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Rezensionen zu
Weihnachtspunsch und Rentierpulli

Debbie Johnson

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Als ich nach meinem Urlaub an der Nordsee nach Hause kam, wartete dieses Buch schon auf mich. Deshalb gibt es im Januar noch ein Weihnachtsbuch von mir 😊. Vielen Dank an das Bloggerportal der Verlagsgruppe Random House dafür. Die alleinerziehende Maggie, die bereits mit 16 Jahren Mutter wurde, war noch nie richtig verliebt. Weihnachten feierte sie bisher mit ihrer inzwischen 18-jährigen Tochter Ellen und ihrem Vater Paddy zusammen. Doch in diesem Jahr haben die beiden andere Pläne und Maggie wird deshalb alleine sein. Doch dann schlittert Marco Cavelli auf vereister Straße mit dem Fahrrad in sie hinein. Weil er außer ihr niemand in England kennt, nimmt sie ihn nach seinem Krankenhausaufenthalt mit seinem gebrochenen Bein in der Vorweihnachtszeit bei sich auf. "Weihnachtspunsch und Rentierpulli" ist ein leichter, romantischer Winter-/Weihnachtsroman mit vielen humorvollen Dialogen, der sich schnell lesen lässt. Das Buch hat auch nur 252 Seiten. Das Cover finde ich für einen winterlichen Roman sehr passend. Die beiden Protagonisten waren mir von Anfang an sehr sympathisch. Er ist mal wieder wahnsinnig gutaussehend, aber sehr unkompliziert, humorvoll und warmherzig. Sie ist eine talentierte selbstständige Frau mit einem eigenen Brautmodegeschäft, die viel Empathie zeigt und auch humorvoll ist. Allerdings verhält sie sich zum Ende des Buches so eigensinnig und stur, dass ich sie gerne geschüttelt hätte. Aber bis zum Happy End muss es schließlich eine Weile dauern😊. Die Einzige, die mir nicht gefallen hat, ist Ellen mit ihrer sehr flapsigen Ausdrucksweise und ihrem ständigen Alkoholkonsum. Das Buch war für mich kein Highlight, aber sehr unterhaltsam für zwischendurch.

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Das Buch lässt sich wunderbar leicht und unterhaltsam weglesen, da es in einem wahnsinnig tollen, locker leicht spritzigen Schreibstil geschrieben ist, der mich nach jedem Kapitel zum Schmunzeln bringen ließ, und mich das Buch stets mit einem Grinsen auf den Lippen weglegen ließ. Ich war vor allem in der ersten Hälfte einfach nur total begeistert davon, und fragte mich, warum nicht alle Bücher so geschrieben sein können und empfand es als wunderbare Alltagsflucht. Ich würde es dennoch fast eher auf Englisch empfehlen, falls ihr so gut Englisch versteht, da ich das Gefühl hatte, dass da das Britische noch besser und schöner rüberkommt, als es das schon im Deutschen war. Es ist wichtig, vorher zu wissen, dass es sich hierbei zwar um ein Buch handelt, dass zur Weihnachtszeit und an Weihnachten spielt, dass Weihnachten aber eigentlich wirklich eine sehr geringe Hintergrundrolle spielt. Daher finde ich das Buch für die gesamte Winterzeit sehr passend. In der Geschichte steckt sehr viel Witz und Herz drin und sie beinhaltet eine Vielfalt an wirklich wunderbaren Charakteren. Was für mich den 5. Stern, den ich in der ersten Hälfte des Buches auf jedenfall vergeben hätte, dann doch wieder abzog, war das letzte Drittel des Buches, das mir doch ein wenig zu sehr ins Kitschige und zu Romantische abdriftete. MEINE BEWERTUNG IN STERNEN Ich verleihe diesem Buch 4 von 5 Sternen.

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Aufmachung & Specials: Auf der letzten Seite des Buches erhält der Leser von der Autorin Tipps für ein romantisches Wochenende in Oxfort. Inhalt: Maggie radelte gerade gedankenverloren eine Straße entlang und freute sich noch über das perfekte Geschenk für ihre Tochter, welches sie gerade erworben hatte, als der Zusammenprall passierte. Genau dieser optisch sehr ansprechende Typ aus dem Park, über den sie sich vor kurzem noch mit Ellen, ihrer Tochter, unterhalten hatte, raste mit überhöhter Geschwindigkeit, auf seinem Fahrrad sitzend, in sie rein. Kurze Zeit später lagen beide am Boden. Während Maggie nur einen Schock erlitten hatte, konnte sich der „heiße Papa aus dem Park“ kaum noch bewegen. Marco, musste sofort ins Krankenhaus, so viel war klar. Maggie hatte schon lange beschlossen, ihr Liebesleben für die Familie zurückzustellen. Doch das ist leichter gesagt als getan, wenn man plötzlich einem attraktiven Invaliden gegenüberseht, dessen Schwester beschlossen hat, Maggie als Pflegekraft für den eigenen Bruder einzustellen. Schreibstil: Weihnachtspunsch und Rentierpulli spricht den geneigten Leser gleich mit einem sehr weihnachtlichen Klappentext, einem winterlichen Cover und dem hierzu passenden Titel an. Man vermutet hier eine Weihnachtsgeschichte in der Hand zu halten und erhofft sich auch in entsprechende Stimmung zu kommen. Dieses Versprechen hält die Autorin nur bedingt ein. Zwar spielt die Handlung in der Vorweihnachtszeit, Schnee liegt auf den Straßen und die Protagonistin ist auf der Suche nach einem ganz besonderen Weihnachtsgeschenk für die Tochter. Dennoch liegt das Hauptaugenmerk nicht auf der Weihnachtszeit. Vielmehr lernt der Leser hier eine Protagonistin kennen, deren Lebensziel sich auf die Erziehung der Tochter und das Zusammenleben mit dem eigenen Vater fokussiert hat. Doch die Sache hat einen Haken: Die zwei Menschen, die Maggie in ihrem Leben am wichtigsten sind, haben mittlerweile ihre eigenen Lebenswege beschritten und entfernen sich langsam aber sicher aus ihrem Alltag. Maggie wird nicht mehr gebraucht. Da kommt ihr ein Zufall zu Hilfe: Nach einem Fahrradunfall mit dem attraktiven und zugleich charmant lebensfrohen Marco, nimmt Maggies Leben eine neue Wendung. Die quirlige Schwester des Unfallopfers, Leah, befindet sich gerade in den letzten Wochen ihrer Schwangerschaft. Sie muss dringend zurück in ihre Heimat Schottland, wenn sie die Taufe für das ungeborene Kind vorbereiten und keinerlei Reiseschwierigkeiten riskieren möchte. Kurzerhand beschließt Leah nach einem kurzen Kennenlernen, dass Maggie genau die Richtige ist, um sich einige Zeit um den verunfallten Bruder zu kümmern. Ehe sich Maggie versieht, ist Marco auch schon mit seinem Gips in ihrem Haus eingezogen und der Kühlschrank ist schnell mit einem Biervorrat aufgefüllt. Plötzlich sprüht es in dem Familienhaus von Testosteron und Maggies so gut disziplinierter Hormonhaushalt gerät ins Schwanken. Mit Maggie erschafft die Autorin eine Protagonistin, die mit ihren gut 40 Jahren zwar mitten im Leben steht, die den Umgang mit dem anderen Geschlecht seit der Geburt ihrer Tochter nicht mehr geübt hat. Folge sind zunächst einmal Unsicherheit und Sprachlosigkeit gegenüber dem neuen Mitbewohner. Marco hingegen begegnet Maggie mit viel Feingefühl. Er begegnet anderen Menschen mit einer unglaublichen Offenheit. Gerade dieses Verhalten verleiht ihm seinen ganz eigenen Charme. Was die Spannung angeht, so durchlebt dieser Roman verschiedene Stufen. Gerade zu Anfang gelang es mir nicht so gut in die Geschichte einzutauchen. Die Charaktere waren mir noch nicht nah, die Handlung wirkte nicht fesselnd. Ab der Hälfte des Romans öffnet sich Maggie dem Leser. Sie zeigt etwas von ihrem Seelenleben. Fazit: Weihnachtspunsch und Rentierpulli vermittelt nur bedingt weihnachtliche Vorfreude. Auch benötigt der Roman einige Zeit, um sich zu entfalten. Nach einiger Zeit ist es mir gelungen, in den Roman abzutauchen und die Charaktere ins Herz zu schließen. Debbie Johnson vermag es ab der Mitte des Buches, den Leser Empathie mit Maggie und Marco empfinden zu lassen und präsentiert eine Geschichte, die auf eine auf den Glückswert der Liebe gegründete Lebenstechnik gerichtet ist. Ein Roman für geduldige Leser, die den Fokus auf das Kennenlernen, die Entwicklung der Protagonistin und nicht unbedingt nur auf die Weihnachtsstimmung richten möchten.

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Inhalt Maggie ist alleinerziehende Mutter und wohnt mit ihrer 18 Jahre alten Tochter Ellen in Oxford. Normalerweise feiern die beiden Weihnachten zusammen mit Maggies Vater, doch dieses Jahr sieht die Sache anders aus, denn beide haben andere Pläne. Maggie sieht sich schon alleine unter dem Weihnachtbaum mit einem Tiefkühlgericht sitzen, doch dann schneit Marco Cavelli in ihr Leben und stellt es auf den Kopf… Meine Meinung Debbie Johnson hat einen sehr angenehmen, lockeren Schreibstil, der sich sehr flüssig lesen lässt. Sie hat durchwegs symphytische und authentische Charaktere geschaffen, die einem sehr rasch ans Herz wachsen. Maggie hat ein Brautmodengeschäft und fertigt viele Kleider selber, die Bräute lieben sie und vertrauen ihr. Es geschieht nicht selten, dass sie auf den Hochzeiten mit dabei ist. Mit ihrer Tochter Ellen hat sie ein sehr enges Verhältnis und auch ihr Vater, Paddy, liegt ihr sehr am Herzen. Die beiden sind einfach alles für sie, doch Ellen ist erwachen und nur mehr selten zu Hause und auch ihr Vater hat seinen Freundeskreis. Immer häufiger fühlt sie sich einsam und merkt das in ihrem Leben etwas fehlt. Marco Cavelli lebt ein Leben auf der Überholspur, er ist nicht nur unglaublich attraktiv, sondern hat auch etwas im Köpfchen, er leitet die Rechtsabteilung im Familienunternehmen. Er ist für einen Monat nach Oxford gereist um einen Gastvortrag zu halten und um ein bisschen Zeit mit seinem Bruder, dessen Frau und seinem Neffen zu verbringen. Trotz einigen One-Night-Stands und Affären war die große Liebe noch nicht dabei. Auch er ist ein führsorglicher und liebevoller Mensch, der immer für seine Familie da ist. Auch die Nebencharaktere wie Ellen oder auch Marcos Bruder und dessen schwangere Frau waren wunderbar, aber ganz besonders der kleine Luca. Der Junge ist einfach göttlich! Das Buch ist sehr humorvoll, hat mich einige Male zum Schmunzeln gebracht und auch die Romantik kommt nicht zu kurz. Und trotzdem hatte ich mir etwas mehr erhofft. Im gesamten Buch habe ich die Spannung vermisst, es war leider etwas vorhersagbar. Hätte mir vielleicht ein bisschen mehr Abwechslung gewünscht. Was mir wiederum sehr gefallen hat, war die Beschreibung von Oxford in seinem weihnachtlichen Glanz. Dadurch kommt man sehr schön in Weihnachtsstimmung. Als Bonus gibt es am Schluss „Debbies Top Tipps für ein romantisches Wochenende in Oxford“, damit hat sie mir richtig Lust auf einen Kurztrip gemacht. Ich mag das Cover sehr gern, es war mit ein Grund warum ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Fazit Humorvoller, romantischer Weihnachtsroman für Zwischendurch.

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Meine Meinung: Ja, ja, das Wetter sorgt für manche Überraschungen und Radfahren ebenfalls. Ich will hier gar nicht näher darauf eingehen, nur soviel erwähnen, dass Maggie auf einmal Marco wegen seines gebrochenen Beines umsorgen muss. Eine Situation, die ganz schön peinlich werden kann, zumal die beiden sich nicht wirklich kennen. Marco, den ich genau wie Maggie sehr sympathisch finde, lernt unverhofft Maggies Familie und deren Alltagsabläufe sowie Probleme kennen. Die Autorin hat dies alles mit vielen humorvollen Szenen beschrieben, viele Dialoge mit Marco haben mich erfreut. Aber, wie es im realen Leben auch oft vorkommt, gab es sehr rührselige Momente und ich musste nach einem Taschentuch greifen. Wie ich es oft bei Büchern in diesem Genre kenne, war diese Geschichte sehr vorhersehbar, es gab die üblichen Verwicklungen und es wurde mal wieder nicht miteinander geredet, einfach zu viel gedacht. Ich mag das nicht besonders, aber die Autorin hat sich einiges einfallen lassen und mich an das Buch gefesselt. Das weihnachtliche Oxford wurde so schön beschrieben, zu gerne wäre ich nicht nur mit Hilfe des Buches vor Ort gewesen. Aber ich muss mich damit zufrieden geben, was mir geboten wird und die Beschreibungen haben mir sehr gut gefallen. Wir wünschen uns hier ja immer Schnee zu Weihnachten, aber vergessen auch dabei, welche Probleme das Wetter bereiten kann. Marco kann ein Lied davon singen ☺ Fazit: Ich habe nichts gegen Rentierpullis und gegen Weihnachtspunsch schon mal gar nicht. ☺Und Geschichten, die mich in einen verschneiten weihnachtlichen Ort entführen mag ich auch. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

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Das Buch beginnt damit, dass Maggie und Marcos Wege sich bei einer schicksalhaften Fahrradkollision kreuzen. Besorgt um den noch fremden Marco, der sich dabei schwer das Bein gebrochen hat, eilt Maggie fürsorglich wie sie ist mit ins Krankenhaus. Da der aus Connecticut stammende Marco nur auf Besuch in Oxford ist und seine Familie sich aufgrund einer anstehenden Taufe in Schottland nicht um ihn kümmern kann, kommt seine hochschwangere Schwägerin Leah auf die hanebüchene Idee, Marco für die Genesungszeit doch einfach bei der so netten und hilfsbereiten Maggie einzuquartieren. Natürlich ist Leahs Idee nicht ganz ohne Hintergedanken… Maggie, noch recht junge Mutter einer gerade volljährigen Tochter lässt sich überreden und so nehmen die Dinge ihren Lauf. Aber ganz so geradlinig oder vorhersehbar verläuft die Geschichte dann doch nicht, da beide Hauptprotagonisten doch auch den ein oder anderen Ballast mit sich herum schleppen, der stellenweise nachdenklich stimmt und dazu führt, dass das Buch doch nicht nur leichte Lektüre ist. Mir hat sehr gut gefallen, dass die Annäherung zwischen Maggie und Marco sehr vorsichtig, zögerlich und zärtlich erfolgt. Es wird von der Autorin eine richtige Entwicklung aufeinander zu beschrieben. Maggies Tochter Ellen und ihr Vater und Marcos Bruder und Schwägerin und die verschiedenen in der Erzählung auftauchenden Bräute und Brautpaare, Maggie ist Schneiderin für Brautkleider, sind sympathische Nebenfiguren. Man kann mit ihnen mitfühlen und fühlt sich ganz wohlig in ihre Geschichten einbezogen. Die winterlich vorweihnachtliche Atmosphäre wird schön mit eingebracht, steht aber auch nicht zu sehr im Vordergrund. Auch wenn die Schwierigkeiten kurz vor Ende etwas übermächtig dargestellt werden, gibt es ein schönes erfüllendes Ende, das für eine gute Zukunft für das Paar hoffen lässt. Das Buch bereitet einige sehr schöne heitere und romantische Lesestunden und man kann an so manchen Stellen still vor sich hin schmunzeln. Man kann noch erläuternd hinzu fügen, dass es wie einige Hinweise um Marcos Bruder und seine Schwägerin vermuten lassen, einen Vorgängerband gibt, der aber leider noch nicht übersetzt wurde. Man kann das vorliegende Buch aber trotzdem auch gut ohne genaue Kenntnisse dieser Vorgeschichte lesen.

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Die Geschichte von Maggie und Marco ist wirklich sehr reizend, zwar etwas kurz, aber dennoch reizend und verspricht doch einige unterhaltsame Lesestunden. Ich fand beide Hauptpersonen sehr sympathisch, da sie von der Autorin sehr glaubwürdig dargestellt wurden. Beide wirken auch in Kombination sehr gelungen. Schön fand ich, wie Maggie eine richtig tolle Wandlung während der Geschichte durchmacht. Zuerst wirkt sie sehr verschlossen, aber mit der der Zeit wird sie offener. Das finde ich sehr gelungen erzählt. Richtig nett finde ich die Liebesgeschichte, die zwischen den beiden erzählt wird und wie sich die Gefühle entwickeln. Die Autorin lässt es richtig langsam angehen. Auch die Nebencharaktere, wie Maggies Tochter, waren mir sehr sympathisch. Während er Geschichte gibt es auch so einiges an Humor, was mich als Leser sehr gut unterhalten hat. Richtig weihnachtliche Stimmung habe ich bekommen, als ich die Beschreibung über Oxford gelesen habe. Ich bin ja kein Schneefan, aber die Autorin hat die Atmosphäre dem Leser wunderbar nähergebracht. Das Ende war ja doch irgendwie logisch, aber es war sehr nett zu lesen. Fazit: 4 von 5 Sterne. Schönes vorweihnachtliches Buch, welches sehr schöne Lesestunden verspricht und doch auch sehr unterhaltsam und romantisch ist.

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Die alleinerziehende Maggie, hatte noch nie eine echte Beziehung. Ein einziger One-Night-Stand wirbelte das Leben der damals Sechzehnjährigen munter durcheinander, als sie direkt schwanger wurde. Zum Glück für Maggie stand ihr Vater immer an ihrer Seite, obwohl er damals selbst noch mit der Trauer um seine Frau und Maggies Mutter zu kämpfen hatte, die kurz zuvor verstorben war. Mittlerweile ist Maggies Tochter Ellen bereits achtzehn Jahre alt und eröffnet Maggie, dass sie das Weihnachtsfest, mit ihren Freunden, zum ersten Mal woanders verbringen möchte. Obwohl Maggie innerlich getroffen ist und es ihr davor graut, die Weihnachtsfeiertage allein verbringen zu müssen, da auch ihr Vater eine Kreuzfahrt mit einem Kollegen geplant hat, schweigt sie, denn sie möchte nicht, dass ihre Lieben nur für sie ihre Pläne absagen. Außerdem hat Maggie alle Hände voll zu tun, denn sie soll für eine Weile den attraktiven Marco Cavelli pflegen, mit dem sie zuvor einen denkwürdigen Zusammenstoß mit dem Fahrrad hatte und der nun seinen Fuß in Gips hat. Marcos Schwägerin Leah hat Maggie natürlich nicht ohne Grund darum gebeten, denn sie ist als Kupplerin berühmt berüchtigt in ihrer Familie. Davon ahnt Maggie jedoch nichts, als sie Leas Bitte nachgibt. Zwischen Marco und Maggie entspinnt sich ein freundschaftliches Verhältnis, doch plötzlich ist da mehr. Als er sie eines Tages küsst, ist Maggie wie verzaubert, doch sie glaubt nicht, dass Marco ernste Absichten bei ihr verfolgt. Zum einen ist er ein unverschämt gut aussehender Mann, der an jedem Finger eine andere haben könnte, und zum anderen glaubt sie, dass sie Marco nicht all das bieten kann, was er sich für die Zukunft wünschen könnte… „Weihnachtspunsch und Rentierpulli“, fällt in die Kategorie anrührender, humorvoller Weihnachtsroman, der zwar leichte Kost sein mag und sich wie im Fluge lesen lässt, weil er mit seinen 254 Seiten recht kurz geraten ist, der aber auf alle Fälle zu unterhalten versteht. Das Heldenpaar ist äußerst sympathisch gestrickt, wobei besonders Marco ein Romanheld ist, den man schnell in sein Leserherz schließt. Zugegeben, mich hat zunächst einmal der Romantitel gereizt, weil mir sogleich Assoziationen zu Mark Darcy aus den Bridget Jones Verfilmungen kamen, der ja ebenfalls aufgezwungene Scheußlichkeiten aus Wolle tragen musste, doch natürlich ist dieser Roman etwas ganz anderes und eigenes. Ein wenig irritiert hatte mich beim Lesen der Auftritt von Marcos Bruder und seiner frischgebackenen Frau Leah, denn ich vermutete sogleich eine Vorgeschichte zu diesem Roman. Und nachdem ich mich im Netz schlau gemacht hatte, stellte ich dann tatsächlich fest, dass meine Vermutung richtig war. Leider ist diese Vorgeschichte bislang nur in englischer Übersetzung zu haben, aber zum Verständnis dieser Story benötigt man sie nicht, da Leah und Marcos Bruder absolute Nebenfiguren in diesem Teil darstellen und stattdessen Maggie und Marcos Liebesgeschichte im Fokus steht. Überhaupt fand ich, dass die Nebenfiguren ein wenig zu blass blieben, doch dieser kleiner Wermutstropfen hat mich dann nicht wirklich gestört, da Maggies und Marcos Liebesgeschichte ansonsten so süß geschrieben war. Dazu das Setting, das vorweihnachtliche Oxford, das für die richtige Stimmung sorgt und gewisse Romanpassagen, die für nachdenkliche Momente in diesem Buch sorgen, machen „Weihnachtspunsch und Rentierpulli“ zur perfekten (Vor)Weihnachtslektüre. Kurz gefasst: Heitere und nachdenklich machende Momente wechseln sich ab in dieser stimmungsvollen Liebesgeschichte. Gute Unterhaltung, wenn auch etwas kurz geraten.

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