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Rezensionen zu
Das Apartment

S.L. Grey

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Das Apartment ist ein Thriller von den beiden Bestsellerautoren Sarah Lotz und Louis Greenberg, die unter dem Pseudonym S.L. Grey schreiben. Erschienen ist das Buch im Jahr 2016 bei Macmillan in London. Die deutsche Erstausgabe wurde von Jan Schönherr übersetzt und erschien im November 2017 im Heyne Verlag. Freundlicherweise habe ich das E-Book von der Verlagsgruppe Random House GmbH als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Meine Rezension ist trotzdem nicht beeinflusst. Das Cover und der Klappentext Die äußerliche Erscheinung des Buches hätte mich wohl auch in einer Buchhandlung angesprochen. Ich mag kurze und prägnante Titel und auch die Covergestaltung ist minimalistisch gehalten. Das düstere Design und der einsame Schlüssel wecken wohl das Interesse vieler Thriller- oder Horrorfans. Der Inhalt Ich habe das Buch gestern beendet und hatte es auch recht schnell durchgelesen, trotzdem bin ich mir noch unschlüssig, ob ich das Buch gut fand oder nicht. Es handelt sich hierbei um einen Thriller mit Horror- und Dramaeinflüssen, der aber auch paranormale Elemente enthält, wer sowas mag, wird das Buch lieben. Die beiden Autoren schaffen es eine Spannung aufzubauen, sodass man das Buch nicht weglegen kann und auch die Storyline finde ich unglaublich gut aufgebaut, auch wenn es keine besonderen Überraschungen gibt. Vielleicht fände ich hier wirklich den Film mit passender Musik und Schockmomenten grusliger. So war das Buch zwar spannend aber nicht besonders gruslig. Ich gebe für die Handlung drei von fünf Punkten. Die Stilmittel Die Schreibweise finde ich dagegen sehr gut, da die Geschichte aus zwei Perspektiven beschrieben wird. Die Kapitel wechseln zwischen den Protagonisten Mark und Steph und auch zwischen den Zeitformen Präteritum und Präsens. Während Steph von der Vergangenheit berichtet und in einzelnen Nebensätzen also schon Ausblicke auf spätere Ereignisse geben kann, erlebt der Leser mit Mark das Geschehen direkt. Der Leser bekommt so Einblicke in die Gefühlswelt und die Sorgen beider Protagonisten und überblickt so das ganze Geschehen. Für diese Stilmittel gibt es also fünf von fünf Punkten. Die Charaktere Die beiden Hauptcharaktere sind Mark und Stephanie Sebastian. Die beiden haben eine kleine Tochter Hayden, die aber über große Teile des Buches bei Stephs Eltern ist. Ich konnte mich über das gesamte Buch weder mit Mark noch mit Steph wirklich anfreunden. Steph fand ich sehr egoistisch, und obwohl beide mit ihren eigenen Ängsten zu kämpfen hatten, kamen die Gefühle nicht wirklich an. Ich persönlich finde beide Charaktere etwas oberflächlich ausgearbeitet, deswegen nur zwei von fünf Punkten. Gesamteindruck Auch wenn mich das Buch nicht zu 100% überzeugt hat, würde ich es auf jeden Fall empfehlen. Wer sagt, dass er mit Horrorgeschichten von Übernatürlichen nichts anfangen kann, sollte dieses Buch eher nicht lesen. Insgesamt fand ich das Buch spannend und auch schlüssig. Auch das Ende fand ich gut gewählt, wobei mein Eindruck der Charaktere bestätigt wurde. Für den Gesamteindruck gibt es von mir vier von fünf Punkten. Ich hoffe meine Rezension konnte euch weiterhelfen. Habt einen schönen Tag Sunny

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Bizarrer Thriller

Von: NiWa

23.01.2018

Mark und Steph stecken in einer Ehekrise und beschließen, dem angespannten Alltagstrott ins romantische Paris zu entfliehen. Sie lassen sich auf einen Häusertausch ein und landen in einem Apartment, das wohl schon lange keinen Menschen mehr gesehen hat: das Haus ist vereinsamt, die Wohnung ist eingestaubt und sie finden eimerweise Haare im Kleiderschrank. „Das Apartment“ ist meiner Ansicht nach unter die Mystery-Thriller einzuordnen, weil es von unheimlichen Ereignissen und unterschwelliger Spannung lebt. Steph und Mark haben eine harte Zeit hinter sich. Ihre Beziehung ist von ihrem Status als ungleiches Paar geprägt. Mark ist als Professor in Kapstadt tätig, während seine - um etliche Jahre jüngere- Frau mit Töchterchen Hayden und dem Haushalt beschäftigt ist. Zunächst wird man ins Eheleben der beiden eingeführt, merkt, woran sie zu knabbern haben, und stellt bald fest, dass sie Fürchterliches durchmachen mussten. Der Einstieg war für mich ok. Gespannt habe ich Steph und Mark kennengelernt, war aber doch sehr auf die Reise nach Paris gespannt. Nachdem man die gegenwärtige Situation einigermaßen überblickt hat, geht es auch schon ab in die Stadt der Liebe, wo sich das ungleiche Paar Auftrieb für seine Beziehung erhofft. An dieser Stelle wird es richtig gut und die unheimliche Atmosphäre schlägt das erste Mal zu. Sie landen in einem so grauenhaften Apartment, dass sich mir beim Lesen allein die Nackenhaare aufgestellt haben. Es riecht muffig, die Fenster lassen sich nicht öffnen, alle Möbel sind verstaubt und selbst die Bettwäsche wurde wohl vor Jahren zuletzt gewechselt. Aber wer hat dann mit ihnen die Wohnung getauscht? Besonders die Abschnitte in Paris haben es mir angetan. Ich konnte mir richtig gut vorstellen, wie es Mark und Steph ergangen ist. Das Wetter und die winterliche Düsternis verleihen der Stadt auch noch eine triste Atmosphäre, sodass ständig eine unheimliche Stimmung besteht. Es wird abwechselnd aus Stephs und Marks Perspektive erzählt. Gerade bei „Paar“-Büchern finde ich das besonders interessant, weil man dann immer ein bisschen mehr als der andere Partner weiß. So vereinen sich die beiden Sichtweisen zu einem bizarren Spannungssog, der durch das Subtile überzeugen kann. Einziger Minuspunkt, mir wurde teilweise zu viel Aufhebens um Töchterchen Hayden gemacht. Zwar ist ihre Figur zentral, dennoch fühlte es sich so an, als ob sie ihren Platz im Roman nicht so recht gefunden hat. Ich habe sie als Beiwerk empfunden, das sich bemüht, der Story den richtigen Schwenk zu geben. Vom Ende war ich sehr überrascht und vom abschließenden Ausgang sehr angetan. Etliche Fragen bleiben ungeklärt, doch mit den Antworten lasse ich gerne meine Fantasie spielen. Meiner Meinung nach ist „Das Apartment“ ein ausgefallener Thriller, der sicherlich nicht jedem Leser gefällt, doch durch latente Spannung, unterschwelliges Grauen und der ungewöhnlichen Handlung bestimmt auch überzeugen kann.

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Nicht schlecht :)

Von: Melie

30.12.2017

Das Cover drückt nicht viel aus und ist größtenteils dunkel gehalten. Troztdem ist es irgendwie aussagekräftig. Der Schlüssel, der auf dem Cover abgebildet ist, verbreitet eine Art ungutes Gefühl und lässt den Leser schon erahnen, dass dies ein Thriller sein soll. Ich habe von S.L. Grey schon Underground in meinem Regal stehen, allerdings noch nicht gelesen. Als ich beim Bloggerportal gesehen habe, dass er dieses tolle Buch hier herausbringt, dachte ich mir es wird Zeit, dass du mit diesem Autor endlich einmal warm wirst und so habe ich mir kurzerhand das Buch angefragt und es dann letztendlich auch bekommen. Ich kann nicht sagen, dass mich der Autor enttäuscht hat, aber ich kann auch nicht sagen, dass ich von seiner Geschichte hellauf begeistert war. Den Schreibstil des Autors fand ich gut. Man ist nur so durch die Seiten geflogen, da der Autor sehr flüssig und leicht schreibt. Außerdem waren die Kapitel jetzt auch nicht wirklich lang und darüber war ich sehr froh. Ich hasse es nämlich, wenn ein Buch 50 Seiten Kapitel hat, da ich ein Kapitelleser bin und immer spontan entscheide, ob ich noch ein Kapitel lese oder nicht. Auf jeden Fall bin ich mir unschlüssig über dieses Buch. Für meinen Geschmack wurde man zu wenig aufgeklärt. Haben sich in diesen Thriller nun doch Fantasyelemente hineingeschmuggelt, oder waren dies alles nur komische Zufälle bzw. Halluzinationen von den Buchcharakteren. Ich weiß einfach nicht genau, was mir der Autor damit sagen wollte. Wenn ihr es schon gelesen habt und schon Gedanken darüber gemacht habt, schreibt mir doch gerne einmal in die Kommentare. Mich würden eure Meinungen sehr interessieren. Die Idee der Geschichte hat mir unendlich gut gefallen, doch an der Umsetzung hat es meiner Meinung nach etwas gehapert, weil der Autor für meinen Geschmack gar keine Fantasyelemente einbauen hätte müssen und das die ganze Story nur aufgeblasen und unnatürlich gemacht hat. Bis da hin hätte es jeden von uns auch so ergehen können und dies sind die besten Thriller für mich, welche haargenau im echten Leben spielen könnten. Ich gebe dem Buch auf jeden Fall 4 Sterne und freue mich schon auf weitere Bücher des Autors. Wie gesagt seinen Schreibstil finde ich einfach klasse und dies ist einer der wichtigsten Punkte für mich an Geschichten. Sie müssen gut und spannend geschrieben sein. Ob dieses Buch ein Einzelband ist, weiß ich leider nicht, aber ich habe noch nichts von einer Fortsetzung gehört und das Ende lässt eigentlich auch auf einen Einzelband schließen. Ich wünsche euch viel Spaß bei diesem etwas anderem Thriller.

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Die Ehe von Mark und Steph bröckelt. Um wieder Romantik in ihr Leben zu bringen, machen sie einen Häusertausch per Internet. Steph findet eine Unterkunft in Paris, die auf den Fotos traumhaft aussieht. Doch ihr Apartment entpuppt sich als böse Überraschung. Die Zimmer scheinen seit Jahren nicht mehr bewohnt zu sein, schwere Jalousien lassen kaum Tageslicht herein. Sie beschließen zu bleiben. Doch dann entdeckt Mark mehrere Plastikeimer – gefüllt mit Frauenhaar. Ihm wird klar, dass sie verschwinden müssen. Sofort. Doch der Albtraum hat bereits begonnen … und wird sie nicht mehr loslassen … nie mehr! Bei diesem Buch wird es wohl wieder einige zewigetilte Meinungen geben: Entwder man mag den paranormalen Grusel, das Übernatürliche und offene Fragen - oder nicht. Die Geschichte rund um das mysteriöse Apartment in Paris, auf das Mark und Steph durch einen Wohnungstausch stoßen, hat mich von Anfang an in den Bann gezogen. Schnell stellen die beiden fest, dass hier etwas nicht stimmt. Auch die Tauschpartner melden sich nicht. Eine unheimliche Künstlerin, die auf dem Dachboden lebt, erschreckt die beiden und alles deutete darauf hin, dass in dem Haus etwas Böses haust. Das erzeugt Spannung, Grusel und Fragen - die leider nicht alle beantwortet werden, was ich sehr schade finde. Die Story verändert sich nach der Hälfte aber, denn schnell wird das eigene zu Hause der beiden neuer Schauplatz - ich hätte gerne mehr im Apartment erfahren und dort noch mehr Zeit verbracht. Immer mehr verlieren die Protagonisten den Verstand - am Ende überschlagen sich die Dinge, was mirdann zu eilig ging. Das Ende ist mir persönlich zu offen, ich hätte gerne mehr Antworten auf meine ganzen Fragen. Fazit: "Das Apartment" ist ein atmosphärischer Mystery-Thriller, der viel Spielraum für eigene Interpretationen lässt. Wem das Paranormale nicht gefällt, sollte aber besser die Hände davon lassen.

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Paris mon horror

Von: Bine

21.11.2017

Zuerst mal....ich hab das Buch in zwei Tagen ausgelesen. Gut, es hat nicht so viele Seiten, aber der Spannungsbogen war immer aufrecht, durch einen sehr einfachen Trick des Autorenpaars, welches ich später erkläre. Es geht in dem Buch um ein Paar, bei dem das Feuer aus ist. Sie haben beide eine Tochter gemeinsam. Mark ist älter und hatte eine Tochter aus einer anderen Beziehung, welche er durch einen Unfall den er verschuldet hat, verloren hat. Steph ist um einiges jünger als Mark und hat das Gefühl sich nicht genug ausgelebt zu haben. Steph und Mark knabbern auch noch an einer Home Invasion. Sie wurden ausgeraubt und fühlen sich nicht mehr sicher in ihrem Haus in Südafrika. Leider haben beide kaum Geld um mal aus den vier Wänden raus zu kommen. Bei einen Abendessen mit Marks Exfreundin, empfiehlt deren neuer Freund ihnen einen Apartment-Tausch per Internet. Steph sieht sich gleich am Abend im Internet um und prompt schreibt ein Paar aus Paris zurück. Das Apartment sieht toll aus und so willigt Steph ein. Die Tochter wird daheim bei den Eltern von Steph gelassen und so versucht man in der Stadt der Liebe wieder das alte Feuer zu entfachen. Aber leider sieht es in der Wohnung gar nicht so aus wie auf den Fotos. Sie scheinen auch die einzigen (bis auf eine alte Künsterlin in der Dachwohnung) Bewohner des Gebäudes zu sein. Es ist abgewohnt, die Möbel sind alt und die Wohnung ist klamm. Richtig gruselig ist auch, dass Mark dann mal zwei Kübel mit menschlichen Haaren im Schrank findet. Die Petits, die eigentlich ihr Haus in Südafrika beziehen wollten tauchen dort aber nie auf. Irgendetwas stimmt mit dem Pariser Apartment nicht und so verbringen Steph und Mark mehr Zeit auf den Straßen Paris als im Apartment. Dummerweise funktioniert die Kreditkarte von Mark auch nicht und so müssen sie mit den ca. 300 Euro auskommen die sie zur Verfügung haben. Seltsame Dinge passieren in dem Apartment und Mark zweifelt an seinem Geisteszustand. Auch die Alte unterm Dach die laut Musik hört scheint etwas zu verbergen. Als diese sich bei ihnen zum Essen einläd passiert etwas schreckliches... Was hat mich dazu gebracht, dieses Buch nicht aus der Hand zu legen? Es war ein einfacher Trick der Autoren - Kapitel-Cliffhanger! Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht von Steph und Mark geschrieben. Also wenn, ein "Steph Kapitel" endet mit... (sinngemäß:) Mark kam völlig aufgelöst von draußen wieder, doch er würde ihr bis zum Schluss nicht erzählen können was er gerade erlebt hat.... Gut, dann möchte man natürlich wissen was es war und liest das nächste Kapitel um Mark weiter... Mich hat es etwas enttäuscht, dass es dann nicht nur in Paris in diesem Apartment spielt, sondern dann mehr in Südafrika weitergegangen ist. Irgendwie wäre der Horror im Haus ausbaufähig gewesen.

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Schreibstil "Das Apartment" von S. L. Grey war mal wieder so ein Buch, das mich sofort angesprochen hat. Ich liebe diese unheimliche Stimmung aus Horrorfilmen, in denen es in einem einfachen Apartment zu spuken scheint. Eine solche Atmosphäre verströmt auch diese Geschichte, die teilweise in Paris spielt, einer Stadt, in der ich wohl niemals freiwillig leben würde. Die ganze Stimmung in "Das Apartment" ist von Anfang an sehr melancholisch. Abwechselnd wird das Geschehen aus der Sicht der Eheleute Steph und Mark geschildert, die nicht mehr so recht zueinander finden. Wir steigen gleich an einem Punk in dem Buch ein, in dem sich die beiden schon stark auseinandergelebt haben und eigentlich nur ihre Ehe retten wollen. Den Schreibstil von S. L. Grey fand ich passend. Der Spannungsbogen wird stetig aufrecht erhalten und die ganze Geschichte wirkt wie eine Mischung aus Mysterythriller und Psychothriller. Charaktere Steph Seid einem Einbruch in ihrem Haus fühlt sich Steph nicht mehr sicher. Sie hat tierische Angst, schläft kaum noch und ist stets besorgt um ihre Tochter Hayden. Sie weiß, dass ihre Ehe in einer riesigen Krise steckt und will eigentlich nur flüchten, um endlich wieder zu ihrem Mann zu finden. Steph war hier in dieser Geschichte ein sehr ängstlicher Charakter, der einfach nicht wusste, was er tun sollte. Sie will immer nur flüchten, aber ob man dem Bösen so wirklich entfliehen kann? Mark Mark will stark sein, hat aber bei dem Einbruch in seinem Haus nichts getan, um seine Frau und seine Tochter zu schützen. Deswegen macht er sich große Vorwürfe, aber auch eine andere Sache verfolgt ihn auf Schritt und Tritt: Er hat seine kleine Tochter Zoe verloren. Auch das wird im Laufe dieses Thrillers wieder an die Oberfläche kommen und deutliche Spuren hinterlassen. So recht sympathisch war mir hier in diesem Buch niemand, was aber auch wohl so beabsichtigt war. Wir haben hier zwei zerbrochene Menschen, die einfach aus dem Alltag fliehen wollen, es aber nicht schaffen, aus ihrem tiefen Loch herauszufinden. Meine Meinung "Das Apartment" ist so ein Thriller, der mal wieder die Geister scheidet. Die einen, die einen subtilen Grusel mögen und nichts gegen paranormale und manchmal auch unerklärliche Elemente haben, werden das Buch wohl lieben, die anderen, die nicht offen für das Übernatürliche sind und eine Geschichte am Ende komplett erklärt haben wollen, werden es wohl einfach hassen. Zum Glück gehöre ich zur ersten Kategorie. Die Geschichte rund um das mysteriöse Apartment in Paris, auf das Mark und Steph durch einen Wohnungstausch stoßen, hat mich von Anfang an in den Bann gezogen. Bei ihrer Ankunft stellt das Paar schnell fest, dass mit der Wohnung etwas nicht stimmt. Sie ist heruntergekommen, schimmlig und sieht nicht so aus, als würde dort jemand leben. Ihre Tauschpartner melden sich zudem nicht und kommen auch nicht in Stephs und Marks Haus in Südafrika an ... Hier wird eine ungemeine Spannung aufgebaut. Wer steckt hinter dem Wohnungstausch? Und was stimmt nicht mit dem Apartment? Eine unheimliche Künstlerin, die auf dem Dachboden lebt, erschreckt die beiden und alles deutete darauf hin, dass in dem Haus etwas Böses haust. Die Geschichte hat es wirklich in sich, verändert sich nach der Hälfte aber. Schauplatz ist hier nicht länger Paris, sondern wieder Stephs und Marks eigenes Heim. Das kam für mich sehr überraschend, da ich wirklich gedacht hätte, die gesamte Handlung würde sich auf das Apartment in Paris beschränken. Das Buch wandelt sich zu diesem Zeitpunkt auch. Es bleibt zwar unheimlich, aber wir müssen zusehen, wie einer unserer Protagonisten den Verstand verliert. Teilweise hat sich das Buch hier wie ein Psychothriller gelesen, viele Gedanken sind wirr, was aber absolut gut zur Story gepasst hat. Am Ende überschlagen sich die Dinge, was mir persönlich etwas zu schnell ging. Interessant fand ich aber, dass S. L. Grey hier nur wenige Fragen beantwortet und den Leser mehr oder weniger allein lässt mit er Frage, was nun genau hinter dem ganzen Geschehen steckt. Ich liebe solche offenen Ende ja, hätte mir aber tatsächlich gewünscht, wenigstens zu erfahren, was genau nun hinter dem Wohnungstausch steckt ... Fazit "Das Apartment" ist auf jeden Fall ein sehr atmosphärischer Mystery-Thriller, der viel Spielraum für eigene Interpretationen lässt. Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt, auch das mehr oder weniger offene Ende hat mich zum Nachdenken angeregt, auch wenn ich mir hier doch wenigstens auf ein oder zwei Fragen eine Antwort gewünscht hätte ...

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DAS Apartment

Von: Mara

09.11.2017

Inhalt: Die Ehe von Mark und Steph bröckelt. Um wieder Romantik in ihr Leben zu bringen, machen sie einen Häusertausch per Internet. Steph findet eine Unterkunft in Paris, die auf den Fotos traumhaft aussieht. Doch ihr Apartment entpuppt sich als böse Überraschung. Die Zimmer scheinen seit Jahren nicht mehr bewohnt zu sein, schwere Jalousien lassen kaum Tageslicht herein. Sie beschließen zu bleiben. Doch dann entdeckt Mark mehrere Plastikeimer – gefüllt mit Frauenhaar. Ihm wird klar, dass sie verschwinden müssen. Sofort. Doch der Albtraum hat bereits begonnen … und wird sie nicht mehr loslassen … nie mehr! Meine Meinung: Das Apartment begann als sehr vielversprechender, gruseliger Horror was ich unbedingt lesen wollte aufgrund diesen Klappentextes. Ein südafrikanisches Ehepaar überlebt eine Invasion / einen Raubüberfall körperlich unbeschadet, wird aber emotional geschlagen und ausgelaugt. Auf Anregung eines Freundes entschieden sie sich für einen Wohnungstausch mit einem anderen Ehepaar aus Paris. Sie haben seit dem Raub im Grunde kein Geld mehr und das ist ein guter Weg, um billig aus dem Haus zu kommen. Anstatt der romantische Urlaub, auf den sie gehofft hatten, kommen sie in Paris an, um ein fast verlassenes Gebäude und eine ekelhafte, schmutzige Wohnung zu finden. Was folgt, ist eine Reihe von seltsamen Ereignissen, die psychologische Verwüstung an dem Paar anrichten. Und während man das Buch liest, entdecken Sie einige Schrecken aus ihrer Vergangenheit die die Gegenwart beeinflussen können. Ich ordne die Story nicht als Horror sondern eher wie ein Pychothriller der Autor hat mit der Psyche eines Menschen spielen wollen es wirkte alles paranomal und mysteriös. Mark und Steph finden einige sehr ungewöhnliche Gegenstände in der Wohnung. Mark sieht und hört auch Dinge, die nicht - und auch nicht - da sein können. Dann wird es noch schlimmer, da der Urlaub, der die ehelichen Batterien des Paares aufladen sollte, sie völlig erschöpft. Wenn sie herausfinden, was wirklich vor sich geht, schafft die Offenbarung nur mehr Fragen, die zu einem gewissen Grad beantwortet werden, aber mit bitterer und blutiger Münze bezahlt werden. Am Anfang fing die Story ziemlich ruhig an, aber nach der Zeit wurde die Handlung spannend, das ich einfach wissen wollte wie es endet. Der Schreibstil war leicht und flüssig zu Lesen, der Anfangt zog sich zwar ein wenig was ich schon erwähnt habe, aber als es umso spannender wurde, flogen die Seiten nur so dahin das ich die Geschichte schnell weg gelesen habe. Ich habe mir zwar was anderes darin erwartet da es unter dem Genre Horror deklariert wurde, aber dennoch hat es kein Abbruch getan, und mir hat die Geschichte gefallen. Fazit: Das Buch hat mir gefallen und kann es weiter empehlen die sich auch ein wenig gruseln möchten.

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Spannender Zeitvertreib

Von: Kate

04.11.2017

Das Apartment von S.L.Grey Die Ehe von Mark und Steph bröckelt. Um wieder Romantik in ihr Leben zu bringen, machen sie einen Häusertausch per Internet und reisen nach Paris. Doch das Apartment entpuppt sich als böse Überraschung. Die heruntergekommenen Zimmer scheinen seit Jahren unbewohnt. Es passieren merkwürdige Dinge in diesem Haus. -- Viel mehr verrät uns der Einband nicht über das Buch und dies macht es auch schon interessant. Der Bucheinband ist komplett in schwarz gehalten. Auf dem Cover sieht man einen blutigen Schlüssel und auch die Schriftart in Silber und großen Buchstaben lässt erahnen, dass es sich nicht um ein gewöhnliches Apartment handelt. Das Buch erzählt am Anfang von dem typischen Alltag eines Paares mit Kind. Hier erkennen sich wahrscheinlich einige Leser wieder. Um aus diesem Alltagstrott auszubrechen, versuchen Mark und Steph mit Hilfe eines Häusertausches wieder Schwung in ihr Leben zu bringen. Diese Reise wird ihr Leben auch grundlegend verändern, aber nicht so, wie sie sich dies gewünscht haben. VORSICHT Spoiler: Mark und Steph brechen ihre Reise nach Paris an. Dort angekommen, wird ihnen schnell klar, dass hier irgendwas nicht stimmt. Das Haus sieht ziemlich heruntergekommen aus. In der Wohnung stinkt es und die Fenster sind alle verriegelt. Von dem anderen Pärchen, dem diese Wohnung in Paris gehören soll, steht nirgends der Name. Weder an der Klingel noch am Briefkasten. Auch im Haus und bei den Nachbarn kennt keiner die Familie. Mark und Steph wollen sich dennoch nicht den Urlaub verderben lassen und beschließen, in diesem Haus zu bleiben. Doch schon nach kurzer Zeit geschehen komische Dinge. Zum einen entdeckt Mark im Schrank drei große Eimer voller menschlicher Haare. Der Strom geht immer wieder aus und Licht scheint es auch nicht im ganzen Haus zu geben. Des Weiteren kommt aus der Wohnung über ihnen laute Musik und es klopft an ihrer Tür. Nachdem Mark diesem Geräusch folgt, stößt er auf die einzige Bewohnerin des Hauses, eine alte Frau namens Mireille. Die Frau ist sehr unheimlich und redet ständig davon, dass sie lieber abreisen sollen. Doch die beiden wollen ihre Reise nicht abbrechen und bleiben. Als sich die unheimlichen Dinge, die in dem Haus passieren, häufen, kommt es zum Höhepunkt der Geschichte. Um nicht zu viel zu verraten, gehe ich hierauf nicht detaillierter ein. Das Buch ist spannend und lässt mich kaum mehr los. Ich habe es noch nie geschafft, ein Buch an einem Tag komplett fertig zu lesen. Dieses Buch kann man einfach nicht beiseitelegen, man muss wissen, wie es weitergeht. Ich finde das Buch ist sehr gelungen und ich würde es immer wieder lesen. Das Einzige, was mich an diesem Buch stört, ist das Ende, welches ich nicht ganz verstanden habe, und das so überraschend kam.

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