Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Finde mich - bevor sie es tun

J.S. Monroe

(17)
(14)
(13)
(3)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Finde mich

Von: Büchernerds

10.03.2018

Rosa Studentin mit vielen eigenen Problemen verschwindet eines Tage Spurlos 5 Jahre später taucht eine Nachricht auf "Finde mich bevor sie es tun" Was ist damals passiert lebt Rosa noch sich jmd einen üblen Scherz ? Man bekommt in der Story einen Einblick in das Thema Tierversuche , das den Leser nicht kalt lässt gerade weil einiges doch genauer beschrieben wird und man einen genaueren einblick bekommt über das Thema. Der Thriller hat mich beim lesen teilweise etwas verwirrt so das ich immer mal wieder zurückblättern musste. Oft gibt es Abschnitte aus Rosas Tagebuch , die vielleicht etwas mehr preisgeben können was damals passiert ist . Das Ende konnte mich überraschen und war so auch nicht vorhersehbar. Ein Guter Thriller nur ein bisschen viel grausige Details zum Thema Tierversuche

Lesen Sie weiter

Allgemein: „Finde mich bevor sie es tun“ von J.S. Monroe ist ein Thriller, der im Jahr 2018 im Blanvalet Verlag erschienen ist. Das Buch umfasst 444 Seiten und ist sowohl als broschierte Ausgabe sowie als eBook erhältlich. Die broschierte Ausgabe kostet 12,99 Euro, das eBook 9,99 Euro. Der erste Satz: „Fünf Jahre sind seit ihrer Beerdigung vergangen, doch Jar erkennt ihr Gesicht auf den ersten Blick.“ Inhalt: Mitten in der Nacht geht Rosa Sandhoe zum Cromer Pier. Sie blickt ins tosende Wasser – und sie springt. Der Tod einer jungen Studentin, die gerade ihren Vater verloren hat. Tragisch, aber nicht unerwartet. Seither sind fünf Jahre vergangen, und Rosas Freund Jar glaubt noch immer nicht an ihren Selbstmord. Wie ein Besessener klammert er sich an die Vergangenheit. Und plötzlich bekommt er eine Nachricht von Rosa: Finde mich, Jar. Finde mich, bevor sie es tun … Was geschah wirklich in der Nacht am Cromer Pier? Ist Rosa gar nicht tot? Und wenn doch, wer spielt dann dieses grausame Spiel mit Jar? Meine Meinung: Cover: Das Cover passt sehr gut zur Geschichte. Es ist dunkel und relativ farblos, was die Atmosphäre im Buch gut widerspiegelt. Anfangs dachte ich, dass der rot-weiße Kreis eine Pilzart darstellen soll, davon bin ich aber recht schnell wieder abgegangen, weil es nicht wirklich zum Verlauf der Geschichte gehört. Jedoch bin ich auch noch nicht dahinter gekommen, was das wirklich sein soll – vielleicht bleibt das für immer ein Rätsel, wer weiß 😀 Auf jeden Fall finde ich das Cover wirklich gelungen und es bekommt 5/5 Sterne von mir. Schreibstil: Den Schreibstil fand ich stellenweise sehr verwirrend. Die Geschichte wird abwechselnd aus Jars Sicht erzählt und aus einer Ich-Perspektive mit Rosas Sichtweise. Hierbei war ich mir nie wirklich sicher, ob das Auszüge aus ihrem Tagebuch waren, die im Buch angesprochen werden. Zum Schluss hin wird es dann noch verwirrender, denn dann kommen noch eine dritte und vierte Perspektive hinzu und spätestens ab diesem Zeitpunkt hatte ich keinen Plan mehr, wo ich da wirklich dran war. Es war einfach nur verwirrend und ich kam mit den vielen Sichtweisen und Perspektiven irgendwann gar nicht klar. Der Schreibstil bekommt leider nur gut gemeinte 3/5 Sterne von mir. Charaktere: Jar: Ich habe Jar für seine Tapferkeit und seine Hartnäckigkeit bewundert. Selbst nach fünf Jahren hat er Rosa immer noch nicht vollkommen aus seinem Leben gelassen und die Art und Weise, mit der er an die ganze Sache herangegangen ist, fand ich wirklich bewundernswert. Ich glaube, dass es nur wenige gibt, die nach so einer langen Zeit immer noch nicht aufgegeben haben und sein Charakter war wirklich einzigartig bis zur letzten Seite. Rosa: Rosa hatte eine wahnsinnig starke Persönlichkeit und ebenso wie Jar besitzt sie eine große tapfere Ader. Sie ist eine Kämpferin bis zum letzten Atemzug und auch, wenn man als Leser trotz der vielen Perspektiven nicht wirklich viele Informationen von Rosa bekommt, so hat mir das wenige, was man von ihr erfahren hat, dennoch sehr gut gefallen. Mich hätte es trotzdem gefreut, ein paar mehr Dinge über Rosa zu erfahren. Amy: Amy war Rosas Tante und wirkte sehr symphatisch. Sie stempelte Jar nicht als vollkommen durchgeknallt ab und das hat mir gut gefallen. Denn auch sie schien von Anfang an an Jars Theorie(n) zu glauben und unterstützte ihn wo sie nur konnte. Dennoch wirkte sie manchmal etwas unnahbar und mir fiel es im Laufe des Buches zunehmend schwerer, sie richtig einzuschätzen. Ich finde sie war teilweise wie ein verschlossenes Buch, dessen Inhalt man nur erraten konnte. Carl: Carl fand ich urkomisch. Ich konnte ihn überhaupt nicht einschätzen und dagegen war Amys Persönlichkeit wirklich noch vollkommen. Bei Carl wusste ich nie so recht wo ich dran war und mal wirkte er wirklich sehr hilfsbereit und freundlich, manchmal aber auch absolut distanziert und desinteressiert. Ganz komischer Kerl, hat mir nicht wirklich zugesagt. Die Charaktere bekommen von mir leider nur 3/5 Sterne. Fazit: Zugegebenermaßen muss ich gestehen, dass ich hatte mir von diesem Buch wirklich mehr erhofft. Die Geschichte selber und auch die Idee fand ich klasse, die Umsetzung war aber weniger gelungen. Für mich machte das alles überhaupt keinen Sinn und vom Ende war ich wirklich enttäuscht. Ich hätte mir alle möglichen Gründe vorstellen können, nur nicht dieser. Anstrengend fand ich auch den immer häufigen Schreibstil. Dadurch dass die Kapitel nie wirklich länger als vier Seiten waren, musste man sich immer wieder in die andere Perspektive hineinfinden und gerade, wenn man sich daran gewöhnt hat, kam schon wieder eine neue Perspektive. Das Buch bekommt nur 3/5 Sterne von mir, ich war wirklich ziemlich enttäuscht. Vielen Dank an dieser Stelle an das Bloggerportal, welches mir das Buch freundlicherweise zum Lesen und Rezensieren zur Verfügung gestellt haben 🙂

Lesen Sie weiter

Mitten in der Nacht geht Rosa Sandhoe zum Cromer Pier. Sie blickt ins tosende Wasser – und sie springt. Der Tod einer jungen Studentin, die gerade ihren Vater verloren hat. Tragisch, aber nicht unerwartet, ihre Leiche bleibt verschwunden. Seither sind fünf Jahre vergangen, und Rosas Freund Jar glaubt noch immer nicht an ihren Selbstmord. Wie ein Besessener klammert er sich an die Vergangenheit. Und plötzlich bekommt er eine Nachricht von Rosa: Finde mich, Jar. Finde mich, bevor sie es tun … Was geschah wirklich in der Nacht am Cromer Pier? Ist Rosa gar nicht tot? Und wenn doch, wer spielt dann dieses grausame Spiel mit Jar? Der Einstieg in diese Geschichte ist etwas verwirrend, weil der Hörer nicht immer den Durchblick zwischen realen Geschehnissen und Phantasie hat. Als Jar, der immer noch nicht an den Selbstmord seiner Freundin Rosa glaubt, diese nach Jahren plötzlich an einem Bahnhof sieht, ist man nicht sicher, ist das real oder eine Halluzination. Als dann auch noch ihr Tagebuch auftaucht und kurze Zeit später eine Nachricht von Rosa, ist man sich nicht sicher, ob Rosa tatsächlich noch lebt oder ob jemand ein grausames Spiel mit ihrem treibt. Die ganze Geschichte ist geheimnisvoll und undurchsichtig, zwar erklären sich durch die Tagebucheinträge die Geschehnisse von vor fünf Jahren, aber vieles ist eher nebulös. Durch das hohe Erzähltempo des Autors und die falschen Fährten und Verwirrung der ganzen Szenerie bleibt es für den Hörer nicht immer leicht, der Geschichte zu folgen, trotzdem ist sie fesselnd, auch wenn sie keiner klaren Linie folgt. Erst als ab der Hälfte eine weitere Perspektive zugefügt wird, werden die Geschehnisse klarer und man stellt fest, dass ein Psychopath sein grausames Spiel spielt, das spannend und unvorhersehbar ist, in manchen Teilen jedoch zu detailliert und grausam, zumindest für meinen Geschmack. Die Auflösung schließlich überrascht und war so absolut nicht vorhersehbar, was ein klares Plus für den Plot ist. Insgesamt ein spannender Thriller, an dessen Ausarbeitung jedoch noch weiter hätte gefeilt werden dürfen. Erzählt wird „Finde mich, bevor sie es tun“ von Elmar Börger, Jodie Ahlborn und Detlef Bierstedt. Elmar Börger ist Schauspieler und Hörbuchsprecher und spielt u. a. am Fritz Theater Chemnitz. Er liest die Geschichte von Jar. Jodie Ahlborn ist in verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen und hat bereits zahlreiche Hörbücher gelesen. Sie liest den Part von Rosa. Detlef Bierstedt ist ein bekannter Hörbuch- und Synchronsprecher und leiht u. a. George Clooney seine Stimme. Er liest die Cromer-Einträge. Sie alle lesen voller atmosphärischer Tiefe und machen die Geschichte durch ihre Art zu interpretieren zu etwas besonderem. Das Cover in schwarz ist schlicht und setzt den Titel in Szene. Allein dieser Titel macht neugierig auf mehr und lädt den Betrachter ein, auch die Rückseite des Covers zu betrachten. Zu haben ist die MP3-CD in einem Digipac aus Pappe, das im Inneren kurze Informationen zu Autor und Sprechern, eine genauere Inhaltsangabe und die Produktionsdaten enthält. Fazit Thriller mit Spannung und tollen Sprechern, der aber noch besser hätte ausgearbeitet werden können. Vier von fünf Punkten.

Lesen Sie weiter

Was versteckt sich hinter einem Thriller mit dem auffordernden Titel "Finde mich - bevor sie es tun"? Zunächst einmal Ernüchterung, denn der Einstieg in die Handlung fiel mir alles andere als leicht. Die Geschichte wird größtenteils aus zwei Perspektiven erzählt: Zum einen verfolgte ich Jar, der, gegen jeden Widerstand und trotz fehlender Beweise, an seiner Suche nach Rosa festhält. Während ich seinen Alltag kennenlernte, fühlte ich mich zunehmend darin bestätigt, dass er einen Geist jagt und dringend therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen sollte. Das trug nicht unbedingt dazu bei, dass ich ihn als vertrauenswürdigen Protagonisten sehen konnte ... Zum anderen las ich alte Tagebucheinträge von Rosa, die sie kurz vor ihrem Tod verfasst hat. An sich konnten die mich zwar überzeugen, doch die Einträge sind nicht chronologisch geordnet, was mich mehrfach irritierte. WAS LANGE WÄHRT ... Nach dem zähen Einstieg konnte mich das Buch dann allerdings positiv überraschen: Vom einen auf den anderen Moment fand ich mich in einem spannenden Verwirrspiel wieder: Polizei, Geheimdienst, Auslandseinsätze, mysteriöse Programme, verschwundene Menschen, verschlüsselte Dokumente ... War das Buch eben noch, trotz angenehmem Schreibstil, eine eher trockene Schicksalsgeschichte, hatte es sich plötzlich in einen packenden Spionagethriller verwandelt. Immer drängender wurde die Frage, was tatsächlich mit Rosa geschehen ist. In diesem Verwirrspiel ging mehrmals meine Orientierung verloren. In rasantem Tempo las ich von so vielen, teils grundlegenden Wendungen. Verbunden mit den immer wieder auftauchenden Tagebucheinträgen, die mich zurück in die Vergangenheit beförderten, wusste ich manchmal einfach nicht mehr, wo ich bin und was ich glauben kann. Angesichts der Handlung mag ein Teil davon sicher beabsichtigt gewesen sein. Mir wäre etwas weniger Verwirrung allerdings lieber gewesen. WARUM SO GRAUSAM? Im zweiten Teil des Buches ging die Handlung mehr und mehr in eine für mich komplett überraschende Richtung. Ich hatte mit Suizid gerechnet, mit Mord, mit Entführungen, irgendwann auch mit dem Geheimdienst. Mit recht expliziten Beschreibungen von Folter, Versuchen an Mensch und Tier und Tierquälerei jedoch nicht. Normalerweise stört mich so etwas in Geschichten nicht besonders, hier war es mir jedoch a) zu explizit und b) unnötig grausam. Zum Teil werden Versuche in einer Fülle von Details beschrieben, die es für die Handlung einfach nicht gebraucht hätte. Weniger wäre hier eindeutig mehr gewesen. Dass ich die beschriebene Tierquälerei noch widerlicher fand als die Versuche an Menschen, lasse ich einfach mal so im Raum stehen ... ENDE? UNGENÜGEND. War eben noch weniger mehr, wäre ganz zum Schluss mehr mehr gewesen. Warum müssen, nachdem die Handlung an sich zufriedenstellend beendet wurde, neue Fragen aufgeworfen werden? Fragen, die die Handlung nicht braucht und die nicht einmal annäherend beantwortet werden? Nur, um ein offenes Ende vorweisen zu können? Der letzte Twist in der Handlung hat mich einfach nur gestört. Er hat sich weder wirklich aus der vorhergehenden Handlung ergeben, noch hat er sich vorher angedeutet, noch wäre er notwendig gewesen. Bei mir hat er nur dafür gesorgt, dass ich ein Buch, das eigentlich ein akzeptables Ende hätte haben können, nun unbefriedigt weglege. FAZIT "Finde mich - bevor sie es tun" ist, nach anfänglichen Startschwierigkeiten, ein packender Thriller, der leider einmal zu oft über das Ziel hinausschießt. Dadurch verliert er einiges von der Qualität, die er andernfalls hätte haben können.

Lesen Sie weiter

Verschwörung oder Psychospielchen – womit hat es Protagonist Jar hier wirklich zu tun? Als er fünf Jahre nach Rosas Tod glaubt, sie am Bahnhof gesehen zu haben, empfiehlt ihm sein Freund Carl die Psychiaterin Kirsten aufzusuchen, die auf Trauerhalluzinationen spezialisiert ist. Zur gleichen Zeit erhält er jedoch von Rosas Tante eine Festplatte, auf der angeblich ein Tagebuch von Rosa ist – nur ist die Datei leider beschädigt. Ein Bekannter von Carl findet heraus, dass die Datei nicht beschädigt, sondern nur verschlüsselt ist und beginnt für Jar mit der Entschlüsselung. Doch warum interessiert sich plötzlich auch die Polizei für diese Festplatte. War Rosa etwa für einen Geheimdienst tätig? Diese Handlung ist bestens durchdacht und man wird von Kapitel zu Kapitel immer wieder in die Irre geführt sobald man denkt, eine Lösung vor sich sehen zu können. Die Spannung steigt kontinuierlich und der Autor mischt gekonnt Elemente aus Krimi und Thriller zu einer stimmigen Geschichte. Durch den tollen Schreibstil ist die Geschichte schnell und flüssig zu lesen. Erzählt wird abwechselnd aus verschiedenen Blickwinkeln, wobei jedoch leider gerade am Anfang nicht immer ganz klar war, wer denn hier nun erzählt. Für allzu schwache Nerven ist dieses Buch jedoch nicht geeignet, da im zweiten Teil dann noch eine Erzählstimme hinzukommt und diese leider einen Hang zu Grausamkeiten und Tierversuchen hat. Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, vor allem deshalb, weil ich bis zuletzt nicht wusste, was wirklich mit Rosa passiert war. Zeitweilig habe ich mich sogar gefragt, ob es wohl darauf hinausläuft, dass Jar einfach nur eine schwere Psychose wegen des Verlust erlitten hat und deshalb Wahnvorstellungen hat. Das Ende hat mich dann aber doch sehr überrascht. Danke an den Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar. Mein Fazit Ein Thriller der die ungeteilte Aufmerksamkeit seiner Leser fordert, diese aber auch wirklich verdient. Ich kann das Buch nur empfehlen.

Lesen Sie weiter

Inhalt Mitten in der Nacht geht Rosa Sandhoe zum Cromer Pier. Sie blickt ins tosende Wasser – und sie springt. Der Tod einer jungen Studentin, die gerade ihren Vater verloren hat. Tragisch, aber nicht unerwartet. Seither sind fünf Jahre vergangen, und Rosas Freund Jar glaubt noch immer nicht an ihren Selbstmord. Wie ein Besessener klammert er sich an die Vergangenheit. Und plötzlich bekommt er eine Nachricht von Rosa: „Finde mich, Jar. Finde mich, bevor sie es tun …“ Was geschah wirklich in der Nacht am Cromer Pier? Ist Rosa gar nicht tot? Und wenn doch, wer spielt dann dieses grausame Spiel mit Jar? (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Jar wirkt nach außen wie ein ganz normaler Mensch, doch das ist er nicht. Er ist besessen von Rosa, die er in den vergangenen Jahren nach ihrem Selbstmord immer wieder gesichtet hat. Akribisch führt er darüber Buch und will sie finden. Doch das ist leichter gesagt als getan, denn zusätzlich fühlt er sich beobachtet, wodurch er vollkommen paranoid wirkt. Bis er eine Nachricht von Rosa bekommt und er sie retten soll… Mit Jar bin ich überhaupt nicht warm geworden, was aber an ihm selbst und seinen Ansichten lag. Seine Art der Trauerbewältigung wirkte auf mich vollkommen psychisch gestört – wo wie Jar als Charakter an sich ebenfalls. Er hat sich son in Rosa und ihr Verschwinden verbissen, das er an nichts anderes mehr denken kann. Alles andere wird unwichtig. Rosa verliert nach dem Tod des Vaters den Boden unter den Füßen und versucht dem mit ihrem Studium und Feiern gegen zu wirken. Doch es funktioniert nicht, sie wird aus dem Verkehr gezogen und in ein Seminar gesteckt. Kurze Zeit später begeht sie angeblich Selbstmord, die Leiche wird nie gefunden. Es folgen viele schwere und schmerzliche Jahre, bevor Rosa einen Weg findet um mit Jar Kontakt aufnehmen zu können. Er ist die einzige Person, die ihr glauben und helfen wird… Rosa wurde mir leider überhaupt nicht sympathisch, was mit Sicherheit auch daran lag, das man aus ihr nicht schlau wurde. Man konnte sie als Charakter nicht greifen, da sie für mich wie ein Fähnchen im Wind wirkte – sie macht das, was alle ihr als das Richtige verkaufen. Erst gegen Ende des Buches scheint sie sich dagegen zu wehren und einen eigenen Willen zu entwickeln. Amy ist die Tante von Rosa und ebenfalls so paranoid und besessen wie Jar. Sie glaubt ebenfalls nicht, das Rosa gestorben ist, und vermutet, das sie noch irgendwo lebt. Schließlich sprechen dafür auch die Personen, von denen sie sich verfolgt und beobachtet fühlt. Trotzdem passt sie aus der Ferne aus auf jar auf und setzt jemanden auf ihn an. Bei Amy war ich mir nie sicher, was ich von ihr halten soll. Spielt sie allen gekonnt etwas vor und weiß mehr als alle anderen, oder ob sie zur Schachfigur in einem perfiden Spiel gemacht wurde. Martin ist der Partner von Amy und vor einiger Zeit aus seinem Job ausgeschieden. Wegen grausamen Tierversuchen steht er immer noch auf der Liste von Tierschutzaktivisten und muss sich und Amy schützen. Zu Rosa und Jar hat er nicht das beste Verhältnis, duldet sie aber unter dem Dach. Mir war Martin von der ersten Erwähnung an unsympathisch, da ich schon ahnte, das er einiges hinter seiner Fassade verbirgt. Carl ist ein guter Freund von Jar und ein gleichzeitig ein Kollege. Er kann gut mit Computern umgehen und hat einige Kontakte zu zwielichtigen Personen, die ihm helfen können. Um Jar macht er sich schon länger sorgen und hält ihn für geringfügig psychisch labil. Carl ist ein amüsanter Charakter, der mich ab und an zum Schmunzeln bringen konnte und ein guter Freund für Jar. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird hauptsächlich aus der Sicht von Jar. In Tagebucheinträgen kommt Rosa zu Wort und gegen Mitte des Buches bekommt der Täter ebenfalls Abschnitte aus seiner Sicht. Für mich wurde die Geschichte einfach schlecht erzählt – es gab zwar viele interessante Einzelpunkte / Einzelgeschichten, die nur leider in eine zusammenhanglose Geschichte gepackt wurden. Das Ergebnis: völlig realitätsfern und abgehoben. Man merkt der Grundidee die Recherchearbeit an und diese hat mir an sich auch gut gefallen. Ein junge Frau verschwindet und plötzlich sieht der damalige Freund sie wieder und muss sie retten. Dazu kommt noch die Regierung und die Familie der jungen Frau – ein interessantes Grundgerüst, das für mich schlecht in einen Roman umgesetzt wurde. Natürlich gab es in einigen Passagen klasse Spannungsbögen, aber eben auch viele Kapitel, die langatmig erzählt wurden und nichts zum Verlauf der Dinge beigetragen haben. Die zwei Zeitebenen waren zu Beginn unglaublich interessant, aber im Laufe der Kapitel wurden sie für mich nur noch nebensächlich, da sie immer absurder und unglaubwürdiger wurden. Die Auflösung um den Täter erfolgt gegen Mitte des Buches und nimmt somit auch die komplette Spannung aus der Geschichte. Ich hatte den Täter damals schon in Verdacht und wurde somit auch nicht wirklich überrascht. Leider ein Buch, das mich nicht packen konnte… 🌟🌟 Sterne

Lesen Sie weiter

Finde mich - bevor sie es tun – J.S. Monroe Verlag: blanvalet Taschenbuch ( Broschiert ): 12,99 € Ebook: 9,99 € ISBN: 978-3-7341-0502-9 Genre: Thriller Erscheinungsdatum: 19. Februar 2018 Seiten: 444 Inhalt: Ein sensationelles Verwirrspiel – spannend, schnell, überzeugend! Mitten in der Nacht geht Rosa Sandhoe zum Cromer Pier. Sie blickt ins tosende Wasser – und sie springt. Der Tod einer jungen Studentin, die gerade ihren Vater verloren hat. Tragisch, aber nicht unerwartet. Seither sind fünf Jahre vergangen, und Rosas Freund Jar glaubt noch immer nicht an ihren Selbstmord. Wie ein Besessener klammert er sich an die Vergangenheit. Und plötzlich bekommt er eine Nachricht von Rosa: Finde mich, Jar. Finde mich, bevor sie es tun … Was geschah wirklich in der Nacht am Cromer Pier? Ist Rosa gar nicht tot? Und wenn doch, wer spielt dann dieses grausame Spiel mit Jar? Mein Fazit: Zum Cover: Es ist ein relativ schlichtes Cover, was aber rundum stimmig ist. Die Farben finde ich gut gewählt, sie sind nicht zu aufdringlich und es wirkt auch nicht überladen. Zur Geschichte: Ich finde das ist ein Thriller der etwas anderen Art. Pro kapitel wechseln die Protagonisten. Ein Kapitel erzählt Jar seine Geschichte in dem anderen Rosa. Gefällt mir gut. Während Jar in der Gegenwart erzählt, bekommen wir hingegen bei Rosa einen Blick in ihre Vergangenheit. Das Buch ist in verschiedene Teile unterteilt. Der Schreibstil ist fesseln und auch spannend, obwohl es in der Mitte kurz mal ein wenig langatmig wird. Die Protagonisten sind toll dargestellt und gefallen mir persönlich wirklich gut. Sehr sympathisch ist mir Jar. Die Kapitellänge ist sehr angenehm, nicht zu lang. Und wie gesagt auch der wechsel gefällt mir sehr gut. Ein paar überraschende Wendungen die das Buch nimmt passen wirklich gut hinein. Rundum ein schöner Thriller für zwischendurch. Ich gebe hier 4 von 5 Sternen Ich bedanke mich beim blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar und hoffe weiterhin auf gute Zusammenarbeit.

Lesen Sie weiter

Der Einstieg in diesen Thriller ist mir nicht leicht gefallen, denn anfangs ist alles ziemlich verwirrend. Was ist real und was ist Wunschdenken? Auch 5 Jahre nach dem Selbstmord von Rosa glaubt ihr Freund Jar noch immer nicht daran, dass sie ihrem Leben ein Ende gesetzt hat und die Leiche wurde auch nie gefunden. Dann sieht er sie plötzlich an einem Bahnhof, Wirklichkeit oder Trauerhalluzination? Kurz darauf taucht Rosas Tagebuch auf und Jar erhält sogar eine Nachricht von Rosa, in der sie ihn um Hilfe bittet. Jar sieht sich in seinen Zweifeln bestätigt und setzt alles daran, Rosa zu finden. Aber war die Nachricht wirklich echt oder treibt jemand ein grausames Spiel mit Jar? Das sind nicht die einzigen Fragen, die sich mir beim Lesen stellten. Die gesamte Geschichte ist sehr undurchsichtig und geheimnisvoll. Durch Rosas Tagebucheinträge, die zwischendurch eingestreut werden, erfährt man nach und nach, was vor 5 Jahren geschah. Der Autor stiftet viel Verwirrung und legt falsche Fährten. Dabei ist das Tempo ziemlich hoch und ich war durchaus gefesselt. Immer wieder gibt es neue Verdachtsmomente und Möglichkeiten, was mit Rosa geschehen sein könnte. Und so habe ich mit Jar gefiebert und ihn auch ein bisschen für seine Beharrlichkeit bewundert, obwohl es für ihn plötzlich auch gefährlich wird. Hat da jemand etwas dagegen, dass Jar die Wahrheit herausfindet? Die Spannung steigt weiter an, aber mir war das alles ein bisschen zu verwirrend und ich konnte manche Dinge einfach nicht einordnen. Da kommt die Polizei ins Spiel und auch der Geheimdienst, aber von allem erfährt man immer nur Kleinigkeiten und so richtig ist kein roter Faden erkennbar. Erst im zweiten Teil des Buches wird deutlicher, was vor sich geht. Durch einen weiteren Handlungsstrang bzw. eine weitere Perspektive wird klar, dass da ein Psychopath am Werk ist. Allerdings habe ich auch hier ein paar Kritikpunkte. Allzu detailliert werden Tierversuche im Bereich Verhaltensforschung geschildert. Dazu kommen Versuche an Menschen mit Psychopharmaka und genaue Beschreibungen von Erlebnissen und Empfindungen einer Person in Gefangenschaft, die auch gefoltert wird. Das alles war mir ein bisschen zuviel und unnötig grausam beschrieben. Das Ende bzw. die Auflösung konnte mich aber überraschen und war so auch nicht vorhersehbar. Insgesamt ist es für mich ein durchaus fesselnder Thriller mit einem spannenden Plot, an dessen Ausarbeitung ich aber ein paar Dinge auszusetzen hatte! Fazit: 4 von 5 Sternen

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.