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Rezensionen zu
MORGENLAND

Luise Rist

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Ein paar, für mich schöne, Zitate zu Beginn: „Als Refugee, meinst du? Sich um sein Handy kümmern, dass es aufgeladen ist, dass man GPS- Daten empfangen kann, dass man einen Schleuser findet, dass man Tipps bekommt für den illegalen Grenzübertritt, dass man Wasser kriegt, dass man nicht bestohlen wird... dass man nicht erfriert. Also, du siehst, wir haben viel zu tun. Als Flüchtling hast du immer Arbeit.“ - S. 66 „„Du bist doch Moslem, oder?“ Ali nickt. Daria senkt die Stimme. „Ich habe kein Problem mit...“ Sie sieht zu den Vögeln, als könnten die ihren Satz vollenden. „Aber die Leute haben Angst!“ „Ich habe auch Angst“, sagt Ali. „Angst vor den Leuten!““ - S. 173 „„My best friend is Roma“, sage ich. (...) „What do they look like?“, fragt Ali. (...) „Beautiful“, sage ich, „einfach beautiful.“ Ali lächelt. „Dann bist du auch eine von ihnen, Frida.““ - S. 176 Rezension {spoilerfrei} Vorab erst mal folgendes: Luise Rist hat 2015 bereits das Buch „Rosenwinkel“ veröffentlicht, indem man den Anfang von Fridas Geschichte und ihrer Verbindung zum Thema „Flüchtlinge“ genauer erfährt. Ich persönlich habe dieses Buch (noch) nicht gekauft und finde, dass man „Morgenland“ auch unabhängig davon lesen kann, auch wenn man zu Beginn dieses Buches dann nicht weiß, was hinter den Andeutungen zu Fridas Vergangenheit steckt. Cover Das Cover gefällt mir echt gut. Für gewöhnlich mag ich keine echten Bilder als Cover, hierbei passt das Profil des Mädchens, hinter einem leicht sichtbaren Zaun, gut zur sonstigen Aufmachung. Thematisch passt es für mich perfekt und so hat mich dieses Cover auch direkt angesprochen. 4,5/5 🦋e Inhalt Thematisch ist dieses Buch top, keine Frage! Zwar wirkten viele Geschehnisse, die Frida und Ali erlebten, für mich immer wieder unwirklich, jedoch liegt dies in erster Linie daran, dass man – zu mindestens ich – sich nicht die Situation der Flucht vorstellen kann und es daher so grausam klingt, was einem Flüchtling auf der Reise alles zustößt. Alis Flucht von Afghanistan wird in kleinen Rückblenden erzählt und auch die Geschichten anderer Flüchtlinge werden aufgegriffen, ebenfalls wie auch die Problematik der in Serbien einheimischen Roma, sowie der gesamte Konflikt und Krieg des ehemaligen Jugoslawiens. Besonders gefällt mir, dass von der Autorin immer wieder typische Vorurteile aufgegriffen und spaßig in den Unterhaltungen eingebracht und ggf. verbessert werden. So wird auch beispielsweise genau zwischen den Muslimen, wie Ali, auf der Flucht unterschieden und den Terroristen, vor dem diese flüchten müssen. Das gefällt mir. Die außergewöhnliche Liebesgeschichte kommt natürlich auch nicht zu kurz, wodurch Luise Rist an alles gedacht hat, was ein gutes Buch ausmacht. Nach all dem Lob, also ganz klar: 5/5 🦋e Schreibstil In den Schreibstil muss man sich erst einmal reinfinden. Es wird aus der Ich- Perspektive der Protagonistin geschrieben, diese Art der Schreibweise gefällt mir für gewöhnlich sehr gut, allerdings sind Fridas Erzählungen teilweise sehr sprunghaft. Zudem wurde öfter die indirekte Rede benutzt, was das Geschehen für den Leser unpersönlicher macht und eher wie eine schnelle Zusammenfassung der Situation klingt. Besonders der Wechsel zwischen den Sprachen empfand ich aber an einigen Stellen als schwierig. Obwohl deutlich gemacht wurde, dass Frida in Serbien überwiegend Englisch sprichst und sie diese Konservationen nur auf Deutsch übersetzt wiedergibt, werden immer wieder in den deutschen Sätzen Wörter wie „Refugee“ auf Englisch geschrieben. Dieser Wechsel der Sprachen empfand ich auf Dauer als sehr verwirrend, da es so eher wirkte, als spreche sie Deutsch mit wenigen englischen Wörtern gemischt. Nun habe ich mich zu einigen Sachen kritisch geäußert, jedoch hat mir der sehr einfach gehaltene Schreibstil dennoch gefallen. Es wurden keine ausfallenden Beschreibungen benutzt um die Geschehnisse zu verschönern, dafür wurde alles nüchtern und genau beschrieben. Gerade bei dieser Thematik gefällt mir dieser Schreibstil sehr gut und ich denke, dass es auch für jüngere Leser dadurch schon eine gute und gelungene Lektüre ist. Insgesamt gebe ich daher 3,5/5 🦋e Charakter Ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht, was ich von Frida halten soll und vielleicht ist es auch das, was die Autorin erreichen wollte. Einerseits reist sie alleine nach Serbien, erlebt eine Flucht mit, obwohl sie mit ihrem deutschen Pass überall rein und raus könnte. Man weiß, dass sie davor schon einmal in Bosnien war und generell scheint sie kaum mutiger sein zu können. Gleichzeitig, fragt man sich, ob das nicht ihr kindlicher Leichtsinn ist? Wie sie über die Liebe nachdenkt und man generell ihre Gedankensprünge mitverfolgen kann, wirkt sie noch wie ein Kind und voller Naivität. Gerade mit der Schule fertig, unsicher, was werden soll und wo ihr Platz im Leben ist. 4,5/5 🦋e Fazit Auch wenn Fridas Geschichte vielleicht erfunden ist, so beinhaltet dieser Roman eine kaum zu übertreffende Aktualität. Es beschreibt auf eine nüchterne Weise von der Flüchtlingssituation und regt zum Nachdenken an. Ich kann es wirklich nur empfehlen, da wir alle wissen sollten, welche Schwierigkeiten sich ganz in der Nähe von uns abspielen und dass jeder dieser Menschen eine eigene Geschichte im Kopf hat. Vielleicht sollten wir alle ein wenig wie Frida sein. Unerschrocken, hilfsbereit und neugierig, voller Fragen auf der Zunge, statt Vorurteilen im Kopf. Aufgrund des Schreibstils gibt es den kleinen Abzug. 🦋🦋🦋🦋/🦋🦋🦋🦋🦋 Ein paar Daten zum Buch Originaltitel: Morgenland Originalsprache: Deutsch Autorin: Morgenland Erscheinungsjahr: 2018 Verlag: cbj Verlag Seiten: 283 Preis: 8,99€ [Deutscher Preis] (Mein Buch ist ein Rezensionsexemplar, dass ich vom Bloggerportal zur Verfügung gestellt bekommen habe – an dieser Stelle: danke noch mal)

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Eine schöne und Gefühlvolle Geschichte, die etwas besser sein könnte. Die Geschichte hat mich nicht gleich von Anfang an gefallen. Ich musste mich am Anfang durch die Geschichte kämpfen. Es geht am Anfang damit los, das die Protagonistin Frida Liebeskummer hat, da ihr Ex Freund sie verlassen hat. Dabei wird sie von ihrer Mutter mit ganz viel Beruhigungsmittel vollgepumpt, damit Frida sich besser fühlt. Da war schon der Punkt, wo ich den Kopf schütteln musste. Die Handlung kommt auch ganz langsam in fahrt, sodass man erstmal gelangweilt ist. Doch sobald Frida ihre Reise nach Serbien macht, kommt schon mehr interesse auf und man möchte wissen, wie es weitergeht. Ich finde es allerdings Schade, dass die Geschichten, beziehungsweise die Kapitel in Absätzen gehalten sind. Ich hätte mir gewünscht, das ein Kapitel in voller länge ein Tag ist oder ein langes erlebtes. So liest man nur in einem Absatz was jetzt passiert und im nächsten Absatz liest man von Stunden später und was da neues Geschehen ist. In der Geschichte sind auch Serbische und Englische Sätze eingebaut, was zwar interessant klingt, mir aber die Übersetzung gefehlt hat. Mit dem Englischen bin ich noch sehr gut klar gekommen aber bei dem Serbischen musste ich mir das gesagte zusammenreimen. Dadurch wirkte das erzählte auf mich schon gar nicht mehr authentisch. Die Informationen über Serbien waren sehr schön beschrieben und informativ. Auch das was in Serbien gerade passiert, wirkte auf mich real. Was mir auch gefallen hat, war die Liebesgeschichte um Frida und Ali. Diese war Gefühlvoll und Emotional. Mit den Charakter konnte ich nicht wirklich warm werden. Frida wirkte auf mich meistens wie vor den Kopf gestoßen und planungslos. Sie hat hals über Kopf die Reise nach Serbien angetreten, mit wenigen Informationen über die Organisation die den Flüchtlinge helfen. Als sie in Serbien war, stand sie erstmal ahnungslos da und wusste überhaupt nicht, wohin sie musste. Da hätte ich mir gewünscht, das sie sich mehr Informationen geholt hätte. Die Zugfahrt nach Serbien wirkte auf mich auch langweilig und mit ein paar bildliche Beschreibungen von der Landschaft die am Fenster vorbeizieht. Das interessanteste war dann, das Ali und sie nach Deutschland "flüchten" wollte. Zwar konnte Frida so zurück nach Deutschland, aber Ali musste flüchten. Das war der Interessante Punkt und machte mich neugierig. Den Schreibstil muss ich loben, dieser war flüssig. Dennoch wirkte die ganze Geschichte nicht wirklich real auf mich, bis auf ein paar Alltag situationen. Die Idee ist schon gut, aber die Umsetzung hätte besser sein können. Vorallem hätte ich mir doch mehr Informationen gewünscht, was in den Flüchtlingslager so alles passiert. Man bekommt da nur ein paar einblicke, die wenig informativ sind. Einzig und allein ist die Liebesgeschichte schön gefühlvoll und emotional.

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Morgenland von Luise Rist Heute möchte ich euch das Buch Morgenland von der lieben Luise Rist vorstellen. Als allererstes möchte ich mich bei dem Verlag cbt und dem Bloggerportal bedanken, die es mir ermöglicht haben, euch diese Rezension zu schreiben, da sie mir das Buch zu Verfügung gestellt haben. Vielen lieben Dank 😊 Verlag: cbt Erschienen am 9.01.18 Preis: 8,99€ Seitenzahl: 282 Ich finde das Cover ist ein Traum. Es spiegelt perfekt die Handlung wieder. Auch die kleinen Details im Hintergrund sind einfach perfekt. 😊 Dass das Buch nicht nur auf Deutsch geschrieben ist, finde ich super. Da die Menschen in Serbien kein Deutsch können wird oft Englisch geredet aber auch andere Sprachen lernt man kennen. Die Autorin hat darauf geachtet, dass immer die Übersetzung dahinter bzw. die Handlung zeigt, was ausgedrückt werden soll. Ich finde den Schreibstil sehr bildhalft, was gut ist, da man sich alles sehr gut vorstellen kann. Aber die Story ist auch sehr schnell geschrieben, was mich an paar Stellen aus der Handlung herausgeworfen hat. Sehr oft überschlugen sich die Ereignisse. Es ging mir eigentlich viel zu schnell, sodass ich oft gar nicht mehr hinterher kam. Ihre beste Freundin Anita ist illegal nach Deutschland eingereist, da sie vorher schon nach Bosnien abgeschoben wurde. Frida, die Hauptperson ist ihr nachgereist und diese Reise hat Frida verändert. Deshalb hat sie sich bei „Crossing Borders“ angemeldet. Diese Nicht-Regierungs-Organisation hilft gestrandeten Flüchtlingen in Serbien. Schon zu Beginn merkt man, dass die Reise nicht nur die positiven Erlebnisse der Flüchtlinge wieder gibt, sondern auch die Schattenseiten. Es geht sehr turbulent zu, da nach dem ersten Ereignis schon das nächste Ereignis wartet. Frida trifft auf ihrer Reise sehr viele unterschiedliche Personen, die sie alle auf unterschiedliche Weise sehr berühren. Als sie den Afghanen Ali trifft, weiß sie sofort, dass sie ihm helfen möchte. Sie ist fest entschlossen, gemeinsam mit ihm, die Grenzen Richtung Deutschland zu überqueren. Diese Riese wird nicht einfach für die Beide, da sie jeder Zeit entdeckt werden können und dann müsste Ali wieder zurück nach Serbien. Ich finde es gut, dass die Autorin versucht den Lesern zu verdeutlichen, wie schwer es die Flüchtlinge haben. Sie sind auch nur Menschen und wollen auch nur in Frieden leben. Wie es in dem Buch beschrieben wird gibt es auch „böse“ Flüchtlinge, doch diese sind meist die Ausnahme. Ich finde das Buch ist sehr emotional geschrieben und man erfährt, dass die Flüchtlinge wirklich so leben, das ist einfach nur schrecklich. Ich gebe dem Buch 4/5 Herzen. Eure Rina :)

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Ich wollte dieses Buch wirklich mögen... aber für mich hat es nicht funktioniert. Um zuerst schnell zu den durchaus positiven Aspekten zu kommen: Die Autorin hat es geschafft, einem die Situation in Serbien und die Situation von Flüchtlingen näherzubringen. Es gab viele Informationen, es ist relativ viel passiert, auch zwischenmenschlich, oder vor allen Dingen da... Die Charaktere waren okay, aber ans Herz gewachsen ist mir niemand. Alles blieb mir irgendwie fern. Was mich an dem Buch sehr gestört hat, was andere aber vielleicht richtig toll finden werden, waren die eingestreuten englischen und serbischen Sätze. Gut ist, junge Leute lernen Sprachen, besser sogar, weil es spielerisch passiert. Allerdings kam das für mich sehr unnatürlich rüber, wenn nur manche Dinge auf englisch geschrieben werden, die meisten aber nicht. Da wir doch ohnehin davon ausgehen, dass sie sich in Serbien auf englisch unterhalten werden, da die Hauptperson da sonst als Deutsche gar nicht zurechtkommt, finde ich es beinahe schon etwas affig. Ich hatte immer solche Möchtegern-Hipster im Ohr, die auf der Straße einen auf Cool machen und englisch sprechen, statt es in ihrer Muttersprache auszudrücken. Und das hat es mir sehr schwer gemacht, das ganze authentisch zu finden. Die Spannung lies zu wünschen übrig, obwohl relativ viel passierte. Die Handlung an sich war aber glaubwürdig und okay. Doch wenn ich weder Spannung empfinde, noch einen Draht zu den Charakteren bekomme und mich dann noch die Sprache stört, dann ist das leider für mich nichts, was ich allzu positiv bewerten kann. Ich glaube aber, es wird durchaus seine Gruppe an Lesern und Liebhabern finden, die es in den Himmel loben. An alle die: Viel Spaß! An alle anderen: Man kann nicht alles mögen.

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♡Rezension zu "MORGENLAND Die Geschichte einer Liebe auf der Flucht" von Luise Rist!♡ Dieses Buch erscheint heute, am 09. Januar 2018, ich jedoch habe es vom Bloggerportal bekommen, und durfte es früher lesen. Das Buch kostet in Deutschland 08,99€ und in Österreich 09,30€. Klappentext: Die junge Deutsche Frida, reist nach Serbien, um Flüchtlinge an der ungarischen Grenze zu unterstützen. Dort begegnet sie Ali, der keine Lust auf Mitleid hat, und verliebt sich Hals über Kopf in den jungen Afghanen. Sie ist fest entschlossen, gemeinsam mit ihm die Grenze zu überqueren und Richtung Deutschland zu fahren. Am eigenen Leib erfährt Frida, was es bedeutet, flüchten zu müssen. Ihre Liebe muss sich behaupten und das wird nicht einfacher, je näher sie ihrem Ziel kommen ... Das Buch wurde in einem so schönen Schriebstil geschrieben, dass man es innerhalb weniger Stunden verschlingen könnte. Die Geschichte um Frida und Ali ist sehr schön, jedoch auch traurig. Ich denke das sehr viele Sachen, welche im Buch geschrieben wurden, wirklich so sind, und das ist ziemlich erschreckend. Jedoch fand ich auch manche Sachen ziemlich unglaubenswürdigund Realtitätsfern. Nichtsdestotrotz finde ich dass dieses Buch, ein Must-Have für Leute, die gerne anspruchvollere Bücher lesen, ist. Alles in allem bekommt dieses Buch von mir 4,5 von 5 Sternen, wegen paar Dingen die ich nicht sehr glaubenswürdig fand, sonst wären es bestimmt 5 Sterne gewesen. xoxo, ajla

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