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Rezensionen zu
Das gefrorene Licht

Yrsa Sigurdardóttir

Dóra Gudmundsdóttir ermittelt (2)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Dóra Gudmundsdóttir wird vom Besitzer eines Hotels um Hilfe gebeten, denn unheimliche Vorkommnisse versetzen Gäste und Mitarbeiter in Erstaunen. Das spitzt sich zu, als eine Architektin grausam ermordet, vergewaltigt und mit Stecknadeln in den Fußsohlen aufgefunden wird. Gemeinsam mit dem deutschen Ex-Polizisten Matthias setzt die isländische Rechtsanwältin alles daran, den Fall aufzuklären... Mit „Das gefrorene Licht“ hat Yrsa Sigurdardóttir ihren zweiten Roman um die ermittelnde Rechtsanwältin auf den Markt gebracht, wobei Vorkenntnisse aus „Das letzte Ritual“ nicht notwendig sind, um allem folgen zu können. Denn auch wenn Matthias wieder mit an der Handlung beteiligt ist, setzen sich diese Puzzlestücke schnell zusammen. Das Buch beginnt dann auch ziemlich temporeich mit einem spannenden Prolog und dem sehr eindringlich geschilderten Mord. Hier bekommt die Autorin eine gute Mischung hin, die Dinge explizit zu beschreiben und dennoch nicht ins allzu Brutale abzurutschen. Doch die nachfolgenden Ermittlungen sind leider nicht allzu gut aufgeteilt worden: Der Mittelteil ist für meinen Geschmack zu lang gezogen, während sich im letzten Drittel die Ereignisse überschlagen. Während sich zwischendurch langwierige Passagen einschleichen, drubbelt sich die Handlung am Ende zu sehr. Die Hintergründe sind gelungen, die Auflösung ist dann aber keine allzu große Überraschung, sondern deutete sich schon einige Zeit zuvor recht deutlich ab. Das Gespann aus Dóra und Matthias hat mir wieder gut gefallen, zusammen bringen sie eine hübsche humorige Note mit ein. Die Abschnitte aus dem Privatleben sind hier leicht zurückgegangen, wirken für meinen Geschmack aber immer noch zu präsent, eine Konzentration auf die eigentliche Handlung hätte mir besser gefallen. Die übrigen Charaktere sind hier gut beschrieben und wirken präsent, hier hat sich die Autorin im Vergleich zu ihrem Vorgängerband gesteigert. Auch die Sprache ist gelungen, alles wirkt lebendig und greifbar, was wohl auch der guten Übersetzung aus dem Isländischen zuzuschreiben ist. „Das gefrorene Licht“ ist ein gelungener zweiter Band um Dóra Gudmundsdóttir und wird sehr spannend eröffnet, lässt dann aber im Mittelteil auch etwas nach. Hier kommen die Ermittlungen nicht ganz voran, während sich das Finale deutlich verdichtet. Die Hintergründe sind sehr gut konzipiert und gut in Szene gesetzt, und auch die Charaktere sind reizvoll zusammengestellt.

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★★★★☆ (4 von 5 Sterne) Inhalt: Sommer 2006. Dora wird ins Hotel auf der Halbinsel Snæfellsnes gerufen. Kuriose Spuk-Geschehnisse machen die Runde und Dora soll der Sache auf den Grund gehen. Kurz nach Doras Ankunft, wird die Architektin Birna tot am Strand, brutal erschlagen, vergewaltigt und mit Stecknadeln in den Füßen tot aufgefunden. Für Dora beginnt eine Reise in die tiefen Geheimnisse der Halbinsel, denn auf dem Hotelgrundstück standen die Höfe zweier Brüder, die ein schreckliches Geheimnis verborgen hielten. Ob Dora den Zusammenhang mit dem Spuk und den Mord aufklären kann ? Meinung: Das ist das zweite Buch der Reihe ´´Dóra Gudmundsdóttir ermittelt´´ Ich muss gestehen das der erste Band ´´Das letzte Ritual´´ mir deutlich besser gefiel. Was ich an ´´Das gefrorene Licht´´ mag ist, am Anfang im Buch ist eine Liste mit den Protagonisten und ein Stammbaum der Brüder. Auch eine Anmerkung mit den Isländischen Buchstaben, wie man diese in Deutsch ausspricht, findet man am Anfang. Ich finde das ist wirklich hilfreich. Den Prolog finde ich sehr toll, da war die Neugierde gleich präsent. Leider empfand ich die Geschichte als ziemlich in die Länge gezogen, von einem Ort zum anderen und wieder zurück, und meines Erachtens zu viele Protagonisten, die mich leider sehr verwirrten, so das ich im Buch doch des öfteren vorne nachschauen musste. Einige Handlungen von Dora, im Bezug auf ihre Familie, konnte ich nicht nachvollziehen. Ich mochte trotzdem die detaillierte Beschreibung und ich habe schon von ´´Das letzte Ritual´´ Dora und Christian + Kinder ins Herz geschlossen, und war erfreut das auch hier wieder alle zusammen kamen. Den Schluss empfand ich sehr schön und auch den Epilog am Ende finde ich gelungen. Deshalb gibt es von mir 4 Sterne Fazit: Wer die Reihe von Yrsa Sigurdardóttir mag, wird auch mit diesem buch seine Freude haben. Es verspricht Spannung und einen interessanten Einblick auf die Isländische Halbinsel. Auch wenn man Anfang denkt, man wisse schon mehr, wird man am Ende eines besseren belehrt.

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