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Rezensionen zu
Junktown

Matthias Oden

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Abstinenz ist Hochverrat! Diese Zukunft ist ein Schlaraffenland: Konsum ist Pflicht, Rauschmittel werden vom Staat verabreicht, und Beamte achten darauf, dass ja keine Langeweile aufkommt. Die Wirklichkeit in »Junktown«, wie die Hauptstadt nur noch genannt wird, sieht anders aus. Eine eiserne Diktatur hält die Menschen im kollektiven Drogenwahn, dem sich niemand entziehen darf, und Biotech-Maschinen beherrschen den Alltag. Als Solomon Cain, Inspektor der Geheimen Maschinenpolizei, zum Tatort eines Mordes gerufen wird, ahnt er noch nicht, dass dieser Fall ihn in die Abgründe von Junktown und an die Grenzen seines Gewissens führen wird. Denn was bleibt vom Menschen, wenn der Tod nur der letzte große Kick ist? Informationen zum Buch: Broschiert: 400 Seiten Verlag: Heyne Verlag (9. Mai 2017) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3453318218 ISBN-13: 978-3453318212 Größe und/oder Gewicht: 13,5 x 3,8 x 20,5 cm Meine Meinung: Dieses Buch habe ich angefragt, weil mich hier der Klappentext und das Thema enorm gereizt haben. Daher an dieser Stelle ein riesengroßes Dankeschön an den Heyne Verlag, dass ich es habe rezensieren dürfen. Allerdings musste es dann doch ein kleines bisschen warten, bis es endlich gelesen wurde. Und, nun ja, was soll ich sagen? Ich bin absolut enttäuscht. Klar ist das Thema richtig gut gewählt. Aber der Sprachstil passte dann so überhaupt nicht zusammen. War es auf einer Seite noch flüssig und ziemlich hochtrabend erzählt, kam die nächste Seite schon wieder mit einer Sprache daher, die sich sehr vieler Schimpfwörter und dergleichen mehr bediente, sodass man beim Lesen völlig aus dem Takt geriet. In den ersten Kapiteln dachte ich, dass es sich noch legen würde und hab daraufhin tapfer weitergelesen. Dennoch gab es leider keine Verbesserung. Und da ich immer öfter aus meinem Lesefluss geworfen wurde, hab ich es daraufhin auch zugeklappt und endgültig zur Seite gelegt, denn wenn mich ein Buch aus dem Takt bringt ist das sozusagen ein Todesurteil. Dabei war die Grundstory nicht einmal schlecht gewählt. Wir sind Zeuge eines Mordes in einer postapokalyptischen Welt, die sich der Drogen bedient um die Menschen klein zu halten (einige Medikamente schaffen das ja sogar schon heute, weswegen das nicht einmal wirklich weit hergeholt ist). Und eine Art Krimi entsteht, als man versucht den Fall zu lösen. Wäre hier dieses kleine aber dennoch sehr große Sprachproblem nicht gewesen, hätte das Buch sogar wirklich gut sein können, dennoch kann und möchte ich hier nur 3 Rosenblätter fallen lassen. Diese sind allein für die Idee des Buches und das Wecken meines Interesses. Habt ihr das Buch schon gelesen? Wie hat es euch gefallen?

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Eine Stadt, in der es Gesetz ist, Drogen zu nehmen. Ein wirklich interessanter und gleichzeitig erschreckender Gedanke und deshalb wollte ich dieses Buch lesen. Das Cover: Die Schriftart finde ich toll und auch, dass die Buchstaben auf dem Cover aussehen, als wenn sie kurz vor dem Zusammenbrechen sind. Das passt zu einer Stadt, in der es Kategorien gibt und die Menschen früher oder später „aussortiert“ werden, weil sie für die Gesellschaft nicht mehr nützlich sind. Ansonsten ist das Cover einfach nur uninteressant. Das Buch: Inspektor Solomon lebt in Junktown und versucht seiner Pflicht als Polizist nachzugehen. Vor Jahren hat sich seine Frau freiwillig geopfert und seitdem genießt er einen Sonderstatus. Maschinen in der Stadt sowie die regelmäßige Einnahme von Drogen, die von der Stadt überprüft wird, sollen ein friedliches, geordnetes Leben garantieren. Bis Inspektor Solomon beginnt an diesem Konstrukt zu zweifeln. Meine Meinung: Die Grundidee des Buches fand ich sehr interessant, auch wenn ich diesen Sinn, alle Menschen unter Drogen zu stellen, immer noch nicht verstehen kann, weil es in meinen Augen nur eine kranke Welt und keine geordnete Welt schafft. Inspektor Solomon fand ich als Charakter etwas verwirrend. Trotz, dass immer aus seiner Perspektive erzählt wird, habe ich mich nicht in ihn hineinversetzen können. Ich wusste nie so genau auf welcher Seite er tatsächlich steht, ob er das System wirklich verurteilt oder nur in großer Trauer wegen seiner Frau ist. Meiner Meinung nach ist er auch nicht der typische Held, den man in so einer Geschichte erwartet. Meine Erwartung war, dass er dieses System, Menschen unter Drogen zu setzen, verurteilt und versucht, etwas grundlegend zu ändern. Man bemerkt zwar, dass er nicht immer einig mit dem System ist, aber er macht auch nicht wirklich etwas dagegen. Das hat mich etwas enttäuscht. Wer das Buch liest wird zudem feststellen, dass manch andere Charaktere im Buch viel eher die Helden der Geschichte sein könnten und nicht immer sind die Bösen die Bösen und die Guten die Guten. Diese Wendungen haben mir sehr gut gefallen und waren auch logisch aufgebaut. Da dieser Roman in der Zukunft spielt gibt es hier einige Begriffe, die quasi nicht existieren. Hier fand ich gut, dass der Autor ein Lexikon ans Ende des Buches gepackt hat, wo alle Begriffe nochmal erklärt werden. Mein Fazit: Alles in allem war ich etwas gelangweilt und trotz, dass ich es mag, wenn Bücher nicht so verlaufen wie erwartet, hätte ich es mir in diesem Fall dann doch anders gewünscht. Es ist zudem die Frage, ob hier eventuell ein zweiter Teil erscheint, eventuell mit anderen Protagonisten, weil die Geschichte in meinen Augen noch nicht zu Ende erzählt ist. Kaufen würde ich diesen dann allerdings nicht.

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