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Rezensionen zu
Verfolgung

David Lagercrantz

Millennium (5)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Der fünfte Teil der eigentlichen Millenium Triologie war wieder Spitze.Die Vergangenheit von Lisbeth war nochmals ein großes Thema.Dieses Mal ist mir allerdings doch ein Unterschied vom Schreibstil und Spannungsaufbau aufgefallen.Die Szenen von der Verbrecherin Benito finde ich etwas überreizt-nicht so Glaubwürdig.Die Wissenschaft und Forschung ist aber ein gutes Thema in dem Buch,man könnte sich sehr gut vorstellen das das so passiert ist. Millenium hat dieses mal eher eine Nebenrolle gespielt und das Zusammenspiel von Lisbeth und Mikael steht auch nicht so im Vordergrund,was ich schade finde.Auch kam mir Mikael Blomquist nicht so authentisch rüber wie in den vorangegangenen Teilen.Aber alles in allem hat mir der Roman schöne Lesestunden beschert.

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Es ist vielleicht DAS Markenzeichen einer der wohl ungewöhnlichsten und bemerkenswertesten Charaktere im Thriller-Genre, dennoch war es auch nach vier Büchern immer noch ein Mysterium: das überdimensionale Drachen-Tattoo auf dem Rücken von Lisbeth Salander, der Kult-Hackerin aus Stieg Larssons unglaublich erfolgreicher „Millennium“-Reihe – dabei gab eben jene Tätowierung dem ersten Band in der englischen Fassung sogar seinen Namen („The Girl With The Dragon Tattoo“). Was der Schöpfer der Geschichten sich tatsächlich zu diesem Tattoo und seiner Bedeutung gedacht hat, wird nach dem viel zu frühen Tod Stieg Larssons vielleicht immer ein Rätsel bleiben, sein Landsmann und Nachfolger David Lagercrantz hat sich für seinen zweiten Millennium-Roman nach „Verschwörung“ aber genau diese Frage nach der Entstehung und dem Sinn des Drachenmotivs gestellt und diese zum Aufhänger für den insgesamt bereits fünften gemeinsamen Fall des Duos Lisbeth Salander/Mikael Blomkvist gemacht. Dieser beginnt für Lisbeth zunächst einmal in der Frauenhaftanstalt Flodberga, wo sie nach den Ereignissen von „Verschwörung“ ihre mehr oder weniger gerechte Strafe absitzt und versucht, während ihres Aufenthalts der unangefochtenen Gefängnis-Tyrannin Benito Andersson und ihrer Gang aus dem Weg zu gehen – und wer die Millennium-Reihe kennt weiß, dass Konfliktvermeidung nicht unbedingt Lisbeths größte Stärke ist und die Situation in Flodberga schnell aus dem Ruder läuft… Zeitgleich stößt ihr langjähriger Vormund und Vertrauter, der Rechtsanwalt Holger Palmgren, auf neue Unterlagen über Lisbeths Kindheit, welche neue Erkenntnisse über den an ihr verübten Missbrauch durch die schwedischen Behörden liefern. Daraufhin beauftragt Lisbeth aufgrund der ihr im Gefängnis fehlender Ressourcen Mikael Blomkvist mit weiteren Nachforschungen – und stößt damit in ein Wespennest, das alle Beteiligten (wieder einmal) in große Gefahr bringt… Der 2. Millennium-Fall von David Lagercrantz – ein würdiger Erbe Stieg Larssons? Der Einstieg in „Verfolgung“ fühlt sich zugegeben etwas willkürlich an – gerade was die Einbeziehung von Mikael Blomkvist betrifft –, trotzdem legt Lagercrantz im neuen „Millennium“-Band einen guten und unmittelbar interessanten Start hin, was vor allem daran liegt, dass Lisbeth Salander gerade im Vergleich zum Vorgängerroman sofort von Anfang an mitmischen darf und sich direkt in einer prekären Situation wiederfindet. Was sich ebenfalls früh bemerkbar macht, ist das veränderte Erzähltempo: Während „Verschwörung“ noch den Eindruck erweckte, dass Lagercrantz den Fokus etwas mehr auf Action und eine straffere Geschichte legen würde, so nähert sich der Larsson-Nachfolger bei seinem zweiten Einsatz wieder spürbar den Wurzeln der „Millennium“-Reihe an und besinnt sich auf eine ihrer großen Stärken, nämlich die detaillierte Recherche. So darf vor allem Blomkvist wieder verstärkt seine journalistischen Fähigkeiten einsetzen und die dunklen Geheimnisse der Beteiligten ausgraben. Konnte man beim vierten Band noch deutlich die unterschiedlichen Stile der Autoren Stieg Larsson und David Lagercrantz feststellen, so fühlt sich „Verfolgung“ nun wieder fast wie die ursprüngliche Trilogie an. Lagercrantz erreicht zwar bei der Story nicht ganz die Komplexität seines Vorgängers, zieht die Geschichte aber gekonnt über mehrere Handlungsstränge auf, die zusammen ein schlüssiges und vor allem spannendes Gesamtbild ergeben. Erfreulich ist auch, dass nicht nur viele der bekannten Charaktere wieder mit dabei sind, sondern auch dass der Autor sich die Zeit nimmt, diese weiter auszuarbeiten und es nicht nur bei Larssons Charakterisierungen belässt – siehe z.B. das eingangs schon thematisierte Drachentattoo auf Lisbeths Rücken. Rückblickend bekommt man daher ein wenig den Eindruck, dass David Lagercrantz beim vierten Band vielleicht noch nicht zu viel riskieren wollte und für seine Übernahme der Reihe lieber einen eher simpel gestrickten, aber soliden Einstieg gewählt hat, mit „Verfolgung“ aber endgültig im „Millennium“-Universum angekommen ist. Und da die Geschichte um Lisbeth Salander und Mikael Blomkvist offensichtlich noch längst nicht zu Ende erzählt ist, dürfen „Millennium“-Fans der Zukunft erwartungsvoll und optimistisch entgegenblicken – bei David Lagercrantz ist die Reihe augenscheinlich in guten Händen.

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https://www.youtube.com/watch?v=uivwuFLzCwg&t=13s

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„Erst musste man die Wahrheit kennen. Und dann konnte man sich rächen.“ (Zitat S 181) Lisbeth Salander sitzt wegen des letzten Falles für zwei Monate im berüchtigten Frauengefängnis Flodberga ein und bemerkt, dass die Gefangene „Benito“ Beatrice Andersson und eine Gruppe rund um sie im Sicherheitstrakt B Mitgefangene terrorisieren. Besonders haben sie es auf Faria Kazi abgesehen, eine junge Frau aus Bangladesch und da auch die Aufsehen wegschauen, greift Lisbeth ein und macht sich Benito zur Todfeindin. Mikael Blomkvist besucht sie jeden Freitag. Eines Tages erhält sie überraschend Besuch von ihrem alten Vertrauten und Mentor Holger Palmgren, der ihr von völlig neuen Spuren, ihre Kindheit betreffend, berichtet. Lisbeth beginnt zu recherchieren und Mikael unterstützt sie bei ihren Ermittlungen über in wichtiges Forschungsprojekt in der Vergangenheit. Was genau hat Leo Mannheimer, Chefanalyst bei einer Investmentgesellschaft, damit diesem Projekt zu tun? Jemand ist bereit, die Aufdeckung mit allen Mitteln zu verhindern und scheint ihnen immer einen Schritt voraus zu sein … Dieser Roman ist der insgesamt fünfte Band aus der Millennium-Serie und der zweite aus der Feder von David Lagercrantz. Auch diesmal gelingt es dem Autor wieder, die Geschichte vom charakteristischen Aufbau bis hin zu den Charakteren im Sinne von Stieg Larsson fortzusetzen. Diesmal geht es um zwei aktuelle Themen, einerseits die Stellung der Frau in einer traditionellen, muslimischen Familie und andererseits um wissenschaftliche Forschungsprojekte und vor allem um die Frage, wie weit man als Wissenschaftler gehen kann und darf, zählt wirklich nur der Erfolg und das Ergebnis. Was ist mit der ethischen Verpflichtung der Forschung? Ein wirklich zeitlos wichtiges Thema, um welches der Autor seine Geschichte aufbaut. Das Buch beginnt mit einem kurzen Prolog, der ein Gespräch zwischen Holger Palmgren und Lisbeth Salander vorausnimmt, welches später im Zusammenhang nochmals genauer geschildert wird. Der Zeitrahmen umfasst nur wenige Tage, er reicht vom 12. bis zum 30. Juni. Der Roman ist in drei Teile gegliedert, diese wiederum umfassen einzelne Kapitel, die jeweils durch eine Datumsangabe definiert und unabhängig von den drei Hauptteilen fortlaufend durch die gesamte Erzählung nummeriert sind. Ein kurzer Epilog beendet die Geschichte. Ergänzend dazu setzt der Autor Rückblenden ein, um den Verlauf mancher Geschehnisse zu erklären. Der Autor verwendet die neutrale Erzählperspektive, nützt jedoch die einzelnen Kapitel dazu, um Ereignisse zu beschreiben, die mit wechselnden Hauptcharakteren im Mittelpunkt an völlig verschiedenen Orten, jedoch gleichzeitig, stattfinden. Durch diese dicht gedrängte Erzählform ergibt sich ein intensiver Spannungsbogen, der den Leser bereits mit dem Einstieg in seinen Bann zieht und auch diese fünften Teil der Millennium-Reihe zu einem Page-Turner macht. Bereits beim vierten Band der Millenniums-Serie gab es durchaus kritische Stimmen, die meinten, der Autor käme nicht an Stieg Larsson heran, ich habe das damals schon anders gesehen und auch nach dem Lesen dieses fünften Bandes bleibe ich bei meiner Meinung: mit David Lagercrantz wurde in meinen Augen ein großartiger Nachfolger gefunden, diese spannende Reihe um den Millennium Verlag, den Journalisten Mikael Blomkvist und vor allem die einzigartige Lisbeth Salander weiterzuführen. Ein spannender Thriller, den man nicht aus der Hand legen wird, bis man das letzte Wort des Epilogs gelesen hat.

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Autor: David Lagercrantz Verlag: Heyne Genre: Thriller Preis: 22, 99€ Seitenanzahl: 476 Seiten Inhalt:  Tritt dem Bösen entgegen, das dein Leben zerstört.  Im Frauengefängnis Flodberga herrscht ein strenges Regiment. Alle hören auf das Kommando von Benito Andersson, der unangefochtenen Anführerin der Insassinnen. Lisbeth Salander, die eine kurze Strafe absitzt, versucht tunlichst, den Kontakt zu vermeiden, doch als ihre Zellennachbarin gemobbt wird, geht sie dazwischen und gerät ins Visier von Benitos Gang.  Unterdessen hat Holger Palmgren, Lisbeth Salanders langjähriger Mentor, Unterlagen zutage gefördert, die neues Licht auf Salanders Kindheit und ihren Missbrauch durch die Behörden werfen. Salander bittet Mikael Blomkvist, sie bei der Recherche zu unterstützen. Die Spuren führen zu Leo Mannheimer, einem Finanzanalysten aus sehr wohlhabendem Hause. Was hat dieser mit Lisbeth Salanders Vergangenheit zu tun? Und wie soll sie den immer schärfer werdenden Attacken von Benito und ihrer Gang entgehen?  Meine Meinung:  Also zuerst einmal: Der Klappentext spiegelt meiner Meinung nach den Inhalt nicht allzu treffend wieder, also solltet ihr darauf keinen besonders großen Wert legen. Auf meine Meinung dagegen schon, denn mir hat das Buch gut gefallen. Das kann natürlich auch daran liegen, dass ich die vorigen Bücher der Millennium Reihe, die Stieg Larsson geschrieben hat, nicht gelesen habe. Aber alles in allem ist dieses Buch gut. Vielleicht nicht atemberaubend, wie manch andere, aber mit einer doch ziemlich spannenden Geschichte und sympathischen Charakteren, besonders Mikael Blomkvist.  Man muss die anderen Bände nicht gelesen haben, um das Geschehen in Verfolgung zu verstehen. Das allein fand ich schon großartig, weil ich mich eben nur für dieses Buch interessiert habe - bis jetzt.  Die Thematik ist ebenfalls einnehmend: Es geht um Tests an Zwillingen, die voneinander getrennt werden und in unterschiedlichen Familien aufwachsen. Man möchte auf diese Weise herausfinden, inwiefern das Umfeld und inwiefern das Erbgut die Entwicklung eines Kindes bestimmen. Und die Ergebnisse sind ziemlich verblüffend. Mikael Blomkvist beißt sich an dieser Story fest, die seine langjährige Freundin Lisbeth Salander betrifft, und beschließt, herauszufinden, was Leo Mannheimer mit der ganzen Sache zu tun hat. Dabei kommen stetig neue Erkenntnisse an die Oberfläche, die das Lesen zu keinem Zeitpunkt langweilig machen. Also - wie gesagt: Der Thriller ist jetzt nicht unfassbar spannend oder ein wahnsinniger Pageturner, aber doch eine interessante Lektüre, bei der das Lesen Spaß macht und durchaus lehrreich sein kann.  Lisbeth Salander ist ebenfalls ein interessanter Charakter. Sie hat einiges in ihrer Kindheit durchstehen müssen, ist eine sehr stark und eigene Frau geworden. Damit meine ich, dass sie weder klischeehaft noch normal oder gewöhnlich ist - sie hat ihre eigenen, manchmal doch recht seltsamen Gedanken, die außer ihr kaum jemand begreifen kann, aber sie ist auf ihre Art liebenswürdig. Und sie hat Ideale. Das hat mir gefallen. Ebenso die Geschichte der im Frauengefängnis gequälten Faria Kazi, die unter Familie ebenfalls schon leiden musste. Im Allgemeinen mag ich es, wie ein Ereignis zum anderen führt und Licht ins Dunkel bringt. Ich vergebe vier von fünf Sternen.  Fazit:  Ein gutes Buch mit einer gut durchdachten und interessanten Geschichte. 

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„Verfolgung“ ist der insgesamt fünfte Band aus der Millenium-Reihe von Stieg Larsson und der zweite Band aus der Feder von David Lagercrantz. Noch besser als der vierte Band und somit erste von David Lagercrantz, weil man noch mehr das Gefühl hat, Stieg Larsson herauslesen zu können. Topaktuell in der Thematik, dieses Mal ist Lisbeth Salander noch stärker Thema als sonst und vielleicht hilft dies das Handeln der Lisbeth Salander zu verstehen. Zwei Handlungsebenen lassen den Leser zunächst etwas ratlos zurück und ich hatte das Gefühl, dass dies nie zusammenpassen könnte. Jedoch keine Sorge, es passt und für mich wurde dies sehr zufriedenstellend gelöst. Zwischendurch war die eine oder andere Länge festzustellen, dies ist aber der Detailverliebtheit von David Lagercrantz geschuldet. Das tut der Spannung jedoch keinen Abbruch, denn ich sehe dies eher als kleine Atempausen an. Die Spannung ist Anfangs auf einem nicht allzu hohen Niveau, steigert sich aber und insbesondere auf den letzten ca 100 Seiten kommt man kaum zum Luftholen und kann das Buch gerade dann nicht mehr aus der Hand legen. Wie man es kennt vom Autor sind Schauplätze und die meisten Figuren wieder sehr plastisch beschrieben. Den einen oder anderen altbekannten hätte ich mir durchaus etwas detaillierter gewünscht, insbesondere für Leser die erst jetzt in die Millenium-Reihe einsteigen, doch kann ich damit leben, dass es nun doch nicht so war. Der fünfte Band der Millenium-Reihe war für mich wieder spannende Unterhaltung und ich kann hier guten Gewissens eine Empfehlung aussprechen. Von uns gibt es für das Buch 4 von 5 Sternen.

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Lisbeth Salander sitzt im Frauengefängnis Flodberga eine Haftstrafe ab. Dort hat Benito Andersson das Sagen, bis Lisbeth dazwischen geht, weil eine Insassin von Benito aufs Äußerste schikaniert wird. Währenddessen untersucht Holger Palmgren Unterlagen, die auf Defizite im Verhalten der Behörden gegenüber Lisbeth hinweisen. Lisbeth bittet ihren alten Freund Mikael Blomkvist, ihr bei der Recherche zu helfen. Die Spuren führen zu einem wohlhabenden Finanzanalysten, den das gleiche Schicksal ereilt hat. So muss nicht nur die Vergangenheit umgegraben, sondern auch Benito auf Abstand gehalten werden. „Verfolgung“ ist der zweite Band aus der Feder von Lagercrantz. Der 5. Teil der Millenium Reihe lässt sich in zwei Erzählstränge aufteilen: In dem einen geht es um Lisbeths Kindheit und die Genanalyse bei Zwillingen. Der zweite Strang thematisiert den radikalen Teil des Islams. Was im vierten Band noch wie eine gute Fortsetzung Stieg Larsson’s aussah, erinnert in diesem Buch leider nur noch wenig an die ursprüngliche Millenium Reihe. Natürlich sind Lisbeth, Mikael Blomquist und einige andere bekannte Namen enthalten, aber die Charaktere sind sehr farblos. Ihnen sind zwar die charakteristischen Eigenschaften gegeben worden – Lisbeth, der Computerfreak, der ohne Rücksicht auf Verluste agiert, oder Mikael, den Enthüllungsjournalisten, der die Wahrheit mit jedem Mittel an die Oberfläche bringen möchte – aber ansonsten sind es eigentlich nur Namen und weniger die altbeliebten Personen. Der Fall selbst ist ganz ok, leider dauert er sehr lange bis es wirklich spannend wird, und so ziehen einige Seiten ins Land, die eigentlich nicht hätten sein müssen. Beide Stränge sind eher oberflächlich behandelt worden, sodass einige Beweggründe grau oder zweifelhaft bleiben. Leider konnte mich das Buch nicht so sehr fassen, wie die ersten Teile der Millenium Trilogie oder auch die Lagercrantz Fortsetzung. Ich vergebe drei Sterne für einen nicht schlechten, aber auch nicht überzeugenden fünften Band.

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Das Cover ist passend zur Millennium Reihe gestaltet. Auf einem schwarzen Hintergrund ist ein roter Skorpion zu sehen (Anm. ich denke es ist ein Skorpion). Der Titel ist ebenfalls in rot gehalten. Der Autor hebt sich in weiß von allem ab. Es ist ein schönes und schlichtes Cover. Ganz hinten im Buch befinden sich 3 Karten vom Großraum Stockholm, Schweden und Stockholm. Die Karten enthalten Orte, die es sonst nicht auf den Karten gibt. Ich finde das sehr praktisch, so kann man beim Lesen immer mal schauen wo man sich gerade befindet. Für mich ist es das 2. Buch von David Lagercrantz, das ich gelesen habe. Ich fand es wieder sehr spannend zu lesen und warte nun sehnsüchtig auf den nächsten Band. Für mich ist es eine gelungene Fortsetzung um die Personen Lisbeth Salander und Mikael Blomkvist. In „Verfolgung“ tauche ich tiefer ab in die Hintergründe von Lisbeths Kindheit. Immer mehr verstehe ich ihr handeln. Anfangs fand ich Lisbeth seltsam und komisch, doch inzwischen habe ich den Charakter richtig lieb gewonnen. Sie ist nicht mehr die skurrile Person neben Mikael. Beim Lesen stolpere ich gerne mal über Details und bleibe dran hängen. Geht es dir beim Lesen auch so? Bei mir sind es oft Kleinigkeiten, die etwas mit meinem Beruf, meinem Leben oder meiner Herkunft zu tun haben. Hier bin ich über das Norspan Pflaster gestolpert. Das Pflaster fällt in Deutschland unter das Betäubungsmittelgesetz. In der Regel wird ein Norspan Pflaster alle 7 Tage gewechselt. Das bedeutet, es gibt über einen Zeitraum von 7 Tagen kontinuierlich Wirkstoff frei, der über die Haut aufgenommen wird. Bei Holger Palmgren liest sich das so, als würde die Pflegerin Lulu das Pflaster jeden Abend wechseln. Da hätte er eigentlich ganz schnell an Überdosierung sterben müssen. Ist dir dieses Detail auch aufgefallen? Ich hatte ein schönes Lesevergnügen. Nach den ganzen Liebesromanen in letzter Zeit tat dieser Roman richtig gut. Ich kann ihn dir nur wärmstens empfehlen. Ich finde David Lagercrantz macht eine gute Tat, in dem er die Stieg Larsson Reihe vollendet. Ich kann mich noch genau an die Nachricht über den Tod von Stieg Larsson erinnern und habe nur gedacht: was für ein Unglück, jetzt bleibt die tolle Reihe ohne Fortsetzung. Vielen Dank an die Random House GmbH und den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar

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