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Rezensionen zu
The Hate U Give

Angie Thomas

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Einer meiner lieblings Bücher

Von: Sena Tekbas

14.03.2023

Ich habe das Buch vor einem Monat durchgelesen und mir hat es so sehr gefallen. Die anderen Bücher der Autorin sind auch nicht so schlecht

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"The Hate u give" habe ich in einer Leserunde mit meinen Lesetreff Mädels gelesen. Ein Lesetreff, den ich vor 6 Jahren in Salzburg gegründet habe. Jeden Monat treffen wir uns zum Bücherplausch und lesen gemeinsam Bücher. Nun haben wir uns vor einiger Zeit für dieses hier entschieden und wir waren alle sehr begeistert. Ein ganz ganz tolles Jugendbuch, das jeder gelesen haben sollte. Ich empfehle es immer sehr gerne in der Buchhandlung an alle Jugendlichen da draußen, die sich fürs Thema Rassismus interessieren. Ebenfalls eine ganz tolle Schullektüre, die sich super lesen lässt und noch dazu äußerst spannend ist. Angie Thomas hat ein wahres Talent, Geschichten erzählen zu können, die unter die Haut gehen. In dieser Geschichte habe ich von der ersten bis zur letzten Seite mit Starr gezittert, gebangt und war desöfteren einfach nur schockiert. Ein Roman, der nicht nur das Thema Rassismus behandelt, sondern auch Themen wie Vorurteile, Waffengewalt, Hass, Liebe, Zusammenhalt und Mut aufgreift. Traurig, dass man immer noch zwischen den Hautfarben unterschieden wird. In diesem Buch bekommt man deutlich zu lesen, wie krass manche Menschen differenzieren und handeln, denn eigentlich sind wir alle gleich und toll, so wie wir sind. Egal mit welcher Hautfarbe oder woher wir kommen!

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Die Art, wie die Geschichte erzählt wird, hat mich von Anfang an umgehauen und auch erst einmal auf dem falschen Fuß erwischt. Aber das war gut so, denn so konnte ich schon nach den ersten Seiten gar nicht mehr aufhören zu lesen. Den Slang, den Starr hat, findet sich auch im Schreibstil an sich wieder, was mir ebenfalls unheimlich gut gefallen hat. Außerdem konnte ich genau die Unterschiede zwischen der Sprache im Slum und an der Privatschule „heraushören“, wodurch die Kluft, die Starr jedes Mal überschreiten musste, noch deutlicher wurde. Vorab muss ich einmal sagen, dass ich total begeistert von diesem Buch bin. Wirklich. Die ganze Geschichte war so real und gleichzeitig so unglaublich, dass ich komplett mitgerissen wurde. Besonders muss meiner Meinung nach der Autorin gedankt werden, dass sie so ein gesellschaftskritisches Thema so unfassbar feinfühlig umgesetzt hat und besonders, dass sie den Mut hatte, das Buch zu veröffentlichen. Ansonsten kann ich auch nur von der Umsetzung des Buches schwärmen. Erstmal ist die Thematik so wichtig und aktuell, aber gleichzeitig auch sehr gesellschaftskritisch und trifft bei vielen sicherlich auf einen Wunden Punkt, aber genau das ist das, was die Geschichte rund um Starr so besonders macht. Man sieht dieses Mal die andere Seite der ganzen Geschehen, die vor Allem in den USA wegen Rassismus eine große Rolle spielen. Denn während in den Nachrichten oft von den Verschulden des Opfers die Rede ist, um die Tat des Täters zu rechtfertigen, ist Starr eine Augenzeugin und weiß aus nächster Nähe, was wirklich passiert ist – sie lässt sich nicht von der propagandaartigen Polizei und der Presse eines Besseren belehren. Das macht sie für mich sofort unglaublich sympathisch, und ihr Slang war einfach genauso ein Teil von ihr, wie ihre Freunde an der Privatschule. Auch alle weiteren Charaktere wurden sehr gut umgesetzt. Da Khalil schon recht früh im Buch stirbt, erfährt man zunächst nicht viel von ihm, aber dafür dann eben doch mehr als über jede andere Person. Denn oftmals sagen die Erinnerungen, die einige Menschen an eine bestimmte Person haben, mehr über deren Charakter aus als ihre Taten. So war für Starr und auch für mich von vornherein klar, dass er unmöglich ein typischer Gangbanger und Drogendealer war, sondern dass sein Verhalten einen bestimmten Grund haben musste, den man im Laufe des Buches natürlich ebenfalls herausfindet. Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, war, wie Starr in den verschiedensten Situationen reagiert hat. Ich bin der festen Überzeugung, dass einige Autoren bei dieser Thematik oft die Protagonistin oder den Protagonisten zum großen Helden der Story gemacht hätte, und somit einige übertriebene Dinge im Buch drin gewesen wären. So war das hier gar nicht. Ich konnte Starrs Verhalten komplett nachvollziehen, und es fühlte sich für mich so an, als wären ihre Reaktionen völlig authentisch und keineswegs überzogen. Fazit „The hate u give“ ist ein Buch, das meiner Meinung nach wegen dieser unglaublich wichtigen und feinfühlig überbrachten Thematik jede einzelne Person lesen sollte. Natürlich ist dieses Thema vielleicht nicht für alle, das, was sie favorisiert hätten, aber so etwas muss es auch einmal geben, weil dieses Buch einfach so unglaublich gut ist, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass jemand, der keine rassistischen Züge hat, es nicht gut finden könnte.

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The Hate u give ist eine packende Geschichte voller Spannung und Mut. Ein unfassbarer Sozialthriller! Ich konnte dieses Buch nicht mehr aus den Händen legen und war vom Anfang bis zum Ende gepackt. Ich habe keinen einzigen Kritikpunkt - die Charaktere liebevoll und detailliert, der Schreibstil super flüssig und die Message unfassbar wichtig. Ein Buch, das Jeder gelesen haben muss.

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"The Hate U Give" von @angiethomas ist ein wunderschönes Jugendbuch. Es geht um ein 16-jähriges schwarzes Mädchen (Starr) die im "Ghetto" lebt aber auf eine "weiße" Privatschule, in einem besseren Viertel geht. Sie lebt sozusagen in 2 Welten und verhält sich auch dementsprechend. Als sie nach einer Party mitansehen muss, wie ihr Kumpel von einem (weißen) Polizisten erschossen wird, treffen ihre 2 Welten aufeinander. Starr ist die einzige, die bezeugen kann, dass ihr Kumpel keine Bedrohung für den Polizisten war und er ihn nicht hätte erschießen müssen. Jedoch interessieren sich die Medien nur dafür, wer der Opfer war/ist und wie er gestorben ist. Die Tatsache DAS er sterben musste, ist niemandem wichtig. Keiner fragt sich, wer der Täter ist und weshalb er geschossen hat. Die Starr benutzt ihre Stimme als ihre Waffe um sich für das Opfer einzusetzen. Ob sie ihr Ziel erreicht oder nicht könnt ihr gerne selbst nachlesen. In diesem Buch werden sehr viele Themen angesprochen, die zeigen wie wichtig Toleranz, Verständnis und Vertrauen sind. Ich fand dieses Buch wunderschön und schrecklich und traurig zugleich. Es ist schlimm zu wissen, dass immernoch Rassenunterschiede gemacht werden, obwohl wir im 21. Jahrhundert leben und obwohl jeder das Richtige vom Falschen unterscheiden kann oder sollte. Dieses Buch wurde auch verfilmt, ich habe ihn noch nicht gesehen, bin aber sehr gespannt darauf 😊

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Das Buch hat mir sehr gefallen, da es ein (nach wie vor) sehr aktuelles Thema aufgreift und sehr gut das Leben von der Hauptprotagonistin Starr beschreibt. Ich habe allerdings eine Kritik: Ich finde, die Autorin (Angie Thomas) hat etwas zu viele Personen mitspielen lassen, ich habe gewisse Dinge erst bemerkt/verstanden, als ich es nochmals gelesen habe. Doch das Buch trifft den Nerv der Zeit und ist vom Schreibstil her toll geschrieben. Ein tolles Buch, dass einem nicht kaltlässt!

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Das Buch ist heute leider aktueller als je zuvor. Ich würde mir wünschen, dass es jeder liest und in sein Handeln einfließen lässt. Hass und Vorurteile machen unsere Welt zu einem schlechteren Ort für alle. Hoffentlich werden wir schönere Zeiten erleben. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es hat sehr zum Nachdenken angeregt und es hat hoffentlich die Macht Dinge zu ändern.

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Kann ein Buch die Welt verändern? Als Angie Thomas ‚The Hate U Give‘ 2017 veröffentlicht hat, wurde der Roman für seine Aktualität gelobt, für seine so authentische Reflexion der amerikanischen Gesellschaft. Die Autorin hat sich dabei von zwei Ereignissen inspirieren lassen. Als Kind wurde sie Zeugin einer Schießerei zwischen Drogendealern und als der 22jährige Oscar Grant an Neujahr 2009 von Polizisten getötet wurde, hat sich Angie Thomas hingesetzt und ihre Wut und ihre Frustration von der Seele geschrieben. Sie schreibt über Khalil, der ein bißchen wie Oscar ist. Und über Starr, die ein bißchen wie sie selbst ist. Über die Jahre, die zeigten, dass Oscar Grant kein Einzelfall ist und inspriert von der ‚Black Lives Matter‘-Bewegung hat sie ihre ursprünglich als Short Story angelegte Geschichte zu einem Roman ausgebaut. Und dieser ist leider auch elf Jahre nach Oscar Grants Tod immer noch traurige Wahrheit und so aktuell wie zum Erscheinungstermin. Angie Thomas erzählt die Geschichte der 16jährigen Starr, die in zwei Welten aufwächst, die unterschiedlicher nicht sein können. Sie lebt in einem schwarzen Viertel, in dem Gangs das Sagen haben und Drogendeals an der Tagesordnung stehen. Durch ein prägendes Erlebnis in Starrs Kindheit werden sie und ihre Geschwister auf eine Privatschule geschickt, die überwiegend weiße Schüler besuchen. Als Khalil, ihr bester Freund aus Kindheitstagen, von einem Polizisten erschossen wird, steht sie vor der Entscheidung: hat sie den Mut, für ihren Freund die Stimme zu erheben? Hat sie den Mut für alle Schwarzen, die ungerecht behandelt, gedemütigt und wie Menschen zweiter Klasse behandelt werden, aufzustehen und zu kämpfen? Die ersten paar Seiten hatte ich ein paar Probleme mit der Umgangssprache, die verwendet wird. Im Buch selbst wird sie als „Ghetto-Slang“ bezeichnet, den Starr nur in ihrer „Hood“ benutzt. Denn um in ihrer Schule nicht als „Ghetto-Bitch“ abgestempelt zu werden, achtet sie dort sehr auf ihre Worte und deren Aussprache. Doch mit der Zeit gewöhne ich mich an die vielen jugendlichen Ausdrücke, haben es doch einige auch in die Sprache deutscher „Kids“ geschafft. Und auch wenn ich mir schon von Anfang an gedacht habe, in welche Richtung das Buch gehen wird, hat es mich so unglaublich gefesselt, berührt und bewegt. Ich habe die Ohnmacht gespürt, die Starr und ihre Familie fühlten, als über die Ermordung Khalils Lügen erzählt wurden, als die Wahrheit so verdreht wurde, dass Khalil nicht mehr das unschuldige Opfer ist, das er war. Ich habe den Atem angehalten, als Polizisten gegenüber Starrs Vater ihre Macht demonstrieren. Und ich habe traurig den Kopf geschüttelt, als die Entscheidung des Geschworenengerichts verkündet wird. ‚The Hate U Give‘ ist aber nicht nur ein Buch über einen Mord an einem jungen Mann und die Ungerechtigkeit, die daraus resultiert. Es ist auch die Geschichte einer jungen Frau, die erwachsen wird und für ihre Ideale und Überzeugungen eintritt. Die mehr denn je merkt, wie ungerecht das Leben ist, wie unfair und schwierig. Aber auch, dass ihre Stimme eine Waffe ist und sie sich nicht für ihre Herkunft schämen muss. Und es ist ein Buch, das den Alltag in einer Familie zeigt, deren Mitglieder gerne rappen, singen und tanzen, Basketball und Videospiele spielen, albern sind, sich streiten und wieder versöhnen, Scheiße bauen und sich dafür entschuldigen, blöde Sprüche reißen und eifersüchtig sind, Zukunftsträume haben und auch mal fluchen. Ganz normal also oder? Ich verstehe nun noch besser, warum Menschen auf die Straße gehen. Warum sie mit solcher Vehemenz darauf aufmerksam machen, dass schwarze Leben zählen. Denn es ist nötig. Nicht nur in den USA, auch bei uns in Deutschland werden Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe, aber auch aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Religion beschimpft, geschlagen, getötet. Und ich frage mich: Wie kann das sein? Wie kommt man auf die Idee, andere Menschen als minderwertig zu betrachten? Wer hat ihnen das eingeredet? Wer hat ihnen gesagt, dass sie andere Menschen so behandeln dürfen? Fragen, die ich nie werde beantworten können. Aber was ich tun kann, ist darauf aufmerksam machen. Was ich tun kann ist, zu sagen: Lest dieses Buch. Es wird zwar nicht die Welt verändern. Aber vielleicht kann es zum richtigen Zeitpunkt zum Nachdenken anregen und dadurch die Welt ein bißchen besser machen. 5 Sterne.

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