Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Grandhotel Angst

Emma Garnier

(17)
(21)
(4)
(0)
(0)
€ 7,99 [D] inkl. MwSt. | € 7,99 [A] | CHF 12,00* (* empf. VK-Preis)

Emma Garnier schafft es ganz großartig mit ihrem bildhaften und atmosphärischen Schreibstil das prachtvolle italienische Flair vergangener Tage zu vermitteln. Durch den mystischen Schauplatz, kreiert sie eine stimmungsvolle Atmosphäre und ein spannendes Verwirrspiel voller Geheimnisse und Lügen. Die Autorin führt nicht nur ihre Heldin Nell immer wieder auf die falsche Fährte, sondern präsentiert auch dem Leser stets unerwartete Wendungen. So bleibt der Roman spannend bis zum Schluss und man muss sich stets zwischen Wahrheit und Täuschung entscheiden. Erzählt wird die Geschichte aus Nells Perspektive. Die junge Frau ist naiv, unerfahren und sehr stolz auf ihren redegewandten und weltmännischen Ehemann, der in meinen Augen sehr blasiert und farblos daherkommt. Langsam wird Nell allerdings mutiger und selbstbewusster und ich konnte mich sehr gut in ihre Situation einfühlen. Besonders interessant finde ich auch die Tatsache, dass das imposante Hotel Angst tatsächlich existierte und seine verfallende Ruine noch heute in Bordighera, an der ligurischen Küste,thront. Ein Roman, der mich richtig gut unterhalten konnte und der vor allem an grauen und düsteren Herbsttagen für stimmungsvolle Lesestunden sorgen kann.

Lesen Sie weiter

Kurzbeschreibung Der Glanz vergangener Zeiten ... und ein Verbrechen, das nie verjährt Italien, März 1899. Die junge Nell reist mit ihrem Mann Oliver an die ligurische Küste, um in Bordighera ihre Flitterwochen zu verbringen. Das Paar logiert im luxuriösen Grandhotel Angst. Nell ist von dem großartigen Gebäude, dem exotischen Hotelpark und dem Blick aufs funkelnde Meer fasziniert. Doch zu ihrer Überraschung kennt Oliver nicht nur bereits das Personal und einige Gäste, sie scheinen auch Geheimnisse zu teilen. Als ein Hotelgast überraschend verstirbt, beginnt Nell nachzuforschen. Sie stößt auf eine Geschichte von Schuld und Verrat – und auf eine unheimliche Legende, die sie in ihren Bann zieht. Bis Nell plötzlich selbst im Verdacht steht, ein Verbrechen begangen zu haben. Meinung Die Kurzbeschreibung klingt sehr geheimnisvoll und hat mich in Verbindung mit dem Titel und dem Cover gleich angesprochen. Leider konnte mich die Geschichte, trotz einiger guter Seiten, aber nicht vollständig überzeugen. Das beginnt schon mit dem schwierigen Start ins Buch. Ich hab echt lange gebraucht, bis ich in der Geschichte drin war und auch dann hab ich mich weiterhin schwer getan. Zum einen liegt es daran, dass in meinen Augen leider zu wenig Spannung aufkam, im letzten Drittel der Geschichte wird dies ein bisschen besser, aber es blieb trotzdem hinter meinen Erwartungen zurück. Außerdem waren die Figuren für mich extrem schwer greifbar. Ich konnte nur schwer Bezug zu ihnen aufbauen und sie sind mir fremd geblieben. Das liegt auch daran, dass die Autorin zu viel und zu schnell durch die einzelnen Tage ihrer Geschichte springt und es zu viele Einflüsse auf die Protagonistin Nell gibt. Durch diese Einflüsse wird sie, aber auch der Leser, immer wieder auf neue Vermutungen und Spekulationen gebracht, aber die passende Auflösung dazu gibt es leider zu selten. Nun will ich aber auch zu den guten Seiten kommen. Gut gefallen hat mir vor allem die angenehme Sprecherin. Julia Nachtmann bringt trotz der teilweise vorhandenen Zähheit und des fehlenden Bezugs zu den Figuren Leben in die Geschichte. Sie macht wirklich einen guten Job und holt das Beste aus der etwas holprigen Umsetzung heraus. Ein weiteres Plus sind die tollen Umgebungsbeschreibungen. Ich konnte mir das besondere Setting bildhaft vorstellen und war zumindest bei diesem Punkt immer live dabei. Und auch die vielen mystischen Elemente und die interessante Beleuchtung des wahren historischen Hintergrunds haben zur soliden Unterhaltung beigetragen, wobei es von beiden gerne noch etwas mehr hätte sein können. Das Ende ist dann typisch, aber auch recht zufriedenstellend, weshalb man die Geschichte doch mit einem positiven Gefühl verlässt. Fazit: „Grandhotel Angst“ hat eine gute Grundidee und ein tolles Setting, nur mit der Umsetzung hatte ich so meine Probleme. Es wäre mir lieber gewesen, die Autorin wäre nicht so in der Geschichte hin und her gesprungen und es hätte mehr handfeste Spannung gegeben. Auch der Bezug zu den Figuren hat mir leider etwas gefehlt. Aber durch die tolle Sprecherin, die bildhaften Beschreibungen, die mystischen Elemente und das solide Ende hab ich mich unterm Strich doch unterhalten gefühlt, weshalb ich knappe 3 Sterne vergebe.

Lesen Sie weiter

Mich faszinieren Geschichten um alte Hotels aus der Zeit um 1900 und so war schnell klar, das dieses Buch bei mir einziehen würde. Alles dreht sich um das Hotel Angst, das tatsächlich existiert und nach seinem Erbauer Adolf Angst benannt wurde. Schon damals wurde mit dem Namen für Aufsehen gesorgt und einige Jahre zählten viele bekannte Größen zu seinen Gästen, denen es alle Annehmlichkeiten der damaligen Zeit bot. Sogar Queen Victoria kündigte ihren Besuch an, zu dem es aber nie kam. Seinen Glanz verlohr das Hotel, als es im ersten Weltkrieg als Lazarett diente, denn auch wenn es danach seinen Hoteldienst wieder aufgenommen hat, blieben die wohlhabenden Gäste aus. Angesprochen von seiner Vergangenheit schrieb Emma Garnier Grandhotel Angst, in dem es um Nell geht, die mit ihrem frisch angetrauten im Hotel flittert. Schon kurz nach der Ankunft geschehen Dinge, die dem Aufenthalt einen mystischen Charakter verleihen und Nell an ihrem Mann zweifeln lassen. Hat sie vielleicht zu sehr durch die rosa-rote Brille geschaut und jemanden geheiratet, den sie nicht richtig kannte? Die Geschichte ist eine Mischung aus Romanze und Krimi mit einer Priese Paranormalem, was mir in der Kulisse des Hotels um 1900 herum sehr gut gefallen hat. Auch der Schreibstil der Autorin schafft es diesen Eindruck zu erhalten und durch ihre teilweise altmodisch anmutende Art noch zu verstärken. Ein gespaltenes Verhältnis habe ich hingegen zur Protagonistin. Sie wirkt an einigen Stellen doch sehr zerbrechlich und weinerlich, was zwar unter den gegebenen Umständen glaubhaft ist, mir hier und da aber doch einen Tick zu viel war. Auch die Spannung bündelt sich erst Richtung letztem Drittel des Buches, schaffte es dort aber mich richtig zu fesseln. Die ersten zwei Drittel überwiegt mehr der atmosphärische Part, der mir aber auch gut gefallen hat. Grandhotel Angst ist ein Buch, das ich so nicht komplett in ein Genre einordnen würde und niemandem mit starrer Genreauswahl bei seinen Büchern komplett empfehlen würde. Wer aber ein Interesse an alten Gebäuden mit Flair und Geschichte hat und gerne einmal in diese eintauchen würde, dazu einen Hauch Paranormalität sucht, der sollte sich Grandhotel Angst einmal genauer anschauen. Fazit Für Liebhaber atmosphärischer, alter Gebäude bringt Emma Garnier die Stimmung der Zeit auf den Punkt.

Lesen Sie weiter

Das beschauliche Bordighera im März des Jahres 1899. Die junge Nell ist frisch verheiratet und fährt mit ihrem Mann Oliver nach Italien in die Flitterwochen. Begeistert ist sie von der Umgebung und dem eindrucksvollen Hotel. Doch die ersten Zweifel kommen ihr, weil ihr Mann von allen erkannt wird. Hat er ihr etwas verheimlicht? Oliver zerstreut schnell ihre Ängste durch eine logische Erklärung. Doch an dem gemütlichen Abend im Restaurant kommt es zu einer unschönen Begegnung mit einem Mann. Kurz darauf gibt es einen Mord im Hotel. Dazu machen Nell Legenden über das Haus wahnsinnige Angst. Sie will einfach nur noch nach Hause. Doch Oliver vertröstet sie nur und sie bleiben weiter vor Ort. Nell wird indessen immer panischer. „Grandhotel Angst“ ist ein Roman aus der Feder der Autorin Emma Garnier. Ich durfte das Buch als Hörbuch genießen. Die Sprecherin Julia Nachtmann hat ihre Arbeit wirklich gut gemacht. Ihrer Stimme habe ich gerne gelauscht. Die Story selbst empfand ich ziemlich zäh. Es hat gut dreiviertel des Buches gebraucht, bis es wirklich einigermaßen spannend wurde. Für eine gute Geschichte dauerte mir das zu lange. Die Idee der Story an sich war wirklich gut, doch an der Ausführung haperte es. Ganz schlecht ist das Buch als Hörbuch zu hören. Ich hatte das Buch auf meinem I-Pod und konnte daher weder auf dem Cover nachsehen, noch irgendwie blättern. Die Geschichte springt ständig zwischen den Tagen hin und her. Ich fand das sehr nervig und fragte mich, warum man die Geschichte nicht in einer Linie erzählen konnte, vor allem, wenn man noch ein Hörbuch daraus machen wollte. Nell ist für mich eine recht unglaubwürdige Person. Am Anfang benimmt sie sich wie eine Frau von 1899. Naiv, zurückhaltend, und verfallen in den mystischen Legenden des Hotels. Das war stellenweise recht nervend, für mich war es jedoch sehr schlüssig und mir hat es so gefallen. Jedoch ändert sich ihre Persönlichkeit von einem auf den anderen Tag. Da wird aus dem Naivchen eine toughe Denkerin. Sehr unglaubwürdig, wie ich finde. Die zweite Liebesgeschichte hätte man auch besser weg gelassen. Ich fand sie absolut unnötig. Zumal ich da auch einige Punkte nicht verstanden habe, aber das würde zu sehr spoilern. Die Auflösung der Geschichte am Ende ging mir einfach zu flott. Hätte die Autorin mehr Energie auf diesen geheimnisvollen Fall und seine Verwicklungen gelegt, anstatt auf eine zweite Liebesgeschichte, wäre das Buch wesentlich besser geworden. Ich vergebe hier drei gutgemeinte Sterne, weil mir die Geschichte im Grundprinzip gefallen hat. Es war zum Ende hin doch ein interessantes hin und her, wer, wieso, warum, weshalb und wie. Das Buch hätte wirklich spannend werden können, hätte die Autorin auf die Richtigen Punkte gesetzt.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.