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Rezensionen zu
Dan-Sha-Ri: Überflüssiges loswerden, das Leben aufräumen

Hideko Yamashita

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,30 [A] | CHF 12,90* (* empf. VK-Preis)

Die klösterlichen Traditionen machen es schon lange vor: innere Ordnung geht einher mit äußerer Ordnung. Dieser Gedanke zieht sich durch alle Kulturen. Also lohnt es sich durchaus, einmal kurz darüber nachzudenken. Wie kann ich in innerer Harmonie und Balance leben, wenn um mich herum das Chaos tobt? Das Leben ist unberechenbar genug und fordert täglich neue Flexibilität. Wie ärgerlich, wenn wir dann auch noch die grundlegendsten Dinge (Schlüssel, Brille, Porte-Monnaie, die zu bezahlende Rechnung oder unter Umständen nicht mal das Kaffeepulver finden?). Da ist es mit der Balance ganz schnell vorbei. Aber nicht nur das. Es gibt das gute alte Sprichwort "ich sehe vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr". Will sagen, dass wir uns vor lauter unnötigem Gerümpel gar nicht mehr auf das Wesentliche konzentrieren können. Anstatt uns von Überflüssigem zuschütten zu lassen, sollten wir uns endlich wieder Platz für uns und unsere echten Bedürfnisse schaffen. Wie? Das erfahren wir in diesem Buch. "DAN-SHA-RI" ist die Lösung für eines der Probleme unserer Zeit: Das Immer-mehr-haben-wollen". The Japan Times In drei einfachen Schritten lehrt uns dieses Buch, wie wir neben materiellem Ballast auch seelischen Ballast loslassen können, indem wir unsere Beziehung zu allem, was wir besitzen, grundlegend hinterfragen. Am Ende fühlt man sich befreiter, leichter und glücklicher - , und man kann sich aufwändiges Aufräumen in Zukunft sparen. Über drei Millionen Exemplare des Buches wurden bereits verkauft. Allein diese Zahl zeigt, dass es heutzutage einen grossen Bedarf an "weniger ist mehr" gibt. Wir haben nicht nur alles, was zum Leben notwendig ist, sondern darüber hinaus noch viel mehr. Dieses "viel mehr" stellt aber leider auch eine zusätzliche Belastung dar. Es muss zumindest verwaltet werden, untergebracht werden, im besten Falle gepflegt werden. Vieles davon überfordert einfach, weil es eben nicht notwendig ist. Und somit vom Essentiellen ablenkt. Obwohl man eigentlich uns Deutschen soviel Ordnungssinn nachsagt, kommen viele Aufräum-Ratgeber aus Japan. Vielleicht machen sich die Japaner einfach noch viel mehr Gedanken über dieses Thema. Jedenfalls wird im DAN-SHA-RI Buch sehr viel Hilfestellung gegeben. 1. Lust auf Veränderung Was ist Dan-Sha-Ri? Ein neues Bewusstsein entwickeln Exkurs: Die Mongolen und Dan-Sha-Ri 2. Warum wir nichts wegwerfen können Wenn Dinge ungefragt zu uns kommen Warum wir Dinge festhalten wollen Gerümpel ist ein äußeres Zeichen für Stillstand Wege aus der Stagnation Mehr als nur ein Dach über dem Kopf Exkurs: Florence Nightingales Gedanken über gesundes Wohnen 3. Die Ordnung unserer Gedanken Die Regeln des "Dan-Sha-Ri" Das "Selbst" und das "Jetzt" Die Essenz des Putzens Festhalten blockiert Dan-Sha-Ri wirkt ansteckend Veränderungen, die in die Tiefe gehen Was "zu schade" wirklich bedeutet Die Kraft zur Entscheidung Geplantes in die Tat umsetzen Exkurs: Das Wiederaufleben der Komatsu-Bürgerhäuser 4. In Bewegung kommen - Dan-Sha-Ri anwenden Steigern sie ihre Motivation Die Kunst des Wegwerfens nach Dan-Sha-Ri "Grob, feiner, am feinsten" Sortieren sie nach der Regel der Dreiteilung Die 70-50-10-Prozent-Regel Aufräumen und Verstauen Bewusster einkaufen Exkurs: Die Verbreitung von Dan-Sha-Ri 5. Glück, Freiheit, gute Laune Ihr neues Lebensgefühl Aufräumen wie von selbst Loslassen macht glücklich und befreit Noch mehr Veränderungen Sich von der Idee des Besitzes lösen Das ist das vielversprechende Inhaltsverzeichnis des Buches. Ich habe es mit Absicht genauso abgeschrieben, weil ich es nicht besser hätte in Worte fassen können. Dieses Verzeichnis gibt einen Eindruck davon, um wieviel komplexe Themen es im Buch geht. Dan-Sha-Ri bedeutet übrigens im Klartext: DAN: unnötige Dinge nicht ins Leben gelangen lassen SHA: das sich im Haus ausbreitende Gerümpel wegwerfen RI : sich durch die Verinnerlichung von Dan und Sha vomr Streben nach zu viel materiellem Besitz befreien, zu geistiger Freiheit finden und sich auf das Wesentliche im Leben konzentrieren. Ich möchte gar nicht viel mehr aus diesem Buch verraten. Ich liebe es! Es schaut aus ganz anderen Perspektiven auf unser Besitzdenken, das wir seit Jahren verinnerlicht haben. Es fordert auf, im Jetzt und Hier zu leben, nichts "auf später" zu verschieben oder Dinge "für später" aufzuheben. Dan-Sha-Ri ist ein Prozess der Selbstfindung. Damit einhergehend ist auch äußere Ordnung. Die "Instrumente" dafür gibt uns das Buch an die Hand. Sehr empfehlenswert!!

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Dan-Sha-Ri

Von: Merendina

23.04.2017

Minimalismus, Konsumverzicht usw. sind im Moment in aller Munde. Auch wenn man nicht vorhat minimalistisch zu leben, dann tut Entrümpeln doch immer gut. Man befreit sich von alten Dingen, lässt los und hat dann auch wieder Raum für Neues. Auch ich entrümple immer wieder. Deswegen war ich sehr auf Hideko Yamashitas Buch „Dan-Sha-Ri“ gespannt. Titel und Klappentext klingen sehr interessant und auch das schlichte Buchcover gefällt mir sehr gut. Das Cover mit den beiden Kirschblütenzweigen, die links und rechts hineinragen, passt optisch bestens zur Thematik. Aufgeräumt und ohne viel Schnickschnack. Das Buch liest sich sehr gut und flüssig. Ich habe es kaum mehr aus den Händen legen können und es in kürzester Zeit ausgelesen. Die Sprache ist super verständlich, die Kapitel kurz und präzise, aber das Wichtigste ist gesagt und auch sofort umsetzbar. Die Autorin ist eine der bekanntesten Aufräum- und Entrümpelungsexpertin Japans. Ich kannte sie vorher nicht, bin aber nun nach der Lektüre des Buches von ihren Tipps und Ratschlägen begeistert. Sie entwickelte auf der Basis der Yoga-Philosophie die Methode Dan-Sha-Ri. So sollen unnötige Dinge erst gar nicht ins Leben gelassen werden. Das Gerümpel, das sich im Haus immer mehr ausbreitet, soll weggeworfen werden. Außerdem soll man, um zu geistiger Freiheit zu finden, nicht nach allzu viel materiellem Besitz streben. Damit ist diese Methode ganz kurz erklärt. Im Buch findet man jede Menge Tipps und Tricks, von denen man einige bestens in seinen Alltag integrieren kann. Am Ende des Buches ist Platz für eigene Notizen. Außerdem sieht man motivierende Vorher-Nachher-Bilder, die sofort Lust auf Aufräumen und Entrümpeln machen. Ich werde das Buch sehr gerne immer mal wieder zur Hand nehmen und kann es wirklich bestens empfehlen. Ein wirklich motivierendes Buch, um sich von der Last des Gerümpels zu befreien. Ich gebe diesem tollen Ratgeber volle Punktzahl: fünf Sternchen!

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Weniger ist mehr

Von: Bo

12.04.2017

In der Einleitung wird Dan Sha Ri als die Kunst, durch Aufräumen sich selbst besser kennen lernen, beschrieben. Das macht neugierig und so erfährt man im ersten Kapitel was Dan Sha Ri ist. Die verschiedenen Zusammenhänge von Ordnung schaffen werden erklärt und was bewusst und unbewusst uns daran hindert. Von es ist zu schade zum Wegwerfen, zu kostbar zum Benutzen bis hin zum Sammeln von Gerümpel. Die Aussage, dass die Dinge ihren Wert erst durch das Verwenden erhalten hat mich zum Nachdenken gebracht. Warum soll man nicht das kostbaren Glas oder die schöne, teure Tasse auch mal im Alltag benutzen? Im nächsten Kapitel wird die Frage warum wir nichts wegwerfen können und wir Dinge so hartnäckig festhalten erklärt. Dazu gibt es Fallbeispiele in denen die Autorin die Zusammenhänge von Ansammlung von Gerümpel und die Belastung auf Körper und Seele zeigt. Man setzt sich auseinander mit dem unreflektierten konsumieren, um dadurch Veränderungen zu schaffen. Ballast loswerden auf seelischer und materieller Ebene, wie das dann funktioniert wird in den nächsten Kapiteln beschrieben. Das Ordnung schaffen nach verschiedenen Methoden. Ordnung der Gedanken genauso wie Ordnung schaffen nach der 70-50-10 Prozent Regel. Weiter Methoden und dazu verschiedene Beispiele helfen einem die Hürde des Entrümpelns zu nehmen und die Kunst des Wegwerfens zu erlernen. Fazit: Seelischen und materiellen Ballast abwerfen und uns befreien, Minimalismus und damit auch für sich Freiräume schaffen, darum geht es in diesem Buch. Ein Ratgeber der einem eine andere Sicht auf das Aufräumen, das Entsorgen und das Leben mit weniger Konsum schafft. Aber auch den Blick schärfen will was wichtig für einen ist und was man letztendlich braucht. Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn es mir am Anfang schwer gefallen ist, sich auf die Zusammenhänge von den japanischen Bedeutungen und Ordnung schaffen einzulassen.

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Meine Zusammenfassung und Bewertung: Oftmals verwundert einen die japanische Bescheidenheit, ist sie doch ganz anders als unser europäisches Verständnis. Wir können in diesen Dingen viel von den Japanern lernen. Gerade weil sie teilweise sehr beengt wohnen, sind sie Künstler, wenn es darum geht auch in der kleinsten Ecke Platz für Wohnraum zu schaffen. Während unsere Wohnzimmer vollgestellt sind, mit allerlei Deko oder wie wir Hessen sagen "Nippes", beschränkt sich der Japaner auf schöne Kleinigkeiten, die er gekonnt in Szene setzt. Doch mit dem Prinzip des DAN-SHA-RI können wir uns die japanische Bescheidenheit in unser Zuhause holen. Yamashita-san erklärt uns wie man unnötige Dinge erkennt, sie aussortiert und anschließend entsorgt, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Dabei geht es unter anderem darum, das Gefühl etwas in Zukunft vielleicht doch noch zu brauchen loszulassen. Wie oft holt man ein bestimmtes Kleidungsstück, was man eigentlich nie getragen hat, aus dem Kleiderschrank und legt es zurück, mit der Begründung, es vielleicht doch einmal in Zukunft zu tragen. Aber meistens vergammelt es auch weiterhin im Schrank und nimmt unnötigen Platz weg. Befreit man sich aber von all den unnötigen Dingen die einen umgeben, schafft man Platz, um die wesentlichen Dinge im Leben wert zu schätzen. Yamashita-san fordert den Leser auch dazu auf sein feines Geschirr oder die teure Teetasse nicht mehr im Schrank zu lassen, sondern sie im Alltag zu gebrauchen. Denn oft sind wir uns für diese teuren Stück zu schade und machen uns selber damit schlecht. Viele ihrer Aussagen regen zum nachdenken an und sind sehr schlüssig.Witzigerweise gibt es aber auch Japaner, die das DAN-SHA-RI noch lernen müssen, sind also nicht alle so ordentlich :-) Die Übersetzung vom japanischen ins deutsche ist hier recht gelungen, da sich der Text flüssig liest und der Inhalt sehr gut rüber kommt. Das Buch enthält diverse kleine Zeichnungen die das geschriebene Wort nochmal verdeutlichen. Meine persönliche Umsetzung des DAN-SHA-RI: Alles was Yamashita-san in ihrem Buch beschreibt, lässt sich ohne große Probleme leicht und schnell umsetzten. Ich habe sofort begonnen meine überflüssigen Sachen zu sortieren und stellte schnell einen Erfolg fest. Unter anderem sind sehr viele Bücher aus meinen Regalen und Anziehsachen aus meinem Kleiderschrank aussortiert worden. Ich hatte Blusen, die ich nie getragen habe, die aber noch wie neu waren. Wir müssen auch nicht alles was wir aussortieren wegwerfen, vielmehr hält Yamashita-san dazu an, diese Sachen zu verschenken oder weiter zu geben z.B. an jemanden der sie vielleicht gerne mag oder braucht. Besonders schwer ist es mir mit den Büchern gefallen, aber da ich einfach keinen Platz für sie habe sind sie mir ein großer Ballast geworden. Ich werde viele verschenken an öffentliche Einrichtungen. Nach dem Aussortieren habe ich mich gleich viel besser gefühlt und ich weiß, dass ich noch lange nicht am Ende bin. Ich kann das Buch allen empfehlen, die sich nicht mehr wohl in ihrer Wohnung fühlen, weil sie einfach zu viel Zeug haben und es sie Unmengen an Zeit kostet ihre Wohnung zu putzen. Mit weniger Sachen kann man sehr viel Zeit bei der Reinigung sparen und man fühlt sich gleich viel besser, wenn die Ecken nicht so vollgestellt sind :-) Weil das Buch mich überzeugt und mir geholfen hat, kann ich hier volle fünf Sterne geben.

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Die japanische Zeitung The Japan Times fasst es kurz zusammen: DAN-SHA-RI ist die Lösung für eines der Probleme unserer Zeit: Das Immer-mehr-haben-Wollen. Autorin Hideko Yamashita entrümpelt in Workshops und Kursen weltweit das Leben der Kursteilnehmer und „befreit die Seele.“ Doch was steckt hinter der japanischen Erfolgsmethode? Dan, Sha und Ri sind drei japanische Begriffe, die soviel bedeuten wie zurückweisen, wegwerfen und sich vom Wunsch zu trennen, materiellen Besitz anzuhäufen. Ganz pragmatisch gesprochen: Verabschieden Sie sich von allem überflüssigen Gerümpel und schaffen sie endlich wieder Platz in ihrem Leben! Entsorgen Sie konsequent alles, was sie nicht mehr brauchen oder noch gar nie gebraucht haben! Die Folge der japanischen Entrümpelungsstrategie: Nebst dem materiellen Ballast lassen Sie auch den seelischen Ballast los, fühlen sich befreiter, leichter und glücklicher. Ein weiterer Nebeneffekt ist natürlich der, dass Ihnen zukünftiges Aufräumen erspart bleibt. Ist Dan-Sha-Ri Praktisch umsetzbar? Der Unternehmensberater Masami Tazaki, der in der Mongolei Betriebswirtschaft unterrichtete, kam zum Schluss, dass die Mongolen von allen Völkern der Welt in ihrem Lebensstil Dan-Sha-Ri am besten umsetzen. Die Erklärung dafür ist einfach: die meisten Mongolen haben es sich abgewöhnt, materielle Güter haben zu wollen, und können mit wenigen Begierden leben. Das liege wohl daran, dass die Mongolen als ursprüngliches Nomadenvolk in Jurten lebten und nur das Notwendigste besaßen. Je weniger sie besaßen, desto mehr verblasste auch die Gier nach Besitz, und umso reicher wurden sie in der Seele. Was philosophisch klingt und ist, wird in fünf Kapiteln praktisch fassbar gemacht: Das Werk erklärt, weshalb wir an Dingen festhalten wollen, zeigt, dass die Kraft der Entscheidung ausmacht, wie Dinge sortiert, aufgeräumt, verstaut oder gar entsorgt werden können. Unser Fazit Was anfänglich als philosophisches, esoterisch angehauchtes Selbsthilfebuch erscheinen mag, ist in Wirklichkeit ein sehr praktischer, gut umsetzbarer Ratgeber, der Ordnung schafft, den eigenen Putzaufwand reduziert und schließlich Kosten spart – und das ist es im Endeffekt, was die meisten von uns wirklich glücklich macht.

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