Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Jetzt ist alles, was wir haben

Amy Giles

(50)
(21)
(2)
(0)
(0)
€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Dass der Schein oft trügt, weiß Hadley nur zu gut. Die 17-jährige führt – auf den ersten Blick – das perfekte Leben: Reiche Familie, beste Noten, Spitzensportlerin, tolle Freunde. Was wünscht man sich mehr? Aber Hadleys Leben ist alles andere als perfekt. Ihr Alltag wird dominiert vom sadistischen Vater, der Hadley nicht nur psychisch zusetzt, sondern auch körperlich. Als Hadley sich in Charlie verliebt, beginnt ihre Fassade zu bröckeln. Bei diesem Jugendbuch hatte ich teilweise einen dicken Kloß im Hals und eine riesige Wut im Bauch. Amy Giles beschreibt die Geschichte eines Missbrauchsopfers und zeigt gleichzeitig, dass Gewalt in der Familie nicht zwischen sozialem Status, Hautfarbe oder Religion unterscheidet. Obwohl man sich auf eine bedrückende Thematik einlässt, die mit einzelnen Szenen wirklich bis ins Mark trifft, hat sich die Autorin um einen hoffnungsspendenden Rahmen bemüht, indem sie Hadleys Schicksal in eine zärtliche, fast schon märchenhafte Lovestory einbettet, der sie einen Großteil des Buches widmet. Für meinen Geschmack geht dem Roman dadurch ein wenig an Intensität verloren, zugunsten des Mainstreams. Aber zweifelsohne lässt sich mit einem guten Schuss „Liebe“ und „Leichtigkeit“ ein größeres Publikum erreichen – auch mithilfe kleiner Thrillerelemente, die der insgesamt ruhig erzählten Geschichte zu mehr Spannung verhelfen. Etwa der gleich anfangs erwähnte Flugzeugabsturz, bei dem Hadley die einzige Überlebende ist und dessen Umstände sich auf zwei Zeitebenen (jetzt und damals) nach und nach aufdröseln. Demgegenüber kommen Hadleys Szenen in der Jugendpsychiatrie (im Jetzt) fast schon zu knapp und klischeehaft daher. Ebenso wie Hadleys Vater, der als arg stereotyper Bösewicht gezeichnet wird. Ich denke, man kann der Zielgruppe durchaus mehr Grautöne zumuten. Unterm Strich lässt sich „Jetzt ist alles, was wir haben“ jedoch wunderbar lesen. Das Buch sensibilisiert für ein hartes Thema und gibt viele Denkanstöße. Amy Giles erzählt feinfühlig und spannend, teilweise beunruhigend realistisch. Gleichzeitig balanciert die Autorin die Problematik „Gewalt in der Familie“ durch eine harmonische Liebesgeschichte aus, was fraglos zu dem großen Echo innerhalb der jugendlichen Zielgruppe beigetragen haben dürfte. Lobend erwähnen möchte ich das Nachwort der Autorin, in dem sie Ratschläge für Missbrauchsopfer auflistet. Denn was Hadleys Geschichte vor allem zeigt ist, wie schwierig es für Betroffene ist, sich aus dysfunktionalen Familienstrukturen zu lösen, Schuldgefühle abzulegen und aktiv Hilfe zu suchen und auch zu bekommen.

Lesen Sie weiter

„Jetzt ist alles was wir haben“ ein Titel eines bewegenden Buchs und gleichzeitig ein Satz der so viel über das Leben aussagt. • Hadley hat früh gelernt das sie immer die beste sein muss, in allem. Ihr Vater ist das Familienoberhaupt und keiner stellt seine Anweisungen in Frage. Hadley stellt sich seinen Wünschen mit der Hoffnung, das so ihre kleine Schwerster vor ihm verschont bleibt. Jedoch ändert sich alles als sie Charlie kennen lernt.. • Anfangs viel es mir etwas schwer in die Geschichte hinein zu finden, da zwischen Gegenwart und Vergangenheit gesprungen wird. Die meiste Zeit wird aus Hadleys Sicht erzählt. Sie ist einerseits eine so starke und bewundernswerte junge Frau und andererseits ein armes bemitleidenswertes Mädchen, gefangen in ihrer Familie. Sehr häufig habe ich mit ihr gefühlt und mich so unheimlich über ihren tyrannischen Vater geärgert. • Amy Giles macht mit ihrer Geschichte deutlich, das man im jetzt lebt und sich nicht immer zu viel um Zukunft und Vergangenheit sorgen sollte. Mich hat das Buch zum Nachdenken angeregt. Es bekommt von mir 4/5⭐️

Lesen Sie weiter

Das Buch “Jetzt ist alles, was wir haben” von Amy Giles wurde im Oktober 2018 vom Cbj- Verlag veröffentlicht. Das Buch ist als Hardcover für 17€ erhältlich und umfasst 400 Seiten. Inhalt/Klappentext: Sei die Beste. Und wenn nötig, sei unsichtbar. Mit diesem Credo hat Hadley McCauley in ihrer Familie gelernt zu überleben. Perfekte Schülerin, perfekte Sportlerin, perfekte Tochter: Nur so kann sie ihren Vater bei Laune halten. Denn hinter der makellosen Fassade der McCauleys verbirgt sich ein hässliches Geheimnis. Um ihre kleine Schwester Lila vor dem unberechenbaren Vater zu schützen, tut Hadley alles. Doch dann tritt Charlie Simmons in ihr Leben und zwischen den beiden entwickelt sich eine verzweifelt-intensive Beziehung. Unterdessen eskaliert daheim die Gewalt, und Hadleys Strategie, nichts preiszugeben, greift nicht mehr. Doch auch als es zur Katastrophe kommt, schweigt sie … Cover: Das Cover ist recht schlicht gehalten und umfasst die Farbe blau. Man erkennt außerdem eine schwarze Silhouette eines Mädchens. Der Buchtitel stich durch die weiße Farbe heraus. Schreibstil: Ich fand es leicht zu lesen durch den flüssigen Schreibstil. Man kann somit schnell in die Handlung eintauchen kann. Meinung/Fazit: Solch ein Buch habe ich noch nie gelesen. Ich würde behaupten, das dass Buch nicht für leichte Nerven geschrieben ist. Denn hier wird das Thema des Missbrauchs aufgegriffen. Auf der einen Seite finde ich es gut, dass über das Thema gesprochen wird. Auf der anderen Seite fällt mir es schwer über so ein ernstes Thema ein Buch zu lesen. Ich bin sehr schnell in das Geschehen eingetaucht und die Protagonistin Hadley sofort in mein Herz geschlossen. Die Story hat mich, auch wegen des Themas, richtig gefesselt. Man wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Ich kann euch dieses Buch nur ans Herz legen. Es war wirklich eine erschütternde und herzzerreißende Story. 4 von 5 ⭐

Lesen Sie weiter

Tragische Jugendbücher gibt es zu fast jedem Thema. Auch psychischer oder körperlicher Missbrauch wird immer wieder aufgegriffen. Oftmals bedrücken mich diese Bücher sehr, was sie auch sollen, und beschäftigen mich tagelang. In "Jetzt ist alles, was wir haben" schaut die Autorin in eine Missbrauchsfamilie, die nach außen hin glänzt. Und auch hier war ich fast ein bisschen überrascht, wie stark das Buch unter die Haut geht, sich gleichzeitig aber wunderbar und mitreißend lesen lässt. Ein Pageturner durch und durch. Hadley wird von ihrem Vater zu Höchstleistungen angetrieben. Auf sportlicher und schulischer Ebene muss sie immer die Beste sein, und auch bei ihren Hobbys bestimmt der Vater. Niemals ist sie ihm gut genug, nie scheint er zufrieden. Neben diesem psychischen Druck verliert Hadleys Dad nicht selten die Kontrolle über seinen Jähzorn. Darauf möchte ich hier nicht näher eingehen, mich hat das Gesamtbild der Situation sehr belastet. Hadley erträgt diese Zustände und die permanenten Drohungen nur, um ihre jüngere Schwester vor dem Vater zu schützen. Von der Mutter kann sie keine Hilfe erwarten, und vor ihren Freunden und Lehrern versucht sie das Bild einer Musterfamilie aufrecht zu erhalten. Als sich Hadley in Charlie verliebt, und damit nicht nur eine der kompromisslosen Regeln ihres Vaters bricht, droht die Situation zu Hause zu eskalieren. Als Leserin begleitete ich Hadley in der Geschichte durch ihren Alltag, der sehr durchgeplant ist, nach außen hin aber dem einer normalen Jugendlichen aus reichem Elternhaus gleicht. Schule, Freunde, Partys, Zuhause und die Lovestory mit Charlie; das klingt alles recht banal, ist es aber nicht. Denn das Gefühl beim Lesen ist sehr bedrückend und belastend, weil man ziemlich schnell mitbekommt, wie gewalttätig, auf allen Ebenen, Hadleys Leben ist. Der Druck, der auf Hadley lastet, ist spürbar und manchmal kaum auszuhalten. Vor allem, als sich ihre Beziehung zu Charlie intensiviert konnte ich erahnen, dass etwas sehr Schlimmes folgen würde. Gerade deshalb laß ich das Buch wie im Sog, aber dennoch mit großer Anspannung. Es ist eines dieser Bücher, von denen man nicht weg kommt, die "Spaß" machen, auch wenn das Grundthema für Bauchschmerzen sorgt. Seitens Lovestory gab es Kleinigkeiten und Erwartungen, Hin und Hers, die mich störten, obwohl das den Eindruck den das Buch hinterlassen hat, kaum schmälert. Am Ende hat mich "Jetzt ist alles, was wir haben" überrascht. Ich nahm an zu wissen, was zu den Schlussereignissen führte, und doch war es anders. So etwas mag ich sehr. Fazit Über "Jetzt ist alles, was wir haben" traue ich mich kaum zu sagen, dass dieses Buch großen Lesespaß bringt, man förmlich durch die Seiten rauscht, auch wenn das Thema erschüttert. Der Autorin ist es hervorragend gelungen, mit einer mitreißenden Geschichte auf psychischen und physischen Missbrauch innerhalb einer Familie aufmerksam zu machen, vielleicht sogar zu sensibilisieren. Abzüglich kleinen Störfaktoren seitens Lovestory haben mich Charaktere und Geschichte überzeugt und nachdenklich gemacht. So komisch das bei aller Dramatik klingt, über das Ende habe ich mich (fast) gefreut. 4,5 von 5 Sterne gibt es von mir.

Lesen Sie weiter

Erster Satz Um mich herrum wimmeln die Notfallsanitäter über den Hügel wie Ameisen auf der Jagd nach Verwertbarem. Klappentext Sei die Klügste. Sei die Beste. Und wenn nötig, sei unsichtbar. Hadley McCauley hat mit diesem Mantra in ihrer Familie gelernt zu überleben. Perfekte Schülerin, perfekte Sportlerin, perfekte Tochter: Nur so kann sie ihren Vater bei Laune halten. Denn hinter der makellosen Fassade der McCauleys verbirgt sich ein hässliches Geheimnis. Doch dann tritt Charlie Simmons in Hadleys Leben, und zum ersten Mal spürt sie etwas wie Hoffnung. Hoffnung, dass alles am Ende vielleicht doch noch gut werden könnte... Eigene Meinung In der Story 'Jetzt ist alles was wir haben' wird ein sehr ernstes Thema angesprochen, und zwar das der häuslichen Gewalt. Laut Hadley´s Vater muss sie immer und überall die beste sein. Sie muss in der Schule gute Noten, nein die besten Noten schreiben, muss die Siegerin beim Lacross Spiel sein, wobei sie das noch nicht mal leiden kann, Hadley hasst Lacross, doch sie muss allgemein im Sport fit und perfekt sein. Sie sagt noch nicht einmal was, wenn ihr Vater sie morgens um vier zum Joggen weckt und sich sehr bei ihren Spielen angagiert und dazu noch die Lehrer anschreit. Sie hat gelernt, lieber nicht zu wiedersprechen, um ihret und das ihrer kleinen Schwester Lila willen zu liebe. Sie spricht nicht darüber, was bei ihr zu Hause passiert und das funktioniert auch alles so weit, bis sie auf Charlie trifft und sich verliebt. Schon auf der ersten Seite ist man mit etwas Schrecklichen konfrontiert, einem Flugzeug abstürzt, was genau passiert ist, erfährt man dann erst im Verlauf der Geschichte. Diese wird in der Gegenwart dem "jetzt" und der Vergangenheit dem "damals" erzählt. Dabei verbringt man mehr Zeit in der Vergangenheit, so bekommt man, als Leser einen guten Einblick in Hadley´s Leben vor dem Absturz. Das Familienleben scheint intakt, der Vater ist ein bisschen zu sehr versessen auf das perfekte, jedoch denkt man sich dabei erstmal nichts. Denn welche Eltern wünschen sich denn nicht, dass die Kinder super Noten schreiben und dazu auch noch gut im Sport sind. Aber je mehr man liest, umso mehr gibt es diese bedrückende Atmosphäre und man spürt, da stimmt etwas nicht. Den Schreibstil fand ich sehr angenehm und leicht so konnte ich das Buch trotz des schwierigen Themas gut lesen. Auch die Lovestory lockert die Geschichte auf, sodass sie nicht zu düster wird. Fazit Ich fand das Buch ziemlich gut, jedoch hat mir noch das kleine etwas gefehlt, weshalb ich nicht die volle Punktzahl geben kann. Es war eine sehr rührende Geschichte, zwar mit ernstem Thema, jedoch aber gut zu lesen. Für mich eine absolute Leseempfehlung. Und für die, die sich Liebe wünschen, da kommt ihr auch nicht zu kurz. Ein Zitat "Sind die Zahnfee und der Weihnachtsmann heute ineinander gekracht? " ( zu finden auf Seite 280 ) Vielen Dank an die Verlagsgruppe Randomhouse und den cbj Verlag, dass Sie mir dieses tolle Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Autorenvorstellung Amy Giles ist Werbetexterin und hat Texte für alles geschrieben, von Frühstückflocken-Spots über animierte Webisoden bis hin zu klassischen Anzeigen und Katalogtexten für Anglerprodukte. Ihre wahre Leidenschaft gilt jedoch dem Schreiben von Romanen für Jugendliche. Sie lebt auf einer lang gestreckten Insel namens Long Island mit ihrem Mann, ihren zwei Töchtern im Teenageralter und einem Rettungshund. Jetzt ist alles, was wir haben ist ihr erster Roman.

Lesen Sie weiter

"Jetzt ist alles, was wir haben" von Amy Giles erhält von mir 4 von 5 Herzen und überzeugt mit starken und tiefgründigen Charakteren, mit denen man lachen und weinen kann. Amy Giles behandelt in diesem Jugendbuch zentrale Themen wie Gewalt und Missbrauch in der Familie und hat mich mit ihrem schonungslos ehrlichen Schreibstil sehr beeindruckt. Trotz der sensiblen Thematik hat es unglaublich viel Spaß gemacht, die liebeswürdige und starke Hadley auf ihrem Weg zu begleiten. Ein dramatisches Familienleben, die erste große Liebe und der Druck der Gesellschaft: Hadley durchlebt mit dem Leser eine Achterbahn der Gefühle! Eine absolute Buchempfehlung von mir, die ich euch nur ans Herz legen kann. Story ♥♥♥♥/5 Charaktere ♥♥♥♥/5 Gefühle ♥♥♥♥/5 Spannung ♥♥♥♥♥/5 Schreibstil ♥♥♥♥/5 Ende ♥♥♥♥/5 Für die siebzehnjährige Hadley McCauley empfinde ich einerseits ein tiefes Mitgefühl und auf der anderen Seite bewundere ich ihre unglaubliche Stärke. Hadley kämpft - kämpft nach einem schweren Flugzeugabsturz, bei dem sonst alle anderen Passagiere umgekommen sind, um ihr Leben. "Jetzt ist alles, was wir sind" beginnt somit äußerst dramatisch, emotional und hat mir gleich auf der ersten Seite einen eiskalten Schauer über den Rücken jagen lassen. Unzählige Fragen sind mir durch den Kopf geschossen, aber vor allem: Wie ist es dazu gekommen? Doch bevor Hadleys jetzige Situation Stück für Stück aufgeklärt wird, schickt uns die Autorin Amy Giles in die Vergangenheit - ein paar Monate bzw. Wochen vor dem schrecklichen Unglück - und wir lernen die taffe Hadley zunächst kennen. Die siebzehnjährige Hadley ist von Außen betrachtet ein wohlhabendes, hübsches und freundliches Mädchen, das mit ihren besten Freunden ein ganz typisches Highschool-Leben führt: Party, Schulstress, Jungs! Und nach den ganzen Klischees, weiß aber kein Mensch über das traurige und herzlose Familienleben der McCauleys Bescheid, das in diesem Jugendbuch den meisten Raum im Roman einnimmt. Der Erwartungsdruck des tyrannischen Vaters lastet schwer auf Hadleys Schultern, ihre herzlose Mutter setzt aufs Neue das künstliche Lächeln auf und schweigt in ihrer Unterdrückung, ihre kleine Schwester Lila genießt ihr unbeschwertes Kinderleben und ist in Bezug auf das Geheimnis der Familie völlig unwissend - dabei bekommt Hadley die volle Wucht des Frustgefühls ab und muss den Schein der perfekten, erfolgreichen und glücklichen Familie wahren. Als dann auch noch ihr größter Schwarm Charlie Simmons, der sein Selbstbewusstsein wie eine zweite Haut trägt, Interesse an ihr zeigt, droht Hadleys Leben ins Chaos zu versinken. Sie muss ihren Schwarm Charlie, die Schule und die Familie unter einem Hut bekommen und irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, an dem sogar die stärkste und widerstandsfähigste Person langsam zerbricht... Was für eine emotionale Wucht!? "Jetzt ist alles, was wir haben" spricht ein wichtiges und ernstes Thema an (Gewalt und Missbrauch in der Familie), das in der Gesellschaft offen angesprochen werden muss und mein Herz mehrere Male brechen lassen hat. Ich ziehe den Hut vor Amy Glines ab, die zum einen mit Hadley und Charlie tiefgründige und interessante Charaktere geschafften hat, mit denen man lachen und weinen kann und zum anderen schonungslos ehrlich aufzeigt, wie kaputt und unfair das Leben manchmal sein kann. Dabei spielen Gefühle eine große Rolle, mit der der Leser ständig überschwemmt wird! Hass, Wut, Trauer - Liebe, Freude, Glück. Charlie, Hadley und ihre kleine Schwester habe ich sofort ins Herz geschlossen. Charlie überzeugt mit seinem großen Herz. Er ist ein vernünftiger, aufgeweckter junger Mann, der in seiner Kindheit selbst viel durchmachen musste und spannende Geschichten bereithält. Die Liebesgeschichte, die sich zwischen Hadley und Charlie entwickelt ist zart, gefühlvoll und hat mir sehr zugesagt. Die erste Liebe ist besonders! Der Zeitrahmen des Romans wechselt ständig zwischen "Jetzt" und "Damals", wobei wir die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Hadley erleben. Zusätzlich gibt es noch die dritte Ebene, in der ein Oberinspektor der Flugsicherheitsbehörde den Bekanntenkreis von Hadley in Form von Interviews befragt, um den Grund des Unglücks in Erfahrung zu bringen. Die Stellungnahmen haben mir besonders gut gefallen. Nach jedem Interview muss man die neuen brisanten Informationen mit Hadleys Leben in Zusammenhang bringen und die Spannung wird dadurch unerträglich in die Höhe getrieben! Ich konnte mich sehr gut in die Gesamtsituation hineinversetzten und das Lesen hat trotz des sensibel Themas unglaublich viel Spaß. Der Schreibstil von Amy Giles ist leicht, flüssig, unkompliziert und vor allem äußerst authentisch, denn der Freundeskreis äußerst sich dem Alter entsprechend.

Lesen Sie weiter

Hallo, ihr lieben heute kommt eine Rezension zu Jetzt ist alles was wir haben Daten: -Autor/in: Amy Giles - Verlag: cbj - Preis: E-Book: 13,99€ Hardcover: 17 € - Seiten: 310 (als Ebook) sonst ca. 400 Seiten - Erscheinungsdatum: 15.10.2018 - Sonstiges: Es ist soweit ich weiß ein Einzelband und das erste Buch von Amy Giles. Inhalt: In dem Buch geht es im Hadley. Sie ist das Aushängeschild ihres Vater und die beste Spielerin ihres Lacosse Teams, ebenso eine Musterschülerin und zu dem befolgt sie noch all die strengen Regeln von Zuhause. Außerdem ist Hadley ist die einzige Überlebende eines Flugzeugunfalls. Doch als Hadley ihrem Schwarm namens Charlie näher kommt merkt sie schnell, dass sie nicht mehr unter diesen strengen Regeln leben kann, und kann die Ausmaße dieser Entscheidung nun nicht mehr vor Charlie verstecken. Wie wird ihr Vater nur darauf reagieren? Er wird es bestimmt nicht zulassen, dass Hadley jetzt so lebt oder? Meine Meinung! Ich fand das Buch richtig gut, da es mal etwas anderes ist. Ebenso wird es noch aus zwei verschieden Sichten geschrieben und zwar die "Jetzt" und die "Damals" Sicht. Die "jetzt "Zeit beschreibt die Zeit nach dem Unfall und "damals" zeigt, wie es zum Unfall kam und was davor war. Mich hat das Buch so gefesselt, dass ich es kaum noch aus der Hand legen konnte und oft bis in die späten Abendstunden gelesen habe, allerdings hat mir irgendetwas gefehlt weshalb, dass Buch 4,5 von 5 Sterne bekommt. Die Thematik des Buches ist so einzigartig, aber gleichzeitig auch ziemlich präsent in unserem Alltag, dass es mich einfach mitgenommen hat. Ich kann, dieses Buch allen einfach nur empfehlen. • Bis bald👋

Lesen Sie weiter

Bevor ich mit der Rezension starte wollte ich mich nochmal beim Bloggerportal Randomhouse für das Rezensionexemplar bedanken! Der Klappentext weißt zwar darauf hin, dass in Hadleys Familie nicht alles mit Rechten Dingen zugeht, aber das es dann wirklich um so ein heftiges und wichtiges Thema geht, merkt man erst wenn man das Buch auch wirklich ließt. Die Geschichte ist unterteilt in "Jetzt" und "Damals". Und es startet auch gleich mit dem ersten Kapitel in "Jetzt". Somit erfährt man sehr schnell, dass es zu einem Flugzeugabsturz kommt. Also sind die "Damals" Kapitel vor dem Absturz und die "Jetzt" Kapitel nach der Katastrophe. Wieso, Warum und Wie es zu dieses Flugzeugabsturz gekommen ist erfährt man erst im Laufe des Buches. Dies hält auch die Spannung. Die "Jetzt" Kapitel sind teilweise mir Polizeiverhören gefüllt, was ich sehr interessant fande. So bekommt man von vielen verschiedenen Leuten mit, wie sie die Situation rund um Hadley einschätzen. Das Buch hat einen flüssigen und manchmal etwas monotonen Schreibstil. Ich finde das monoton allerdings nicht mal so schlimm, denn so sind Hadleys Gedanken nun mal. Sie hat von ihren Eltern nie die Liebe erfahren, die jedes Kind erfahren sollte. Und eine dieser Auswirkung ist die Gleichgültigkeit, die sie manchmal an den Tag legt. Hadley wurde mir schnell sympathisch. Sie ist ein starkes Mädchen. Vor allem ist sie stark für ihre kleine 10-jährige Schwester Lila. Lila versteht noch nicht wirklich was bei ihr Zu hause eigentlich passiert. Und Hadley möchte auch, dass das so bleibt. Aber was ihr Vater ihr antut ist einfach unmenschlich. Sie muss überall die beste sein und darf sich ja keine Fehler erlauben. Der einzige Lichtblick für sich ist Charlie. Ihr Freund mit dem sie zu Beginn des Buches zusammmenkommt. Allerdings geht mir diese Beziehung anfangs etwas zu schnell. Ansonsten ist sie wirklich schön und glaubhaft aufgebaut. Die anderen Nebencharaktere wie Meaghan und Noah, ihre zwei Freunde, sind mir auch schnell ans Herz gewachsen. Besonders Noah ist ein toller Charakter. Hadleys Mutter war mir fast etwas zu schwach beschrieben. Auch wenn die Thematik einem wirklich nahe geht konnte mir die Autorin keine Tränen in die Augen zaubern. Und wenn es um sollche Themen geht, bin ich eigentlich ziemlich nah am Wasser gebaut. Was mich geschockt hat, war das Ende. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass es so heftige Ausmaße nehmen kann. Dennoch kam mir der Schluss zu hastig erzählt vor. Jedenfalls beleibt die Geschichte um Hadley einem länger im Gedächnis. Das Nachwort hat mich auch nochmal staunen lassen. 2016 waren es 4202 gemeldeter Vorfälle von körperlicher Kindermisshandlung in Deutschland. Das macht einen doch nur noch sprachlos...

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.