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Rezensionen zu
Küstenfluch

Hendrik Berg

Ein Fall für Theo Krumme (3)

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In der nordfriesischen Küstenstadt Husum geschehen merkwürdige Dinge. Erst taucht ein längst verschollenes Schiffswrack im Wattenmeer auf, dann stürzt ein Bauer vom Scheunenboden in den Tod, während sich kurz darauf ein Mann im Leuchtturm erhängt. Kommissar Theo Krumme, der erst einen Monat zuvor aus der Hauptstadt in das idyllisch gelegene Touristenstädtchen gezogen ist, wittert schnell ein Verbrechen. Doch dem Neuen im Team wird nicht geglaubt und deshalb steht er mit einer jungen Polizeischulabsolventin alleine da und beginnt ohne den Rückenhalt seiner Kollegen zu ermitteln. „Küstenfluch“ ist der dritte Fall für den Berliner Kommissar Theo Krumme und sein erster Einsatz für die Husumer Polizei. Ein eigensinniger Ermittler, der merkt, wenn sich etwas zusammenbraut und nicht locker lässt, bis er weiß, was es ist. Dass ihm dieses Verhalten zum Verhängnis werden kann, nimmt er billigend in Kauf, obwohl er bei seinen Alleingängen schon gefährlich verletzt worden ist. An seiner Seite und noch völlig unbedarft agiert die junge Polizeiabsolventin Pat, mit der er nicht viel anfangen kann. Denn diese beschäftigt sich lieber mit neumodischer Technik, als mit herkömmlicher Ermittlungsarbeit. So jedenfalls glaubt es der Krumme und befindet sich damit ordentlich auf dem Holzweg. Neben dem Berliner Kommissar und der zurückhaltenden Jungpolizistin gibt es in dem undurchsichtigen Kriminalroman auch noch eine Handvoll weiterer interessanter Figuren. Da ist zum einen ein aufgeweckter Junge, der sich mit ganz besonderen Fähigkeiten herumplagen muss, zum anderen lernt der Leser einen griesgrämigen Großbauern kennen, der in seiner Funktion als Familienoberhaupt dem Kommissar ordentlich zu schaffen macht und dann gibt es noch eine bildschöne Witwe, die einen viel zu lockeren Umgang mit ihrem Schwager hegt. Eine tolle Atmosphäre, eine ordentliche Portion Lokalkolorit und ein ereignisreicher Handlungsverlauf sorgen dafür, dass der Leser das Buch nicht aus der Hand legen kann. Und während sich die Unfälle häufen und eine spürbare Bedrohung die Küste erfasst, geschieht es, dass keiner mehr dem anderen traut. Ein spannender Kriminalroman mit sympathischen Ermittlern, einem kniffligen Fall, etwas Mystik und ein wenig Humor. Fazit: Unbedingt lesen! Es lohnt sich!

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Das Cover wirkt etwas düster, aber auch interessant. So ganz nach dem Motto: Das Finstere bricht über uns ein. Spannung pur, alleine nur beim Anblick des Covers. Da der erste Satz (laut Forschung) über Gefallen oder Missfallen entscheidet, möchte ich ihn nicht unerwähnt lassen: Das Unwetter hatte sich den ganzen Tag angekündigt. Kommen wir zum Inhalt: Sehr gut gefällt mir der Steckbrief auf der Innenklappe. Hier wird alles wissenswerte über Theo kurz zusammengefasst, so dass der Reihenneuling (also auch ich) sofort weiß, mit wem er es zu tun hat. Bereits nach den ersten Zeilen habe ich so ein leichtes Kribbeln und eine Unruhe verspürt. War es das beschriebene Unwetter und dieses "Ding" in Kapitel 1? Ich muss schon sagen, dass mich der Schreibstil des Autors genau am richtigen Punkt erwischt hatte. Meine Unruhe im Sinne von Neugier war geweckt. Aber auch das zweite Kapitel ging genauso weiter. Spannung pur! Es war so eine unterschwellige Beklemmung zu spüren. Man spürt etwas Unheilvolles, kann es aber nicht genau benennen. Mich hatte das Lesefieber nun auf jeden Fall gepackt. Es war aber nicht nur der Schreibstil, der den Spannungsbogen aufrecht hielt, sondern auch die kurzen Kapitel, die immer genau dann endeten, wenn es wieder interessant wurde. Und die wahre Auflösung des Falls bzw. des Prolog erfolgt natürlich erst am Schluss. Zu den Protagonisten: Kommissar Theo Krumme, 55 Jahre.... tja, was soll ich sagen!? Etwas behäbig, aber nicht faul. Liebt die Natur, aber auch den Trubel der Großstadt. Ich würde sagen, eine rundum interessante Person. Sehr gut hat mir aber auch der kleine Jan mit seinem Kuscheltier gefallen. Leider ist seine Mutter ... na ja... sagen wir mal ... sehr speziell. Fazit: Obwohl ich die Reihe bislang nicht kannte, habe ich Theo sofort in mein Herz geschlossen. Er ist irgendwie...anders. Ich werde wohl nicht drumrum kommen, mir die beiden Vorgängerbände zu besorgen.

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