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Rezensionen zu
Die Sonnenschwester

Lucinda Riley

Die sieben Schwestern (6)

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Ein super Teil der "Sieben-Schwestern-Reihe"

Von: wordfulbooks

10.02.2020

Elektra d’Aplièse ist reich, berühmt und bildschön, jedoch nicht glücklich. Sie lebt als Model in New York und betäubt regelmäßig ihre Gefühle mit Alkohol und Drogen. Als eines Tages ihre Großmutter Stella Kontakt zu dem Model aufnimmt, erfährt Elektra von der berührenden Lebensgeschichte der Amerikanerin Cecily Huntley-Morgan, die in den 40er Jahren auf einer Farm in Afrika lebte - genau dort, wo auch Elektras Schicksal seinen Anfang nahm. . Nach der Enttäuschung von „Die Mondschwester“, hat mich dieses Buch wieder positiv überrascht. Ich mag den Schreibstil von Lucinda Riley total, weswegen ich es auch hier durchgezogen habe, die über 800 Seiten zu lesen - auch wenn es nicht immer leicht war. Ich fand es super spannend, mehr von Elektra zu erfahren, da sie mir in den vorherigen Bändern immer ein kleines Rätsel war. Auch die Geschichte in der Vergangenheit hat mir gut gefallen und verknüpft sich wieder hervorragend mit der Gegenwart zusammen. Man fiebert mit und kann sich gut in die Charaktere hineinversetzen. . Auch wenn sich das Buch gut lesen lässt und die Story interessant ist, sind die über 800 Seiten nicht ganz gerechtfertigt. Das Buch hätte definitiv an einigen Stellen gekürzt werden können. Ich bin von so dicken Wälzern leider nicht so der Fan… Auch wenn die Autorin dadurch nur Elektras Leben verständlicher erscheinen lassen wollte - was ihr auch definitiv gelungen ist. . Der Cliffhanger am Ende hat mich trotzdem leicht pissig zurückgelassen… Bis Herbst warten, bis es weitergeht? Hallo?!
Ich freue mich riesig auf den nächsten Teil und das damit verbundene Finale der Sieben-Schwestern-Reihe.

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Bei mir war das "Die Sonnenschwester" aus dem @goldmann_verlag ☀️ Dabei geht es zum einen um Elektra d’Aplièse, die als Model ein glamouröses Leben in New York führt, und um Cecily die in den 1940er Jahren in Afrika auf einer Farm lebt. Der Schreibstil von Lucinda Riley gefällt mir ziemlich gut, allerdings war mir bei diesem Band die Seitenzahl etwas zu lang. Ich denke ca. 700 Seiten hätten nicht ganz sein müssen🙈 Dadurch ist es an manchen Stellen etwas langwierig. Was mir außerdem gut gefallen hat, sind die geschichtlichen Aspekte in dem Buch. Das macht die Bücher meiner Meinung nach so besonders, sowie das die Vergangenheit und Gegenwart oft verknüpft miteinander sind. Insgesamt gibt es von mir 4 von 5 Sternen, da ich teilweise nicht so schnell mit dem Lesen vorankam und es manchmal zu ausführlich war. Dennoch ein tolles Buch, insbesondere die Story in Afrika und die geschichtlichen Aspekte fand ich interessant😊💗

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INHALT: Elektra d'Aplièse führt als Model in New York ein priviligiertes Leben. Sie ist jung, schön und reich- doch das trügt. In Wahrheit ist die gerade dabei, ihr Leben zu ruinieren. Eines Tages tauch Stelle, ihre Grossmutter, auf. Von deren Existenz hat sie nichts gewusst, da Elektra ein Adoptivkind ist und ihre Wurzeln nicht kennt. Stella erzählt ihr die Geschichte ihrer Familie, wodurch sie für Elektra eine ganz neue Welt öffnet und sie endlich erfährt, wo ihre Wurzeln liegen. Sie erfährt von Cecily Hundley-Morgan, die in der vierziger Jahre auf einer Farm in Afrika lebte und wo auch das Schicksal von Elektra seinen Anfang nahm. MEINE MEINUNG: In diesem sechsten Teil der Sieben Schwester Reihe von Lucinda Riley begleiten wir Elektra und erfahren ihre Geschichte. Wieder wieder die Geschichte in zwei Handlungsstränge, Vergangenheit und Gegenwartsstrang, erzählt. Am Anfang brauchte ich einige Kapitel, um wiklich im Buch anzukommen. Der Schreibstil ist wieder sehr flüssig und locker leicht zu lesen. Durch sehr ausschweifende und bildhafte Beschreibungen bringt uns die Autorin das Setting sehr nah. Man kann sich alles gut vorstellen und lebt in der Geschichte. Am Anfang war mir Elektra durch ihren hohen Alkohol und Drogenkonsum und auch durch ihr Verhalten anderen Menschen gegenüber sehr unsymphatisch. Aber im Laufe des Buches macht sie eine starke Entwicklung durch, was ich wiederum sehr interessant fand. Mich konnte der Vergangengeitsstrang hier aber mehr fesseln. Ich fand ihn sehr temporeich und durch die wunderbare Erzählweise der Autorin auch sehr emotional und fesselnd. FAZIT: Gefühlvoll und emotional und wie immer voller wunderschöner Beschreibungen und facettenreicher Charaktere. Ich liebe die Bücher der Autorin mit ihrer einzigartigen Art, uns ihre Geschichten nahezubringen.

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Der sechste und somit vorletzte Band der Schwestern Reihe ist erschienen und dieses Mal geht es um die Geschichte der jüngsten Schwestern Elektra, die in einer Glamourwelt lebt. Wer meinen Blog regelmäßig verfolgt weiß, wie sehr ich die Schwestern Reihe von Lucinda Riley liebe und jedes Jahr daraufhin fiebere, dass der nächste Teil erscheint. Der neue Band umfasst sogar über 800 Seiten und ich habe mich unendlich gefreut wieder in die Welt einzutauchen und zu erfahren, was Elektras Geschichte ist. Worum geht es? Elektra ist die sechste Schwester und somit die letzte, die von Pa Salt adoptiert wurde. Ihren Ursprung findet sie in Afrika, denn eines Tages taucht ihre leibliche Großmutter auf und möchte ihr mehr über ihre Geschichte erzählen. Doch Elektra ist ein gefeiertes und berühmtes Supermodel und leidet wie so viele in der Welt der Reichen und Schönen an einer Alkohol- und Drogensucht. Ihr ganzes Leben läuft wie in einem Schleier vor ihr ab und ihre schon in der Kindheit aufkommende Aggressivität verstärkt sich zunehmend. Auch ihre älteren Schwestern kommen nicht an sie ran und sie weist alle von sich. Vor anderen präsentiert sie sich als starke Frau, die niemanden braucht doch tief in ihr sieht es anders aus: sie ist alleine, verzweifelt und kurz davor ihr Leben zu ruinieren. Ein Ereignis lässt sie innehalten und sie wendet sich an ihre Großmutter, die ihr eine zutiefst rührende und traurige Geschichte erzählt – die Geschichte, bei der das Schicksal Elektras einst seinen Ursprung findet… Meine Meinung: Für mich war es unglaublich spannend in die Welt einzutauchen, da mich Afrika und diese weite unberührte Natur schon immer fasziniert hat. Anfangs dachte ich mir, was für ein furchtbarer Mensch Elektra ist und wie grausam sie zu ihren Mitmenschen ist. Doch wenn man weiterliest erfährt man immer mehr über sie und ihre Entwicklung hat mich sehr berührt. Am Ende des Buches scheint sie eine andere Frau zu sein – oder endlich so zu sein, wie sie eigentlich schon immer war, es nur niemand verstanden hat. Trotzdem war es teilweise für mich sehr anstrengend zu lesen, weil es sich auch etwas gezogen hat. Schon in den Vorbänden hat man deutlich gemerkt, wie schwierig und unnahbar Elektra ist. Ich bin sehr froh, dass sich ihr Wesen im Laufe der Story gewendet hat und man sich in sie hineinfühlen konnte. Der Schreibstil von Lucinda ist wie immer toll. Es ist, als wäre man selber dabei und lässt den Leser denken, es wäre seine Geschichte, die da erzählt wird, so emotional schreibt sie. Ebenfalls werden wieder vereinzelt Hinweise zu Pa Salt gestreut, die mich ganz verrückt machen, weil ich mir nicht vorstellen kann, wie Lucinda Riley all das aufklären will. Hier ein großes Lob an die Autorin! Am Ende kommt dann das wofür ich mich gefürchtet habe: der Cliffhanger, der etwas offenbart, was eine unglaubliche Tragweite für alle Schwestern haben wird. Ich hatte die ganze Zeit schon tausend Theorien aufgestellt, aber hiermit wird bestätigt, dass es ein großes Geheimnis gibt, was alles ändern könnte. Ich brauche Band 7 – ganz schnell, am besten sofort. FAZIT. Ich liebe diese Reihe. Auch wenn mich an diesen Band ein bisschen etwas gestört hat, ist die Schwestern Reihe mit eine der Reihen, die mir die ganze Zeit im Kopf rumgeht und ich es kaum erwarten kann, endlich den finalen Teil in den Händen zu halten! Elektras Geschichte hat mich im Nachgang sehr berührt und die Entwicklung, die Lucinda Riley in dieser jungen Frau herbeigezaubert hat ist einfach toll. Da ich den Teil etwas schwächer als die Vorgänger fand, ziehe ich ein halbes Lesezeichen ab – aber trotzdem ist diese Reihe eine absolute Herzensreihe und eine Leseempfehlung. Bewertung: 4,5 von 5 Lesezeichen.

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Mit dem sechsten Band "Die Sonnenschwester" nähern wir uns bereits dem Ende rund um die "Sieben Schwestern Reihe" von Lucinda Riley. Diesmal begeben wir uns mit Elektra, der jüngsten Adoptivtochter von Pa Salt, auf Reisen. Doch bevor wir uns ins tiefste Afrika begeben, hat Lucinda Riley diesmal einen eher langen Gegenwartsstrang rund um Elektra geschrieben, die als Ich-Erzählerin agiert. Die jüngste und für mich, neben CeCe, auch unsympathischste der d’Aplièse Schwestern ist ein berühmtes Model. Sie ist der umschwärmte Star der High Society in New York. Doch diese Glamourwelt hat auch ihre Schattenseiten: Drogen, Alkohol und wechselnde Männerbekanntschaften sind Elektras täglich Brot. Zu keiner ihrer Adoptivschwestern hat sie eine wirklich familiäre Bindung. Einzig mit Maja (aus Band 1) hat sie ab und zu Kontakt. Um sich herum hat sie eine Mauer aufgebaut, die keiner durchdringen soll. Beruflich ist Elektra ein Stern am Modehimmel, doch menschlich ist sie ein Wrack. Eines Tages kontaktiert sie ihre leibliche Großmutter Stella Jackson, die ihr mehr über ihre Wurzeln erzählen möchte. Hier hat Riley erstmals eine andere Art gewählt, um mit ihrem Vergangenheitsstrang zu beginnen, denn erstmalig kontaktiert die Großmutter die Enkelin und nicht umgekehrt. Auch die folgenden Kapitel ließen mich anfangs etwas überrascht zurück. Wir bleiben vorerst noch in Manhatten des Jahres 1939 und lernen Cecily Huntley-Morgan kennen, eine junge Frau der Upper Class. Sie hat gerade eine aufgelöste Verlobung hinter sich hat - mehr oder weniger ein Skandal in ihren Kreisen und der damaligen Zeit. Da kommt die Einladung ihrer Patentante Kiki, die aus Kenia angereist ist, gerade recht und Cecily begleitet sie nach Afrika in ihr Haus am Naivasha See.... Deutlich besser hat mir wieder der Strang in der Vergangenheit gefallen, wobei wir alle lange gerätselt haben, wie die weiße Cecily Huntley-Morgan und die dunkelhäutige Elektra genetische Gemeinsamkeiten haben könnten.... Toll fand ich die Beschreibungen vom damaligen Leben in Kenia in den 1930iger Jahren. Vieles erinnerte mich an den Roman "Lady Africa", den ich 2015 gelesen habe, aber auch an den Filmklassiker "Jenseits von Afrika" mit Meryl Streep, Robert Redford und Klaus-Maria Brandauer. Die dekadente britische Oberschicht, die sich in Kenia benehmen, als würde es kein Morgen geben, stieß mir ziemlich auf. Drogen, Swingerparties und die herablassende Behandlung gegenüber der schwarzen Bevölkerung, sowie die Großwildjagden, machten die Amerikaner und Briten nicht wirklich sympathisch. Aúch Patentante Kiki lebt dieses "glamuröse" Leben im berüchtigten "Happy Valley", dem sich Cecily entzieht. Nur am Rande wird der Zweite Weltkrieg erwähnt, der zuerst in Europa wütet und danach den Rest der Welt einnimmt. Und dieser ist auch der Grund, dass Cecily vorerst in Kenia bleiben muss... Die wundervolle und bildhafte Beschreibung der atemberaubenden Tierwelt und der Schönheit des Landes, sowie der Stammeskultur gelingt Riley wieder perfekt. Ihre Charaktere sind ebenfalls vielschichtig, wenn auch manchmal etwas stereotyp. Cecily ist eine liebenswerte junge Frau, die sich vielen Schwierigkeiten stellen muss. Trotzdem konnte ich viele ihrer Entscheidungen persönlich nicht nachvollziehen. Elektra ist ein schwieriger und anstrengender Charakter. Man wird nicht richtig mit ihr warm, aber ich habe ihren inneren Konflikt mehr oder weniger verstanden. Bis zum Ende des Romans wandelt sie sich sehr - fast zu sehr. Mir war diese 180° Wandlung vom herrischen ichbezogenen Star zum Gutmenschen etwas zu sehr an den Haaren herbeigezogen. Riley hat sich wieder einigen Themen angenommen: Rassentrennung und -diskriminierung, Religion und die Bürgerrechtsbewegung in den USA...manches erschien mir etwas zu klischeehaft. Erwähnen muss ich auch die etwas wundersame Aufteilung der Geschichte. Während die ersten zwei Drittel sehr detailliert sind, bekommt das letzte Drittel viel zu wenig Platz, wo es doch um die Vergangenheit von Stella geht und somit der Bezug zu Elektra hergestellt wird. Das Ende war mir dann auch etwas zu konstruiert. Bei den etwas mehr als 800 Seiten kommt es ab und zu zu einigen Längen. Trotzdem hat mir dieser Band weitaus besser als die letzten beiden Bücher der Reihe gefallen und ich bin gespannt, wie Riley das Rätsel um die ominöse siebente Schwester auflösen wird. Fällt euch eigentlich auf, dass bis auf das erste Cover alle abgebildeten Frauen weiß sind? Dabei ist Elektra dunkelhäutig und stammt aus Kenia Fazit: Ein sehr komplexer Roman aus der Sieben Schwestern Reihe, der mir wie üblich im Vergangenheitsstrang besser gefallen hat. Manche Charaktere sind etwas schwierig, aber Riley erzählt wie gewohnt bildhaft und spannend. Trotz der kleinen Kritikpunkte hat mir dieser Band wieder besser als die beiden Vorgängerbände gefallen.

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Eine Reise in die Sonne

Von: mrs.julias.bookshelves

03.01.2020

Dieses Mal ging es um die Geschichte von Elektra. Zugegeben Elektra ist nicht unbedingt meine liebste Schwester und daran hat auch dieses Buch nichts geändert😅 In diesem Teil bekommt man endlich einen Eindruck weshalb Elektra so ist, wie sie nun mal ist.  Anfänglich war sie mir nach wie vor unsympathisch, gegen Ende hatte sie jedoch ein paar Sympathiepunkte gesammelt. Was mir an diesem Buch wirklich gut gefallen hat war, dass Elektra nicht aktiv nach ihrer Vergangenheit suchen musste, sondern, dass ihre Vergangenheit dieses Mal zu ihr kam. Der Schreibstil war wie immer flüssig und leicht. Das Buch umfasste knapp 830 Seiten, wobei ich der Meinung bin, dass einige Stellen deutlich zu lang waren, sodass ich mich hin und wieder etwas gelangweilt fühlte. Trotz allem hat mir das Buch sehr gut gefallen

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Mit Elektra steht diesmal die wohl charakterlich schwierigste und unbequemste der Schwestern im Vordergrund. Zwar ist das 26jährige farbige Model atemberaubend schön – aber nur wenige Menschen wissen, wie es in ihrem Inneren aussieht. Der Job und das Leben im Rampenlicht haben sie abstumpfen lassen, oft übersteht sie den Tag nur durch eine gehörige Zufuhr von Alkohol und Drogen. Sie ist sprunghaft, unnahbar, rücksichtslos – und absolut einsam. Die Nähe zu ihren Adoptivschwestern hat sie längst verloren, statt dessen flüchtet sie sich in Partys und versteckt sich danach in ihrer sündhaft teuren Wohnung in New York, bis sie wieder runtergekommen ist vom letzten Trip… Lucinda Riley macht es den Lesern zunächst nicht leicht, Elektra zu mögen. Und ich konnte mir nicht helfen – ich hatte irgendwie immer so ein bisschen das Bild von Naomi Campbell im Kopf, wenn ich mir Elektra vorstellte. Trotzdem hat mich der Mensch hinter diesem körperlichen und seelischen Wrack irgendwie berührt und ich habe ihr von Herzen gewünscht, dass sie die Kurve kriegt und sich helfen lässt. Zum Glück tut sie das dann auch und geht in eine Entzugsklinik. Ab diesem Zeitpunkt wird ihr professionell geholfen und sie öffnet sich der Geschichte ihrer Herkunft – denn eigentlich stammt Elektra von Prinzessinnen ab! Sehr ausführlich erzählt die Autorin zunächst die Geschichte von Elektras späterer Ziehmutter Cecily Huntley-Morgan, die als junge Frau zunächst von New York nach England und dann nach Kenia reist. Ihr Schicksal will es, dass sie in Kenia sesshaft wird und schließlich schlägt die Geschichte den Bogen zu Elektras Großmutter und letztlich auch zu Elektra selbst. Ich muss sagen, ich fand die Geschichte von Cecily in Kenia zwar interessant und gut erzählt, aber viel lieber hätte ich mehr über Elektras tatsächliche Vorfahren erfahren. Das hätte jedoch sehr viel Recherchearbeit über die Lebensumstände der Massai in den 1930er Jahren erfordert. Ich finde es trotzdem schade, dass die Autorin die (Vor-)Geschichte der weißen Auswanderin so in den Mittelpunkt stellt. Die Geschichte von Elektras leiblichen Vorfahren in Kenia wird im Vergleich dazu sehr spärlich beleuchtet und nur am Rande erzählt. Erst die Geschichte von Stella, ihrer Großmutter (die jedoch bereits als Kind nach New York kommt) wird dann ausführlicher dargestellt, so auch ihre Bemühungen als Aktivistin gegen Rassismus und für Gleichberechtigung. Ich hätte mir jedoch gewünscht, dass die Geschichte der afrikanischen Stämme eine größere Rolle spielt. Dennoch vermag die Autorin das mit ihrem Erzählstil weitestgehend wieder wettzumachen, denn trotzdem fand ich dieses doch sehr lange Hörbuch an keiner Stelle langweilig. Auch Cecilys und Stellas Geschichten waren neben Elektras eigenem Weg zurück ins Leben hörenswert. Das Buch endet mit einem Cliffhanger und macht schon neugierig auf den Abschlussband der Reihe. Denn schließlich sind die Schwestern bisher nur zu sechst. Gibt es eine siebente Schwester und wenn ja – wer ist sie? Ich freue mich jetzt schon darauf, im nächsten Herbst beim großen (und hoffentlich fulminanten) Finale dabei zu sein!

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Die Reihe um die Sieben Schwestern naht sich dem Ende. Elektra ist in den vorhergehenden Bänden immer aufgefallen. Zum einen, weil sie schon immer als wunderschön beschrieben wurde und zum anderen, weil sie die störrische unter den Schwestern ist. Durch ihre motzende und desinteressierte Art, ist sie mir immer wieder aufgefallen. Zu dem erschienen die anderen Schwestern viel familiärer und deutlich mehr interessiert an ihrer Herkunft. Im ersten Teil des Buches bekommt man als Leser einen Einblick in Elektra’s Leben. Band 5 deutete bereits an, dass Elektra von Drogen und Alkohol beherrscht wird. Das gehört zum Lifestyle eines Promis denken sich nun viele. Ich habe da immer meine eigene Meinung zu und diese bestätigt sich auch hier. Elektra hat Probleme. Man spürt beim Lesen, dass sie noch nicht zu sich gefunden hat. Ebenso, dass sie sich irgendwie selbst bei ihren Schwestern ausgrenzt. Die hält alles und jeden auf Abstand, danach sehnt sie sich so sehr nach Nähe und Geborgenheit. Solche Art von Menschen kann einem leidtun, aber ihnen ist meist nur sehr schwer zu helfen. Plötzlich tritt ihre Großmutter in ihr Leben. Vorerst ist es ein Brief, dann steht sie vor ihrer Tür. Dieses Kennenlernen kam mir persönlich zu abrupt und auch mit viel zu wenig Emotionen daher. Aber durch Stella Jackson erfahren wir mehr über die Wurzeln und die Vergangenheit. Es verschlägt den Leser vorerst nach Manhattan ins Jahr 1938. Später dann nach Afrika. Um genau zu sein nach Kenia. In Manhattan lernen wir die junge Cecily Huntley-Morgan kennen. Auch hier bekommt der Leser einen Einblick in ihr Leben. Dieses erscheint mir vorerst wenig interessant. Es wird beherrscht durch gesellschaftliche Regeln, welche ich nicht befürworte. Schnell darf Cecily auf eine Reise gehen. Gemeinsam mit ihrer Patentanke Kiki reist sie nach Afrika. Ab hier lädt Lucinda Riley wieder zum Träumen ein. Afrika ist für mich ein unbekanntes Setting, was die Bücherwelt betrifft, ABER ich habe diese Weite und vor allem diese Ruhe unheimlich genossen. Das Leben auf solch einer Farm, zu wissen, dass man hart für seinen Lebensstandard arbeiten muss, hat mir schon gut gefallen. Beim Lesen merke ich immer wieder, dass es mich an diese stillen, abgelegenen Orte zieht. Das mag wohl daran liegen, dass ich mir so auch Entspannung vorstelle. In Kenia selbst verschlägt es uns an den Naivasha-See. Hier lebt Kiki in ihrem Mundui House. Für Cecily ist es eine ganz andere Welt, aber ich habe es sehr gerne gelesen, wie sie diese Welt für sich entdeckt. Spätestens als der störrische Bill in ihr Leben trat, habe ich mich auf jeden Abschnitt in Kenia gefreut. Aber es fielen Entscheidungen, die der Geschichte eine andere Wendung bringen, als man sie sich als Leser vielleicht erhofft. Zu Elektra möchte ich noch kurz hinzufügen, dass mich durchweg der Vergangenheitsstrang in dieser Buchreihe mit sich gerissen hat. Dies war auch hier so. Dennoch war ich immer wieder gespannt, wie sich der Gegenwartsstrang um Elektra entwickelt. Es war nicht mein Lieblingsstrang, aber dies mag Geschmackssache sein. Die letzten Sätze im Buch machen dennoch sofort Lust auf den abschließenden, siebten Band der Reihe. Ich habe dieses Buch in einer Leserunde gelesen und wir haben alle schon mächtig gerätselt, in Bezug auf die Auflösung und die große Frage nach der unbekannten siebten Schwester. Wir sind gespannt und hoffen, dass wir nicht allzu lange auf diesen finalen Teil der Reihe warten müssen. ____________________________________________________________ In diesem Teil haben mir vor allem die Emotionen gefehlt. Zum Ende konnte mir die Autorin zwar das legendäre Riley-Tränchen entlocken, aber vor allem Elektra war mir durchgängig ein zu kühler Charakter, daran hat sich meiner Meinung nach auch zum Ende nicht wirklich etwas geändert. Des Weiteren haut mir Riley am Ende zu sehr auf den Putz, was Inhalte in der Geschichte betrifft. Aber lest einfach selbst und lasst euch zum sechsten Mal mitnehmen auf eine Reise… Mein Fazit Die Autorin nimmt den Leser wieder mit an einen tollen Ort. Wieder ist spürbar, dass Riley einen Bezug zu Kenia aufbauen konnte, wenn sie nicht sogar wieder für Recherchearbeiten direkt vor Ort war. Nach dieser Reihe sollte es unbedingt eine „Sieben Schwestern-Reise“ geben, auf der man alle Orte der Buchreihe besucht. Ich würde sofort sparen, sparen und buchen! Es war ein toller Roman, wenn auch nicht mein Lieblingsband der Reihe.

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