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Rezensionen zu
Finde mich - bevor sie es tun

J.S. Monroe

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Jar kann den Tod seiner Ex Freundin Rosa auch nach etlichen Jahren nicht verarbeiten. Das es Selbstmord gewesen sein soll, will und kann er nicht glauben. Sie waren überglücklich gewesen, füreinander bestimmt, kein Grund sich das Leben zu nehmen. Er stellt ihren Tod immer mehr in Frage und auch, dass Rosa ihm hin und wieder erscheint bekräftigt Jar dazu, eigenständig zu handeln und das Rätsel um den mysteriösen Selbstmord endlich zu lösen. Doch durch seine Nachforschungen, scheint er schlafende Hunde zu wecken, die ihn stets auf den Fersen sind. Rosas Tagebuch soll endlich Licht ins Dunkle bringen, führt aber dennoch wieder zu mehr Fragen als Antworten. Der Klappentext und auch das Cover erweckten meine Neugierde und so konnte ich nicht lange an dem Buch vorbei. Anfangs hatte ich meine Schwierigkeiten, mich in die Geschichte einzufinden, was auch meinen Leserhythmus negativ beeinflusste. Auch die Tatsache, dass ich das Buch immer wieder beiseitelegen wollte, zog alles noch mehr in die Länge, sodass ich mehrere Tage dafür benötigte. Erst im letzten Drittel bekam ich immer mehr Zugang zu der Geschichte und auch den Protagonisten, was die Sache natürlich, unter diesen Umständen, spannender machte. Doch die letzten Seiten machten den Rest leider nicht wett. Schade, da ich die Idee sehr ansprechende finde, aber leider nicht damit warm geworden bin.

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Inhalt Mitten in der Nacht geht Rosa Sandhoe zum Cromer Pier. Sie blickt ins tosende Wasser – und sie springt. Der Tod einer jungen Studentin, die gerade ihren Vater verloren hat. Tragisch, aber nicht unerwartet. Seither sind fünf Jahre vergangen, und Rosas Freund Jar glaubt noch immer nicht an ihren Selbstmord. Wie ein Besessener klammert er sich an die Vergangenheit. Und plötzlich bekommt er eine Nachricht von Rosa: „Finde mich, Jar. Finde mich, bevor sie es tun …“ Was geschah wirklich in der Nacht am Cromer Pier? Ist Rosa gar nicht tot? Und wenn doch, wer spielt dann dieses grausame Spiel mit Jar? (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Jar wirkt nach außen wie ein ganz normaler Mensch, doch das ist er nicht. Er ist besessen von Rosa, die er in den vergangenen Jahren nach ihrem Selbstmord immer wieder gesichtet hat. Akribisch führt er darüber Buch und will sie finden. Doch das ist leichter gesagt als getan, denn zusätzlich fühlt er sich beobachtet, wodurch er vollkommen paranoid wirkt. Bis er eine Nachricht von Rosa bekommt und er sie retten soll… Mit Jar bin ich überhaupt nicht warm geworden, was aber an ihm selbst und seinen Ansichten lag. Seine Art der Trauerbewältigung wirkte auf mich vollkommen psychisch gestört – wo wie Jar als Charakter an sich ebenfalls. Er hat sich son in Rosa und ihr Verschwinden verbissen, das er an nichts anderes mehr denken kann. Alles andere wird unwichtig. Rosa verliert nach dem Tod des Vaters den Boden unter den Füßen und versucht dem mit ihrem Studium und Feiern gegen zu wirken. Doch es funktioniert nicht, sie wird aus dem Verkehr gezogen und in ein Seminar gesteckt. Kurze Zeit später begeht sie angeblich Selbstmord, die Leiche wird nie gefunden. Es folgen viele schwere und schmerzliche Jahre, bevor Rosa einen Weg findet um mit Jar Kontakt aufnehmen zu können. Er ist die einzige Person, die ihr glauben und helfen wird… Rosa wurde mir leider überhaupt nicht sympathisch, was mit Sicherheit auch daran lag, das man aus ihr nicht schlau wurde. Man konnte sie als Charakter nicht greifen, da sie für mich wie ein Fähnchen im Wind wirkte – sie macht das, was alle ihr als das Richtige verkaufen. Erst gegen Ende des Buches scheint sie sich dagegen zu wehren und einen eigenen Willen zu entwickeln. Amy ist die Tante von Rosa und ebenfalls so paranoid und besessen wie Jar. Sie glaubt ebenfalls nicht, das Rosa gestorben ist, und vermutet, das sie noch irgendwo lebt. Schließlich sprechen dafür auch die Personen, von denen sie sich verfolgt und beobachtet fühlt. Trotzdem passt sie aus der Ferne aus auf jar auf und setzt jemanden auf ihn an. Bei Amy war ich mir nie sicher, was ich von ihr halten soll. Spielt sie allen gekonnt etwas vor und weiß mehr als alle anderen, oder ob sie zur Schachfigur in einem perfiden Spiel gemacht wurde. Martin ist der Partner von Amy und vor einiger Zeit aus seinem Job ausgeschieden. Wegen grausamen Tierversuchen steht er immer noch auf der Liste von Tierschutzaktivisten und muss sich und Amy schützen. Zu Rosa und Jar hat er nicht das beste Verhältnis, duldet sie aber unter dem Dach. Mir war Martin von der ersten Erwähnung an unsympathisch, da ich schon ahnte, das er einiges hinter seiner Fassade verbirgt. Carl ist ein guter Freund von Jar und ein gleichzeitig ein Kollege. Er kann gut mit Computern umgehen und hat einige Kontakte zu zwielichtigen Personen, die ihm helfen können. Um Jar macht er sich schon länger sorgen und hält ihn für geringfügig psychisch labil. Carl ist ein amüsanter Charakter, der mich ab und an zum Schmunzeln bringen konnte und ein guter Freund für Jar. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird hauptsächlich aus der Sicht von Jar. In Tagebucheinträgen kommt Rosa zu Wort und gegen Mitte des Buches bekommt der Täter ebenfalls Abschnitte aus seiner Sicht. Für mich wurde die Geschichte einfach schlecht erzählt – es gab zwar viele interessante Einzelpunkte / Einzelgeschichten, die nur leider in eine zusammenhanglose Geschichte gepackt wurden. Das Ergebnis: völlig realitätsfern und abgehoben. Man merkt der Grundidee die Recherchearbeit an und diese hat mir an sich auch gut gefallen. Ein junge Frau verschwindet und plötzlich sieht der damalige Freund sie wieder und muss sie retten. Dazu kommt noch die Regierung und die Familie der jungen Frau – ein interessantes Grundgerüst, das für mich schlecht in einen Roman umgesetzt wurde. Natürlich gab es in einigen Passagen klasse Spannungsbögen, aber eben auch viele Kapitel, die langatmig erzählt wurden und nichts zum Verlauf der Dinge beigetragen haben. Die zwei Zeitebenen waren zu Beginn unglaublich interessant, aber im Laufe der Kapitel wurden sie für mich nur noch nebensächlich, da sie immer absurder und unglaubwürdiger wurden. Die Auflösung um den Täter erfolgt gegen Mitte des Buches und nimmt somit auch die komplette Spannung aus der Geschichte. Ich hatte den Täter damals schon in Verdacht und wurde somit auch nicht wirklich überrascht. Leider ein Buch, das mich nicht packen konnte… 🌟🌟 Sterne

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Von: von Hammerstein

11.07.2017

Stilistisch okay, Story hat mich leider nicht völlig überzeugt. Hatte *** sofort im Verdacht!

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