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Rezensionen zu
Das Apartment

S.L. Grey

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Thriller ohne Thrill

Von: Laura von Eden

19.12.2017

S.L. Grey ist ein Pseudonym, hinter dem die Bestsellerautoren Sarah Lotz und Louis Greenberg stecken. ‚Das Apartment‘ hat vom Klappentext her viel versprochen und auch das Cover fand ich durch den minimalistischen Stil sehr ansprechend. In diesem Buch geht es um Mark und Steph, denen wir in abwechselnden Kapiteln folgen können. Schnell wird klar, dass ihre Ehe nicht mehr ganz so rosig läuft. Die beiden haben ein Kind, doch Mark kümmert sich nicht genügend darum. Außerdem war die kleine Familie kürzlich Opfer eines Überfalls im eigenen Haus, was weiterhin wie eine dunkle Wolke über den beiden schwebt. Daher soll quasi als Tapetenwechsel eine kleine Reise den Haussegen wieder richten. Da das Geld eher knapp ist, entscheiden sie sich für einen sogenannten Häusertausch. Während Steph und Mark in einem hübschen Apartment in Paris weilen, wohnt die Pariser Familie in ihrem Haus in Südafrika. Das alles könnte ein traumhafter Tip werden, doch leider ist das Apartment gar nicht so traumhaft wie versprochen. Im Gegenteil – albtraumhaft trifft hier eher zu. Steph und Mark versuchen das beste daraus zu machen, doch die seltsamen Begebenheiten häufen sich… Bis hierhin klang alles so vielversprechend, doch leider ist die Story dann etwas versumpft und vor allem ganz anders gewesen als ich es mir vorgestellt habe. Es wurden immens viele Fragen eröffnet, die leider niemals beantwortet wurden. Ich habe mich am Ende des Buches total ratlos und etwas verloren gefühlt, da das Ende gefühlt so gar nichts mit der angeteaserten Story zu tun hatte. Auch würde ich das Buch nicht dem Thriller Genre zuordnen, denn abgesehen von einem etwas ’schlimmeren‘ Ereignis in der Pariser Wohnung, passiert nicht viel in Paris. Gerne hätte ich mir gewünscht, dass hier mehr auf die ganzen mysteriösen Elemente eingegangen worden wäre. Doch dies bleibt alles ungeklärt und die beiden Eheleute sind schnell wieder zurück in Südafrika, wo sich die Geschichte dann weiter schleppt bis zu einem Ende, das viele weitere Fragen aufwirft. Insgesamt weiß ich auch nicht so recht, wo ich dieses Buch einordnen würde, Mystery-Drama trifft es wohl noch am ehestens. Abgesehen von den vielen Fragezeichen, bin ich jedoch super durch das Buch gekommen. Der Schreibstil der Autoren regt auf jeden Fall zum Weiterlesen an, auch wenn es letztlich auf ein unbefriedigendes Ende zusteuerte. Für mich war die Story nicht das, was ich mir durch den Klappentext erhofft hatte.

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Inhalt Die Ehe von Mark und Steph bröckelt. Um wieder Romantik in ihr Leben zu bringen, machen sie einen Häusertausch per Internet. Steph findet eine Unterkunft in Paris, die auf den Fotos traumhaft aussieht. Doch ihr Apartment entpuppt sich als böse Überraschung. Die Zimmer scheinen seit Jahren nicht mehr bewohnt zu sein, schwere Jalousien lassen kaum Tageslicht herein. Sie beschließen zu bleiben. Doch dann entdeckt Mark mehrere Plastikeimer – gefüllt mit Frauenhaar. Ihm wird klar, dass sie verschwinden müssen. Sofort. Doch der Albtraum hat bereits begonnen … und wird sie nicht mehr loslassen … nie mehr! (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Steph kümmert sich liebevoll um ihre Tochter, doch seit dem Überfall überhütet sie das kleine Mädchen. Die Angst, das ihr was passiert ist allgegenwärtig und lässt Steph zu einer eifersüchtigen Glucke mutieren. In Paris hofft sie auf eine Verbesserung des Verhältnisses zu Mark, doch das ist hoffnungslos. Sie bemerkt, das er immer tiefer in seine Trauer versinkt und sich schließlich an der gemeinsamen Tochter vergreift… Steph scheint an sich ja ein helles Köpfchen zu sein, aber hier versagt sie auf voller Linie. Die Zeichen waren eindeutig und sie ignoriert sie. Ich wusste nicht so recht, was ich von ihr halten soll. Sie war nett, aber wirklich sympathisch war sie mir nicht. Mark hat seinen guten Job verloren und muss nun woanders arbeiten, seine Frau betrogen, sie den Einbrechern überlassen und hat kein Interesse an der gemeinsamen Tochter. So kann man Mark in wenigen Worten beschreiben. Ihm ist alles egal geworden, außer seine verstorbene Tochter, die er selbst nach den Jahren nicht loslassen kann. Als ihm Steph von Paris erzählt ist er alles andere als begeistert, doch er stimmt zu, damit sie sich wieder näher kommen. Doch die Reise macht etwas mit ihm und er verliert schließlich alles… Mark war mir aufgrund seiner Handlungen und Worte vollkommen unsympathisch. Was man an ihm finden kann, ist mir schleierhaft. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Mark und Steph. Das Buch begann recht vielversprechend und als der Häusertausch in Paris begann, hatte mich die Geschichte gefesselt. Doch dort passierte nur ein Selbstmord und das Verhalten von Mark wurde immer schlimmer. Beide halten es dort nicht mehr aus und reisen wieder zurück nach Südafrika. Und genau dort folgte die Wendung: die Geschichte wurde langweilig und langatmig erzählt. Das Apartment in Paris spielt nur noch eine kleine Rolle und was so gesehen nur der Auslöser für alles. Näher möchte ich darauf allerdings nicht eingehen – man kann es sich, wenn man das Buch kennt, denken. Ich hatte meine Vermutung und diese hat sich am Ende des Buches auch als wahr herausgestellt. Alles in allem ist „Das Apartment“ kein Thriller, noch nicht ein Mal ein Krimi. Für mich ist es ein Buch über ein Paar und eine Reise, die tragische Folgen hat. Gepaart mit einer großen Portion Fragezeichen, die man nach dem Lesen im Kopf hat, weil die Geschichte an einigen Stellen zu viel Story bietet, die nie aufgelöst wird. Die Autorin sollte lieber Abstand von dem Genre Thriller nehmen. Von mir gibt es keine Lese- und Kaufempfehlung. 🌟🌟 Sterne

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Eigentlich hatte es wirklich gut angefangen. Die Haupfiguren, beide mit Problemen belastet die man wirklich nicht so leicht wegstecken kann, werden dem Leser vorgestellt und nähergebracht. Man leidet mit den zweien und freut sich das sie sich endlich im Urlaub ausruhen können. Das aber alles anders laufen wird als geplant erwartete ich jedoch nach dem Klapptext schon. Und ich wurde zunächst auch nicht enttäuscht. Die beiden landen in einer regelrecht versifften Unterkunft das ich persönlich gleich wieder abgereist wäre. Das geht bei Mark und Steph jedoch aus finanziellen Gründen nicht. Deshalb beissen sie die Zähne zusammen und bleiben. Bis dahin war es auch spannend und ich habe mir nachdem die besagten mit Haaren gefüllten Haaren, schon Hoffnung gemacht das es jetzt endlich richtig losgehen würde. Leider war dem aber nicht so. Im Gegenteil es wurde regelrecht langweilig. Es passierte nicht mehr wirklich was, die Reise der beiden zog sich in die Länge und einzig das seltsame Verhalten eines der beiden Figuren machte mir noch Hoffnung das der Thriller, seiner Spannung endlich gerecht werden würde. Weit gefehlt. Leider kam da nicht mehr wirklich was, die Handlung plätscherte eher langweilig als spannend dahin. Nervenkitzel? Fehlanzeige. Das Ende war ebenso enttäuschend wie der Rest. Voraussehbar und vom versprochenem Alptraum aus dem Klapptext wurde ein seltsames Gemisch aus Mysterie und Verhaltensstory. Also da habe ich wirklich etwas ganz anderes erwartet. Fazit: Leider war das der schlechteste Thriller den ich seit langem gelesen habe. Waren mir die Charaktere ja noch sympathisch so wurde mir weder Spannung noch Thrill geboten. Es konnte mich nach den ersten 125 Seiten einfach nicht mehr fesseln und die Spannung habe ich umsonst gesucht. Das Apartment um das es in dem Buch ja eigentlich ging spielte eine zu kleine Rolle und naja..für mich ist das Buch komplett am Thema Thriller vorbei geschossen, dazu war es stellenweise viel zu langweilig. Sorry.

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Vorhersehbar, von Spannung fehlt jede Spur. Kein Thriller.

Von: Enrico Döll aus Schmalkalden

03.11.2017

Betitelt wird dieser Thriller als "nervenzerfetzend" und mit langer Nachwirkung. Leider fehlt diesem Buch jeglicher Aspekt eines Thrillers. Anfangs brauchen die Autoren lange bis ihnen ein wirklicher Einstieg in die Handlung gelingt. Durch langweilige und langatmige Passagen wird einem das Gefühl vermittelt, dass dieses Buch eher nebenbei entstanden ist, als dass sich Autoren über einen längeren Zeitraum bemüht haben. Trotz guter Möglichkeiten, bestimmte Storylines auszuschmücken, werden "erschreckende" Ereignisse nur vage beschrieben und somit fehlt jegliche Spannung. Auch wenn versucht wurde, durch verschiedene Perspektiven den Handlungsstrang auszuschmücken, entstehen dadurch Fragen, welche dem Leser im weiteren Verlauf nicht beantwortet werden. "Vorsicht Spoiler!" Während der ganzen Ereignisse rund um die Reise nach Paris, sowie der Heimreise und Ankunft in der Heimat erlebt man mit, wie Mark langsam durchdreht und beginnt seine verstorbene Tochter zu sehen, sowie gesundheitlich zu leiden. Auch wenn das psychische "Zerfallen" des Hauptcharakters gut beschrieben wird, fehlen an manchen Stellen Mittel, die diese Begebenheiten ausschmücken und das Gefühl eines "nervenzerfetzenden Thrillers" beim Leser erzeugen. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass man am Ende dieses Buches nicht erfährt, was genau mit Mark passiert ist. Es wird lediglich erwähnt dass er in Valkenberg in einer geschlossenen Abteilung untergebracht worden ist und sich dort einer Elektroschocktherapie unterzieht. Weder wird der Leser darüber aufgeklärt, ob eine psychische Krankheit (bspw. Spätschizophrenie) oder eine andere Krankheit diagnostiziert worden ist. Man muss sich damit abgeben, dass Steph und Hayden ihr Leben wie gewohnt (wahrscheinlich mit bestimmten Schwierigkeiten) weiterleben und dass in das Haus, auf welchem ein Fluch herrscht? (hier ist Platz für eine freie Interpretation der Geschehnisse – da dieser "Fluch" meiner Meinung nach vollkommen unpassend für diese Geschichte ist), eine neue "Familie" einzieht. Zusammenfassend ist zu sagen, dass "Das Apartment" von C. L. Grey aus dem Jahr 2017 unterhaltsam und empfehlenswert (für alle Leser, die auf der Suche nach leichter Lektüre mit einem gewissen thrillermäßigen Charme sind) ist. Richtige Thriller-Fans und begeisterte King-Leser werden jedoch von diesem Buch enttäuscht sein und nicht auf ihre Kosten kommen.

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