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Rezensionen zu
The Hate U Give

Angie Thomas

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Spannend und überwältigend

Von: Lina aus Delmenhorst

13.10.2019

Die Story an sich ist total gut geschrieben und es freut mich, dass die Autorin sich mit solch einem Thema beschäftigte, da es darüber ja noch nicht sonderlich viele Bücher gibt. Allerdings stört mich etwas an der Übersetzung des Buches, die aber in keinerlei Hinsicht die Handlung der Geschichte "einschränkt". Und zwar hat mich etwas gestört, dass zum Beispiel statt "jemanden", "jemand" oder anstatt "meinen", "mein" stand. Also wurde quasi die Umgangssprache verwendet, was ich an manchen Stellen etwas verwirrend fand. Dann habe ich noch einen klitzekleinen Punkt, bei dem ich mir nicht so ganz sicher bin, ob es ein Fehler meinerseits war oder mit was auch immer es zusammen hängt. Ich spreche von den einzelnen Teilen in dem Buch, in dem es einige Wochen später weitergeht. Es hat mich verwirrt, dass auf dem Deckblatt des nächsten Teilabschnitts "8 Wochen später" stand und die Protagonistin dann erzählt hat, dass es nun zwei Wochen später sei und nicht acht. Falls ich mich da vertan habe, bitte ich um Entschuldigung, ansonsten finde ich wie gesagt die Handlung und die Charaktere der Geschichte sehr lebhaft und gelungen Alles im ganzen gebe ich vier Sterne ; )

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Wie ihr sehen könnt, handelt es sich bei meinem Buch um ein Leseexemplar, welches mir bereits 2017 zur Verfügung gestellt wurde. „The Hate U Give“ war zu dieser Zeit in aller Munde und auch ich wollte wissen, was sich hinter den Buchdeckeln verbirgt. Leider konnten mich die ersten 100 Seiten damals nicht fesseln und ich habe das Buch zunächst unterbrochen, weil es einfach nicht zu mir passen wollte. Bis jetzt. Manchmal kommt die Zeit, da finden einen die Bücher und so war es auch bei diesem hier. Ich konnte mich jetzt viel mehr darauf einlassen und habe es innerhalb kürzester Zeit durchgelesen. Der Schwerpunkt des Buches ist meiner Meinung nach die Rassendiskriminierung und für mich ist es das erste Buch mit diesem Thema, welches ich gelesen habe. Dass es sich hierbei um ein Jungendbuch handelt, macht den Einstieg sehr einfach und ich finde es toll, dass dieses Thema aufgegriffen und auch in Deutschland thematisiert wird. Durch Jugendbücher, kommt eben auch die jüngere Generation mit Themen in Berührung, die wichtig sind. Und das auf eine einfachere Art erklärt als vielleicht in einer politischen Nachrichtensendung oder der Zeitung. Ich für meinen Teil habe in meinem Umfeld kaum Berührungspunkte mit dem Thema und bin grundsätzlich ein sehr offener Mensch und mache mir wahrscheinlich weniger Gedanken als andere. Für mich sind Menschen fernab von der Hautfarbe Menschen. Nicht mehr und nicht weniger. Es ist in meinen Augen niemand mehr oder weniger wert, nur weil er eine andere Herkunft oder Hautfarbe hat. Im Gegensatz finde ich die unterschiedlichen Kulturen sogar sehr interessant und bin stets neugierig. Der Schreibstil oder die Übersetzung, je nachdem wie man es nimmt, hat mir nicht ganz so gut gefallen. Teilweise war dieser sehr einfach und nicht flüssig genug für meinen Geschmack. Die Protagonisten und die beschriebene Szenerie wurden gut dargestellt. Ich konnte mir stets vorstellen, dass dies der Realität entspricht. Auch die verwendete Sprache und die beschriebene Kultur haben zu dem Feeling beigetragen. Ein Pluspunkt ist hier zudem, dass es am Ende des Buches ein Glossar gibt, in dem verschiedene Begriffe der Szene beschrieben bzw. übersetzt werden. So erhält man einen noch tieferen Einblick, auch wenn man mit einigen vielleicht sogar schon etwas anfangen konnte. Am besten hat mir die Entwicklung von Starr gefallen. Am Anfang des Buches, konnte ich sie teilweise zwar nachvollziehen, aber so richtig sympathisch war sie mir nicht. Dies hat sich aber im Laufe der Story geändert. Gerade zum Ende hin, entwickelt sie persönliche Stärke und das fand ich sehr faszinierend. Die letzten Kapitel werden zunehmend spannender und zeigen nochmal deutlich die Problematik auf und das hat mir sehr gefallen. Man wird nicht einfach in eine Situation entlassen, sondern kann auch etwas wie Hoffnung verspüren. Die Autorin hat es geschafft, das Thema der Rassendiskriminierung in ein Jugendbuch zu verpacken, welches Bewusstsein für ein Thema schafft, welches oft viel zu wenig Aufmerksamkeit erhält. Alles in allem hat mir „The Hate U Give“ gefallen, dennoch hatte ich eine andere Erwartungshaltung aufgrund der vielen Echos, die dieses Buch bekommen hat. Das Thema ist wichtig und wurde gut umgesetzt. Als reines Jugendbuch konnte es mich stellenweise aber nicht ganz überzeugen. Inzwischen gibt es ja sogar eine Verfilmung und direkt nach dem Lesen dieses Buches habe ich mir den Trailer dazu angesehen. Damn! Ich glaube der Film wird mir noch besser gefallen. Fazit: Ein wichtiges Stück Literatur in der heutigen Welt!

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Mit ihrem Debüt "The Hate U Give" wagt sich Angie Thomas an ein schwieriges Thema und schafft es dieses grandios umzusetzen. Starr ist ein 16 jähriges Mädchen, welches im Armenviertel einer Großstadt mit ihrer Familie lebt. Damit sie von Bandenkriegen und Drogendealern Abstand bekommt und ein "besseres Leben" führen wird, schicken ihre Eltern sie auf eine Privatschule, an der es nur sehr wenige Schwarze gibt. Auf einer Feier trifft sie nach langer Zeit ihren sehr engen Freund Kahlil wieder, aber es fallen Schüsse und beide flüchten, da Kahlil sie in Sicherheit bringen will. Jedoch werden beide von der Polizei aufgehalten und, obwohl Kahlil unbewaffnet ist und sich nicht zur Wehr setzt, wird er vor Starrs Augen erschossen. Dieser Vorfall erschütterst Starrs Welt zutiefst und auch in ihrer Stadt kommt es deswegen zu Unruhen. "The Hate U Give" ist eine realistische Geschichte, die aktuell und brisant ist. Angie Thomas sensibilisiert mit ihrem Buch und ermutigt die eigene Stimme zu erheben und nicht weg zu schauen. Für dieses Buch gibt es von mir eine klare Kaufempfehlung, nicht nur für alle Jugendlichen, sondern auch für Erwachsene!

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Meine Meinung Huch, das wird eine schwer bewertbare Rezension. Zuerst muss ich aber eine Worte loswerden, bevor ich das Buch richtig rezensieren werde. Jeder Mensch ist verschieden, hat andere Geschmäcker und leider ist es auch eben so, dass einem nicht jedes Buch gefallen kann, auch, wenn das Buch von so ziemlich jeden Menschen geliebt wird. Manchmal kann man das nicht einmal beeinflussen, da fehlt dann einfach etwas, was bei einem beeinflusst, dass man einfach keinen Draht zum Buch findet. Egal wie sehr man es sich wünscht. Dieses Gefühl hatte ich bei diesem Buch. Das Cover ist in einem schlichten weiß und in der Mitte ist die Hauptprotagonistin Starr in einem Roten Kapuzenpullover und einem Schild, wo 'The Hate U Give' drauf steht. Ich mag das Cover, da es nicht viel vom Buch zeigt und einen so offen für Gedanken lässt. Zum Buch: Puh..wie fängt man sowas an, also.. Nachdem bereits in den vergangenen Monaten so viele Blogger von "The Hate U Give" geschwärmt und das Buch sogar als eines der wichtigsten Bücher der letzten Jahre in der Jugend, wie Erwachsenenliteratur bezeichnet haben, waren meine Erwartungen an die Geschichte enorm hoch. Ich habe mir eine sehr interessante, berührende wie auch nachdenkliche erhofft. Letztendlich wurde ich nicht in jedem Punkt enttäuscht, nichtsdestorotz hat mich die Geschichte nicht wirklich erreichen können und ich muss sagen, dass ich sehr enttäuscht bin und den ganz großen Hype um das Buch nicht verstehen kann. Okay das tut gut, das endlich zu sagen. Und versteht mich nicht falsch: Rassismus ist ein sehr wichtiges Thema und es ist sehr gut, dass es Angie Thomas angesprochen hat, da man darüber definitiv reden muss. Gleichzeitig muss man auch sagen, dass Angie Thomas definitiv schreiben kann und auch mit Worten umzugehen weiß, also lag dieses Gefühl der Unerreichbarkeit definitiv bei mir. Das Buch selbst ist vom Schreibstil sehr locker und emotional, trotzdem konnte ich keine einzige Träne verdrücken, obwohl ich ein sehr sensibler Mensch bin. Ich weiß ja auch nicht. Die Charaktere haben mich zum Teil nicht immer erreicht und mit vielen Handlungen wurde ich nicht warm (da ich jetzt nicht spoilern möchte, werde ich keine Beispiele nennen). Die Idee der Geschichte, dass ihr bester Freund Khalil von einem Polizisten erschossen wurde und Starr nun Gerechtigkeit für ihn fordert, ist an sich nett gemacht und beweist auch viel Mut und setzt ein Zeichen für Jugendliche, doch leider blieb mir Starr bis zum Schluss fremd. Sie lebt mit ihrer Familie im Ghetto, also in einer Welt voller Kriminalität, erlebt aber auch eine andere Welt, da sie auch auf eine Privatschule gehen darf und dabei fast die einzige schwarze Schülerin ist. Aus dieser Thematik hätte man sehr vieles herausholen können, was meiner Meinung nach aber nicht der Fall ist. Zudem hat das Buch für mich wie eine Verarbeitung von Angie Thomas Gefühlen ihrer Vergangenheit. Daran ist an sich auch nichts auszusetzen, ich hätte es nicht anders gemacht und es ist auch richtig so. Dieser Punkt ist mir nur aufgefallen, sodass man an vielen Stellen gemerkt hat: Oh, da hat jemand viel leiden müssen. Eine Sache, die mich auch echt stark genervt hat war eine Person: Chris. Chris ist der feste Freund von Starr und die beiden haben eine super jugendliche 'Ich liebe dich' Beziehung im Buch, weshalb ich Chris eher als störend empfand, als das er für Starr da war. Vielleicht muss ich das Buch einfach noch einmal beginnen - später irgendwann. Ich will nicht sagen, dass das Buch kein Meilenstein ist, da es wirklich offen und ehrlich mit dem Thema Rassismus umgeht und ich deutlich schlechtere Bücher gelesen habe, aber in diesem Buch fehlte mir eindeutig etwas, was mich mehr gefesselt hätte. Fazit Das Buch beinhaltet ein super wichtiges Thema, das aber meiner Meinung nach nicht so gut umgesetzt wurde, wie ich es erwartet hätte. Rassismus ist in Amerika allgemein bekannt, wie auch viele Vorfälle, die leider tödlich enden mussten. Ich habe zwar einen Einblick in die afroamerikanische Gemeinschaft gekriegt und auch, welchen Einfluss die Polizeigewalt in den USA auf sie ausübt, aber für meinen Geschmack wurde die Thematik zu einseitig beleuchtet und nicht ausreichend beschrieben und hinterfragt. Kurz gesagt zum Buch: Obwohl das Buch "The Hate U Give" eine sehr wichtige Botschaft besitzt und das Thema Rassismus jeden Menschen etwas angeht, konnte mich die Umsetzung der Geschichte leider nicht überzeugen, sodass die Geschichte für mich oberflächlich blieb und ich auch mit den Figuren nicht warm werden konnte. Tut mir leid an alle Liebhaber vom Buch und an Angie Thomas. 3,5/5 Sterne

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Das hier ist ein wichtiges Buch! Anders kann man es kaum sagen. Ein Buch, dass dem Leser vieles klar macht, was ihm vorher vielleicht nicht klar war, dass ihn schockiert, zum Kopfschütteln, zum Lachen und zum Weinen bringt. All das vereint die Geschichte um Starr, die den Leser mit in ihr Viertel und auf die Straßen Amerikas nimmt. Der unverblümte Schreibstil bereitet einem beim Lesen vielleicht anfangs einige Probleme, werden doch viele Begriffe aus Slang und Straßensprache verwendet, von denen man unter Umständen vorher noch nicht gehört hat. Diese Formulierungen schaffen jedoch eine große Unmittelbarkeit, von der man im weiteren Verlauf der Geschichte immer mehr profitiert. Die Identifikation mit der Protagonistin lässt den Leser noch tiefer in ihre Gedanken und Situation eintauchen, sodass jedes Geschehnis, jeder Rückschlag und jeder Erfolg, auch zu einem persönlichen werden. Zwischendurch hat sich die Handlung ein wenig gezogen, sodass ich das Buch tatsächlich für einige Tage aus der Hand legte. Im Nachhinein haben diese Teile, die für mich etwas langwieriger zu lesen waren, aber ebenso prägnant zum Gesamtbild des Buches beigetragen. Denn die zähen Stunden des Alltags, das unsichere Warten und das heimliche, trügerische Gefühl der Sicherheit, vermitteln allesamt die prägnanten Emotionen der Geschichte, die dadurch verstärkt ausgedrückt werden. Zusammenfassend kann ich diesem Buch nichts anderes als 5 Sterne geben, weil es für mich ein unglaublich tiefgründiges und durchdachtes Werk der Jugendliteratur darstellt, dass jeder, egal ob jung oder alt, mal gelesen haben sollte. (Wenn auch nur, um sich der eigenen Privilegien bewusst zu sein.)

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Nachdem dieses Buch nun lange in meinem Regal stand, habe ich endlich geschafft es zu lesen und es nicht bereut. Hier geht es um ein wichtiges Thema, was sich leider bis heute nicht geändert hat. Starr wächst in einem ärmlichen Viertel auf mit all den Menschen, die zu ihr gehören und fühlt sich wohl. Im anderen Teil ihres Lebens geht sie auf auf eine Privatschule und ist dort als fast einzige Farbige eine Minderheit. Demnach lebt sie zwei Leben, denn sie möchte auf ihrer Schule nicht auf das eigentliche Ghetto-Mädchen in ihr aufmerksam machen. Doch dann passiert etwas, das ihr ganzes Leben verändert. Vor ihren Augen wird ihr bester Freund von einem Polizisten erschossen und Starr muss handeln, denn es gab keinerlei Grund dafür. Mir hat Starrs Veränderung in diesem Buch unglaublich gut gefallen. Nachdem Vorfall mit ihrem besten Freund macht sie sich stark, nicht nur für ihn sondern auch für alle anderen, die unter Rassismus leiden. In dem Buch geht es noch um so viel mehr, was es für mich zu einem großartigen Gesamtpaket macht. Ich konnte mich gut in Starr hineinversetzen. Ich spürte ihre Wut und ihren Zorn und hätte am liebsten mit ihr zusammen die Welt in Aufruhr gebracht :P Diese Manipulation durch Medien und Co. machte mich rasend und so fieberte ich nur so durch dieses Buch. Ich kann das Buch jedem ans Herz legen, es zu lesen, denn das behandelte Thema ist nach wie vor wichtig und öffnet die Augen.

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Auf das Buch "The Hate U Give" bin ich durch den Filmtrailer aufmerksam geworden. Da war natürlich klar, dass ich zunächst das Buch lesen musste, bevor ich mir den Film zu Gemüte führen würde. "The Hate U Give" behandelt ganz wichtige Themen junger Menschen, die mit den Auswirkungen von Ghetto-Bildungen leben müssen. Die Hauptprotagonistin Starr muss mit eigenen Augen erleben, wir ihr bester Freund von einem Polizisten erschossen wird. Sie ist die einzige Augenzeugin der Tat und durchlebt eine schwere Zeit. Getrieben von Angst und dem Wunsch, ihrem toten Freund zur Seite zu stehen, geht sie ihren ganz eigenen Weg. Die Autorin: Angie Thomas lebt seit Geburt an in Jackson, Mississippi. Nachdem sie sich als junges Mädchen als Rapperin hervortat, machte sie einen Bachelor-Abschluss im Fach Kreatives Schreiben. "The Hate U Give" ist ihr Debütroman und erhielt viele positive Pressestimmen. Das Buch schaffte es auf Anhieb auf Platz 1 der New York Times-Bestsellerliste, wurde 2018 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet und verfilmt. Inhalt: „Starr ist in zwei Welten zu Hause: in dem schwarzen Viertel, in dem sie aufgewachsen ist, und in ihrer überwiegend weißen Privatschule. Als ihr bester Freund Khalil vor ihren Augen von einem Polizisten erschossen wird, muss Star sich entscheiden: Wird sie schweigen oder ihre Stimme erheben?“ (Klappentext) Kritik und Fazit: Etwas ganz besonderes an diesem Buch ist der Sprachstil der Autorin. Sie schlägt einen unheimlich authentischen und sympathischen Erzählstil an. Man glaube sofort, dass da ein 16-jähriges Mädchen aus einer einfachen aber dennoch gebildeten Welt zu uns spricht. Die Tragik um den Tod ihres besten Freundes wird gefühlvoll und nachvollziehbar beschrieben und ich finde gut, dass Starr nicht sofort zur Kämpferin aufsteigt, sondern einen langen inneren Prozess durchmacht, bis sie die Stärke und den Mut findet, um aufzubegehren, ihre Stimme zu erheben und für ihren toten Freund Khalil und all die anderen Opfer zu sprechen. Während das Ghetto vielleicht ärmlich und kriminell wirkt, wird gleichzeitig ganz deutlich, dass ein unheimlich großer Zusammenhalt unter den Nachbarn besteht. Man steht zusammen, man hilft einander und man behauptet sich letztendlich gegenüber der kriminellen Macht, sowie gegenüber der Polizei, die allzu schnell einen schwarzen Menschen abstempelt. Da Starr sich in zwei Welten befindet, werden die Unterschiede, aber auch die Gemeinsamkeiten dieser beiden Welten ganz deutlich aufgeführt und Starr lernt, dass sie beide Welten nicht trennen muss, dass sie in beiden Welten das Mädchen sein kann, welches sie ist und sein will. Sie muss weder das eine noch das andere verleugnen. Bis sie zu diesem Entschluss kommt, muss sie aber eine Entwicklung durchmachen. Der Tod ihres besten Freundes gibt den Anstoß, dabei stehen ihr ihre Freunde und ihre Familie bei. Alle Charaktere sind absolut glaubwürdig gezeichnet. Während Starrs Familie liebenswert ist und ihr Halt gibt, gibt es da noch den Halbbruder, der mit seiner zweiten Hälfte der Familie weniger Glück hat. Dennoch ist er immer bei Starrs Familie willkommen und wird sogar von der damals betrogenen Ehefrau des Vaters so herzlich aufgenommen, als sei er ihr leiblicher Sohn. Auch Starrs boyfriend ist trotz seines Reichtums bodenständig und Starr im Laufe der Geschichte ein wichtiger Ankerpunkt. Solch einen Freund wünscht man seinem Kind. "The Hate U Give" konnte mich in allen Punkten überzeugen und ich wurde vom ersten Satz an mitgerissen. Die Geschichte ist tragisch, macht aber gleichzeitig Mut, denn sie zeigt, dass eben nicht alles schwarz oder weiß ist. Dass man mit Zusammenhalt und dem Glauben an sich selbst großes erreichen kann, auch wenn man in anderen Dingen vielleicht benachteiligt ist. Es ist wichtig, aufzustehen und für seinen Standpunkt zu kämpfen. Der Roman wird dieser Botschaft mehr als gerecht.

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The Hate U Give von Angie Thomas, stand bei mir schon länger auf meiner Leseliste. Nun endlich konnte ich es im Monat Mai in die Hände nehmen. Das Buch hat mir grundsätzlich sehr gut gefallen, die Thematik, die in diesem Buch behandelt wird, ist leider aktuell pure Realität. Der Schreibstil der Autorin war wunderbar und man kommt ganz schnell in das Buch rein. In diesem Buch geht es hauptsächlich um die 16-jährige Starr und ihrem besten Freund Khalil. Starr lebt in zwei Welten, in dem verarmten Viertel, in dem sie wohnt, und in der Privatschule, an der sie fast die einzige Schwarze ist. Eines Tages wird ihr bester Freund Khalil vor ihren Augen von einem Polizisten erschossen, dadurch rückt sie als Zeugin ins Zentrum der Öffentlichkeit. Dadurch geriet Starr und ihre Familie unter enormen Druck.

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