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Rezensionen zu
Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution

Peter Wensierski

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€ 19,99 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

* Legende zur Überschrift: Das (wenig veränderte) Kürzel hat jetzt einen edlen historischen Inhalt: ddR = deutsche demokratische Revolution Endlich werden die wahren Protagonisten mit ihren historisch-persönlichen Beiträgen zur ddR von 1989 gewürdigt. Am 11.05.2009 hatte die Leipziger Volkszeitung unter der Überschrift "Die Protagonisten erinnern sich" viele Leser mit einem Fauxpas verärgert: Die Protagonisten der DDR, nämlich drei langjährige SED-Berzikssekretäre, ein IM-Theologe, ein hochrangiger SED-Opportunist (mit Honecker per Du) und ein Kabarettist, bis heute "Leipziger Sechs" genannt, wurden in einem kabarettistischen Meisterstück der LVZ zu Protagonisten der ddR umgeschrieben! Der Autor des wertvollen Buches "Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution" impliziert die Frage: Warum waren "nur" (genauer vorrangig) junge Leute so mutig? Die Antwort ist trivial: Sie hatten keine Familien, keine Kinder! Als Familienvater war ich wesentlich vorsichtiger und habe die Vorteile der Zugehörigkeit zur "herrschenden Klasse" (Arbeiterklasse) erst wahrgenommen, als ich mit dem Gelenkbus der Leipziger Verkehrsbetriebe die obligaten Kampftagsdemonstranten zum 1. Mai vom Hauptbahnhof aus wieder in die Neubaugebiete zurückfahren durfte, während meine ehemaligen akademischen Arbeitskollegen noch an der Mai-Tribüne vorbeidemonstrieren mussten. Als Akademiker bekam ich in einer Versammlung zur Hoch- und Fachschulreform 1985 (?) nach meiner fokussierenden Formulierung des Funktionmechanismus der DDR - "Jeder ist dagegen, aber alle werden es realisieren!" - große Angst. Kurze Zeit danach konnte ich als "Busfahrer der Arbeiterklasse" eine unmittelbar im überfüllten Bus neben mir eifrig schwadronierende junge Damengruppe laut und angstfrei fragen: "Waren die Damen nicht schon einmal vor zwei Stunden in meinem Bus; die erfolgreichsten emanzipierten Frauen dürfen wohl heute zweimal an der Ehrentribüne vorbeilaufen?" Das Gaudi im Bus war groß und ich empfand statt Angst die "unheimliche Leichtigkeit", die auch der Zuhörer Peter Wensierski während der Erzählung der Protagonisten empfunden haben muss. Als Vertreter der "alten Generation" danke ich den im Buch beschriebenen jungen Protagonisten der ddR für ihren wesentlichen Anteil dafür, dass meine Kinder in Freiheit aufwachsen und leben konnten!

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Spannend wie ein Roman - Ansporn für die Jugend von heute und morgen

Von: Patricia Vellard aus Berlin

18.03.2017

Liebe Redaktion. Ich kennen Peter Wensierski, seit ich damals in der gleichen Redaktion, Kontraste beim Sender Freies Berlin, gearbeitet habe. Schon damals hat mich fasziniert, wie er über die Aktionen in der DDR für das Magazin berichtete. Nun, nach so vielen Jahren, lese ich die Leseprobe zu seinem neuesten Buch. Und ich bin wieder fasziniert. Das Thema, die Geschichte, ist für sich allein schon spannend. Doch die Form, in der Peter Wensierski schreibt, ist packend, nimmt einen mit in einen spannenden Roman - von dem man aber weiß, dass er keine Fiktion, sondern Wahrheit ist. Man sieht die Personen deutlich vor sich, fühlt, was sie fühlen, hört den verschiedenen Stimmen zu. Man spürt die Beklemmung und die Angst, von der Stasi erwischt zu werden. Und doch: Hoffnung, Zuversicht und Mut treiben alle voran. Und sie nehmen den Leser mit in ihre Mitte. Ich finde es so wichtig, der heutigen Jungend zu schildern, was damals war. Damit sie zu schätzen wissen, dass es heute keine Mauer mehr gibt. Aber auch, damit sie für ihr Leben, ihre Ideale Mut und Zuversicht schaffen. Und ich bin überzeugt, dass Peter Wensierski genau den richtigen Ton getroffen hat, um die heutigen Jungendlichen anzusprechen und für dieses Thema zu interessieren, sie zu fesseln. Die einzige Steigerung wäre ein Fernsehfilm. Wer weiss….. Danke, Peter Wensierski, für dieses Engagement, für diese Recherchen, für dieses Buch. Patricia, Berlin

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