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Rezensionen zu
Die Kinder

Wulf Dorn

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~ Schreibstil ~ Wunderbar locker. Es ist leicht zu lesen und gut verständlich. Zwischendurch bekommen wir kurze und flotte Kapitel, die das Tempo und die Spannung enorm steigern. Die bösen Träume unserer Protagonistin und die weltweit realen Geschehen sind düster und aufregend beschrieben. Bildhaftes Vorstellen ist hier garantiert. ~ Cover ~ Perfekte Farbwahl für einen Thriller. Für mich ist das sofort ein Hingucker. Dazu die Kinder, die sich an den Händen halten, hat schon etwas gruseliges an sich, da es nur Schattengestalten sind und wir unsere Fantasie - meist die Bösen - feien Lauf lassen können. ಠ ಠ ಠ ಠ ಠ ಠ ಠ ಠ ಠ ಠ ಠ ~ Zitate ~ "Ich glaube, wir Erwachsenen machen häufig den großen Fehler, euch Kinder zu unterschätzen". Wenn man überleben will, tut man vieles, was man sich nie zuvor hätte vorstellen können. ಠ ಠ ಠ ಠ ಠ ಠ ಠ ಠ ಠ ಠ ಠ ~ Die Geschichte ~ Ein ganzes Dorf verschwindet. 164 Seelen. Spurlos. Und die einzig überlebende scheint verrückt geworden zu sein. Doch Laura Schrader ist alles andere als psychisch krank. Ganz im Gegenteil: viele Menschen würden verrückt werden, hätten sie das durchgemacht, was Laura widerfahren ist. Laura erzählt ihre Geschichte Robert, einem Psychologen, in einem Verhörraum bei der Polizei. - Sie legt uns ihren Alltag und wie es nur so weit kommen konnte dar. - Bekommen die Ängste und Sorgen von Susann, Laura's Schwester, dargelegt. - Und uns wird das unerklärliche Verhalten von Mia, die Tochter von Susann, lebendig gemacht. Zwischendurch erhalten wir Leser Informationen in Form einer kurzen Erzählung. Diese Erzählungen beschreiben wahre Situationen. Geschichten die weltweit tätlich geschehen. Mit den Kindern unserer Erde. Und diese Berichterstattungen haben es in sich, weil man weiß, dass es wahr ist. Das es passiert ist und es wahrscheinlich jetzt gerade wieder passiert. In diesem Moment. Mädchen werden versklavt. Kinder müssen morden. Menschen ersticken im Müll. etc... ~ Meine Meinung ~ Von dieser Geschichte wurde mir mit zögerlichen Worte nicht nur einmal abgeraten. Nicht, weil das Ganze schlecht ist, sondern eher die Story echt heftig sein soll. Heftig gut! Das Buch "Die Kinder" hat zwar eine fiktive Haupthandlung, aber jeder Zwischenfall liegt, laut dem Autor, einer wahren Begebenheit zugrunde. Genau aus diesem Grund hat man mir das Buch nur vorsichtig in die Hand gelegt. Die Idee hinter "Die Kinder" ist grandios-ernsthaft-traurig. Wie nur kann ich diese Geschichte wiedergeben, ohne zu viel zu verraten? Dieser Gedanke ging mir lange durch den Kopf. Noch während dem Lesen. Und dann brachte mich meine liebe Bloggerkollegin Ally von Magic Princess Book Dreams, die so gar nichts mit dem Genre Thriller zu tun hat, auf eine wunderbare Idee... Wulf Dorn schreibt ein sehr gutes Beispiel in seiner Story: Laura, unsere Protagonisten, erzählt uns aus ihrer Kindheit, dass sie einmal mit ihrem Vater am See war. Im Gespräch zwischen Vater und Tochter geht es um Steine in den See werfen. Ihr Vater meint, man dürfe nicht zu viele Steine in den See werfen. Ein paar seien in Ordnung. Doch wirft man zu viele Steine in den See, wird das böse Folgen haben. Der See wird überlaufen und alles Umliegende überschwemmen. Dies beschreibt es perfekt, was gerade mit unserer Welt bzw. Generation passiert. Mehr möchte ich euch zur Geschichte nicht verraten. ಠ ಠ ಠ ಠ ಠ ಠ ಠ ಠ ಠ ಠ ಠ Es ist richtig toll und fesselnd, wie Wulf Dorn Dinge umschreibt. Kleine scheinbar unwichtige Dinge, die nur sehr aufmerksame Beobachter oder wohl Autoren auffallen. Mir fallen zu Beispiel in meinem Alltag auch ganz unbedeutenden Dinge auf und manchmal stell ich dann Fragen, die von einem fantasievollen Kindergedanken entsprungen sein könnte. :D Und ich glaube, Wulf Dorn kennt dieses Phänomen sehr gut. Wie er sich in den Kopf eines Protagonistenkindes hineinversetzen kann und uns Lesern die Gedanken dieses Kindes unschuldig wiedergibt, ist einfach nur grandios und macht süchtig nach seinen geschriebenen Worten. Zitat: Mia... betrachtete die unzähligen Zeichnungen, die ihr Exmann von seinen kleinen Patienten erhalten hatte. Auf nahezu jedem Bild gab es auch eine lachende Sonne - immer in der rechten oberen Ecke, als sei dies eine ungeschriebene Regel. Und es stimmt! Bei den Bildern, die ich von Kleinkindern kenne, steckt immer rechts oben eine lachende Sonne. Faszinierend, sich darüber Gedanken zu machen. ;) ~ Fazit ~ Das Fass ist förmlich am überlaufen und die Kinder in "Die Kinder" nehmen das Ganze nun selbst in die Hand und schaffen so selbstgerecht wieder einen Ausgleich für die kommenden Generationen. Hört sich gruselig an und ist es tatsächlich auch. Die Botschaft hinter dieser Geschichte ist so was von zeitgemäß und wichtig darüber zu schreiben bzw. zu berichten. Wir dürfen nicht wegschauen. Diese Geschichte ist sehr gut im Genre Mystery-Thriller aufgehoben. Der Autor wirft mit einigen mystischen Elemente um sich, sodass seine Story an manchen Passagen sehr abgedreht und unwirklich erscheint. Aber gerade das, meine lieben Leser, ist genau das I-Tüpfelchen, welches "Die Kinder" für mich zu einer genialen und spannenden Geschichte werden lässt.

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Patrick ist nach einigen seltsamen Vorkommnissen verzweifelt und sucht seine Ex-Frau Su. Bei seiner Suche stößt er bei einer Fahrt durch das schlimmste Unwetter auf ein Auto mit einer anderen Frau als Fahrerin, die aber die Kontrolle über ebendieses Auto vollkommen verloren hat und dringend Hilfe braucht. Die Frau ist Laura Schrader, die Schwester von Patricks Ex-Frau. Und was er in ihrem Kofferraum findet, gleicht einem Albtraum: Patricks kleine Tochter Mia, tot. Wie ist es zu dieser Situation gekommen? Die Rekonstruktion der schrecklichen Ereignisse findet in „Die Kinder“ in einem Gespräch zwischen dem Psychologen Robert und Laura statt. Laura versucht dem Mann zu erklären, dass sich in der letzten Zeit die Kinder in ihrer Umgebung seltsam verhalten und alles aus den Fugen gerät. So auch die kleine Mia, die immer apathischer wurde und so ihrer Mutter Su die schlimmsten Sorgen bereitet hat. Aber was steckt hinter diesem seltsamen Verhalten? Und warum ist plötzlich ein ganzes Dorf leer? Wo sind alle Bewohner hin? Eine mysteriöse Geschichte, die einem die Sprache verschlägt, nimmt ihren Lauf. Wulf Dorn ist ein Meister auf seinem Gebiet. Wenn es nach mir geht schreibt niemand bessere Psycho-Thriller als er und das hat er meiner Meinung nach auch wieder in „Die Kinder“ bewiesen. Dieser Thriller hat seinen Namen wahrlich verdient denn er ist wahnsinnig spannend und legt ein irres Tempo vor. Die Ereignisse wirken zunächst eher harmlos und man fragt sich an einigen Stellen, wie die Handlungsstränge zusammenführen werden. Zwischen den Kapiteln gibt es immer wieder Einblicke in Situationen überall auf der Welt verstreut, in denen Kinder eine große Rolle spielen, und diese Szenen lassen die Spannung und die Verwirrung noch größer werden. „Alles in der Welt hatte zwei Gesichter, und hinter allem Guten verbarg sich stets auch etwas Böses.“ – Seite 102 Je weiter die Handlung voranschreitet, desto klarer wird auch die Auflösung des Ganzen. Trotzdem gibt es gegen Ende noch ein paar Wendungen, mit denen ich absolut nicht gerechnet habe und die richtig einschlagen! Ich konnte das Buch nicht mehr weglegen und musste wissen, wie es weitergeht. Wenn ein Thriller mich richtig überrascht, dann ist der meist von Wulf Dorn geschrieben und auch hier hat er das mal wieder gut geschafft. Mein Freund sagte, als ich ihm was über das Buch erzählt habe: „Da bekomm ich ja schon vom zuhören Albträume!“ :) Mit „Die Kinder“ schlägt Wulf eine etwas andere und für ihn neue Richtung ein. Das kann ich aber nicht weiter erklären ohne zu spoilern, lasst euch einfach überraschen. Ich muss sagen, dass dieses Buch bestimmt nicht für jeden geeignet ist. Viele Frauen, die ich kenne, haben ein Problem mit Gewalt in Büchern, in die Kinder verwickelt sind, und wenn das bei dir auch der Fall sein sollte, dann lies dieses Buch lieber nicht. Auch für Schwangere ist es vielleicht nicht das Richtige, ich war beim lesen immer ganz froh, nicht schwanger zu sein. Wer das Buch schon gelesen hat, weiß bestimmt sofort was ich meine. Ich bin sehr froh, dieses Buch gelesen zu haben denn es hat mich aus meiner Thriller-Flaute befreit. Am meisten überzeugt hat mich dann auch noch die starke Gesellschaftskritik, die Wulf Dorn hier sehr geschickt anbringt. Wenn man das Buch weglegt, kann man auf jeden Fall nicht anders als über einige Szenen noch mal genau nachzudenken. „Die Kinder“ hat alles, was ein guter Thriller braucht: Spannung pur, unerwartete Wendungen, Verwirrung, etwas Blut aber nicht zu viel und zu guter Letzt eine Handlung, die so noch nicht da gewesen ist. Deswegen vergebe ich gerne 5 von 5 Sternen.

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Wulf Dorn hat sich einen exzellenten Namen mit unheimlichen Storys gemacht. Schon bei "Die Nacht gehört den Wölfen" oder "Mein böses Herz" wusste der Autor, wie man die Neven vibrieren lässt. Das gelingt ihm auch bei „Die Kinder“ wieder. Eine düstere Geschichte mit immer mehr mysteriösen Vorfällen lässt uns Leser lange im Dunkeln, was eigentlich wirklich hinter den Ereignissen steckt. Dabei versteht es Dorn, von der ersten bis zur letzen Seite explosive Spannung mit feinem Horror zu verbinden. Gruselig, packend und psychologisch ausgefuchst erzählt von Wulf Dorn.

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Selten ist mir eine Rezension schwerer gefallen. Denn für das, was ich hier gelesen habe, finde ich schwer Worte. Besonders, weil ich auf keinen Fall Spoilern möchte. Dieses Buch geht deutlich in Richtung Horror Thriller, was mir als Stephen King Fan sehr entgegen kommt. Wulf Dorn steht auf meiner Liste der Lieblingsautoren direkt hinter Stephen King- und das nach diesem Buch noch ein Stückchen näher am "Meister" als vorher. Das schlimmste an der Stiry ist allerdings der Bezug zum wirklichen Leben, der macht eigentlich den wahren Horror aus. Deshalb ist es kein Buch zum "wohlig vor sich hin gruseln", denn der Bezug zur Realität ist immer greifbar und schlimmer als jede Fiktion. Deswegen habe ich den Titel sehr zufrieden, aber auch sehr nachdenklich beendet. Wer kein Problem mit einer Portion Horror Story hat, findet hier eine spannende Letüre, toll geschrieben, aber auch einen Schubs, die Augen etwas mehr zu öffnen. Ein Buch, das ich wärmstens empfehlen kann!

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Meine Meinung: Auf diesen Titel aufmerksam geworden bin ich durch eine gute Freundin, die mir die Bücher von Wulf Dorn regelmäßig ans Herz gelegt hat. Als ich sah, dass bald ein neues Buch von dem Autor erscheinen würde, habe ich die Gelegenheit gleich beim Schopf gepackt und das Buch beim Verlag angefragt. Wenig später hat der Postbote ein Buchpaket vorbeigebracht und ahnungslos, wie ich war, habe ich auch gleich mit dem Lesen angefangen . . . Vorab gesagt, ich hatte extrem hohe Erwartungen an das Buch. Das erste Kapitel hat mich daher leider etwas enttäuscht. Die ersten Seiten waren an einigen Stellen sehr verwirrend und wirkten ein wenig zäh. Das weckte in mir die Befürchtung, ich hätte nun über eine 320 Seiten fade Erzählung vor mir und nahm mir zunächst die Lust, weiterzulesen. (Rückblickend gesehen zeugt das Kapitel aber durchaus von Relevanz für den Verlauf der Geschichte.) Schon bald war es jedoch, als wäre ein Schalter umgelegt worden. Ich habe mich dann doch relativ schnell mit dem Schreibstil anfreunden können und ab da gab es kein Zurück mehr. ,,Es ist die Welt, vor der Sie sich fürchten sollten. Diese verrückte Welt." - Seite 69 Im Klappentext heißt es, Psychologe Robert Winter arbeitet an dem Fall der scheinbar verrückt gewordenen Laura Schrader. Eigentlich jedoch besteht das Buch zu einem großen Teil aus Rückblenden und Erzählungen von Laura. Und die haben es wirklich in sich. Immer wieder geschehen scheinbar mysteriöse und unerklärbare Dinge - und immer sind Kinder involviert, die sich irgendwie anders verhalten. Zudem sind alle Bewohner eines Dorfes scheinbar spurlos verschwunden. Und dabei hat Laura gerade genug eigene Probleme - sie ist schwanger und der Vater, ein Karrieremann, weigert sich, das Kind zu akzeptieren. Laura jedoch will es behalten - und das, obwohl mit dem ungeborenen Baby eindeutig etwas nicht stimmt. Es scheint mit seiner Mutter kommunizieren und sie sogar kontrollieren zu können und ,,zeigt" ihr außerdem immer wieder erschreckende Szenerien aus aller Welt. Diese Ereignisse, die sie bis in ihre Träume heimsuchen, handeln allesamt davon, wie sehr Kinder auch heutzutage immer noch missbraucht und ausgenutzt werden. Diese kleinen Zwischensequenzen sind vor allem eines: erschreckend realistisch. Die Tatsache, dass genau solche Dinge auch in Wirklichkeit geschehen, ging mir sehr nah. Auf der anderen Seite hat es bei mir großen Eindruck hinterlassen, wie schonungslos gesellschaftskritisch dieses Buch ist. Kommen wir zurück zu Laura Schrader: Nachdem ihre Nichte Mia sich immer seltsamer verhält und kaum noch auf ihre Mitmenschen reagiert, beschließen sie und ihre Schwester Su, ein wenig Zeit im Ferienhaus der Familie zu verbringen. Die Lage spitzt sich immer weiter zu, Mia, obwohl nur acht Jahre alt, wirkt durch ihre seltsame Apathie immer furchteinflößender - und dann verschwindet sie plötzlich. Ab da wusste ich, dass ich es nicht mit einem wirklich guten, sondern mit einem absolut genialen Psychothriller zu tun hatte. Denn das Dorf, in dem das Ferienhaus liegt, ist jenes, dessen Einwohner alle spurlos verschwunden zu sein scheinen. Und was Laura Robert Winter erzählt, ist in der Tat unglaublich. Innerhalb von wenigen Seiten wird der Leser immer wieder an die Grenzen der Vorstellungskraft gestoßen - was geschieht, ist so schockierend, dass man förmlich hofft, dass Laura tatsächlich den Verstand verloren hat. Was mich persönlich wirklich beeindruckt hat, ist, dass der Autor es geschafft hat, Mystery-Aspekte in die Handlung einzubauen, ohne, dass es unrealistisch wirkt. Denn einige Dinge in diesem Buch lassen sich einfach nicht logisch erklären und dennoch erschienen sie mir weit entfernt vom Fantasy-Genre - etwas, das mir sehr zu denken gegeben hat. Besonders die letzten Seiten sind so dicht an Handlung und Atmosphäre, dass die Redewendung nicht mehr aus der Hand zu legen eine völlig neue Bedeutung für mich bekommen hat. Das Ende, in dem Rückblenden und Gegenwart endlich zusammenfließen, hat mich sprachlos sowie extrem geschockt zurückgelassen. Dieser Titel ist auf jeden Fall nicht für schwache Nerven geeignet. Wulf Dorn spielt in ,,Die Kinder" meisterhaft mit der menschlichen Psychologie und geht dabei schonungslos, direkt und brutal vor. Das Buch ist auf jeden Fall beängstigend und vor allem eines: beängstigend gut. Mit Abstand der beste Psychothriller, den ich je gelesen habe! Fazit: ,,Die Kinder" hat mich auch lange nach der letzten Seite nicht mehr losgelassen. Selten, nein, noch nie habe ich eine so gekonnte Mischung aus fesselnder Handlung, schockierenden Wendungen und ungebremster Gesellschaftskritik gelesen. Das Buch ist nicht nur extrem angsteinflößend, sondern regt auch zwangsläufig zum Nachdenken an und sorgt garantiert für schlaflose Nächte. Allerdings muss man als Leser auch eine Menge verkraften können. Dennoch bin ich schwer begeistert und werde immer mit einem Rest Gänsehaut an die Lektüre zurückdenken. Wer Sebastian Fitzek mag, wird Wulf Dorn lieben, das verspreche ich!

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Richtig mysteriös beginnt der neue Thriller von Wulf Dorn. Und mysteriös liest er sich tatsächlich. Denn was die Frau - Laura - zu erzählen hat, kann nicht der Wirklichkeit entsprechen. Doch wie jemand, der unter paranoiden Störungen leidet, wirkt sie auf Winter auch nicht. Gemeinsam mit dem Erleben von Laura befindet sich auch der Leser auf einem Höllentrip. Es ist anfangs nicht ersichtlich, in welche Richtung sich das Buch bewegen wird, es scheint einfach nur wirr zu sein. Nur langsam kommt man zum Kern des Grauens und ist einfach nur entsetzt. Verschiedene Kapitel spielen sich rund um die Welt ab. Von Kindern, die Müll sortieren müssen um ihre Familie zu unterstützen, kleinen Mädchen die Pädophilen zugeführt werden, Kindersoldaten die im Töten unterwiesen werden, Giftmüll der ganze Landstriche verseucht, ... Und immer wieder wird das eigenartige mysteriöse Verhalten von Kindern beschrieben. Kleine Zwischensequenzen, die, wie der Autor selbst sagt, einen wahren Hintergrund haben, muten dem Leser einiges zu. Denn in diesen geht es hart zur Sache. Nichts wird umschrieben, sondern Kindesmissbrauch in allen Varianten rund um die Welt gezeigt. Der Autor hat lange Zeit in einer psychiatrischen Klinik gearbeitet. Er kennt die Psyche des Menschen wohl sehr gut, welche Abgründe und Grausamkeiten sich da auftun ... Man spürt, dass die im Buch angesprochenen Themen den Autor wirklich sehr berühren und beschäftigen, und sicher nicht nur ihn ... Dem Leser wird ein Mysterythriller mit kleinen Horrorelementen präsentiert. Ich bedanke mich beim Heyne Verlag für dieses Leseexemplar!

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Die Kinder war mein erstes Buch von Wulf Dorn und ich kann gleich zu Anfang sagen das ich von diesem Buch nicht enttäuscht wurde. Der Schreibstil ist flüssig und leicht, so dass die Seiten nur so dahin fliegen. Und auch die Spannung ist ab der ersten Seite vorhanden und steigt stetig an und flaut immer nur ganz leicht ab, wenn man das überhaupt so nennen möchte. Im Mittelpunkt der ganzen Geschichte steht Laura Schrader, die einen schweren Autounfall hatte, eine verstümmelte Leiche im Kofferraum hat und von ihrem Ex-Schwager gefunden wird. Doch der Hauptkern der Story, sind die über 160 vermissten Personen aus einem kleinen Dorf, indem Laura und ihre Schwester Su mit der kleinen Nichte Mia Urlaub gemacht hatte. Laura redet mit dem Psychologen Robert Winter und erzählt ihm, ihre Geschichte und umso mehr sie ihm erzählt umso verrückter wird alles. Die meiste Zeit liest man aus der Sicht von Laura, man erfährt einiges über sie und ihre Vergangenheit. Sie ist eine starke Protagonistin, die sich so schnell nicht unterkriegen lässt und doch merkt man, dass sie langsam an ihre Grenzen kommt. Vereinzelne Kapitel sind aus der Sicht von verschiedenen Kinder und bei diesen Kapitel musste ich mehrmals schlucken und mir die eine oder andere Träne wegdrücken. Das Ende von dem Buch war... Ich würde sagen anders, als womit ich gerechnet habe! Zwar dachte ich mir bei den letzten 20 Seiten, dass es so kommen muss, doch als es dann wirklich so kam, war ich geschockt! Das Buch ist für mich nicht nur ein Thriller sondern auch ein Statement! Wie der Autor schon im Vorwort sagt, sind einige Dinge nach wahren Begebenheiten und das liest und merkt man auch. Ich denke, dass viele Menschen leider viel zu oft die Augen verschließen und nicht wahrhaben wollen, was genau vor ihren Augen passiert. Für mich ein absolut geniales Buch, was zum Nachdenken anregt!

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Die verunfallte Laura Schrader erzählt dem Psychologen Robert Winter eine unfassbare Geschichte. Winter muss versuchen, die Wahrheit aus dem, was sie berichtet, herauszufiltern – ein Wahrheit, die das Verschwinden eines ganzen Dorfes erklärt und dem Leser dieses Thrillers mehr als einmal richtige Gänsehaut macht.

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