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Rezensionen zu
Weihnachtspunsch und Rentierpulli

Debbie Johnson

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„Weihnachtspunsch und Rentierpulli“ stammt aus der Feder von Debbie Johnson, die ihre Wurzeln sowohl im Liebesroman- als auch im Fantasy- und Kimigenre geschlagen hat. Auf 255 Seiten erzählt sie die Geschichte von Maggie und Marco, zwei mehr oder weniger einsamen Mittdreißigern, die sich durch einen Fahrradunfall auf den glatten Straßen Oxfords kennengelernt haben. Da sich niemand sonst um den verletzten Marco kümmern kann und er alleine nicht allzu mobil ist, nimmt Maggie ihn für einige Zeit bei sich auf und sie verbringen gemeinsam die Vorweihnachtszeit. Dabei liefern sie sich einen amüsanten Schlagabtausch nach dem anderen und sind auch insgamt recht unterhaltsam. Dabei bleibt es allerdings auch, denn so wirklich anspruchsvoll ist die Geschichte von den beiden nicht – ganz im Gegenteil: sie ist sogar ziemlich flach. Natürlich sind Weihnachtsromane auch nicht gerade dafür bekannt, übermäßig tiefgründig zu sein, aber ein bissche mehr Aufregung wären auf 255 Seiten schon wünschenswert gewesen. Die Geschichte plätschert so vor sich hin, ist stellenweise sogar ziemlich fad, und sobald es mal ein bisschen spannender wird, verläuft es sich wieder im Sand. Gerade, wenn es um Marcos Bruder und dessen Frau Leah geht, hatte ich immer wieder den Eindruck, dass es einen Vorgängerband geben müsste, denn die Beziehung zwischen den beiden war wohl das tiefgründigste, was das ganze Buch zu bieten hatte. Tatsächlich hätte mich diese Geschichte sogar wesentlich mehr interessiert, da es zwischen den beiden ganz schön rundgegangen sein muss. Maggie und Marco hingegen sind zwar zusammen recht unterhaltsam, aber von den Charaktereigenschaften doch eher langweilig und sogar ein bisschen unglaubwürdig. Zum Ende hin wurde es mir dann zu hektisch und es entstand der Eindruck, dass die Autorin es plötzlich ziemlich eilig hatte, das Buch zum Abschluss zu bringen. Besonders kreativ war sie dabei übrigens nicht. Der Schreibstil liest sich flüssig und man kommt zum Glück beim Lesen recht gut voran. Insgesamt konnte „Weihnachtspunsch und Rentierpulli“ von Debbie Johnson mich nicht aus den Socken hauen – weniger ist in diesem Falle eben mehr. Trotzdem ist das Buch auch nicht ganz schlecht. Ab und an ist die Geschichte sogar ziemlich lustig und allgemein recht unterhaltsam. Es gibt bessere Bücher – aber auch schlechtere.

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Meinung Weihnachtsromane verzeihe ich so einiges, was ich bei gewöhnlichen Romanen – und vor allem Liebesromanen – niemals durchgehen lassen würde. In einem Fall wie diesem ist es die völlig an den Haaren herbeigezogene Geschichte über das Zusammenkommen der Protagonistin Maggie und ihrem Love Interest. Dieser kracht wortwörtlich in ihr Leben hinein und muss von diesem Punkt an bei ihr einziehen, bis seine Verletzungen auskuriert sind. Völlig davon abgesehen, dass die beiden Fremde füreinander sind, gäbe es andere Personen (und aufgrund des Vorhandenseins von viel, viel Geld auch bezahlbare) die sich um sein gebrochenes Bein kümmern könnte. Ja richtig gelesen, er hat sich lediglich das Bein gebrochen. Dies hindert ihn allerdings nicht daran, sich selbst zu versorgen oder auch auf Hochzeiten zu tanzen. Dafür, dass der Roman recht oberflächlich gehalten wurde, sind die Charaktere gut ausgebaut. Zu viel Tiefe sollte man allerdings nicht erwarten, aber dafür ist eine Weihnachtsgeschichte wie diese auch nicht ausgelegt. Trotzdem war ich durch Frühstück mit Meerblick doch sehr durch die liebevoll gezeichneten Figuren verwöhnt und hätte mir hier doch einen größeren Einblick in die Gefühlswelt von Maggie sowie ihrer Familie und ihren Freunden gewünscht. Den täglichen Alkoholkonsum der beiden Hauptpersonen (sowie ihrer 18jährigen Tochter) fand ich – besonders unter dem Aspekt der Medikamenteeinnahme – sehr bedenklich. Es wollte auch nicht recht zu dem sonst so gefassten Charakter der Maggie passen. Unabhängig von Charakterdesign und Plott lässt die Wertigkeit der deutschen Übersetzung sehr zu wünschen übrig. An vielerlei Stellen tauchen Anführungszeichen auf, obwohl sie dort nichts zu suchen haben. Namen von wichtigen Personen werden falsch geschrieben und das Fehlen von Wörtern verdreht so manchen Satz. Von diesem Verlag bin ich eine bessere Qualität gewohnt und lasse es als einmaligen Unfall so stehen. Ärgerlich war es trotzdem. Fazit Weihnachtspunsch und Rentierpulli mag eine leichte und süße Geschichte für die Weihnachtzeit sein. Aufgrund der Kürze von unter 300 Seiten lässt es sich auch gut für die Festtage lesen. Allerdings bleibt sie im Großen und Ganzen recht oberflächlich und schmeißt mit so manchen Klischees um sich. Eine Leseempfehlung gibt es für alle, die sich nicht durch einen sehr stark konstruierten und vorhersehbaren Plott sowie einen doch recht hohen Alkoholkonsum der Figuren abschrecken lässt. Für eine weitere Auflage würde ich mir einen überarbeiteten Text wünschen, da dieser doch recht viele Fehler aufweist.

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Bei dem Cover ist der Titel genau getroffen. Tolles Wintermotiv, der kleine Schneemann, die Wollhandschuhe und eine Winterpulli. Wie Maggie und Marco im wahrsten Sinne auf einander prallen, ist schon ein grandioser Einstieg in die Geschichte. Teilweise wusste ich gar nicht, ob ich darüber schockiert sein oder lachen sollte. Maggie zeigt bereits in diesem Moment, wie schlagfertig und stark sie ist. Zu Beginn war ich erst etwas verwirrt, als von ihrer Tochter gesprochen wurde, da mich das Alter ein wenig in Schleudern gebracht hat. Aber als ich (endlich) dahinter gestiegen bin, hat auch alles einen Sinn gemacht. Wegen mir hätte man das fast eher schreiben können, denn ich dachte die ganze Zeit, dass ich irgendwas verpasst hatte. Wie Marco dann zu Maggies „Pflegefall“ wird war auch herrlich. Schon da merkt man, wie viel Marco seine Familie bedeutet, was auch das gesamte Buch über erhalten bleibt. Von Maggies Leben hätte ich liebe früher das ein oder andere Detail erfahren, denn über ihre Vergangenheit bekommt man nur nach und nach Informationen. Dafür stehen bei ihr Hochzeiten im Mittelpunkt, denn als Brautschneiderin ist sie zu allerhand Feiern eingeladen. Durch ihre Kundinnen spürt man richtig, wie viel diese ihre bedeuten. Es sind nicht nur Kunden, sondern eher als Freunde an deren Lebensgeschichte sie teilhaben darf. Wie Marco in ihre Welt passt, war fast zu einfach, aber da möchte ich nicht zu viel verraten. Besonders haben mir die kleinen Streitereien und Sprüche gefallen, die sich die beiden immer wieder zuwerfen. Die Gefühle zwischen ihnen fand ich allerdings unglaublich schnell. Sie mag ihn, er mag sie und fertig. Bei diesem Punkt hätte ich mir mehr von allem gewünscht. Sprachlich war das Buch super schön. Zwar bin ich ab und zu über einen Satz gestolpert, aber das hat das Buch keinesfalls schlechter gemacht. Was mich allerdings gestört hat war Maggies Vergangenheit. Die hat das Buch irgendwann richtig runter gezogen und dieses „Was für eine schöne Geschichte“- Gefühl war komplett verschwunden und hat mich mit einem komischen Nachgeschmack sitzen lassen. Fazit: Ein Buch mit süßen und amüsanten Protagonisten, das nicht nur im Winter gelesen werden sollte.

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Beschreibung: Für Maggie war Weihnachten schon immer ein Familienereignis mit quirliger Herzlichkeit und Mistelzweigen. Aber dieses Jahr ist Maggie allein über die Feiertage mit nichts als einer Flasche Baileys und einem Tiefkühltruthahn. Bis Marco Cavelli auf den verschneiten Straßen Oxfords buchstäblich in ihr Leben kracht. Ein Mann mit traumhaft braunen Augen – verlockender als frisches Weihnachtsgebäck. Dabei war es für Maggie bislang ein ungeschriebenes Gesetz, niemals einen Mann im Rentierpulli zu küssen ... Meinung: Ja okay meine letzten gelesenen Bücher sind alle sehr weihnachtslastig, aber das nur weil ich Weihnachtsgeschichten so sehr liebe und ich nicht genug davon bekommen kann. "Weihnachtspunsch und Rentierpulli" jedenfalls, vermittelt einem ein Gefühl von Wärme und Freude. Die Geschichte hat mich gleich zu Beginn mit ihrer unglaublichen witzigen Art mitreißen können und ist sozusagen sofort in mein Leben und in mein Herz gestolpert. Ein unheimlich witziges Buch für die Weihnachtszeit! Maggie, die Protagonistin ist eine alleinerziehende Mutter und lebt gemeinsam mit ihrer Tochter und ihrem Vater in einem Haus. Ihre Leidenschaft ist ihre eigene Schneiderei, in der sie Bräuten zu den perfekten Brautkleidern verhilft. Sie ist ein sehr liebenswürdiger Mensch und unglaublich selbstlos weswegen sie Weihnachten dieses Jahr alleine verbringen muss. Ihr Vater macht eine Kreuzfahrt und ihre Tochter Ellen möchte Weihnachten in Paris feiern. So ist sie also alleine Zuhause - bis der gutaussehende Marco Cavelli in ihr Leben kracht, es auf de Kopf stellt und vielleicht sogar verschönert.. Atemberaubend schöne Beschreibungen von Oxford geben dem Buch eine sehr tolle Atmosphäre. Ich muss ehrlich zugeben, dass die Geschichte nicht die spannendste ist, doch dank toller sympathischer Charaktere und viel Sarkasmus macht es dennoch viel Spaß dem Buch zu folgen und so kann man ohne zu große Erwartungen einen netten Lesenachmittag genießen. Des Öfteren hatte ich ein Schmunzeln im Gesicht und trotzdem konnte die Story an einigen Stellen auch nachdenklich machen. Die Liebesgeschichte mag vielleicht kitschig klingen, da die Charaktere ja sozusagen in das Leben des anderen stolpern, jedoch war sie dies auf keinen Fall. Die Autorin hat die perfekte Menge an Romantik eingebracht. Desweiteren war der Schreibstil sehr schön zu lesen. Die Protagonisten sind mir durch ihre besonderen, witzigen und authentischen Charaktereigenschaften, die sogar bei den Nebencharakteren ausgearbeitet wurden, schnell ans Herz gewachsen und haben mich ihre Geschichte gerne miterleben lassen. Maggie ist eine bewundernswerte Frau. Sie hat viel durchmachen müssen und trotzdem stellt sie andere Personen immer vor sich. Die Szenen in ihrer Schneiderei sind ein kleiner Bonus, denn diese empfand ich als sehr schön, da man Maggie die Liebe zu ihrem Beruf anmerkt. Abwechselnde Perspektivenwechsel habe mich anfangs verwirrt, aber nach kurzem Lesen hatte ich mich auch schon daran gewöhnt. Deswegen haben mir diese auf jeden Fall gut gefallen und man merkt so noch mehr wie die Charaktere einfach schön miteinander harmonieren und bekommt die genauen Gefühle beiderseits mit. Trotzdem ging mir das ganze Geschehen etwas zu schnell voran und es fehlte ein roter Faden, der an manchen Stellen das Lesen ganz leicht erschwerte. Gegen Ende wirkt die Handlung auch abgehackt und leider ist das Ende viel zu plötzlich gekommen. Hier hätte die Autorin ein paar mehr Kapitel einbauen können. Fazit: Im Endeffekt muss man sagen, dass dieses Buch für einen netten, erholsamen Lesemittag gut geeignet ist. Schwachpunkte wie ein zu abruptes Ende und zu wenig Spannung werden durch schöne Liebesszenen, witzige und auch nachdenkliche Stellen wieder etwas rausgerissen. Ich vergebe gerne 3,5 von 5 Sterne! Vielen Dank an den Heyne Verlag für dieses Rezi-Exemplar! (:

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Inhalt: Für Maggie war Weihnachten schon immer ein Familienereignis mit quirliger Herzlichkeit und Mistelzweigen. Aber dieses Jahr ist Maggie allein über die Feiertage mit nichts als einer Flasche Baileys und einem Tiefkühltruthahn. Bis Marco Cavelli auf den verschneiten Straßen Oxfords buchstäblich in ihr Leben kracht. Ein Mann mit traumhaft braunen Augen – verlockender als frisches Weihnachtsgebäck. Dabei war es für Maggie bislang ein ungeschriebenes Gesetz, niemals einen Mann im Rentierpulli zu küssen. Meine Meinung: Der Einstieg ist mir nicht ganz leicht gefallen. Erst mit der Zeit entwickelte sich die Geschichte für mich zu einem angenehmen und flüssigen Lesevergnügen. Doch nach meinen Anfangsschwierigkeiten sind die Seiten nur so dahingeflogen und ich habe das Buch an einem Tag gelesen. Die Handlung ist romantisch und unterhaltsam, zwischendrin hatte ich oft ein Schmunzeln im Gesicht, aber sie regt auch zum Nachdenken an. Sie ist relativ ruhig, ohne große Spannungsmomente, dafür knistert es gewaltig zwischen den Protagonisten. Auch die Geschichten der Nebencharaktere, die in die Handlung eingeflochten waren und bis zum Schluss bewahrt wurden, empfand ich als sehr abwechslungsreich und schön. Zwischendrin hatte ich allerdings das Gefühl, dass wichtige Passagen und Szenen gefehlt haben, dass manches übersprungen wurde. Es wirkte teilweise abgehakt, der Leser bekam nur Bruchstücke hingeworfen, die den roten Faden und den Zusammenhang etwas auseinandergerissen haben. Ganze vier Tage - wichtige Tage - werden einfach unterschlagen, dabei waren diese die ausschlaggebende Zeit, auf die der Leser hin gefiebert hat. Das war doch sehr frustrierend. Die Charaktere waren sehr liebevoll gezeichnet. Sie waren lebendig und facettenreich. Ich habe sie alle ins Herz geschlossen. "Weihnachtspunsch und Rentierpulli" ist eine nette, schöne, romantische und süße Liebesgeschichte, die das Herz wärmt und die sich vor allem in der Winter- und Weihnachtszeit angenehm lesen lässt. Sie hat mich nach meinen Startschwierigkeiten gut unterhalten und mich träumen lassen. Fazit: Eine romantische und bezaubernde Geschichte für die Weihnachtszeit mit kleinen Kritikpunkten.

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Maggie ist 34 Jahre alt, allein erziehend Mutter der bereits fas 19-jährigen Tochter Ellen und hat sich mit einem eigenen kleinen Ladengeschäft in Oxford als Schneiderin selbstständig gemacht. Bei ihren Kundinnen handelt es sich oft um Bräute, die Änderungen an ihren Brautkleidern vornehmen lassen oder denen sie auch eigene Kreationen maßschneidert. Wenn Maggie dann zum Dank zu den Hochzeiten eingeladen wird, bedauert sie sich selbst dafür, dass sie zwar jung schwanger wurde, aber abgesehen von der einen folgenschweren Nacht noch nie eine Beziehung zu einem Mann hatte. In der Vorweihnachtszeit hat sie im verschneiten Oxford einen Fahrradzusammenstoß mit dem Amerikaner Marco Cavelli, der zu einem Vortrag in der Stadt ist. Seine hochschwangere Schwägerin Leah überredet Maggie dazu, die Pflege für Marco und sein gebrochenes Bein zu übernehmen, da dieser sonst ganz allein in der Stadt wäre. Maggie selbst wäre zum ersten Mal über die Feiertage allein, da sowohl ihr Vater als auch ihre flügge werdende Tochter Weihnachten auf einer Kreuzfahrt bzw. mit ihrem ersten Freund in Paris verbringen werden. So nähern sich Maggie und Marco langsam an... Marco war Maggie schon vor dem Unfall auf dem Spielplatz mit seinem Neffen als attraktiver Mann aufgefallen. Sie schätzte ihn allerdings als Macho und Frauenheld ein, dem sie nichts zu bieten habe. Dennoch öffnet sie sich ihm, erzählt von ihrer Vergangenheit und ihren wenigen Erfahrungen mit Männern. Auch Marco offenbart sich, dass er trotz einiger Beziehungen noch nie verliebt war. Es knistert zwischen den beiden, aber insbesondere Maggie ist aus Angst vor einem baldigen Abschied von Marco zurückhaltend und wehrt sich dagegen, sich zu verlieben. "Weihnachtspunsch und Rentierpulli" ist eine süße Liebesgeschichte, die sich zur Weihnachtszeit flüssig lesen lässt. Ich empfand die Situation um den "Pflegefall" Marco etwas weit hergeholt und zu konstruiert. So ist ein junger Mann mit Gips meiner Meinung nach nicht an einen Rollstuhl gefesselt und benötigt auch keine Rund-um-die Uhr-Betreuung, insbesondere keine ambulante Krankenschwester, die morgens zum Waschen kommt. Wie selbstverständlich schleppt Maggie Marco trotz Krücken und Rollstuhl zu all ihren Terminen, auch der Hochzeitseinladungen, mit. So entwickelt sich die Liebe zwischen den Langzeitsingles Maggie und Marco so schnell wie sie holterdiepolter im Schneematsch Oxfords ineinander gekracht waren. Debbie Johnsons erster auf Deutsch erschienener Roman ist leichte, unterhaltsame Lesekost mit sympathischen Charakteren, aber eine Liebesgeschichte, die aufgrund der Kürze der Entwicklungsphase Tiefgang vermissen lässt.

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An einem winterlichen Morgen prallen Maggies und Marcos Leben auf unangenehme Weise aufeinander. Während Maggie lediglich ein geprelltes Steißbein plagt, hat Marco mit einem gebrochenen Bein zu kämpfen und wird von seiner Familie kurzerhand zum Pflegefall degradiert. Sie überreden Maggie dazu, ihn die Wochen vor Weihnachten bei sich aufzunehmen und sich um ihn zu kümmern. Diese hat einerseits ein schlechtes Gewissen wegen des Unfalls, aber andererseits ist sie auch mehr als gefesselt von Marcos Ausstrahlung. Nach dem sie bereits mit 16 Jahren schwanger wurde hat Maggie ihr Leben fast ausschließlich ihrer Tochter Ellen gewidmet. So muss sie sich jetzt, wo diese langsam flügge wird, mit dem Gedanken auseinander setzen, was ihr im Leben wichtig ist beziehungsweise wie einsam sie tatsächlich ist. Als sowohl Ellen, als auch Maggies Vater ihr eröffnen, dass sie gedenken Weihnachten ohne sie zu verbringen, droht sie in ein Loch zu fallen. Da kommt ihr die Ablenkung durch den gut aussehenden Mann im Rentierpulli in ihrem Wohnzimmer grade recht. Es ist eine schöne Liebesgeschichte, die einem in dieser kalten Jahreszeit das Herz wärmt. Locker und leicht im Schreibstil fliegen die Seiten nur so dahin. Die Autorin besticht mit liebenswerten und sympathischen Charakteren. Maggie hat den nötigen Tiefgang, den man sich von Protagonisten erhofft und auch die Nebenpersonen lassen das Herz höher schlagen. Es gibt einige kleine Nebenhandlungen, die sich um Maggies Kundinnen ihres Brautmodengeschäfts drehen. Diese regen teilweise sehr zum Nachdenken an und zeigen auf, welche Prioritäten man im Leben setzen sollte. Besonders zum Ende hin empfand ich die Handlung leider als etwas abgehackt. Es geschehen einige Dinge irgendwie bruchstückartig, wo durch die Spannung stark eingebüßt hat und ich mich fragte, wie es denn plötzlich zu dieser oder jener Entwicklung gekommen ist. Hier hätte ich mir etwas mehr Details gewünscht. "Weihnachtspunsch und Rentierpulli" ist ein Herz erwärmender Roman, der auf die Weihnachtszeit einstimmt und einem ein kurzweiliges Lesevergnügen bereitet.

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Das Cover von Weihnachtspunsch und Rentierpulli gefällt mir sehr gut, und war auch der Grund warum ich es mir beim Heyne Verlag angefragt habe. Es sah schön weihnachtlich aus, das die Frau einen Schneemann in der Hand hält. Der Schreibstil von Debbie Johnson gefällt mir sehr gut. Ihre Kapitel konnte ich flüssig und schnell lesen. Die Aufmachung der Kapitel fand ich auch richtig hübsch gemacht. Zwischen den Kapiteln wurden die Absätze mit kleinen Schneemännern verziert. Im ersten Kapitel kauft, die vierunddreißig jährige, Maggie eine Erstausgabe für ihre Tochter. Doch dies wird sie ihr nie schenken könne, da sie in einen Unfall mit einem anderen Fahrradfahrer verwickelt wird. Maggie fällt sofort auf, das sie diesem Mann schon einmal gesehen hat. Es ist Marco Cavelli für den sie heimlich im Park schwärmte. Doch ihre Tochter Ellen meinte, dass sie nie einen Mann im Rentierpulli küssen würde. Er ist geschäftlich in Oxford und kommt eigentlich aus den USA. So kommt es dazu, dass er nach dem Unfall bei Maggie unterkommt. Maggie selbst ist Besitzerin einer Boutique für Brautmode, was sich als ihre Leidenschaft heraus stellt. In diesem Jahr möchte ihre Tochter Weihnachten in Paris feiern, und ihr Vater hat sich eine Kreuzfahrt gebucht, somit muss sie Weihnachten allein feiern. Oxford selbst finde ich als Kulisse für eine Weihnachtsgeschichte richtig toll. Die weihnachtliche Stimmung wurde von der Autorin richtig schön beschrieben. So bin ich selbst auch gleich in Weihnachtsstimmung gekommen. Leider ist mir schon vor Seite 100 aufgefallen, das ein Spannungsbogen nicht existiert! Ich hatte mehr als einmal diese Momente, in welchen ich das Buch zur Seite legen konnte und nicht wissen musste wie es weiter geht. Das finde ich im nachhinein sehr Schade, da mir die Charaktere gut gefallen haben. Gäb es in der Geschichte Überraschungen beziehungsweise Spannung, hätte sie mir garantiert besser gefallen. Fazit Ein schönes Weihnachtsbuch für zwischendurch, da es wenige Seiten hat, doch leider fehlt jegliche Art von Spannung in dieser Geschichte und sie konnte mich auch nicht wirklich fesseln.

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