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Rezensionen zu
So klappt's mit dem Burn-out

Martin-Niels Däfler

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€ 13,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,99 [A] | CHF 20,00* (* empf. VK-Preis)

Burn-out: Das Statussymbol der Neuzeit Der Burn-out. In einer Zeit, in der teure Uhren, Autos und Designerkleidung kaum mehr Aufsehen erregen, ist er das Statussymbol schlechthin, mit dem sich der leistungsstarke Mensch von heute noch schmücken kann. Das hier vorgestellte Buch von Martin-Niels Däfler wirft einen völlig neuen Blick auf dieses besondere Kennzeichen unserer Einzigartigkeit und zeigt, wie man ohne große Schwierigkeiten das Ziel Burn-out erreichen kann. Die Roadmap to Burn-out besteht aus mehreren einzelnen Lektionen, beginnt aber mit der wohl simpelsten Variante: dem Selbsttest. Hier wird persönliches Verhalten und vorhandene Denkmuster untersucht und auf den Kopf gestellt. Mit diesem Auftakt gibt Däfler den Ton für sein Buch an: mit viel schwarzem Humor, Wortwitz und Ironie nimmt er die Stärken der Ohne-mich-geht-hier-gar-nichts-Gesellschaft zum Thema. Sag der Work-Life-Balance Goodbye! Der einzige Weg zum schnellen Burn-out ist klar. Und einfach. Doch ohne die eigene Mitarbeit geht hier gar nichts. Ein wenig muss man sich ja schon selbst zum Burn-out zwingen, die stets gepredigte Work-Life-Balance über Bord werfen, und sich stattdessen eine Überlebensausrüstung für das Büro zuzulegen, sodass langen Arbeitstagen und -nächsten nichts mehr im Wege steht. Zusätzlich bietet der Autor auch noch eine Liste mit kleinen Argumentationshilfen, sollte man einen eher fürsorglichen Chef besitzen, der vom optimalen WUPSen (Wochenende/Urlaub/Pausen/Schlaf) im Sinne der Selbstoptimierung noch nie etwas gehört hat, und der den ärztliche attestierten Burn-out damit nur behindert. Der übervolle Schreibtisch als Symbol der persönlichen Unentbehrlichkeit, stetiger Koffeinkonsum, keine Freizeit, keine Hobbies, kein Privatleben, Schlafentzug, Ja-Sagen, sogar leistungssteigernde Drogen schlägt Däfler zum Abschließen der Mission Burn-out vor, getoppt mit Verhaltensregeln und Erfolgswörterbüchern, dank denen man sich noch mehr als Gestresster fühlen kann. So klappt’s mit dem Burn-out – Stressmanagement mal anders Der eine oder andere liest vielleicht hier schon zwischen den Zeilen, und findet den tatsächlichen Ratgeber Däflers zum Erhalt von Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Mit seiner wundervoll ironischen Auflistung aller möglichen Risiken und Stressfallen, zahlreichen absurden Wortschöpfungen und einer gehörigen Prise Witz und Humor liefert der Autor auf eine ganz andere Art und Weise Ratschläge und Maßnahmen, die zum Überdenken der eigenen Arbeitsweise führen. „So klappt’s mit dem Burn-out“ ist ein Ratgeber der etwas anderen Art, der den Leser mehr als einmal zum Lachen bringt, und dem es doch gelingt, eigene Verhaltensweisen zu hinterfragen. Frech, locker, humorvoll. So muss es sein.

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Es ist gewagt, sich dem Thema Burn-out auf amüsante Weise zu nähern, denn die Zahlen der Betroffenen sind hoch. Aber Martin-Niels Däfler setzt auf die Holzhammer-Methode, um Menschen zum Umdenken zu bewegen. Er geht die Sache sozusagen von hinten an: Wie schaffe ich es, mir einen Burn-out zuzulegen? Was muss ich dafür tun? Dabei besteht natürlich die Gefahr, dass jemand das Ganze falsch versteht, aber die Tipps sind so dick aufgetragen, dass man sich schon sehr anstrengen muss, um die Hintergedanken nicht zu verstehen. Und Däfler ist immerhin ein renommierter Spezialist für Burn-out-Prophylaxe. Er kennt demnach auch die Argumente der Perfektionisten, die immer noch mehr aus sich herausholen wollen - bis zur totalen Erschöpfung. Sie brauchen den Holzhammer vermutlich, um wirklich zu verstehen, was ihnen bevorsteht, wenn sie nicht mehrere Gänge herunterschalten. Mir hat es Spaß gemacht, die "Anti-Tipps" zu lesen. Sie regen an, über das eigene Arbeiten nachzudenken, was ja schon mal ein guter Anfang ist. Und am Ende gibt er auch noch einige ganz ernst gemeinte Ratschläge aus seinem "Relax-Programm". Für Menschen, die schon an Burn-out leiden, ist das Buch meiner Ansicht nach eher nicht so hilfreich, wohl aber für jene, die kurz davor stehen.

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So klappt’s mit dem Burn-out Ein ultimativer Anti-Ratgeber Martin-Niels Däfler Es ist natürlich immer so eine Sache: Was will man mit einem "Anti-"Ratgeber erreichen? Zum einen will er eben genau keine "Lebens-Tipps" geben, zum anderen legt er aber natürlich den Finger in die Wunde. Das tut dann schon auch weh. Anderseits ist es eine Gesellschafts-Reflektion ... eben von der anderen Warte aus betrachtet, anders herum aufgerollt ... Aus meiner Sicht hält uns Herr Däfler hier den Spiegel vor. Und was wir da sehen, ist nicht immer schön. Aber verzweifeln, jammern und klagen bringt eben nix. Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Ernst sein kann jeder ... Man muss aber auch den Mut haben, über ein an sich ernsten Thema lachen zu können, das Ganze irgendwie satirisch zu betrachten. Ansonsten verfällt man schnell in den Gedanken: Über so ein schwieriges Thema darf man sich nicht lustig machen. Darf man schon. Oder, anders herum: Das Ganze irgendwie flapsig betrachten, mit einer gewissen Leichtigkeit, vor allem mit dem Mut, herzhaft über gesellschaftliche Defizite zu lachen. Zu lachen gibt's in dem Buch sehr viel. Herr Däfler zeigt auf komplett überspitzte Weise und natürlich absolut überzeugen, wie es zum Burn-out kommen kann. Wenn wir ackern wie die Blöden, uns kein Privatleben, keine freie Minute, keinen Spaß, keine Freizeit mehr erlauben, wenn wir nur noch unsere E-Mails und Whats-App's checken, wenn wir glauben, dass es ohne uns nicht geht, wenn wir nur noch die Karriereleiter hochklettern wollen und niemals inne halten, wenn es uns nur um „Mein Haus, mein Auto, mein Pferd“ geht ... dann müssen wir uns nicht wundern, wenn wir irgendwann zusammenklappen. In so fern sagt das Buch für mich auch: Slow down! Einen Gang zurückschalten, mal stehen bleiben, mal inne halten, mal schauen, was wirklich glücklich und zufrieden macht, die eigenen Bedürfnisse kennen lernen und sich einfach mal dem gesellschaftlichen Druck entziehen. Geht auch. Geht sogar sehr gut. Und wenn wir für das leben, was wir wollen und was uns gut tut und uns nicht für einen gesellschaftlichen Nimbus abrackern, dann klappt's auch mit dem "Nicht-Burn-out" bekommen. Und es geht auch immer wieder darum, dass wir ganz, ganz viel selbst in der Hand haben. Niemand ist für uns verantwortlich. Niemand sagt uns, was wir tun sollen. Entschleunigen - das müssen wir schon selbst tun. Aus dem Hamsterrad herausklettern, das ist unsere eigene Aufgabe. Da kommt keine Hand, die uns da raus nimmt. Nicht-gestresst sein - das ist unser eigen Ding. Die Lektüre zeigt praktisch auf ultra krasse Weise, wie wir gezielt in ein Burn-out steuern können und dass wir das quasi selbst machen. Dieser "Anti-Ratgeber" ist ein Spiegel, der auf humorvolle Weise zeigt und sehr überspitzt darstellt, wie wir am Ende sehr sicher im Burn-out landen. Und das wollen wir nicht wirklich. Es darf hier auch gelacht und verschmitzt gelächelt werden, manchmal muss man sich sogar lauthals johlend auf die Schenkel klopfen. Denn in der einen oder anderen Situationen erkennen wir uns selbst wieder oder aber einen Kollegen, einen Nachbarn, einen Freund etc. Damit wir gesund in einer oft krankenden Gesellschaft unseren Weg nicht aus den Augen verlieren, müssen wir uns ein Lichtlein anzünden. Und wenn mal wieder alles gaga ist: Buch aufschlagen - los lachen! Sicherlich nicht für jeden was, weil sehr zynisch. Ich weiß auch nicht genau, wie man auf so was kommt. Aber ich weiß, dass mich das Buch an vielen Stellen sehr amüsiert hat. Was nicht zuletzt am ausgefallenen Schreibstil von Herrn Däfler liegen mag, er findet sehr treffende Wortkreationen. Eines darf man beim Lesen nicht sein: Empfindlich! Man muss schon die Bereitschaft mitbringen, ein so aktuelles Thema von seiner lustigen, von seiner "Anti-"Seite betrachten zu wollen. Allemal besser als Schwermut ... c) M. / 10.3.2017 ______________

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Dieses Buch ist alles andere als gewöhnlich. Denn auch wenn es sich an wirklich gestresste Menschen richtet, ist er kein "Tu dies, tu das"-Ratgeber. Im Gegenteil: Der Leser wird aufgefordert, endlich den Hintern hochzubekommen um noch mehr zu arbeiten und das Leben nicht mehr zu genießen. Pessimismus, Schlafmangel und Alkoholkonsum sind das Ziel, dass mit diesem Coaching erreicht werden soll. Das Buch beginnt mit einem Selbsttest, wie gestresst man schon ist. Auch während des Lesens muss sich der Leser immer wieder selbst testen, wie weit er noch von seinem Ziel, dem attestierten Burn-out, entfernt ist. Die Fragen sind schon super witzig, am besten sind aber immer noch die Auflösungen am Schluss. Hier kann der Ton - vor allem wenn man nicht im Soll liegt - schon mal etwas ruppiger werden :) Natürlich ist dieses Buch nicht wörtlich zu verstehen, im Gegenteil: In jedem Kapitel zeigt der Autor auf, wie wir uns selbst Stress verursachen und uns immer weiter ruinieren, in dem wir uns keine Auszeiten mehr gönnen. Ständig erreichbar und ständig das Bestreben, perfekt zu sein sorgt dafür, dass wir kaputt gehen. Auch wenn es manchmal schon sehr überspitzt ist, wird einem doch der Spiegel vorgehalten. Muss man immer erreichbar sein? Warum lasse ich mir von Facebook & Co. so viel Zeit wegfressen? etc. Ich habe das Buch sehr genossen. Natürlich bin ich, auch wenn ich momentan etwas gestresst bin, noch keine Kandidatin für ein Burn-out. Trotzdem hat auch mir der Ratgeber bewusst gemacht, dass man manchmal Arbeit Arbeit sein lassen muss. Die Stressfalle schnappt nämlich sehr schnell zu. Gut gefallen hat mir der Schreibstil: Sehr locker und flüssig. Der Leser wird direkt angesprochen und die Tests zwischendrin lockern das Ganze nochmal zusätzlich auf. Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen - und ich kenne schon ein paar Menschen, denen ich es unter den Weihnachtsbaum lege! 4 Sterne!

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