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Rezensionen zu
Der Verrat

Ellen Sandberg

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Dramatik

Von: china2010

27.11.2019

Die Geschichte ist eine Mischung aus Krimi und Drama, leider mehr Drama. Wie in sehr vielen Büchern mittlerweile wird die Geschichte aus zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt. Es wird munter zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart hin und her gesprungen. Das Buch ist gut geschrieben, allerdings hatte ich - bedingt durch ein anderes Buch "Die Vergessenen" von Ellen Sandberg, mehr erwartet und war ein wenig enttäuscht.

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Was für ein gutes Buch. Ellen Sandberg ist eine Meisterin und hat einen so mitreisenden Schreibstil. Ich habe dieses Buch verschlungen. Nane ist eine von drei Schwestern die 20 Jahre im Gefängnis war. Auch nach ihrer Entlassung kann sie sich nicht verzeihen. Die Frage ob alles hätte verhindert werden können treibt sie an. Sie versucht Kontakt zum Ehemann ihrer Schwester aufzunehmen. Und damit beginnt 20 Jahre nach der Tat ein weiteres Drama. Denn Pia will nichts von Nana wissen. Sie kann ihr nicht verzeihen, was sie vor 20 Jahren getan hat. Abwechselnd wird von den Protagonisten erzählt. Das es Geheimnisse gibt ist spürbar. Wie sich alles entwickelt hat unfassbar erschreckend. Was es mit dem Verrat auf sich hat wird nach und nach gelüftet. Das Buch bleibt bis zur letzten Seite spannend. Klare Leseempfehlung von mir

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Der Verrat

Von: Jessica

03.11.2019

Aufgrund des Klappentextes sowie des Covers – ein Weinberg und dazu dieses dunkle, leicht bedrohliche Wetter – habe ich bei diesem Buch eigentlich etwas in Richtung Thriller erwartet. Tja, stattdessen handelt es sich hier aber um einen Familienroman. Ein bisschen enttäuschend war das Buch dann für mich. Ich habe auf viel Spannung und eine packende Geschichte gehofft, stattdessen erwartete mich eine vergleichsweise langweiliger Roman. Nane und Pia sind Schwestern und nachdem Pia eine Beziehung mit Nane’s Ex-Freund, Thomas, beginnt, dreht diese etwas durch. In einem Racheanfall manipuliert sie das Auto ihrer Schwester, mit dem Thomas’ Sohn dann verunglückt und stirbt. Nane wird verurteilt und verbringt die nächsten 20 Jahre in Haft. Nach Nane’s Entlassung aus der Haft setzt ihre Schwester alles daran, dass Nane keinen Kontakt zu ihr und ihrer Familie aufnehmen kann. Nach und nach bekommt man mit, dass Pia und Thomas ein Geheimnis haben, das mit der Unglücksnacht in Zusammenhang steht. Das einzig wirklich spannende an diesem Buch ist die Neugier auf dieses Geheimnis. Bei ca. 460 Seiten ist das meiner Meinung nach allerdings etwas wenig Spannung. Meine Neugier auf dieses Geheimnis war aber auch der einzige Grund, warum ich das Buch nicht abgebrochen habe. Manche Dinge, die im Buch passieren sind mir auch einfach zu übertrieben. Vielleicht habe ich das Buch einfach nur mit einer falschen Erwartung zur falschen Zeit gelesen, aber überzeugt hat es mich leider nicht.

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Puh, das Buch ist schwer zu rezensieren. Warum? Weil es schwierig ist, darüber zu schreiben, ohne etwas vom Inhalt zu verraten. Diese Familiengeschichte verbirgt dermaßen viele Lügen und Verstrickungen, dass es die wahre Pracht ist. Aber keine Sorge, man kommt beim Lesen mit. Es ist ein fesselnder Roman über - drei Schwestern, denn es gibt neben Nane und Pia noch Sandwichkind Birgit, die Kümmerin der Familie, die Nane nach der Haft wieder ins freie Leben verhilft. - die Frage, wie Schuld gesühnt werden kann. Wie kann eine Schuld vergeben werden? Von wem? - Gerechtigkeit. - Fassaden von Menschen. - Liebe, Hass und Wut. - Leben und Tod. Das Buch, das mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde, ist spannend bis zur letzten Seite und ich habe die finale Lösung der Kernfrage nicht vorhergesehen. Ich empfehle den Roman allen, die spannende Familiengeschichten mögen!

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1998: Renate Soffas beobachtet einen schweren Autounfall. Jemand war die Serpentinen zu schnell heruntergerast. Aber warum? Die Einheimischen wissen doch, wie gefährlich sie sind! 2018: Pia von Manthey lebt mit Mann und Tochter auf einem Weingut. Alles erscheint nach außen absolut perfekt. Nane, eine von Pias zwei Schwestern wird nach 20 Jahren Haft wegen Mordes auf Bewährung entlassen. Sie sieht sich einer vollkommen veränderten Welt gegenüber und die Schuld den Tod eines Menschen verursacht zu haben nagt schwer an ihr. Wie soll sie damit leben? Doch sie trägt auch seit 20 Jahren Zweifel mit sich herum: ist sie wirklich eine Mörderin? Beide Schwestern, so ungleich sie auch sein mögen, sind durch ein Geheimnis verbunden, von dessen Existenz keine von ihnen etwas ahnt. Was geschah vor 20 Jahren? Wieder erfährt man bei Ellen Sandberg einiges über die Charaktere. Man ist ihnen sehr schnell sehr nah und wenn langsam aber sicher die disharmonischen Töne hörbar werden und die Puzzle Teile nicht mehr zusammenpassen und die in den Schatten lauernden Geheimnisse langsam ans Licht kommen, merkt man, dass man nur eine Seite von Ihnen zu sehen bekommen hat. Regel Nummer eins bei diesem Buch: nichts und niemand ist wie es scheint! Wie immer bei Ellen Sandberg bekommt man viele Hinweise, so viele, dass man manchmal das Gefühl hat in Details zu ertrinken, aber diese Details sind wichtig für die Handlung, denn nur dadurch versteht man, was wirklich los ist. Zwischendrin sorgen aber diese scheinbar unwichtigen Details für Längen in denen man aber nicht abdriften darf. Bleibt man dran wird man mit einem Buch belohnt, dessen Genre sich kaum einordnen lässt. Einerseits ist es ein Krimi, andererseits fast ein Psychothriller, wenn man bedenkt, was für Psychospielchen der eine oder andere Charakter da treibt. Manchmal ist es aber auch mehr ein Roman und manchmal ein Familiendrama. Es steckt vieles in diesem Buch. Wie auch seine Charaktere, hat dieses Buch viele Facetten. Das Problem ist aber, dass je weiter der Roman fortschreitet, desto weniger sind einem die beiden Protagonistinnen noch sympathisch. Bald hat man das Gefühl, dass es ihnen eigentlich immer nur darum ging, der anderen das Leben zu vermiesen. Ganz schrecklich fand ich die Erotikszenen und das darüber nachgrübeln, warum es im Bett nicht gut läuft – gerade dieser Punkt wird für mich zu oft thematisiert. Die Idee von einem Familienfluch, der auf den Frauen der Familie liegt, finde ich an sich nicht schlecht, nur liegt es hier eindeutig nicht an einem Fluch, sondern an der Ichbezogenheit der betreffenden Frauen, dem Neid, der Eifersucht und der Missgunst. Manchmal fragt man sich: sind die wirklich so doof? Ja, sind sie. Alle drei Schwestern fühlen sich immer im Recht, egal welche Regeln oder Gesetze sie brechen. Wenn es dann schief läuft, wird der Familienfluch bemüht, um sich nicht eingestehen zu müssen, dass man selber Schuld ist. Gut, manchmal hat auch eine der Schwestern die Hand mit im Spiel, aber die eigentlichen fatalen Entscheidungen, treffen sie selbst. Die Auflösung lies sich erahnen, aber trotzdem ist sie nicht weniger erschreckend. Mich hat sie fassungslos gemacht. Manchmal fällt es einem echt schwer den Glauben an das Gute im Menschen zu bewahren. Ein paar Worte noch zum Buch selbst. Das Cover gefällt mir wirklich gut, es passt perfekt zum Buch. Das idyllische, wunderschöne Weingut und die dunklen, bedrohlichen Wolken darüber. Besser hätte man den Kern der Handlung nicht darstellen können. Die Broschur fühlt sich wertig an, was mit aber besonders gut gefällt, ist das Schriftbild. Die Schriftgröße empfinde ich als sehr angenehm, ebenso, wie den Zeilenabstand. Im Vergleich zu „Die Vergessenen“, dass ich als Taschenbuch gelesen habe, empfand ich das Schriftbild hier als um Längen besser. Ich würde also im Zweifelsfall bei Ellen Sandberg immer zur Broschur raten. Ob der Unterschied beim Penguin Verlag immer so groß ist, weiß ich nicht, aber bei diesen beiden Büchern war er wirklich extrem. Fazit: Mir hat das Buch teilweise sehr gut gefallen, teilweise aber auch weniger. Ich fand es spannend und mysteriös aber manchmal sind mir die Protagonistinnen tierisch auf den Nerv gegangen. Die Auflösung lies sich zwar erraten, aber war dennoch in ihrer Tragweite atemberaubend. Was mich gestört hat, waren sie Erotikszenen. Ich fand sie nicht gelungen, daher gibt es von mir einen Stern Abzug. Einen weiteren Stern Abzug gibt es wegen der Entwicklung der Charaktere. Am Ende konnte ich leider keine der Protagonistinnen mehr wirklich leiden. Das Buch selbst ist nicht schlecht, aber leider auch nicht so gut, wie „Die Vergessenen“ oder die Krimi Reihen, die nicht unter dem Pseudonym Ellen Sandberg, sondern als Inge Löhnig veröffentlicht werden. Ich werde in Zukunft denke ich, mehr Inge Löhnig lesen und eher weniger Ellen Sandberg.

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Ich verrate sicherlich kein Geheimnis, wenn ich als erstes erzähle, dass es sich bei dem Namen der Autorin um ein Pseudonym handelt und dass die erfolgreiche Krimi Autorin Inge Löhnig dahinter steckt. Deshalb war ich auch mehr als gespannt auf diesen Roman, denn die Krimireihe um Kommissar Dühnfort und seine Kollegin Gina mag ich sehr gerne. Dieses Buch hat mich allerdings nicht so überzeugt. Es war zwar unterhaltsam und der Schreibstil wie gewohnt wunderbar, so dass ich es trotzdem mit Vergnügen gelesen habe, allerdings hat die Story selbst mir nicht so gefallen. Es passieren der Protagonistin Nane so unglaubliche Dinge und die Geschichte nimmt so viele dramatische Wendungen, dass ich öfters dachte : das ist jetzt einfach too much. Ein wenig hat es mich an einen der Filme erinnert, die das ZDF Sonntags um 20 :15 Uhr zeigt. Inga Lindström oder Rosamunde Pilcher Style - und das ist nicht so meins Ich werde der Autorin allerdings trotzdem treu bleiben, denn das ist das erste Buch von ihr, welches ich nicht uneingeschränkt empfehlen kann

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Lesetipp

Von: get lucky

22.08.2019

Der Verrat - Ellen Sandberg Ein Weingut an der Saar. Ein altes Verbrechen. Und eine Schuld, die nie verjährt ... Als Nane nach zwanzig Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen wird, hat sich vieles verändert. Nicht aber die Schuld, die weiter auf ihr lastet. Nicht die Erinnerung an die Nacht, die ihr Leben zerstörte und schon gar nicht das Verhältnis zu ihrer Schwester Pia. Pia hat es gut getroffen. Die erfolgreiche Restaurateurin lebt mit ihrem Mann auf einem idyllischen Weingut an der Saar. Da lässt es sich gut verdrängen, auf welch zerbrechlichem Fundament ihr Glück gebaut ist. Doch dann tritt ihre Schwester Nane wieder in ihr Leben und Pia ahnt: Es ist Zeit für die Wahrheit. Und damit Zeit für Rache – oder Vergebung. »Drei Schwestern, ein Mord und jede Menge Lügen; eine scheinbar untragbare Schuld, die am Ende auf ganz anderen Schultern lastet als ursprünglich gedacht. Die Ahnung, dass sich das Lügennetz aufrollen wird, hält die Geschichte spannend, die fein gezeichneten Figuren machen es schwer, das Buch aus der Hand zu legen.« Auch diesen Roman kann ich bedingungslos empfehlen. Das Buch liest sich in den zwei Zeitzonen sehr leicht und flüssig. Nanes Schicksal und ihr schwieriges Verhältnis zu ihren Schwestern hat mich sehr bewegt. Auch hier würde ich sagen, handelt es sich mehr um einen Krimi, als um einen Familienroman. Ich habe sehr zügig gelesen, weil es mich so gefesselt hat, der Schreibstil genau meiner war, und ich so neugierig auf das Ende war. ✭✭✭✭✭ Ich habe mir jetzt den vorherigen Band der Autorin noch gekauft.

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Ein Weingut an der Saar. Ein altes Verbrechen. Und eine Schuld, die nie verjährt. Als Nane nach zwanzig Jahren Haft entlassen wird, hat sich vieles verändert. Nicht aber die Schuld, die auf ihr lastet. Nicht die Erinnerung an die Nacht, die ihr Leben zerstörte, und schon gar nicht das Verhältnis zu ihrer Schwester Pia. Pia hat es gut getroffen. Die erfolgreiche Restaurateurin lebt mit ihrem Mann auf einem idyllischen Weingut an der Saar. Da lasst es sich gut Verdrängen, auf welch zerbrechlichen Fundament ihr Glück gebaut ist. Doch dann tritt ihre Schwester Nane wieder in ihr Leben und Pia ahnt: es ist Zeit für die Wahrheit. Und damit Zeit für Rache – oder Vergebung. Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll, aber ich bin restlos begeistert vom neuen Roman von Ellen Sandberg. Der Verrat ist ein sehr gelungenes Buch über ein Familiendrama welches sich zwischen den beiden Schwestern Pia und Nane abspielt. Die Handlung wird genau, wie im Vorgänger „die Vergessenen“ auf zwei Zeitebenen erzählt, in denen die Gegenwart und die Vergangenheit der beiden Schwestern zu lesen ist. Dabei ist mir Nane., trotz der Gefängnisstrafe sehr ans Herz gewachsen. Ein emotionales „Auf und Ab“ wartet auf den Leser mit einer Spannung, die konstant oben bleibt und somit auch großes Suchtpotenzial vorhanden ist. Die Seiten sind nur so an mir vorbei geflogen, konnte das Buch selber nicht aus der Hand legen. Die Autorin hat es geschafft mich mit ihrem wirklich flüssigen Schreibstil völlig in den Bann der Geschichte zu ziehen. Vom Ende war ich mehr als überrascht und habe das so nicht kommen sehen. Ich brauchte ein paar Stunden um es sacken zu lassen. Fazit: Wenn ihr mehr wissen wollt, dass nehmt dieses Buch zur Hand! Ihr werdet es nicht mehr los lassen! Eine Absolute Leseempfehlung von mir!

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