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Rezensionen zu
Das Scherbenhaus

Susanne Kliem

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€ 7,99 [D] inkl. MwSt. | € 7,99 [A] | CHF 12,00* (* empf. VK-Preis)

Der Albtraum eines jeden Menschen: Ein Stalker verfolgt einen nicht nur, sondern trachtet auch nach seinem Leben. Diesen Albtraum durchlebt Carla Brendel aus dem kleinen Städtchen Stade. Als ihre Halbschwester Ellen sie nach Berlin ruft, um ihr etwas geheimnisvolles zu erzählen, verschwindet sie spurlos und wird kurze Zeit später tot aufgefunden. Carla bleibt in Berlin in der Wohnung der Schwester wohnen. Die Wohnanlage Safe Haven scheint so einige Geheimnisse zu bergen und der Leser begibt sich zusammen mit Carla auf die Suche nach der Wahrheit. · • Erzählweise • · Dabei blickt der Leser die ganze Zeit über Carlas Schulter. Die Geschichte weicht nicht von ihrer Seite und wird linear erzählt. Linear heißt in diesem Fall aber nicht, dass die Geschichte spannungsarm oder ohne Überraschungen erzählt wird. Ganz im Gegenteil wurde ich als Leser so manches Mal auf die falsche Fährte gelockt, der ich zwangsläufig gefolgt bin. Dabei haben sich die Charaktere steht nachvollziehbar verhalten, wobei eine Charakterentwicklung ein wenig ausblieb. Und auch wenn anfangs viele Personen vorgestellt wurden, konzentrierte sich die Geschichte nachher auf einige wenige Charaktere, was dem Verständnis der Geschichte sicherlich gutgetan hat. · • Psycho • · Im Fokus dieses Thrillers steht sicherlich die Interaktionen der Charaktere zueinander und wie Intrigen geschürt und Fäden gesponnen wurden. Wer ist am Ende wessen Marionette? Wer nimmt Einfluss auf wen und zu welchem Zweck? Das sind die Fragen, mit denen der Leser konfrontiert wird. Natürlich darf auch eine Liebesgeschichte nicht fehlen, wobei so manche Protagonisten ungewöhnliche viele Schicksalsschläge zu verkraften hatten. Immerhin nicht so viele, als dass der Plot in die Unglaubwürdigkeit gesunken ist. Lokalkolorit und pittoreske Beschreibungen der Landschaften und der Umgebung sucht man in dem Buch hingegen vergebens, was den Fokus auf die menschlichen Beziehungen verstärkt hat. · • Fazit • · Das Scherbenhaus ist ein ganz grundsolider, spannender und wendungsreicher Psychothriller. Er verliert sich nicht in detailreichen Beschreibungen, sondern konzentriert sich auf die Menschen und deren Interaktionen zueinander. Dadurch fehlt jegliche Länge und ich als Leser konnte das Buch fast in einem Rutsch durchlesen. Wenn das nicht für eine Empfehlung ausreicht, was dann?

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