Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Das Scherbenhaus

Susanne Kliem

(9)
(27)
(11)
(0)
(0)
€ 7,99 [D] inkl. MwSt. | € 7,99 [A] | CHF 12,00* (* empf. VK-Preis)

"Das Scherbenhaus" ist seit langem mal wieder ein Thriller, der mich richtig packen konnte und den ich geradezu verschlungen habe. Es war mein erstes Buch von Autorin Susanne Kliem, aber es wird sicher nicht mein letztes gewesen sein. Besonders angesprochen hat mich bei diesem Psychothriller die Spannung, die von vorne bis hinten präsent war; mal ganz eindeutig im Mittelpunkt, aber sehr oft auch unterbewusst und unterschwellig. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, was es mit diesem Scherbenhaus, dem "Safe Haven", auf sich hat, wer Caralas Schwester umgebracht hat und das vertuschen will. Und wieso jeder, der in diesem Haus wohnt, auf seine ganz eigene Art verdächtig wirkt und Geheimnisse zu haben scheint. Des Weiteren hat die Geschichte bei mir auch ein oder zwei sehr intensive Gänsehaut-Momente geschaffen, die mir wirklich nahe gingen. Damit meine ich zum Beispiel, wie sich Carla vor dem Mörder im Keller versteckt oder der Streit zwischen Milan, Christian und Carla in deren Schlafzimmer. Die Szenen waren wirklich heftig und haben den Thriller in einem noch besseren, spannenderen und unheimlicheren Licht erscheinen lassen. Bemerkenswert fand ich ebenfalls, dass der Plot von vorne bis hinten logisch, durchdacht und gleichermaßen packend war. Mir persönlich sind keine inhaltlichen Patzer, keine unlogischen Szenen oder ein zu komplexer, verwirrender Plot aufgefallen. Natürlich muss man wachsam sein und den Ereignissen genau folgen, um eine Chance zu haben, den Mörder zu erraten. Denn es werden viele falsche Fährten gelegt und oft ist es so, dass nichts so ist, wie es scheint – manchmal aber eben schon. Auch die Charaktere mochte ich alle sehr gerne. Nicht nur, weil sie real und gut ausgearbeitet waren, sondern auch, weil jeder einzelne Charakter eine Rolle spielt und nur wenige als Füllstoff dienen. Natürlich sind manche Figuren vordergründiger als andere, allerdings kamen mir während des Lesens alle gleich wichtig vor. Schließlich betrachtet man ja auch jeden als potenziellen Mörder ;) Einziges Manko an der Geschichte war für mich, dass ich relativ schnell erraten hatte, wer Ellens Mörder/-in ist. Es war nicht wirklich offensichtlich, allerdings hatte ich mich schon recht schnell festgelegt und am Ende hatte ich dann auch Recht behalten. Das Mordmotiv allerdings und wie die ganze Geschichte zusammenhängt, auch mit Carlas Stalker, dem "Safe Haven" und den Mitbewohnern hat mich sehr überrascht und hat mich auch sehr zufrieden stellen können. Gefallen hat mir ebenfalls der Schreibstil der Autorin, die es nicht nur geschafft hat, ihren Figuren Leben einzuhauchen, sondern auch durch detaillierte Beschreibungen und Ausführungen eine bewunderswerte Spannung aufzubauen. Das ist mir bei einem Psychothriller auch sehr wichtig. Fazit Neben einem tollen Cover und einem überzeugenden Schreibstil schafft die Autorin mit "Das Scherbenhaus" eine spannungsgeladene Geschichte, die mehr als gelungen ist. Wer einen komplexen Psychothriller mit unterschwelliger Spannung mag – so wie ich – ist bei Susanne Kliem mit ihrem neuen Buch genau richtig.

Lesen Sie weiter

Carla Brendel hat Angst. Jeder Gang zum Briefkasten kostet sie unglaubliche Überwindung. Was mit einem harmlosen und charmanten Kontakt über Facebook begann, entwickelte sich zu einem grausamen und nervenaufreibenden Stalking, gegenüber Carla. Sie erhält Detailaufnahmen menschlicher, blutbesudelter Haut, per Post. Als langsam etwas Ruhe eingekehrt und weitere Briefe des Stalkers ausbleiben, wähnt sich Carla in Sicherheit und versucht zu ihrem normalen Leben zurückzufinden. Doch der Schein trügt. Als Carla einen Anruf von ihrer Halbschwester Ellen erhält, die unbedingt vor Ort in Berlin mit ihr reden will, verlässt Carla ihre beschauliche Heimat und ihr Bauernhaus. Doch in Berlin angekommen, kann sie nur sehr kurz mit Ellen sprechen, die andeutet, dass sie ein Geheimnis über jemanden herausgefunden hat, der sie allein dafür töten würde. Kurz darauf verschwindet Ellen spurlos und wird kurze Zeit später tot aufgefunden. Carla bleibt zunächst in Berlin und zieht in Carlas preisgekrönte Immobilie Save Heaven ein, die Ellen ihr vererbt hat und die mit modernster Technik eine sichere Zuflucht vor dem Stalker darstellt. Zunächst freundlich in der Hausgemeinschaft aufgenommen, findet Carla bald heraus, dass mit den Bewohnern des Hauses etwas nicht stimmt, aber sie ist dennoch entschlossen, die Wahrheit über Ellens Tod herauszufinden. Sie ahnt jedoch nicht, welch tödlicher Gefahr sie sich damit aussetzt. Die Autorin: Susanne Kliem wurde am Niederrhein geboren und lebt heute mit ihrer Familie in Berlin. Sie ist gelernte Buchhändlerin und arbeitete u. a. als Pressereferentin für Fernsehserien von ARD und ZDF sowie für das größte deutsche Theaterfestival »Theater der Welt«. Seit 2009 hat sie bereits zahlreiche Krimis geschrieben. Nach dem Thriller Die Beschützerin (2014) erschien von ihr – ebenfalls bei carl’s books – der hochgelobte Kriminalroman Trügerische Nähe (2015), zu dem eine Verfilmung bereits in Vorbereitung ist. Reflektionen: Dem Erscheinen des Psychothrillers Das Scherbenhaus habe ich monatelang entgegengefiedert, denn mit dem Kriminalroman Trügerische Nähe hatte mich Susanne Kliem bereits überzeugt. Bereits nach den ersten Sätzen befand ich mich in einem Zustand literarischen Hochgenusses und wurde mit einer klangvoll melodischen Sprache direkt in die düstere Stimmung der Geschichte gesogen. Susanne Kliems Sprache und Ausdruck ist sehr klar und auf Details rechts und links der Geschichte gerichtet, die die Intensität der düsteren, geheimnisvollen und beängstigenden Stimmung noch mal um ein Vielfaches verstärkt. Man liest von Carla, der Hauptfigur, und man spürt ihre Beklemmungen und Ängste, während diese gestalkt wird. Trotz der detailreichen Sprache schreibt Susanne Kliem schnörkellos und konzentriert sich dabei stets auf das Vorankommen der intelligenten Handlungs- und Figurenentwicklung. Auf diesem Wege dringt man tief in die Abgründe der menschlichen Psychen ein, mit denen die fein gezeichneten Figuren ausgestattet sind. Rätselhaft, geheimnisvoll und oftmals düster erscheinen die Charaktere, denn es lässt sich zunächst nicht erkennen, wer hier wem übel mitspielt. Alle Figuren scheinen etwas zu verbergen und so ist man als Leser sehr motiviert, selbst die Wahrheit zu ergründen. Dieser Wunsch treibt den Leser zügig durch die Seiten, denn man lechzt der Auflösung zahlreicher, möglicher Querverbindungen entgegen. Neben der interessanten Charakterzeichnung der Figuren und der wohlgeformten Handlung in düsterer Stimmung, zeichnet Susanne Kliem auch ein authentisches Bild einer hochtechnologierten Immobilie der Zukunft. Architektonisch luxuriös und technisch mit modernster Finesse ausgestattet, wird das Save Heaven glaubwürdig zu einem Hochsicherheitstrakt, in dem die Bewohner des Hauses wie in einem gut inszenierten Kammerspiel auftreten. Das Scherbenhaus ist ein glanzvolles Werk, dass die Wechselbeziehungen von Mensch zu Mensch und ihre gefährlichen Abhängigkeiten voneinander darstellt. Auf der einen Seite handeln Figuren ohne jede Rücksichtnahme, um zu profitieren oder um sich zu profilieren und andere, bedürftige, labile Charaktere, die sich nichts sehnlicher wünschen als Lob, Liebe und Anerkennung, werden zum missbräuchlich manipulierten Werkzeug und Spielball der Stärkeren. Das Spiel um Kontrolle und Macht und die maßvoll inszenierte Dramaturgie sind das gelungenen Ergebnis eines guten Spannungsaufbaus. In diesem Wechselspiel dominieren Dialoge, die knackig, kraftvoll und wortgewandt die Handlung harmonisch abrunden. Erfrischend sind auch die Beschreibungen von Schauplätzen. Innerhalb des Save Heaven kann man sich durch die guten Beschreibungen der Hausausstattung und der Wohnungen fast mit geschlossenen Augen durch die Geschichte bewegen. Die Spannung agiert auf einem recht hohen Niveau, bis der vermeintliche Täter gefunden ist und die Seiten dennoch lange nicht ausgelesen sind. Man vermutet weitere Wendungen und Überraschungen, denn man will kaum wahrhaben, dass der Täter tatsächlich schon ermittelt ist, doch sie bleiben leider enttäuschenderweise aus. Dafür aber wird eine detaillierte Auflösung geboten, die ausgeklügelt und nachvollziehbar alle vormals merkwürdigen Verhaltensweisen der geheimnisvollen Bewohner des Save Heaven erläutert. Fazit und Bewertung: Das Scherbenhaus ist ein spannender Psychothriller, der tiefe Einblicke in die Abgründe der menschlichen Seelen erlaubt und der gefährliche Wechselbeziehungen durch menschliche Abhängigkeiten dramaturgisch zeichnet. Literarisch ein Genuss, der die zu frühe Ermittlung des Täters wieder wettmacht.

Lesen Sie weiter

Man stelle sich ein hochmodernes Architektenhaus mitten in Berlin vor. Gläserne Fassaden gewähren Einblicke in das Leben seiner Bewohner. Diese futuristischen Wohnpaläste sind mit neuester Sicherheitstechnik ausgestattet, kameraüberwacht und per App zu steuern. Thrillerautorin Susanne Kliem ließ sich in ihrem neuen Werk "Das Scherbenhaus" von einem solchen Gebäude inspirieren. Die Geschichte beginnt jedoch in einem kleinen Bauernhaus im idyllischen Stade. Dort lernen wir die junge Köchin Clara Brendel kennen. Seit Monaten wird sie von einem Unbekannten gestalkt und erhält furchtbare Fotos. Als Claras Halbschwester Ellen sie bittet, dringend nach Berlin zu kommen, sieht Clara die Chance ihrem Verfolger zu entfliehen. Ellen ist Architektin und hat sich ein Haus nach neusten Technologien erschaffen, das sogenannte "Safe Haven." Bereits kurz nach Claras Eintreffen in Berlin verschwindet Ellen spurlos. Ein paar Tage später wird ihre Leiche aus dem Kanal gefischt. Während die Polizei von einem Unfall ausgeht, begibt sich Clara auf Spurensuche, denn sie ist sich sicher, dass Ellen einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Im Safe Haven gehen merkwürdige Dinge vor sich und die Hausbewohner wissen offensichtlich mehr, als sie sagen. Doch Claras Nachforschungen bringen sie in große Gefahr. Für mich war es das erste Buch von Susanne Kliem. Ich mag ihre anschauliche Art zu schreiben. Man fühlt sich in eine geheimnisvolle, undurchschaubare Szenerie versetzt und spürt die ansteigende Spannung. Häppchenweise versorgt die Autorin ihre Leser mit Informationen, so dass die Täter-und Motivsuche lange im Dunkeln bleibt. Die Idee zu diesem Thriller gefällt mir. Da steht die gemütliche Atmosphäre in dem kleinen, reedgedeckten Haus auf dem Land im krassen Gegensatz zu den hypermodernen, hochtechnisierten Wohnräumen in den Metropole, die kalt und gruselig wirken. Susanne Kliem hat die passenden Hausbewohner für ihren Glaspalast gefunden und ihre Charaktere glaubwürdig dargestellt. Sie sind ziemlich schräg und scheinen psychisch das eine oder andere Problem mit sich rumzuschleppen. Im Kontrast zu ihnen steht die junge sympathische Clara, die versucht hinter das Geheimnis der Hausbewohner zu kommen. Dabei muss sie das eine oder andere Psychospiel über sich ergehen lassen. So entsteht eine unheimliche Stimmung mit Gänsehautffeeling. "Das Scherbenhaus" - der etwas anderer Thriller, hinter einer faszinierenden, aber auch beklemmenden Kulisse, der abgrundtief in menschlichen Seele taucht. Lesenswert!

Lesen Sie weiter

Carla wird von einem Stalker verfolgt, der ihr verstörende Fotos schickt. Da kommt es wie gerufen, dass Carla von ihrer Halbschwester Ellen nach Berlin gebeten wird. Ellen ist Architekitin und hat das "Safe Haven", einen luxuriösen und hypermodernen Wohnkomplex mit bester Sicherheitsausstattung, entworfen. Kurz nach Carlas Ankunft verschwindet ellen und wird kurze Zeit später tot aus der spree geborgen. Carla glaubt nicht an einen Unfall. Da sie von Ellen das Safe Haven geerbt hat, bleibt sie in Berlin um die wahrheit herauszufinden. Bald muss Carla allerdings feststellen, dass die Bewohner des Safe Haven allesamt ziemlich seltsam sind... Das war das zweite Buch, das ich von Susanne Kliem gelesen habe und wieder wurde ich nicht enttäuscht! Carla Brendel hat große Angst. Sie bekommt verstörende Fotos von einem Unbekannten geschickt und die Polizei kann ihr nicht wirklich weiterhelfen. Carla hat eigentlich keinen regen Kontakt mit ihrer Halbschwester, umso erstaunter ist sie, dass Ellen sie nach Berlin bittet und ihr dort sagt, dass, falls ihr was geschehen sollte, sie nicht an einen Unfall glauben soll. Außerdem sagt sie ihr noch, dass sie mit den Bewohner des Hauses sprechen soll. Als Ellens Handy klingelt und sie sich kurz nach draußen verabschiedet um ungestört telefonieren zu können, verschwindet Ellen spurlos. Zuerst muss ich sagen, dass mir das Safe Haven sehr unheimlich war. Alles sehr modern, mit den neuesten Sicherheitsausstattungen versehen und doch hat es mich gegruselt. Ich würde niemals in so einem Haus leben wollen. Die Bewohner des Hauses scheinen untereinander wie eine Familie zu sein, die, so schien es mir, von einem einzigen, älteren Bewohner zusammengehalten wird. Alles sehr seltsam... Ich habe zwar geahnt, wem es zuzuschreiben ist, dass Ellen verschwunden ist, einzig das Warum war mir völlig schleierhaft. Die Autorin legt geschickt falsche Fährten, sodass ich mir plötzlich dann doch nicht mehr so sicher war. Der Psychothriller hat mich von Beginn an in den Bann gezogen. Von Anfang bis Ende ist "Das Scherbenhaus" unglaublich spannend, subtil und es schwingt immer die Angst Carlas mit, die fast körperlich spürbar war. Erhöhter Pulsschlag ist also vorprogrammiert! Die Handlungen der symphatischn Protagonisten waren immer nachvollziehbar, sodass man sich auch sehr gut in Carla hineinversetzen konnte. Das Finale des Psychothrillers habe ich so nicht erwartet. Eines fügt sich wie ein Puzzle zum anderen und so war ich dann doch einigermaßen überrascht! Für Fans des subtilen Psychothrills und die, die es werden wollen, gibt es von mir eine Leseempfehlung! Mir hat es großen Spaß gemacht "Das Scherbenhaus" zu lesen!

Lesen Sie weiter

Vorsicht Spoiler! Im Mittelpunkt der Handlung steht Carla Brendel, die in Stade beheimatet ist und als Köchin im Restaurant ihres Schwagers Hauke mitarbeitet. Diese Arbeit ist alles was Carla noch an Außenaktivitäten wahrnimmt, denn sie hat seit einigen Monaten einen Stalker, der sie mit Briefen und beängstigenden Mitteilungen und Bildern in Angst und Schrecken versetzt. Die hinzugezogene Polizei kann wenig machen und als dann nach einer kleinen „Verschnaufpause“ wieder ein Brief bei ihr eintrudelt, flüchtet Carla nach Berlin zu ihrer Halbschwester Ellen, die sich nach einer langen „Funkstille“ plötzlich an sie wendet und dringend um Hilfe bittet… Ellen ist eine ausgezeichnete Architektin, die in Berlin ein ganz besonderes Wohnhaus besitzt, das sie selbst entworfen hat und wo sie auch selbst ein Appartement bewohnt. Das „Save Haven“ ist mit dem neuesten Hightech-Sicherheitssystem ausgestattet und ist schon von außen betrachtet sehr luxuriös. Ellen erwartet Carla bereits im Foyer und sie „entführt“ sie gleich zum Essen in ein Restaurant, wo sie merkwürdige Andeutungen macht und Ängste äußert, es könne ihr etwas passieren. Doch ehe sie Carla mehr erzählen kann, klingelt Ellens Handy und sie verlässt das Lokal auf Nimmerwiedersehen…. Carla wendet sich an die Polizei und ein paar Tage später informiert man sie über Ellens Unfalltod….. Carla bleibt vorerst in der Wohnung von Ellen und kann das Geschehene noch nicht richtig fassen, denn eigentlich kannte sie Ellen auch gar nicht richtig. So versucht sie durch die anderen Bewohner des Hauses mehr über sie zu erfahren…. Obwohl Carla etwas Kontakt zu den Bewohnern knüpfen kann und sie einiges über Ellen erfährt, schwebt eine angespannte merkwürdige Atmosphäre über der Wohnanlage. Trotz allem Luxus und neuester Sicherheitstechnik im Haus kann Carla sich nicht richtig einleben und entspannen. Als es dann auch noch zu einem tragischen Zwischenfall im Schwimmbad des Hauses kommt, will Carla nur noch raus aus diesem Haus…… Spoiler Ende Das Buch liest sich flüssig und die Autorin entwickelt im Verlauf der Handlung eine spannungsgeladene Szenerie, die durch geschickte Wendungen den Leser immer wieder von einer aufgenommenen Fährte in eine andere Richtung laufen lässt, was hat mir gut gefallen. Allerdings hatte ich bald den Verdacht, wer hinter dem ganzen „Terror“ steckt, was sich dann auch am Ende bewahrheitet hat, obwohl immer wieder Richtungswechsel kleine Zweifel aufkommen ließen. Trotz allem ich diese Ahnung hatte, habe ich das Buch gern gelesen, denn der ganze Schreibstil ist fesselnd und die anhaltende flirrende Athmosphäre, die über der ganzen Geschichte schwebt war direkt spürbar, so dass spannende Unterhaltung hier gegeben ist. Zwar gab es für mich auch kleinere „Wackler“ bei dem Konstrukt aus Gut und Böse bzw. wie der Unfalltod Ellens in Berlin und der Stalker aus Stade erklärt werden, aber das sind nur Kleinigkeiten und schränken den Lesewert diese Buches nicht ein. Fazit: Lesenswerter Psychothriller, der immer wieder mit neuen Wendungen in der Handlung überrascht

Lesen Sie weiter

Es gibt Bücher, die im Kopf des Lesers wie ein Film ablaufen – und zwar schon vom ersten Satz an. „Das Scherbenhaus“ von Susanne Kliem gehört zweifellos in diese Kategorie. Die Köchin Carla Brendel aus Stade steht in diesem Psychothriller im Mittelpunkt des Geschehens. Seit einiger Zeit lässt ihr ein Stalker keine Ruhe. Neben seltsamen Briefen schickt er ihr verstörende Fotos von menschlicher Haut, die mit tiefen Wunden übersät ist. Kurz darauf verschwindet Carlas Halbschwester Ellen, die in Berlin lebt. Nach einigen Tagen wird die Leiche der erfolgreichen Architektin in einem Kanal gefunden. Die Polizei legt den Fall als tragisches Unglück zu den Akten, doch Carla glaubt nicht daran. Sie gibt keine Ruhe und zieht vorübergehend in Ellens hochmoderne Wohnung ein. Dank allerfeinstem High Tech wird Carla von der Außenwelt abgeschirmt. Sie fühlt sich sicher. Doch bald schon gehen in dem Mietshaus der Luxusklasse befremdliche Dinge vor. Carla, die davon überzeugt ist, dass Ellen umgebracht wurde, befindet sich auf gefährlichem Terrain … „Das Scherbenhaus“ erscheint heute als Paperback bei carl´s books. Das E-Book wurde bereits am 20. Februar 2017 veröffentlicht. In 22 Kapiteln erzählt Susanne Kliem auf 336 Seiten eine nervenaufreibende Story, die das Prädikat Psychothriller absolut verdient. Der Leser weiß dabei nie mehr als Carla und wird von unvorhergesehenen Ereignissen und drastischen Wendungen ebenso überrascht wie die Protagonistin. Nichts ist, wie es scheint. Wem kann Carla noch trauen? Die Spannung, in deren Zentrum diese Frage steht, hält die Autorin von Anfang bis Ende konstant auf hohem Niveau. Mit einer starken Hauptfigur, authentischen Dialogen, einer wunderbaren Sprache und viel Atmosphäre bietet „Das Scherbenhaus“ pures Lesevergnügen und reichlich Nervenkitzel. Man kann dieses Buch nicht beiseitelegen, weil es schlichtweg Suchtpotenzial hat. Ja, diesen Satz liest man so oder so ähnlich oft in Krimi- und Thriller-Rezensionen, aber Ehrenwort: Hier stimmt er zu hundertzehn Prozent! Allerdings hat mich eine Sache gestört, die mich lange mit mir selbst hat ringen lassen, ob ich nun vier oder fünf Sterne vergebe. Es ist die Auflösung (die ich hier natürlich NICHT verrate), denn ich halte sie für zu konstruiert. Aus diesem Grund habe ich mich nur für vier Sterne entschieden, obwohl alles andere absolut perfekt ist. Zuvor habe ich noch kein Buch von Susanne Kliem gelesen – ein böser Fehler, wie ich mir nach der fesselnden Lektüre von „Das Scherbenhaus“ eingestehen muss, denn die in Berlin lebende Autorin versteht es meisterhaft, die Nerven der Leser aufs Äußerste zu strapazieren. Mit „Trügerische Nähe“ und „Die Beschützerin“ sind bislang neben „Das Scherbenhaus“ zwei weitere Thriller von Susanne Kliem bei carl`s books erschienen, die ich am liebsten beide auf der Stelle verschlingen würde.

Lesen Sie weiter

Das erste, was mir auffiel, war die Atmonsphäre des Buches. Gleich zu Beginn schafft Susanne Kliem ein beklemmendes Gefühl, das den Leser direkt vereinnahmt und über die folgende Handlung auch nicht mehr loslassen wird. Entsprechend ist der Lesefluss sehr gut, das Buch ein absoluter Pageturner! Die Charaktere sind sehr unterschiedlich, lebensecht und bildhaft charakterisiert, haben aber immer noch die ein oder andere Überraschung in der Hinterhand. Einziger Kritikpunkt meinerseits ist, dass die Identität des Bösewichts sehr schnell auf der Hand lag. Natürlich war es mit der Identität nicht getan, aber auch die Überführung war doch recht vorhersehbar. Dennoch ist "Das Scherbenhaus" ein sehr spannender, extrem atmosphärischer Psychothriller, den ich allen Thrillerfreunden nur empfehlen kann.

Lesen Sie weiter

Inhalt: Als Carlas Schwester Ellen, unter mysteriösen Umständen um Leben kommt, bietet sich ihr die Möglichkeit aus ihrer beschaulichen Heimatstadt Stade in das anonyme Berlin zu flüchten, denn Carla erhält schon seit längerem bedrohliche Briefe und Fotos von einem Unbekannten. In dem von ihrer Schwester entworfenem Haus fühlt sie sich sicher, das Save Haven verfügt über jede nur erdenkliche technische Spielerei um seine Bewohner vor der Außenwelt zu schützen. Carla will herausfinden was wirklich mit ihrer Schwester geschah, deren Tod von der Polizei als Unfall zu den Akten gelegt wurde. Meine Meinung: Susanne Kliem hat mit dem Save Haven eine Umgebung geschaffen die nur auf den ersten Blick perfekt erscheint, das Haus soll seinen Bewohnern ein Gefühl von absoluter Sicherheit geben, nichts Böses soll von außen zu ihnen vordringen. Doch was wenn das Böse schon da ist? Gemeinsam mit Carla lernen wir nach und nach die weiteren Bewohner des Hauses kennen und gemeinsam mit ihr spüren wir schon bald, das etwas nicht stimmt, das jeder ein Geheimnis hat, das sie zu einer verschworenen Gemeinschaft macht. Mehr und mehr fühlt auch Carla die Gefahr der sie im Save Haven ausgesetzt ist. Susanne Kliem hat es geschafft das ich die Atmosphäre im Haus und unter den Nachbarn fast körperlich spürte. Ihr Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, was mich über ein paar kleinere Längen hinwegsehen ließ. Eines weiß ich gewiss und dieses Buch hat mich in meiner Einstellung noch bestärkt, niemals würde ich mein Hab und Gut und schon gar nicht meine Sicherheit einer Technik anvertrauen auf die andere zugreifen können.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.