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Rezensionen zu
Die Wolkenfischerin

Claudia Winter

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In ihrem neusten Roman entführt uns Claudia Winter von Deutschland nach Frankreich und dort in eine Welt der Gegensätze: die Autorin stellt uns einerseits das moderne Paris vor, in welchem die junge Gwenaelle ihr Glück versuchen möchte und auf der anderen Seite das kleine Dorf Moguériec in der Bretagne, in der Claire mit ihrer Familie & Vergangenheit konfrontiert wird. Vervollständigt wird die Geschichte durch Berlin, dem beruflichen Dreh- und Angelpunkt der Protagonistin Claire, welche dort für die Zeitschrift Genusto arbeitet. Zu Anfang des Buches müssen wir uns in zwei Zeitzonen zurecht finden, was durch den anschaulichen Schreibstil und die wunderbar transportierten leidenschaftlichen Gefühle von Gwenaelle & Claire sehr einfach gelingt. Der Autorin gelang es – wie schon in ihrem Buch „Glückssterne“ - die Geschichten so bildhaft zu erzählen, dass sich vor meinem inneren Auge ein Film entwickelte bzw. ich mich später gefühlsmässig mittendrin befand. So nimmt uns Claire mit in ihre alte Heimat, die sie aufgrund des Todes ihres Vaters und ihrem rebellischen Verhalten Richtung Paris verlassen hat. Lange hat sie das kleine Fischerdorf verleugnet und nur wenig Kontakt zu Mutter und Schwester gehalten... das Versprechen, wiederzukommen, hat sie jahrelang nicht eingehalten. Dies nimmt ihr ihre gehörlose Schwester Maely lange übel und so entwickeln sich aus einer vermeindlichen „Rückkehr“-Geschichte drei verschiedene Stränge: die Wiederannäherung der beiden Schwestern, das Neuerleben der alten Heimat und der alten Freunde und... natürlich darf auch eine Liebesgeschichte nicht fehlen ;) Dieses Mal nimmt uns die Autorin nicht nur mit Worten in ihren Roman mit, sondern bietet uns zum Schluss auch verschiedene Rezepte, welche in ihrer Geschichte eine Rolle spielen – so z.B. den bretonischen Butterkuchen, dessen Duft ich beim Lesen förmlich riechen konnte und sicherlich einmal nachbacken werde. Ich mag solche Verbindungen von Roman & Rezept ja sehr gerne und finde sie hier auch wirklich gelungen. Vielen Dank dafür! Dieses Mal überzeugt mich auch das Buchcover, denn es passt meines Erachtens zur Erzählung. Wer ein bisschen Kitsch, ein bisschen französisches Lebensgefühl, ein bisschen jugendliche Rebellion und ganz viel Liebe sucht, der ist bei Claudia Winter`s neuem Roman genau richtig. Mich hat ihr neustes Werk deutlich mehr überzeugt als „Glückssterne) und daher gibt es von mir dieses Mal die volle „Wolkenzahl“ :-)

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Vorweg muss ich sagen das ich Bücher deren Geschichten in der Bretagne angesiedelt sind sehr liebe. Die Landschaft ist wunderschön und ich persönlich mache dort sehr gerne Urlaub. Daher hatte "Die Wolkenfischerin" durchaus einen gewissen Reiz für mich, eine Familientragödie und eine junge Frau die ihren Weg im Leben sucht - mit der passenden Portion Humor. Nun habe ich die Möglichkeit genutzt Claudia Winters neuen Roman zu lesen und bin zum Glück nicht enttäuscht worden, denn die Autorin konnte mich mit ihrem gefühlvollen Schreibstil und ihrer tollen Geschichte rund um Claire wirklich begeistern. Claudia Winter hat mich mit ihrem Setting und ihren wundervoll lebhaften Figuren ab der ersten Seite in den Bann gezogen. Die Dialoge waren abwechslungsreich und sehr gefühlvoll gestaltet. Der Schreibstil ist wirklich gut zu lesen, emotional und humorvoll. Genau an den richtigen Stellen wird einem als Leser die Situation rüber gebracht, egal ob Trauer, Wut oder Hilflosigkeit. Die Autorin hat hier ein wirklich feines Gespür entwickelt und ihre Ideen sehr gut umgesetzt. Dabei ist der Inhalt schnell zusammengefasst: Claire hat ihr Leben im Griff, so scheint es ihr zumindest. Die gebürtige Bretonin lebt derzeit in Berlin und verdient ihren Lebensunterhalt als Journalistin mit einem gefälschten Kunstdiplom. Auch gibt sie sich als gebürtige Pariserin aus und hofft dadurch bald Platz auf einem Chefredakteursstuhl zu nehmen. Doch ihre Träume werden jeher von einer schlechten Meldung aus der Heimat zum Platzen gebracht. Claires Mutter liegt im Krankenhaus und ihre gehörlose Schwester Maelys lebt allein in dem kleinen Haus an der Küste mitten in der Bretagne. Claire muss nun den langen Weg nach Hause und in die Vergangenheit antreten, denn seit dem tragischen Tod ihres Vaters mitten auf See, hat sie ihr Zuhause aus Kindheitstagen nicht mehr betreten. Dazu kommt ein unangekündigter Besuch ihres Chefs und innerhalb von ein paar Tagen dreht sich Claires Leben komplett um. Wie soll sie ihrem Chef erklären dass sie in der Bretagne ist und nicht wie geplant auf der Kunstausstellung in Paris? Und vor allem wie soll sie sich ihrer Familie wieder annähern, nachdem sie zwanzig Jahre nicht Zuhause gewesen ist? Der Einstieg in die Geschichte um Claire und ihre Familie gelang mir sehr leicht, man taucht direkt in das Geschehen ein. Am Anfang wechselt die Autorin noch zwischen der Zukunft und der Vergangenheit hin und her. Dies hat mir sehr gut gefallen, weil man hier viel von Claires Vergangenheit erfährt und wie es ihr nach dem Tod des Vaters in der Bretagne so ergangen ist. Dadurch kann man ihre Gedanken und Emotionen viel besser verstehen. Und es hat mir persönlich sehr geholfen mich in Claire hineinzuversetzen. Maelys scheint am Anfang unnahbar, sie hat ihrer großen Schwester nie wirklich verziehen dass sie mit ihrer Mutter allein in der Bretagne zurück bleiben musste. Nun nach so langer Zeit kommt Claire endlich nach Hause und bekommt die Wut von ihrer Schwester hautnah zu spüren. Ich konnte gut verstehen dass sie wütend ist, mir würde es wahrscheinlich nicht anders ergehen. Trotzdem hat mir die Zusammenführung der Schwestern sehr gut gefallen, es ist nicht das typische "Friede, Freude, Eierkuchen" mit denen viele Autoren so um sich werfen. Claire muss ihren Worten, Taten folgen lassen und genau diesem Motto bleibt die Autorin während ihrer gesamten Geschichte treu. Wenn ich mir das Cover so ansehe, denke ich an Urlaub. Vielleicht nicht wirklich in der Bretagne, weil das erkennt man auf dem Bild nicht auf den ersten Blick. Wahrscheinlich wäre ich auch in der Buchhandlung an diesem vorbei gelaufen. Das Cover ist eher schlicht und einheitlich gestaltet worden. Meiner Meinung nach sagt es auch nichts über den Inhalt des Buches aus, da muss man sich eher an den Klappentext halten. Fazit Das Buch "Die Wolkenfischerin" hat mir inhaltlich wie auch in der Sprachgestaltung sehr gut gefallen. Die Autorin beweist hier wirklich ein feines Gespür für tiefgründige und sehr emotionale Geschichten. "Glückssterne" und "Aprikosenküsse" sind nach diesem tollen bretonischen Abenteuer auf meine Wunschliste gewandert.

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Claire Durant hat sich auf der Karriereleiter eines Berliner Goumet-Magazins ganz nach oben geschummelt. Niemand dort ahnt, dass sie nicht nur keine echte Pariserin ist, sondern auch niemals Kunst studiert hat. Doch dann erhält sie einen Hilferuf aus der Vergangenheit in der Bretagne. Ihre Mutter liegt im Krankenhaus und kann die gehörlose Schwester nicht alleine lassen. Also reist Claire in das kleine Dorf am Meer und ahnt noch nicht was sie dort alles erwarten wird. Denn ihr Freund Nicolas aus gemeinsamen Kindertagen ist längst nicht mehr der schüchterne Junge, der er einmal war, und dann taucht aus heiterem Himmel auch noch ihr Chef auf. Claire muss improvisieren, um ihr Lügengespinst aufrechtzuerhalten – und stiftet ein heilloses Durcheinander in dem sonst so beschaulichen Örtchen Moguériec. Die Geschichte von Claire hat mich ab dem ersten Moment sehr interessiert und so war ich wahnsinnig froh es schon etwas früher in Händen halten zu dürfen um euch über das Buch rechtzeitig zum Erscheinungstermin zu berichten. Und natürlich habe ich es sofort verschlungen und bin gemeinsam mit Claire von Berlin nach Moguériec in der wunderschönen Bretagne gereist. Und Claudia Winter versteht es die Leser an andere Orte zu entführen. Ihre wunderbaren, detailgetreuen Beschreibungen der ursprünglichen Landschaft dort, beweisen wie oft sie selbst dort war und wie viele Gedanken sie sich im Vorfeld macht. Sie kennt die Grenze zwischen zu viel und zu wenig Umschreibung und lässt so die Bilder vor den Augen der Leser entstehen. Auch die einzelnen Protagonisten sind so wundervoll beschrieben, dass ich das Gefühl hatte Claire und ihre Schwester zu kennen. Auch Claires Chef und ihren Freund aus Kindertagen Nicolas hatten für mich sehr viel Tiefe. Man erlebt alles aus Claires Sicht und es gibt immer wieder Erklärungen zu ihrer Vergangenheit, die sich nach und nach zu einem kompletten Bild zusammensetzen. So erfährt man unter Anderem warum ihr Weg sie weg von der Familie geführt hat und was sie bewegte sich eine erdachte Vergangenheit aufzubauen und darauf ihre Karriere zu gründen. Teilweise konnte ich sie verstehen, denn ohne ein Kunststudium einen Platz im renommierten Genusto-Magazin zu bekommen gestaltet sich sicherlich als schwierig. Aber warum sie nicht erzählt hat wo ihre wahren Wurzeln sind, fand ich etwas schade. Denn nur, weil man vielleicht aus einer Metropole stammt, macht das die Berufschancen nicht besser. Deshalb war ich so gespannt wie sehr sie sich verstricken würde in ihr erfundenes Leben und ob sie aus diesem Chaos wieder entkommen würde. Ich habe die Unruhe, die Claire gestiftet hat mit einem großen Schmunzeln verfolgt. Denn was sie alles an Chaos verursacht ist wirklich unfassbar und an einigen Stellen sehr speziell. Hier leitet Claudia Winter mit ihrem Humor und einem großen Augenzwinkern ein Fettnäpfchen nach dem anderen ein, auf die ihr euch wirklich freuen dürft. Wer Claudia Winters Buch Aprikosenküsse kennt, der ist Claire auch bereits begegnet. In diesem Buch hat sie noch eine Nebenrolle gespielt. Nun bekommt sie in der Wolkenfischerin endlich ihre eigene Geschichte. Neben Claire spielt vor allem ihre gehörlose Schwester Maelys eine Rolle in dem Roman. Ich fand die Art der Kommunikation und auch die Weise auf die hier Emotionen transportiert wurden sehr berührend. Denn auch ohne viel zu sagen, schafft es Maelys das Herz der Leser zu erreichen. Hier hat mir Claudia Winter, die als Tochter gehörloser Eltern aufwuchs, einen Einblick gewährt, der so intensiv geschrieben ist, dass ich nun glaube diese Welt etwas besser zu verstehen. Dafür bin ich der Autorin dankbar, denn hier sieht der Leser auch einen Ausschnitt, den sie selbst sehr gut kennt und deshalb so gut schildern kann. Am Ende des Buches findet man wieder eine kleine Rezeptsammlung, die die Leser nicht nur durch die Geschichte in die Bretagne entführt, sondern dann auch durch den Genuss des Essens. So darf man sich nicht nur in Gedanken in die Bretagne träumen, sondern erlebt einen Teil des Flairs auch beim Essen. Diese Verbindung zwischen Erzählkunst und Genüssen finde ich wahnsinnig gelungen und es gefiel mir bei den anderen Büchern der Autorin auch jedes Mal sehr gut. Der Schreibstil, die Schilderungen der Bretagne und eine fesselnde Geschichte, die dort an der rauen Küste spielt… Lasst euch von Claudia Winter mit auf eine Reise nehmen, die ihr immer wieder erleben könnt. Für mich war und ist das Buch ein Wohlfühlroman, den ich sehr gerne gelesen habe. Er macht sicherlich auch unter dem Weihnachtsbaum den LIebsten viel Freude. Denn auch Weihnachten geht es um Wohlfühlen, nach Hause kommen und an der (vielleicht mit bretonischen Gerichten) gedeckten Tafel zusammenzufinden.

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"Die Wolkenfischerin" ist der neueste Roman aus der Feder der Autorin Claudia Winter. Ich habe mich riesig auf dieses Buch gefreut. Diesesmal entführt uns die Autorin in mein absolutes Lieblingsland, und zwar nach Frankreich. Und hier machen wir Station in meiner Lieblingsstadt Paris und unsere Reise führt uns auch in die wundervolle Bretagne. Und hier dürfen wir die Geschichte zweier Schwestern erleben und genießen. Der Inhalt: Claire kann rundherum glücklich sein. Sie arbeitet bei einem Berliner Gormet-Magazin und hat es auf der Karriereleiter - trotz schummeln - bis nach oben gebracht. Denn niemand in der Redaktion ahnt, dass die Französin keine waschechte Pariserin ist und dass sie auch nicht Kunst studiert hat. Eines Tages holt Claire jedoch die Vergangenheit ein. Sie erhält einen Hileruf aus der Bretagne, wo sie in Wahrheit aufgewachsen ist. Ihre Mutter hatte einen Unfall und Claire soll sich um ihre gehörlose kleine Schwester kümmern. Also reist Claire schweren Herzens nach Moguériec, trifft hier auf einen Jugendfreund aus Kindertagen und wird, wie erwartet - von ihrer Schwester nicht mit offenen Armen empfangen. Und zum Unglück von Claire taucht auch noch ihr Chef in diesem malerischen Ort auf. Jetzt kommt Claire ganz schön ins Schwitzen. Wird ihr Lügengespinst zusammenbrechen? Jedenfalls sorgt sie in dem beschaulichen Ort für eineige Unruhe ..... Schade, dass dieses absolute Traumbuch so schnell zu Ende war. Wenn ich die Augen schließe, befinde ich mich immer noch abwechselnd in Paris und dann wieder in der Bretagne, das die Franzosen Finistére nennen und es ist keinenfalls das Ende der Welt. Der Schreibstil der Autorin ist einfach wieder spitzenmäßig und lässt mich sofort in die Geschichte eintauchen. Beim Lesen des Prologs hatte ich kurz ein Gänsehautfeeling. Und dann begann das Abenteuer mit Gwenaelle. Die Tage in Paris bei ihrer Tante Valerie habe ich wirklich sehr genossen. Die Charaktere sind so wunderbar beschrieben, man kann sich von jedem Einzelnen ein wunderbares Bild machen. Ich begleite Gewenaelle nach Paris, erlebe hier einige wunderbare Abenteuer. Claire zieht jedoch weiter nach Berlin und hat hier beruflich mächtig Erfolg. Ihre Arbeit beim Gourmet-Magazin stelle ich mir total interessant vor. Ich habe sie bewundert, als sie ohne zu zögern nach Moguériec gefahren ist. Maely, Claires Schwester, muss man einfach sofort ins Herz schließen. Und es war interessant, welche Entwicklung sie im Laufe der Geschichte gemacht hat. Den Aufenthalt in der Bretagne habe ich sehr genossen. Und ab und an konnte ich mir beim Lesen ein Schmunzeln nicht verkneifen. Ich spüre jetzt noch den Wind des Atlantik auf meiner Haut. Und natürlich kommt auch die Liebe in der Geschichte nicht zu kurz. Es ist einfach alles perfekt! Ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch für unterhaltsame Lesestunden. Am liebsten würde ich sofort meine Koffer packen und nach Frankreich fahren. Toll finde ich auch Maelys Rezepte am Buchende und die Erklärung der französichen Begriffe, die das Lesen des Buches noch zu etwas ganz besonderem gemacht haben. Das Cover ist auch ein absoluter Hingucker, es lässt den Leser sofort in die Geschichte eintauchen. Selbstverständlich vergebe ich für dieses Lesehighlight gerne 5 Sterne.

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Ein paar Häuser, ein Friseur, ein Restaurant und jede Menge Fischerboote - so erinnert sich Claire Durant an ihr Heimatdorf Moguériec in der Bretagne. Einen Ort, den sie völlig hinter sich gelassen hat. In Berlin hat sie Fuß gefasst und genießt dort den Ruf einer hippen Pariserin, die sich bei Kunst und Kultur auskennt und einen erlesenen Geschmack hat. Als sie auch noch einen Posten als Chefredakteurin angeboten bekommt, scheint sie am Ziel ihrer Träume zu sein. Ein kurzer Anruf zerstört all ihre Pläne. Sie muss zurück in das Kaff ihrer Kindheit, um sich um ihre Schwester zu kümmern. Dort angekommen trifft sie ihren Freund Nicolas aus Jugendtagen und all die anderen Dorfbewohner. Sofort sieht sie sich im Zentrum von Klatsch und Tratsch, dem sie mit ihrem Weggang entkommen wollte. Wie hat es mir gefallen? Gerade habe ich „Aprikosenküsse“ verschlungen und nun war ich so froh, dass „Die Wolkenfischerin“ schon bei mir eingezogen ist. Dieses Mal verschlägt es uns nach Frankreich, genau gesagt in die Bretagne. Wie es der Zufall so will, wird das wahrscheinlich unser Urlaubsziel im Jahr 2018. Somit hat sie der Claudia Winter Kreis für mich geschlossen „Aprikosenküsse“ spielt in der Toskana = Urlaubsland 2017 „Die Wolkenfischerin“ spielt in der Bretagne = Urlaubsland 2018 Waren es in der Toskana vor allem die großartigen Beschreibungen der kulinarischen Genüsse, punktet die Autorin dieses Mal mit Wind, Meer, Sand und Wetter. Die Bretagne ist bekannt für das schnell wechselnde Wetter. An einem Tag kann es schneien, regnen, hageln und Sonnenschein geben. Vor allem das Farbenspektrum vom Meer ist gigantisch. Wobei die Farbe Blau nicht nur beim Wasser eine wichtige Rolle spielt. Selbstverständlich legt sie auch sehr viel Augenmerk auf die Figuren. Allen voran Claire, die bereits in „Aprikosenküsse“ eine kleine Rolle spielte. Das resolute kleine Persönchen weiß genau, was sie will und ist auch bereit hin und wieder ihren Lebenslauf den Anforderungen anzupassen. Ihre Arbeit beeindruckt auch ihren Chef Sebastian bei der Zeitschrift, der ihr schließlich auch die Chance auf den Posten einer Chefredakteurin gibt. Der Anruf ihrer Mutter aus der Klink wirft sie völlig aus der Bahn. Zögernd gibt sie dem Hilferuf nach und verspricht die nächsten 3 Wochen in ihrem Heimatort zu verbringen, um ihrer gehörlosen Schwester zu helfen. Die Ankunft dort gestaltet sich genauso schwierig, wie angenommen. Maely ist nicht gerade begeistert ihre Schwester zu sehen, denn vor 19 Jahren ist Claire nicht wie versprochen bald wieder nach Hause kommen. Dieses Wiedersehen oder Aufeinandertreffen ist sehr intensiv und manchmal schmerzhaft. So ein kleiner Ort quillt über mit witzigen, kuriosen und seltsamen Gestalten. In Claires Abwesenheit haben sich Menschen stark verändert und andere wiederum überhaupt nicht. Moguériec steht sinnbildlich für Tradition und Veränderung, für Wurzeln, Familie und auch Neuanfang. Das Buch überzeugte mich von Anfang bis zum Ende. Ich mochte Claire und ihre Vergangenheit, ihren Chef genauso wie die Praktikantin. Die Dorfbewohner mit all ihren Spleens und vor allem die landschaftliche Untermalung. Zusammen ergibt sich eine großartige wundervolle Geschichte, die mich begeistert hat und mich zusätzlich überzeugt hat, nächstes Jahr in die Bretagne in Urlaub zu fahren.

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Zu Beginn scheint die Autorin noch den Schreibfluss zu suchen, nach einigen Seiten wurde die Geschichte immer flüssiger und wunderbar. Witzig, locker, mit Tempo und Verwirrungen spielt der Roman größtenteils im Finisterre. Typen, die man sich bildlich vorstellen kann - das betrifft die Hauptpersonen ebenso wie die Nachbarn und Dorfbewohner. Die Dinge geraten ins Laufen und welche Figur sie auch immer versucht aufzuhalten: die Geschichte gewinnt stets an Lebendigkeit und bringt ihre Leserinnen garantiert zum Schmunzeln. Gut geschrieben, pointiert und vielen Funken Amüsement ist schnell ein Nachmittag herum. Perfekter Roman für trübe Nachmittage auf dem Sofa oder für Schmökerstunden am Strand!

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Meine Meinung: Claudia Winters Bücher sind für mich immer ein absolutes Must-Have. Ihre Liebesgeschichten sind einfach immer so bezaubernd und gefühlvoll und die Kulissen so wunderschön. Auch dieses Mal hat sich die Autorin einen traumhaften Ort für ihre neueste Geschichte gewählt: Ein kleines französisches Dorf in der Bretagne und wie immer war ich auch dieses Mal wieder wahnsinnig begeistert von ihren Beschreibungen der Landschaft. Es sind immer richtige Sehnsuchtsorte, in denen ihre Geschichten spielen und mit jedem Buch weckt sie erneut meine Reiselust und mein Fernweh. Ich würde mir auch dieses Mal so gerne den bezaubernden Ort ansehen, der in „Die Wolkenfischerin“ eine Rolle spielt und das besondere Flair selbst spüren. Anfangs war ich ehrlich gesagt etwas verwirrt, da die Geschichte teils aus Sicht einer Gwenaelle erzählt wird und ich nicht wusste, wer das sein soll, da man im Klappentext nichts von ihr erfährt. Doch früh ahnt man, um wen es sich dabei handelt und ich fand es großartig, dass Claudia Winter uns an dieser Sichtweise teilhaben lässt. So erfährt man noch einmal mehr über die Protagonisten im Buch. Claire gefiel mir auch wirklich sehr gut. Sie ist eine taffe junge Frau, die weiß, was sie will und nicht davor zurückschreckt, es sich auch zu nehmen. Dabei bedient sie sich manchmal kleiner Lügen, doch wie es nunmal so ist, bezahlt sie irgendwann die Rechnung dafür und genau das sorgt für das Chaos in ihrem Heimatort, von dem im Klappentext die Rede ist. Damit hat die Autorin einiges an Humor in die Geschichte hineingebracht und ihr so eine unbeschwerte Seite verliehen, was mir sehr gut gefiel. Das ist ein schöner Ausgleich, denn dieses Buch ist anders als die ersten beiden Werke von Claudia Winter, bei denen es um eine schöne, humorvolle und vor allem unbeschwerte Liebesgeschichte geht. „Die Wolkenfischerin“ hat nämlich eine sehr ernste Seite. Dadurch gewann das Buch ordentlich an Tiefgang, was ich toll fand, denn das Leben besteht nunmal nicht nur aus schönen und glücklichen Momenten. Manchmal passiert auch etwas, das einen am Boden zerstört und schließlich zu einem anderen Menschen macht, genau wie es bei Claire der Fall ist. Ich fühlte jedenfalls sofort mit der jungen Frau mit und war tief berührt von ihrer Geschichte. Claudia Winter hat es auf jeden Fall geschafft, mich in Claires Leben hineinzuziehen und mich so mitzunehmen, dass ich sogar die ein oder andere Träne vergossen habe. Teils aus Mitleid mit den Protagonisten und teils aus Rührung, weil es einfach so schön war. Apropo „schön“: Hach, die Liebesgeschichte … sie ist mal wieder richtig zauberhaft. Ich hatte anfangs ja etwas ganz anderes erwartet und war wirklich positiv überrascht. Die Autorin legt wieder so viel Gefühl in die Lovestory, dass ich erneut total begeistert war. Ich hab so mitgefiebert, geseufzt und ja, bei DER Liebeserklärung auch ein paar Tränchen vergossen, einfach, weil es so schön war. Damit beweist Claudia Winter einmal mehr, dass sie es wirklich versteht, mit Worten umzugehen. Sie kann nicht nur Geschichten schreiben, die einem gute Laune machen, sondern auch welche, die einem einfach unter die Haut gehen. Fazit: Mit „Die Wolkenfischerin“ hat Claudia Winter bewiesen, dass sie nicht nur locker-leichte Liebesgeschichte schreiben, sondern durchaus auch ernstere Seiten in ihre Bücher einarbeiten kann, ohne ihren üblichen Zauber zu verlieren. Die Autorin kann wirklich wunderbar mit Worten umgehen und hat mich mit ihrem Buch dieses Mal sogar zum Weinen gebracht, aus Mitleid, aber auch vor Rührung. Einfach zauberhaft. Ich will unbedingt mehr davon! Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

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Im lockeren und einnehmenden Ton erzählt die Autorin Claudia Winter ihre zauberhafte Geschichte um die junge Claire. In zwei Strängen und zwei Zeitspannen lässt Claudia Winter uns Leser zum einen teilhaben am Schicksal der 15jährigen Gwendaellle, die ihren Vater verloren hat und fortan nicht mehr im kleinen Nest in der Bretagne leben möchte und lieber bei ihrer Tante in Paris leben will – ein freies Leben, ohne Bevormundungen. Zum anderen ist da Claire, die in einem Berliner Gourmet-Magazin gerne noch so viel mehr erreichen möchte. Genial lässt die Autorin ihre zwei Stränge gekonnt zusammen laufen. Eine Geschichte, die mich gefesselt und und deren Figuren ich liebgewonnen habe. Die Protagonistin Claire hat mich mit ihrem Charme beeindruckt und einen Platz in meinem Herzen gebucht. Sehr gerne vergebe ich dem Buch seine wohlverdienten fünf von fünf möglichen Sternen und empfehle es selbstverständlich weiter, an Leser, die der stressigen Welt für eine Weile entfliehen möchten und die sich entführen lassen möchten, in die Welt der Claire Durant voller kleiner Schummeleien und ganz viel Herz.

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