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Rezensionen zu
Die Fliedertochter

Teresa Simon

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Lesenswert-berührend und mit Tiefgang

Von: Susanne Nowak aus Meerbusch

17.02.2019

Paulina, die Protagonistin des Romans wird von Toni, einer engen Freundin um einen gefallen gebeten, da Toni selbst nicht reisefähig ist, soll Paulina für sie in Wien ein Erbstück abholen und sie macht diese Reise gerne und nimmt ihre Schneekugel, ihren Talismann mit auf die Reise. In Wien wird sie von der Familie Matusek herzlich aufgenommen und ist völlig verwundert, als sie dort die gleiche Schneekugel entdeckt, die ein Zwilling ihrer Schneekugel sein könnte. Lena Matusek übergibt Paulina das Erbstück, ein altes blaues Tagebuch und sie beginnt zu lesen…. Teresa Simon hat einen wunderbaren Schreibstil, er holt den Leser ab und zieht ihn in seinen Bann, ist dabei flüssig und leicht lesbar geschrieben. Der Roman ist in zwei verschiedenen Zeitebenen geschrieben, die sich zum Ende harmonisch auflösen, zugleich aber auch fesselnd eine Zeit Epoche ab dem Herbst 1936 in Wien beschreiben, einer Epoche, die für mich zu einer der dunkelsten des vergangenen Jahrhunderts gehörte. Teresa Simon bringt diese Zeit dem Leser auf eine ihr sehr eigene Art und Weise nahe, sie berührt emotional. Im Gegensatz dazu ist die Epoche des Frühlings 2018 das Gegenteil, nicht ganz so spannend, bildet aber durch seine Unaufdringlichkeit das Pardon zu der Vergangenheitsepoche. Ich habe mit den Charakteren mitgefiebert, mitgelitten, ich habe mit Ihnen geweint und gelacht und voller Spannung Seite um Seite verschlungen. „Die Fliedertochter“, ist der vierte Roman von Teresa Simon und erinnert an eine Zeit, die wir nie vergessen sollten, die leider jetzt in der Gegenwart wieder sehr aktuell ist, es ist aber auch eine spannende, tragische und zugleich berührende Familiengeschichte, die ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann. Danke an Corinna Schindler vom Freelance Team und an den Heyne Verlag.

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#Beendet #Rezensionsexemplar 🐭 🐭 🐭 🐭 🐭 Teresa Simon "Die Fliedertochter" - Roman - "Eine geheimnisvolle Schneekugel. Das Erbe einer starken Frau. Eine Liebe, die sich nur erfüllt hat." Teresa Simon schafft es, den Leser einzupacken und zu entführen. Diesmal geht die Reise nach Wien. Wie schon bei den vorherigen Büchern bin ich kopfüber in die Geschichte gefallen. Von Beginn an trifft man auf eine sympathische Protagonistin, die ich neugierig von Seite zu Seite begleitet habe. Emotionen und Regungen sind ohne jede Übertreibung gut getroffen und lassen den Leser mitfühlen. Die Autorin weiß, wie man Vergangenes mit der Gegenwart verknüpft ohne die Geschichte und den Lesefluss zu unterbrechen. Auch das Wienerische fügt sich gut ein und passt zum Stil, der flüssig und schnörkellos ist. Eine rundherum gelungene Geschichte, die ans Herz geht ohne kitschig zu sein, und die wirklich empfehlenswert ist. Mein erstes Highlight in 2019.

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Paulina reist für ihre alte und kranke Freundin Toni nach Wien, um dort für sie ein Erbstück abzuholen. Was sie vorfindet, wir ihr Leben verändern. Denn sie lernt die Geschichte von Luzie kennen, die im Dritten Reich vor den Nazis aus Berlin nach Wien geflohen ist. Doch auch bald ist Wien für eine Frau mit jüdischen Wurzeln bald nicht mehr sicher... Das vierte Buch von Teresa Simon ist für mich ihr bestes und ich mochte die ersten drei schon wirklich. Aber mit der Fliedertochter hat die Autorin sich und ihre Erzählkunst noch einmal übertroffen. Bei der Geschichte um Luzie und Paulina stimmt einfach alles: tolle Charaktere, eine fast greifbare Stimmung und in der Geschichte ein gelungener Mix aus Spannung und Emotionaliät. Die Protagonistinnen Luzie und Paulina sind beide sehr sympathisch und man wünscht ihnen zu jeder Zeit nur das Beste. Ganz besonders hat mich die erzeugte Stimmung durch das Buch getragen. Das Wien der 1930er und 1940er Jahre und das aktuelle Wien standen mir immer vor dem geistigen Auge, auch wenn das ob der historischen Ereignisse manchmal beklemmend war. Die Geschichte wird auf diesen beiden Zeitebenen erzählt, zum Teil mit Tagebucheinträgen von Luzie. Zu keinem Zeitpunkt bin ich beim lesen durcheinander gekommen oder war auch nur eine Sekunde gelangweilt. Das ist große Erzählkunst. Für Leser, die historische Romane mit Tiefgang mögen, die dabei leicht erzählt sind, ist "Die Fliedertochter" das perfekte Buch.

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Unbedingt empfehlenswert...!!!

Von: Britta Huber aus Wiedenzhausen

13.02.2019

Buchempfehlung „Als Paulina von ihrer mütterlichen Freundin Toni (die zwar nicht mit ihr verwandt ist, aber doch irgendwie zur Familie gehört) gebeten wird nach Wien zu fahren um dort ein Erbstück für diese abzuholen, übernimmt sie diese Aufgabe. Ihren Talisman, eine Schneekugel mit dem Wiener Riesenrad, nimmt sie mit auf die Reise. In Wien übergibt ihr Lena Matusek ein altes Tagebuch aus den Vorkriegs- und Kriegsjahren des 2. Weltkrieges, in dem die tragische Geschichte der Luzie Kühn aufgezeichnet ist. Außerdem entdeckt Paulina im Wohnzimmer der Matuseks exakt die gleiche Schneekugel, die sie selbst im Gepäck hat...“ „Die Fliedertochter“, der neue und vierte Roman von Teresa Simon, wurde von mir sehnsüchtig erwartet. Das Buch wurde, wie bereits seine drei Vorgänger, vom Heyne-Verlag veröffentlicht. Wie schon bei den anderen Büchern der Autorin faszinierte mich die Art des Schreibstils und ich wurde von Anfang an in seinen Bann gezogen. In zwei Zeitebenen, in diesem Fall Frühling 2018 und die Zeit ab Herbst 1936, bringt die Autorin uns Gegenwart und Vergangenheit sehr nahe. Das Wissen und Nicht-Vergessen um diese Zeit ist gerade heutzutage äußerst wichtig und Teresa Simon schafft es den Lesern dies sehr gelungen nahezubringen. Ich habe mit den Protagonistinnen aus beiden Zeitsträngen mitgefühlt, hab zwischendurch geweint, aber auch mal schmunzeln bzw. lachen können und genau das ist es, was ein gutes Buch braucht. Dieser emotionale Roman wird von mir definitiv uneingeschränkt weiterempfohlen!

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Wahnsinnsbuch -mehr fällt mir dazu nicht ein

Von: katikatharinenhof

13.02.2019

Paulina bekommt von einer guten alten Freundin den Auftrag, ein Erbstück für sie aus Wien zu holen. Die Reise dorthin ist schon mit vielen Geheimnissen behaftet, doch erst einmal in Wien angekommen, nehmen die Ereignisse ihren Lauf. Und irgendwie hängt alles mit der Schneekugel zusammen, die wie ein Talisman Pauline bisher durch ihr ganzes Leben begleitet hat. Die Schneekugel führt Pauline zurück in das dunkelste Kapitel der Geschichte und noch ahnt sie nicht, wie tief sie mit den damaligen Ereignissen verwurzelt ist... Es gibt Bücher, die atmet man regelrecht ein, so sehr ist man von der Geschichte fasziniert. Und Teresa Simon ist ein Garant für eben solche Bücher, die mich Zeit und Raum vergessen lassen, mich vom ersten Buchstaben an direkt in die Erzählung hineinziehen und nicht mehr loslassen, bis ich das Buch mit einem Seufzer zu Ende gelesen habe und zuklappe. Die Autorin spielt geschickt mit den Ereignissen auf beiden Zeitebenen und nimmt mich an der Hand, damit ich an Paulines Seite all das erlebe, was hier brillant und stilistisch absolut perfekt zu Papier gebracht wird. Ausgereifte Figuren bewegen sich in den historischen Szenen und lassen die Gräueltaten der Nazis wieder aufleben. Die Angst und er Schrecken sind allgegenwärtig, ich habe immer wieder ein beklemmendes Gefühl im Bauch und kann nicht fassen, was dort im Namen des braunen Sumpfes alles ausgeführt wird. Dann der makellose Sprung in die Gegenwart, in der es Pauline und ihren Freunden gelingt, dank eines Tagebuches den Geheimnissen auf die Spur zu kommen. Es ist wie ein Lesepuzzle, in dem sich langsam aber beständig alle Kleinteile zu einem ungewöhnlichen Schicksal zusammenfügen und mir immer wieder die Tränen in die Augen treibt. Mit stimmungsvollen Bildern, aufrüttelnden Szenen und ganz viel Herzblut erschafft Teresa Simon eine eigene Welt - wie in einer Schneekugel - und erweckt die Fliedertochter für mich zum Leben. Die beiden Romanzen lockern unterhaltsam die packende Familiengeschichte auf und aus jeder Zeile merkt man das Herzblut, mit der sie verfasst wurden. Die Liebe zu Wien ist allgegenwärtig zu spüren und so wird aus diesem emotionalen Buch eine kleine Hommage an die Stadt an der Donau mit ihren geschichtsträchtigen Bezirken und Sehenswürdigkeiten. Für Liebhaber von guter Wiener Küche sind im Anhang die Rezepte von den Gerichte aufgeführt, die die Akteure im Verlauf des Buches genießen dürfen. Ein zusätzliches Schmankerl,dass zum Nachkochen und -backen einlädt und so noch lange das Gelesene mit Genuss verbindet. Für mich schon jetzt ein Highlight 2019 ! Herzlichen Dank an Corinna Schindler vom Freelance-Team und an den Heyne-Verlag für die kostenfreie Bereitstellung dieses Leseexemplares. Diese Tatsache hat jedoch nicht meine ehrliche Lesermeinung beeinflusst.

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Zeitgeschichte der besonderen Art

Von: Britta Huber aus Wiedenzhausen

13.02.2019

„Als Paulina von ihrer mütterlichen Freundin Toni (die zwar nicht mit ihr verwandt ist, aber doch irgendwie zur Familie gehört) gebeten wird nach Wien zu fahren um dort ein Erbstück für diese abzuholen, übernimmt sie diese Aufgabe. Ihren Talisman, eine Schneekugel mit dem Wiener Riesenrad, nimmt sie mit auf die Reise. In Wien übergibt ihr Lena Matusek ein altes Tagebuch aus den Vorkriegs- und Kriegsjahren des 2. Weltkrieges, in dem die tragische Geschichte der Luzie Kühn aufgezeichnet ist. Außerdem entdeckt Paulina im Wohnzimmer der Matuseks exakt die gleiche Schneekugel, die sie selbst im Gepäck hat...“ „Die Fliedertochter“, der neue und vierte Roman von Teresa Simon, wurde von mir sehnsüchtig erwartet. Das Buch wurde, wie bereits seine drei Vorgänger, vom Heyne-Verlag veröffentlicht. Wie schon bei den anderen Büchern der Autorin faszinierte mich die Art des Schreibstils und ich wurde von Anfang an in seinen Bann gezogen. In zwei Zeitebenen, in diesem Fall Frühling 2018 und die Zeit ab Herbst 1936, bringt die Autorin uns Gegenwart und Vergangenheit sehr nahe. Das Wissen und Nicht-Vergessen um diese Zeit ist gerade heutzutage äußerst wichtig und Teresa Simon schafft es den Lesern dies sehr gelungen nahezubringen. Ich habe mit den Protagonistinnen aus beiden Zeitsträngen mitgefühlt, hab zwischendurch geweint, aber auch mal schmunzeln bzw. lachen können und genau das ist es, was ein gutes Buch braucht. Dieser emotionale Roman wird von mir definitiv uneingeschränkt weiterempfohlen!

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