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Rezensionen zu
Green Superfoods

Sarah Schocke

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Das Buch „Green Superfoods“ ist perfekt für alle, die ihrer Gesundheit mit grünen Superfoods auf die Sprünge helfen wollen. Darin finden sich nicht nur kreative Rezeptvorschläge, sondern man lernt auch vieles über die Wirkung, Verwendung und Inhaltsstoffe der Lebensmittel. Im ersten Teil des Buches erfährt man einige Fakten über Green Superfoods: Was sind Superfoods? Was ist so besonders an den grünen Superfoods? Welche grünen Superfoods gibt es? Worauf kommt es bei Kuren an? Dieser Teil ist sehr informativ und leicht verständlich. Die Autorin beschränkt sich dabei auf das Wesentlichste. Mir persönlich gefällt es sehr gut, dass viele Superfoods beschrieben werden, die auch bei uns im Garten oder auf der Wiese wachsen, wie z.B. Gartenkräuter (Brunnenkresse, Oregano, Petersilie u.s.w.), Wildkräuter (Bärlauch, Brennnessel, Löwenzahn u.s.w.) und grünes Gemüse (Brokkoli, Grünkohl, Spinat u.s.w.). Immerhin gibt es bei uns in Europa ausreichend Superfoods. Es ist doch irgendwie verrückt, dass wir exotische Superfoods von anderen Kontinenten importieren, nur weil sie so toll beworben werden – damit die Umwelt belasten und viel mehr zahlen als für unsere mindestens genauso gesunden, heimischen Produkte. Im zweiten Teil des Buches folgen Rezepte: Basics, Smoothies und Shakes, Salate, Wraps, aber auch warme Mahlzeiten aus Pfanne, Topf und Ofen, sowie Süßes. Bei jedem Rezept werden außer der Zubereitung auch der jeweilige gesundheitliche Nutzen und die benötigten Zutaten angeführt. Die Gerichte sind für jedermann leicht nach zu kochen. Fotos der Gerichte findet man nur vereinzelt.

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Die Autorin, welche als Ökotrophologin (Ernährungswissenschaftlerin) lange Zeit in einem Ratgeberverlag für den Themenbereich „Gesunde Ernährung“ tätig war und nun als freie Journalistin & Buchautorin arbeitet, lebt aus Überzeugung vegetarisch. Und so ist es nicht verwunderlich, dass man in diesem Ratgeber vegetarische bzw. vegane Rezepte findet. Wobei die Rezepte nur die Hälfte des Buches ausmachen: die ersten 90 Seiten beschreiben, was ein Superfood und explizit ein grünes Superfood ist und geht dann genauer auf die einzelnen Gräser, Algen, Kräuter, Gemüse und Pulver ein. Dieser Teil ist wirklich informativ, denn auch wenn man irgendwann mal in der Schule etwas über Chlorophyll gelesen hat, tut eine Auffrischung in Sachen Ernährung manchmal ganz gut. Dass Informationen nicht langatmig sein können, beweist der kurz & knackig gehaltene Stil der Autorin, die in kurzen Abschnitten schnell zum Wesentlichen kommt. So lässt sich dieser Teil meines Erachtens sehr gut lesen. Mich persönlich freut es, dass Althergebrachtes, welches unsere Großmütter noch wussten, in diesem Buch wieder aufgegriffen wurde. Grünkohl, Löwenzahn, Girsch als Beispiel stand in meiner Kindheit bewußt auf dem Essensplan, ohne dass meine Mutter sich besonders über gesunde Ernährung ausließ. Es war einfach da, wurde aus dem Wissensschatz von Oma übernommen und wurde so in die nächste Generation weitergetragen. Modern sind die Rezepte, welche im 2. Teil des Buches folgen. Wer hier nun Hochglanzbilder erwartet, der mag dieses Buch wieder zur Seite legen. Wer aber Wert legt auf schmackhafte Basics wie Brotaufstriche, Smoothies, Salate, Wraps, Nachspeisen und warme Mahlzeiten aus Pfanne, Topf und Ofen, die übersichtlich aufgelistet sind in Zutaten und knapp gehaltene Zubereitung, der ist hier genau richtig. Mir gefällt besonders, dass bei jedem Rezept dabei steht, was die Zutaten uns Gutes tun: mal regt das Gericht den Stoffwechsel an, mal ist es gut für Herz & Kreislauf, ist eine Kalziumquelle o.ä. Hierzu gibt es übrigens am Ende des Buches auch ein „Verzeichnis der Indikationen“, was den Ratgeber abrundet und das positive Bild vervollständigt. Auch wenn ich anfänglich mit viel Skepsis an das Buch herangegangen bin, da mir persönlich das Wort „Superfood“ einfach zuwider ist, hat mich der Inhalt des Buches überrascht und letztendlich für sich eingenommen. Den Brokkoli-Bärlauch-Aufstrich kann ich euch sehr ans Herz legen, ebenso wie den Brokkolie mit Koriander-Zitronen-Sosse... diese beiden Rezepte habe ich schon ausprobiert und fand sie sehr lecker. Wer auf Hochglanzbilder verzichten kann, wer nicht nur auf „modernes“ Pillenfutter steht, sondern sich auf die althergebrachte, wie neue Natürlichkeit einlässt, dem kann ich das Buch „Green Superfoods“ empfehlen... welches übrigens auch Platz hat für ein violettes Superfood ;)

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