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Rezensionen zu
Küstenfluch

Hendrik Berg

Ein Fall für Theo Krumme (3)

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Krumme is back!

Von: Dietmar Geigle aus Köln

03.07.2019

Diesmal zieht es Krumme nach Föhr auf der Jagd nach einem Serienmörder. Der grummelige Kommissar hat diesmal nicht nur weitere Morde zu verhindern, sondern muss auch an seiner Beziehung arbeiten. Wieder mal eine spannende Jagd an der Nordseeküste bei dem das Gute am Ende siegen wird. Ein absoluter Pageturner!

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Das Cover hat mich angezogen. Der Haubarg auf einer Warft hat mich direkt an meine Heimat erinnert. Der düstere Himmel und der Schwarm Möwen komplettieren das nordfriesische Bild. Möchtest du wissen, was ein Haubarg ist, liefert dir Wikipedia die passende Erklärung. Mal wieder ohne Klappentext zu kennen landete das Buch auf meiner Wunschliste. Und wie so oft wurde ich nicht enttäuscht. „Küstenfluch“ ist der dritte Roman um den Kommissar Theo Krumme. Als Berliner Polizist hat es ihn nach Husum verschlagen, der grauen Stadt am Meer. Ich kenne die ersten beiden Bücher der Reihe nicht. Es gibt zwar den Ein oder Anderen Hinweis auf zuvor gelöste Fälle, doch kann ich ohne weitere Vorkenntnisse der Geschichte folgen. Der Roman ist für sich abgeschlossen und baut nicht auf die vorherigen Bücher „Deichmörder“ und „Lügengrab“ auf. Theo Krumme ermittelt zusammen mit seiner jungen Kollegin Patrizia Reichel. Während vor der Halbinsel Eiderstedt ein Wrack im Watt auftaucht, ereignen sich auf dem Land mysteriöse Todesfälle. Bauer Jessen wird in der Scheune tot aufgefunden. Die betroffene Familie verhält sich typisch norddeutsch und ist wortkarg. Nur mit Mühe kommt das Ermittlerteam dem Grund auf die Spur. Der Roman ist leicht zu lesen und hat mich an Orte meiner Kindheit zurück gebracht. Das Schiffswrack erinnert mich an eine Erzählung von meinem Vater. Er war mal wieder mit dem Fahrrad am Deich unterwegs, von Tetenbüll Richtung Westerhever Leuchtturm (Die Orte spielen im Roman auch eine Bedeutung). Die Nordsee hatte im Watt ein paar Holzpfähle freigelegt, von der Anordnung her ließen sie auf einen Schiffsrumpf deuten. Nach ein paar Tagen waren sie aber wieder spurlos verschwunden. Das Wattenmeer vor der nordfriesischen Küste hat schon etwas mystisches an sich. Ich möchte dich jetzt noch kurz an einen Ort im Buch mitnehmen, auf eine Fahrt von Krumme. "Kurz darauf hatte er Tetenbüll erreicht, ein malerisches Dörfchen, das eigentlich nur aus einer alten Kirche und ein paar schiefen Häusern und Bauernhöfen bestand." Damit ist mein Geburtsort ziemlich gut beschrieben. Krumme war in Tetenbüll im „Café im Theatrium“ verabredet. Früher war es mal ein typisches Wirtschaft mit Saalbetrieb. Heute kann man dort auf gemütlichen Sofas und Sesseln Kaffee und Kuchen genießen. Krumme genießt es nicht wirklich, aber sein Gesprächspartner. Wenn es dich also auf die Halbinsel verschlägt, dann kehre dort mal ein. Von mir bekommt das Buch eine ganz klare Leseempfehlung. Die örtlichen Gegebenheiten finde ich sehr gut recherchiert und die Charaktere sind dem Autor gelungen. Sogar ein kleiner Hinweis auf eine langjährige Fehde ist zu finden. Das zeigt mir, der Autor hat sich mit echten Eiderstedtern unterhalten. Ich sag nur Dithmarscher und Eiderstedter.

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Man kann diesen dritten Band auch unabhängig von den beiden Vorgängern lesen, wer aber gerne die Entwicklung der Charaktere mitverfolgen möchte, dem empfehle ich Band 1+2 zu lesen. Wieder konnte mich Hendrik Berg mit seinem Schreibstil begeistern. Unheimlich, mystisch und spannend fand ich diese Story von der ersten bis zur letzten Seite. Diese düstere Stimmung des Nordens einzufangen, das hat der Autor drauf. Theo Krumme hat es nicht einfach, bei den "sturen und wortkargen" Nordlichtern anzukommen. Die Orte der Handlungen sind hervorragend beschrieben und da ich Husum noch aus meinem letzten Urlaub kenne, konnte ich hier einiges innerlich mitverfolgen. Auch mit dem Ende, welches mich nicht im Ungewissen zurück gelassen hat, konnte Hendrik Berg bei mir punkten. Es gibt nichts schlimmeres, als einen Krimi zu lesen und den Fall, beim Zuklappen des Buches, als nicht vollständig er- bzw. geklärt zu wissen. Tja und nun? Nun heißt es abwarten und Tee trinken, bis der nächste Band erscheint und man als LeserIn sich wieder mit Theo und Co. im Norden des Landes herumtreiben kann. Fazit Ein gut gelungener Krimi, der mich vor allem mit seiner düsteren und mystischen Stimmung überzeugen konnte.

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Ein Sturm über der Nordsee, ein Schiffswrack das sich aus dem Watt schiebt und eine nordfriesische Familie über der sich das Unheil zusammenbraut. Theo Krumme, Kommissar aus Berlin, mit neuem Wohnsitz in Husum muss sich erst an die norddeutsche Mentalität gewöhnen und an seine neue und sehr junge Kollegin. In seiner neuen Wahlheimat wird er mit einer Menge Spökenkram und schrulligen Nordfriesen konfrontiert. Da ist der Betriebshelfer Harke und sein Hausgeist Nis, die bereits in den ersten beiden Küstenkrimis erschienen sind. Jan – der achtjährige Junge, der stets mit seinem Plüschschaf „Kuschel“ unterwegs ist – und von Alpträumen und bösen Vorahnungen gequält wird und auch Tore der Besitzer des großen Haubargs der von einem Fluch berichtet, der über der Familie liegt. Henrik Berg ist ein spannender Krimi gelungen der in einer sonst so friedlichen Urlaubsregion spielt. Kaum vorstellbar, die Abgründe die sich dort auftun und kaum vorstellbar, dass es in dieser eher rauen Region so eine Hitzewelle gibt (aber es gibt sie diese unendlich heißen Tage, wir haben sie selbst schon erlebt). Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf den nächsten Fall mit Theo Krumme, der hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lässt.

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Nordfriesisch, spannend, unterhaltsam

Von: N. Brunstein aus Bad Eilsen

18.04.2017

Theo Krumme – der ehemalige Kommissar aus Berlin-Neukölln – und seine junge Kollegin Patrizia Reichel haben einen neuen Fall zu lösen. Der älteste Sohn des Bauern Tore Jessen ist von Scheunendachboden gestürzt. Zunächst sieht es nach einem Unfall aus. Als dann noch Hinnerks Schwester Ingrid Jacobs auf ihrem Fahrrad angefahren wird und ins Koma fällt, glaubt Kommissar Krumme nicht mehr an Unfälle, sondern an böse Absichten. Ingrid und ihr Mann Niklas haben zwei Kinder – Jan und Grete. Häufig überkommen Jan in der Nacht düstere Träume. Er sieht Schatten und nimmt Geräusche und Bewegungen wahr. Allerdings kann man diese Wahrnehmungen nicht sehen. Draußen im Wattenmeer liegt ein altes Schiffswrack, dessen Geschichte relativ unbekannt ist. Familie Jessen geht von einem Fluch aus, der über ihre Familie aufgrund der Unfälle schwebt. Hängt der Fluch mit dem Schiffswrack zusammen? Hendrik Berg versteht etwas von gut erzählten Kriminalromanen. Denn er zieht die Leserschaft bildhaft in die nordfriesische Idylle zwischen Husum und St. Peter-Ording und lässt die Figuren charakterlich aufblühen. Teilweise wird die Geschichte so spannend erzählt wie ein Thriller. Beim Lesen fühlt man sich, als ob man mitten im Geschehen in dörflicher Atmosphäre wäre. Theo Krumme geht gerne seine Alleingänge, aber es nimmt nicht Überhand. Zum Glück hat er seine neue Kollegin Pat an seiner Seite, die noch recht schüchtern wirkt, und sich gerne hinter dem PC-Bildschirm und ihrem Handy versteckt. Das sture Familienoberhaupt Tore Jessen erscheint authentisch, wobei er manchmal auch emotional und weich werden kann. Außerdem wurden die beiden Kinder Jan und Grete in ihren Rollen gut dargestellt – wie Kinder zwischen vier und sieben Jahren sein können. Besonders gut hat mir der Epilog gefallen, weil dort ein Teil der Geschichte erzählt und aufgeklärt wird. Die Auflösung der Unfälle sind überraschend, denn bis zum Schluss weiß man nicht, wer und warum hinter den ganzen Missetaten steckt. Da dieser Kriminalroman mein erstgelesener Roman des Autors ist, bin ich positiv überrascht. Theo Krumme als Hauptprotagonist ist mir ans Herz gewachsen. Seine Kollegin ist zwar eine neue Figur, aber wenn sie an ihrer Schüchternheit noch arbeitet, und mehr Einsatz bei der Arbeit zeigt, kann sie mir noch richtig sympathisch werden. Rundum ein gut lesbarer Krimi, auch als Urlaubslektüre.

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Nordfriesisch, spannend, unterhaltsam

Von: N. Brunstein aus Bad Eilsen

18.04.2017

Theo Krumme – der ehemalige Kommissar aus Berlin-Neukölln – und seine junge Kollegin Patrizia Reichel haben einen neuen Fall zu lösen. Der älteste Sohn des Bauern Tore Jessen ist von Scheunendachboden gestürzt. Zunächst sieht es nach einem Unfall aus. Als dann noch Hinnerks Schwester Ingrid Jacobs auf ihrem Fahrrad angefahren wird und ins Koma fällt, glaubt Kommissar Krumme nicht mehr an Unfälle, sondern an böse Absichten. Ingrid und ihr Mann Niklas haben zwei Kinder – Jan und Grete. Häufig überkommen Jan in der Nacht düstere Träume. Er sieht Schatten und nimmt Geräusche und Bewegungen wahr. Allerdings kann man diese Wahrnehmungen nicht sehen. Draußen im Wattenmeer liegt ein altes Schiffswrack, dessen Geschichte relativ unbekannt ist. Familie Jessen geht von einem Fluch aus, der über ihre Familie aufgrund der Unfälle schwebt. Hängt der Fluch mit dem Schiffswrack zusammen? Hendrik Berg versteht etwas von gut erzählten Kriminalromanen. Denn er zieht die Leserschaft bildhaft in die nordfriesische Idylle zwischen Husum und St. Peter-Ording und lässt die Figuren charakterlich aufblühen. Teilweise wird die Geschichte so spannend erzählt wie ein Thriller. Beim Lesen fühlt man sich, als ob man mitten im Geschehen in dörflicher Atmosphäre wäre. Theo Krumme geht gerne seine Alleingänge, aber es nimmt nicht Überhand. Zum Glück hat er seine neue Kollegin Pat an seiner Seite, die noch recht schüchtern wirkt, und sich gerne hinter dem PC-Bildschirm und ihrem Handy versteckt. Das sture Familienoberhaupt Tore Jessen erscheint authentisch, wobei er manchmal auch emotional und weich werden kann. Außerdem wurden die beiden Kinder Jan und Grete in ihren Rollen gut dargestellt – wie Kinder zwischen vier und sieben Jahren sein können. Besonders gut hat mir der Epilog gefallen, weil dort ein Teil der Geschichte erzählt und aufgeklärt wird. Die Auflösung der Unfälle sind überraschend, denn bis zum Schluss weiß man nicht, wer und warum hinter den ganzen Missetaten steckt. Da dieser Kriminalroman mein erstgelesener Roman des Autors ist, bin ich positiv überrascht. Theo Krumme als Hauptprotagonist ist mir ans Herz gewachsen. Seine Kollegin ist zwar eine neue Figur, aber wenn sie an ihrer Schüchternheit noch arbeitet, und mehr Einsatz bei der Arbeit zeigt, kann sie mir noch richtig sympathisch werden. Rundum ein gut lesbarer Krimi, auch als Urlaubslektüre.

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Küstenfluch

Von: dorli aus Berlin

18.04.2017

Nordfriesland. Ein heftiger Orkan hat ein rostiges Schiffswrack im Wattenmeer freigelegt. Nicht ungewöhnlich, solche Ereignisse gibt es immer mal wieder. Ungewöhnlich ist jedoch die schwüle Hitze, die dem Orkan folgt und den Menschen an der Küste zu schaffen macht. Noch ungewöhnlicher ist die Häufung scheinbar nicht zusammenhängender Todesfälle. Eines der Opfer ist der Eiderstedter Bauer Hinnerk Jessen. Sein Sturz vom Dachboden einer Scheune soll ein Unfall gewesen sein, doch Kommissar Theo Krumme sieht Ungereimtheiten und beginnt gemeinsam mit seiner jungen Kollegin Patrizia Reichel zu ermitteln… „Küstenfluch“ ist bereits der dritte Fall für den sympathischen Neu-Husumer Theo Krumme, der Krimi ist aber auch ohne Kenntnis der vorhergehenden Bände bestens verständlich. Hendrik Berg wartet auch in diesem Krimi wieder mit einer packenden Atmosphäre auf - gruselige Spannung an der idyllischen Waterkant. Die Ermittlungen gestalten sich für Krumme und Pat äußerst schwierig. Nicht nur, dass Kollegen und Spurensicherung von der Unfalltheorie im Fall Jessen überzeugt sind, auch Hinnerks Angehörige – allen voran Familienoberhaupt Tore Jessen – blocken die Ermittlungen ab und verweigern jegliche Zusammenarbeit. Weitere Vorkommnisse im Umfeld der Familie und die düsteren Visionen des 7-jährigen Jan lassen Krumme dennoch hartnäckig bleiben. Als Tore endlich etwas gesprächiger wird, bekommt der Kommissar jedoch statt der erwarten Fakten nur Spökenkram präsentiert… Äußerst gelungen sind Hendrik Berg die Beschreibungen der Handlungsorte – Husum und Umgebung werden prima in Szene gesetzt, so dass man sich die Schauplätze alle sehr gut vorstellen kann. Die Landschaft, die unvergleichliche Natur und auch die Mentalität, die Eigenarten und die Gepflogenheiten der Küstenbewohner finden Platz in diesem Krimi. Besonders gut gefallen hat mir, dass am Ende alle Fälle nachvollziehbar aufgeklärt werden – dem ungeachtet aber beim Zuklappen des Buches ein Hauch der übersinnlichen Stimmung zurückbleibt. Die spannende, abwechslungsreiche Handlung in „Küstenfluch“ hat mich durchweg begeistert. Ich war von der ersten Seite an mittendrin im Geschehen, wurde mitgerissen von einem Strudel aus realen und mysteriösen Ereignissen und konnte dabei prima über Täter, Hintergründe und Zusammenhänge mitgrübeln und miträtseln.

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Rezension „Küstenfluch“ von Hendrik Berg, erschienen im Goldmann Verlag ✰✰✰✰ Kommissar Krumme ermittelt bereits das dritte Mal an der Nordsee, mittlerweile hat er sich aus Berlin dorthin versetzen lassen. Auf dem Hof der Bauernfamilie Jessen stirbt zuerst der Sohn, dann passieren noch weitere mysteriöse Dinge. Der Enkel des knorrigen Bauern Tore, Jan, hat zeitgleich schreckliche Albträume und verschwindet. Kommissar Theo Krumme und seine junge Partnerin Pat ermitteln, nicht immer konfliktlos, gemeinsam und versuchen den Verbrechen auf die Spur zu kommen. Das Cover des Buchs ist wunderbar und auch die Innenklappe mit Infos zu Kommissar Krumme ist toll gestaltet. Hendrik Berg hat den Polizisten und auch dessen Kollegin wunderbar angelegt und einen atmosphärischen Krimi geschrieben, der bis zum Ende spannend bleibt. Theo Krumme ist ein toller Typ. Etwas eingefahren, emphatisch und in der Hoffnung auf ein neues, glückliches Leben an der Nordsee. Er ist sicher nicht ohne Fehler, aber was ihn so sympathisch macht ist, dass er das weiß und nicht, wie viele andere Krimi-Protagonisten, mit viel zu großem Ego durch die Handlung rennt und atemlos Leute niederschießt. Die Handlung ist nicht vorhersehbar und immer wieder habe ich mich beim Lesen umentschieden, wer für mich der Täter sein könnte. Durch die tollen Beschreibungen des Autors hat man das Gefühl, direkt an der Nordseeküste zu sitzen. Ob man da sein möchte, wenn an jeder Ecke ein Verbrechen oder Unglück passiert, ist dann die andere Frage. Alles in allem hat es großen Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Kurzweilige Lektüre, die Lust auf mehr Bücher aus der Theo-Krumme-Reihe macht.

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