Wahl der Erzählung sehr nett gemacht, denn gerade zu Beginn fand ich es sehr unterhaltsam, zu erfahren, was die beiden über den jeweils anderen denken. Generell fand ich die Geschichte der beiden ansprechend, denn ich fand es toll, wie die Autorin uns das Zusammenkommen der beiden erzählt. Beide haben ja einen eher unterschiedlichen Hintergrund und so kommt es doch zu einigen interessanten Ereignissen. Allerdings waren manche Dinge der Handlung doch schon eher vorhersehbar oder haben sich zumindest erahnen lassen. Ich fand, dass es während der Geschichte nicht viel Neues gab, aber mir hat das Buch dennoch sehr gut gefallen. Lucy und Gabriel haben mir gut gefallen. Lucy hat mir auf anhieb gut gefallen und ich empfand sie als sehr sympathisch. Bei Gabriel hat es allerdings etwas gebraucht, bis ich einen Draht zu ihm aufbauen konnte. Der Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen, ich empfand ihn als sehr angenehm und das Buch lässt sich sehr flott lesen. Außerdem schreibt die Autorin sehr gut verständlich. Fazit: 4 von 5 Sterne. Sehr unterhaltsamer Roman

Lesen Sie weiter

Fair Game: Lucy & Gabriel ♡ Monica Murphy Gabriel sitzt den Sommer über bei seiner verkorksten Familie fest und langweilt sich zu Tode. Er sucht nach einem Abenteuer und wird im gut aussehenden Mädchen von nebenan fündig. Sofort üben die beiden eine unwiderstehliche Anziehungskraft aufeinander aus. Bald verbringen sie jede Minute zusammen. Doch Lucy ist nicht, wofür Gabriel sie hält ... Nach der Geschichte von Jade und Shep geht es nun weiter mit der Reihe. Es fällt mir so unendlich schwer dieses Buch zu rezensieren. Ich habe ähnliche Kritikpunkte wie schon beim ersten Band: Die Sprache ist mir persönlich zu vulgär und generell finde ich viele Szenen einfach zu plump. Gabriel hat man ja bereits im ersten Band kennengelernt und ich muss zugeben, dass ich ihn dort super unsympathisch fand. Glücklicherweise wurde er mir im zweiten Band deutlich sympathischer und ich bin froh, ihm und seiner Geschichte doch eine Chance gegeben zu haben. Als Lucy und Gabriel sich das erste Mal begegnen, knistert es sofort gewaltig. Da man die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der Beiden miterlebt, kann man sich zwar gut in die Gedankengänge hineinversetzten, doch die abrupten Stimmungsumschläge erleichterten es mir nicht gerade, ihre Handlungen nachzuvollziehen. Die typische Geschichte mit dem reichen, verwöhnten Badboy, der sich in das Mädchen von Nebenan verliebt, ist ja an sich nichts Neues, aber dank Lucy wird etwas frischer Wind in die altbekannte Story gebracht. Monica Murphy hat sich eher auf die körperlichen Aspekte der Handlung konzentriert und ziemliche viele Klischees bedient. Der emotionale Teil der Geschichte konnte mich leider nicht überzeugen. Also zusammenfassend kann ich sagen, dass es sich bei der Reihe um eine sehr erotiklastige Geschichte handelt, die sich schnell lesen lässt und den Leser auch gut unterhält. Wer auf der Suche nach großen Gefühlen ist, ist hier meiner Meinung nach allerdings falsch. Band 3 erscheint übrigens am 11. September und dreht sich um Alexandria und Tristan. 3 von 5 ♡

Lesen Sie weiter

Die Geschichte von Gabe und Lucy hat mich unterhalten, keine Frage, dennoch fand ich sie um einiges Schwächer als den ersten Teil der Reihe. Der Fluch des Nachfolgers? Manchmal, wenn man ein Buch wirklich gut fand, kann der Nachfolger nicht mehr mithalten. Und denn Frage ich mich jedesmal. Warum? Bei Lucy und Gabriel kann ich ganz genau benennen, was mich gestört hat. Die Story war zwar süß, aber überladen mit Zickerrein und erotischen Szenen. Es ging nur um das eine und das ließ die Ganze Geschichte platt wirken. Dabei ist die Grundidee wirklich süß und auch unterhaltsam gewesen. Aber das Gesamtpaket stimmte nicht so ganz. Die Charaktere wirken sehr Blass und Plump. Handlungen konnte ich einfach nicht nachvollziehen. Erst ging es nur um Anziehungskraft. Die alles überschattete. auch die Gedanken und Gabe denkt sehr viel und sehr intensiv daran, was er mit Lucy machen will. Das ist allerdings Teilweise aber auch sehr lustig. Lucy ist sehr zickig und gibt immer sofort nach. Die beiden streiten sich, er nimmt sie in den Arm und Zack heile Welt. Erst großes Drama und plötzlich unwichtig? Es wird einfach alles so hingenommen. Auch wenn es etwas platt ist, finde ich Monica Murphys Schreibstil sehr entspannend, er ist umgangssprachlich, leicht und humorvoll. Das sorgt dafür, dass sich die Geschichte angenehm und schnell weglesen lässt. Auch der Storyverlauf an sich war toll, aus dem Urlaubsflirt wird mehr. Wie gesagt die Geschichte hatte einiges an Potential. Ich denke aber, dass mich Monica Murphy mit Tristans Geschichte wieder begeistern wird. Es ist nicht der stärkste Teil der Reihe aber für Zwischendurch zum Abschalten eine süße Story. Augenrollen inklusive. Es werden einige Klischees bedient aber trotzdem steckt eine Menge Humor zwischen den Seiten. Ich freu mich auf Teil Drei.

Lesen Sie weiter

Kurzbeschreibung: Gabriel sitzt den Sommer über bei seiner verkorksten Familie fest und langweilt sich zu Tode. Er sucht nach einem Abenteuer und wird im gut aussehenden Mädchen von nebenan fündig. Sofort üben die beiden eine unwiderstehliche Anziehungskraft aufeinander aus. Bald verbringen sie jede Minute zusammen. Doch Lucy ist nicht, wofür Gabriel sie hält ... Cover: Kurz und knapp: Ein schöner und sinnlicher Beinah-Kuss also auch ein schönes und sinnliches Buchcover. Perfekt für diese Art von Romanen. Meine Meinung: An diesen Roman bin ich mit sehr niedrigen Erwartungen dran gegangen, da mir der erste Teil so gar nicht gefallen hat. Frei nach dem Motto "Es kann nur besser werden". Und es ist auch tatsächlich besser geworden, nicht viel aber immerhin. Der Schreibstil von Monica Murphy hat mir wie gewohnt gut gefallen. Und auch der für New Adult klassische Perpektivenwechsel zwischen den zwei Protagonisten war wieder toll. Aber es bleibt auch bei einem meiner größten Kritikpunkte: der Ausdrucksweise. Vulgäre Wörter wie Bitch, Arschloch, Titten oder Möpse soweit das Auge reicht, aber trotzdem vergleichsweise wenig zum ersten Band. Ich kann es dennoch nicht nachvollziehen wie eine weibliche Autorin selbst ihrer weiblichen Protagonistin solche Wörter in den Mund legen kann. Welches Frauenbild will sie hier für Mädchen und junge Frauen schaffen, die diese Bücher lesen? Ein großer Pluspunkt für dieses Buch war, dass mir die Charaktere bei weitem sympathischer waren. Lucy fand ich sogar richtig toll. Gabriel war in Ordnung, kein so ein großer Idiot wie Shep. Er verhält sich viel liebevoller und konnte daher wenigstens ein bisschen mein Herz erobern. Aber bei Charakteren, die selbst die Autorin lächerlich findet, kann man auch ehrlich gesagt nicht viel erwarten. Und leider kann man auch keinen originellen Plot erwarten. Scheint auch nicht im Sinne der Autorin gewesen zu sein (Zitat aus der Danksagung S. 383: "…dass, ich mit der Fair-Game-Serie keineswegs das Rad neu erfinden wollte"), was ich irgendwie ziemlich traurig finde. Der Leser bekommt ein typische New Adult Setting vorgesetzt: reicher Junge und armes Mädchen, das noch Jungfrau ist. Den Rest kann man sich denken. Monica Murphy scheint nicht einmal den Wunsch gehabt zu haben, irgendein originelles Storyelement einzubauen. Daher gibt es hier wenig bis gar keine Spannung. Dafür viel Erotik. Diese Szenen sind sehr sinnlich beschrieben, allerdings gab es immer wieder Stellen, die mir nicht gefallen haben. Zum einen durch die Ausdrucksweise mit Wörtern wie Muschi oder auch zum anderen, wenn der Mann sein "Höschen" auszieht. Einen unsexieren Begriff konnte dafür wohl nicht gefunden werden. Fazit: Definitiv eine Steigerung zum ersten Band der Fair Game Reihe. Sympathische Charaktere, mehr Liebe als blödes Machogehabe. Trotzdem nichts überwältigendes. Immer noch voller Klischees und unschöner oder unpassender Ausdrücke. Daher bekommen Lucy und Gabriel nur 3 Sterne von mir.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.