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Rezensionen zu
Der Verrat

Ellen Sandberg

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Ein Gewirr aus Lügen und drei Schwestern, die verschiedener nicht sein könnten. Am Ende kann man das Buch gar nicht mehr weglegen, weil man gespannt auf das Platzen des Lügengeflechtes wartet. Bis zum Schluss bleibt offen, was damals wirklich geschah. Eine Identifikationsfigur gab es für mich persönlich in diesem Buch nicht. Auch der Spannungsaufbau war für meinen Geschmack etwas schleppend. Empfehlen würde ich dieses Buch Lesern, die sich gerne in Familiengeheimnisse und Dramen stürzen.

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Ich hab den neuen Roman von Ellen Sandberg „Der Verrat“ gerade beendet, eine gute Spannungsliteratur an der ich hohe Erwartungen hatte... Das Buch dreht sich um 3 Schwestern (Pia, Birgit und Nane) mit einem zerrütteten Verhältnis zu einander und um ein Verbrechen, welches 20 Jahre zurück liegt. Als Nane nach 20 Jahren aus den Gefängnis kommt, hilft ihr Schwester Birgit, wieder Fuß im Leben zu fassen. Ihre Schwestern Birgit hingegen, ist gar nicht begeistert. Und so nimmt der Kampf um Wahrheit und Lüge, Rache oder Vergebung seinen Lauf... Das Buch ist abwechselnd wiedergegeben in der heutigen Zeit und halt damals, 20 Jahre zuvor. Hier fand ich die Vergangenheit teilweise zu weit ausgeholt bzw. in die Länge gezogen. Der Autorin ist es gelungen, viele Themen in den Roman einzuarbeiten und hat somit Platz für Schuld, Rache, Liebe, Eifersucht, Hass, Lügen, Geschwisterkampf uvm. geschaffen. Ihr Schreibstil ist wirklich klasse und mitreißend. Mit den Charakteren der Geschwister hab ich mich ein wenig schwer getan. Wo die einen zu viel Raum in den Buch bekommen, bekommen andere zu wenig. Zudem fand ich einige Handlungen nicht nachvollziehbar. Das Ende fand ich persönlich etwas plötzlich und abgebrochen. Alles in allem, hatte ich mir hier mehr vom Buch versprochen!

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Der Verrat - Ellen Sandberg

Von: Terezilya

15.01.2019

Das Buch spielt abwechselnd auf den zwei unterschiedlichen Zeitebenen von 1997/98 und 2018 und wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Die Idee des Buches finde ich grundsätzlich gut, jedoch fehlt es meiner Meinung nach etwas in der Umsetzung. Zeitweilig treten Stellen auf die sich sehr in die Länge ziehen, zu den Figuren habe ich keinen richtigen Zugang gefunden und das Ende wirkt auch etwas abrupt und für mich unbefriedigend. Trotz dieser aufgeführten Kritikpunkte, würde ich das Buch empfehlen. Wie schon erwähnt, ist die Geschichte an sich interessant und grundsätzlich auch spannend gestaltet.

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Familiendrama

Von: Kopfkino

06.01.2019

Mit Begeisterung habe ich den Vorgängerroman von Ellen Sandberg " Die Vergessenen" gelesen, sodaß meine Freude groß war, das Buch " Der Verrat" als Testleserin zu bekommen. Der Roman ist spannend und interessant geschrieben, er lässt sich meist flüssig lesen und macht Lust auf die Weinberge im Saarland. Kleinere Längen finden sich manchmal in der Vergangenheitsebene der Geschichte, die für den Verauf nicht wichtig wären meiner Meinung nach. Obwohl ich durchaus Mitleid mit der Hauptfigur Ariane hatte, bekam ich keinen Bezug zu ihr. Irgendwie empfand ich keine Sympathie: weder für sie noch für ihre Schwester Pia und ihren Mann Thomas oder die blass bleibende Schwester Birgit. Trotz des durchaus guten Schreibstils bin ich der Geschichte und ihren Personen gegenüber diszanziert geblieben und habe keinen richtigen Zugang gefunden. Vielleicht liegt es einfach daran, dass ich Geschichten mit Familienintrigen nicht so gern lese. Mein Fazit: ein interessantes und spannendes Buch wenn man intrigante Familiengeschichten mag!

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Unterhaltsames Lesevergnügen

Von: Ilka

02.01.2019

Mit „Der Verrat“ ist Ellen Sandberg ein lesenswerter und spannender Roman gelungen. Es geht um große Themen, wie Mord, Schuld, Leidenschaft, Intrigen und Verrat. Ein unterhaltsames Lesevergnügen mit leichter, klarer Sprache. Zahlreiche Charaktere und ihre sozialen Verbindungen werden wirklich sehr gut dargestellt. Die Handlung wird Schritt für Schritt aufgebaut und im zeitlichen Wechsel, vor 20 Jahren und heute, immer weiter aufgedeckt. Man ahnt natürlich, dass hinter dem Mord noch mehr stecken muss, als zunächst angenommen. Es wird genügend Spannung aufgebaut, um das Buch zu Verschlingen und nun endlich die Auflösung zu erfahren. Das Ende hingegen ist für meinen Geschmack ein wenig zu knapp und unbefriedigend. Ein großes Problem dieses Romans ist jedoch, dass es zu viele Details gibt, die für die Handlung unwichtig sind und daher ein wenig konstruiert wirken. Beispielsweise dass die Enkelin Sonja einen Roman über den Tod ihres Vaters schreiben möchte, der seinerzeit einen Roman über seinen Vater schreiben wollte, der seine Ehefrau erschlug. Oder der Terroranschlag in Ägypten und dass Nanes Ex-Mann Mark plötzlich mit der Vaterschaft eines Kleinkindes konfrontiert ist. Zudem bekommt jede noch so unwichtige Person in diesem Roman einen Namen, wobei man sich als Leser die ganze Zeit fragt, ob man sich diesen Namen jetzt merken muss oder nicht. Weniger ist nun manchmal mehr. Ein bisschen mehr Drumherum zum geographischen Setting oder zur Winzerei hingegen wären schön gewesen. Trotz allem eine geeignete Lektüre für Winternachmittage, die einen nicht so schnell loslässt.

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Selten hatte ich ein Buch, welches mich so gefesselt hat, obwohl mir keine einzige Figur symphatisch war. Aber Ellen Sandberg hat einen Erzählstil, der mich an die Geschichte gebunden hat. Man wollte am Ende schon gern wissen, wer mit wem und warum. Es ist eine Geschichte voller Lügen und Misstrauen, Neid und Hass und Wut. Leider findet dies auch noch alles in einer Familie statt, die es nicht schafft miteinander zu reden. Ellen Sandberg erzählt die Geschichte anhand von zwei Handlungssträngen. Der eine Handlungsstrang startet nach der Entlassung von Nane aus dem Gefängnis im Jahr 2018, der andere Handlungsstrang erzählt wie alles begann im Jahr 1998. Es gibt viele Wendungen und noch mehr Details, die es aufzunehmen gilt. Je mehr Details aufgedeckt werden, umso mehr gerät die heile Welt in Schieflage. Besonders Pia ist davon betroffen und kämpft nun, um den Erhalt ihrer ganz eigenen heilen Welt, die leider nur auf einer Lüge aufgebaut ist. Der Schreibtsil ist sehr gut und dadurch lässt sich das Buch gut und schnell lesen. Und obwohl ich ein Fan der Autorin bin, muss ich diesmal leider zu geben, dass mich die Personen genervt haben. Ich wurde mit keiner Figur warm. Sie waren mir allesamt zu hysterisch. Manche Reaktion konnte ich nicht nachvollziehen. Sie wirkten auch etwas konstruiert, damit eben diese Wut, der Hass entstehen kann. Mit klarem Blick und etwas mehr Einsatz des Verstandes wären wahrscheinlich einige Situationen vermeidbar gewesen. Das Ende war für mich zu schnell abgearbeitet, aber das ist leider bei den meisten Romanen der Fall. Insgesamt ist es ein gut zu lesender Roman über eine Familie, die von ihren Lügen eingeholt wird. Es gibt jedoch bessere Romane von Ellen Sandberg alias Inge Löhnig.

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20 Jahre hat Nane im Gefängnis verbracht. Nach ihrer Entlassung, will sie Frieden schließen, um Vergebung bitten und vor allem ihre fehlenden Erinnerungen an das Verbrechen, das ihr zu Last gelegt wurde, auffrischen. So tritt sie wieder in das Leben ihrer Familie und der des Opfers. Doch auf der Suche nach der Wahrheit kommen so einige Lügen zu Tage. Ellen Sandberg ist das Pseudonym von Inge Löhnig, deren solide und lebensnahe Krimireihe um den Ermittler Dühnfort ich sehr gerne gelesen habe. Der Verrat ist nun ein anderes Genre, aber auch ein ganz anderes Leseerlebnis. So hat der Verrat alles was ein Schicksalsroman braucht, Geheimnisse, Intrigen Lügen, unerfüllte Liebe, Hass, Neid, Eifersucht. Handwerklich gibt es da auch nichts zu rütteln. Die Geschichte kann sprachlich durchaus fesseln, die Erzählstränge auf zwei Zeitebenen lassen sich gut verfolgen Aber dieses Buch konnte meinen Lesenerv nicht treffen, mich nicht erreichen. Ich fühlte mich nicht wohl, in diesem Schickimicki Ambiente. Die griechische Tragödie am Weinberg lässt an einen ZDF Zweiteiler denken, mit idyllischen Landschaftsbildern und dramatischen Akteurinnen. Was hier an tragischen Ereignissen zusammenkommt, war mir bald zu viel des Guten. Bei jeder Person schlägt das Schicksal zu und wenn man glaubt es geht nicht mehr, legt Sandberg noch ein bisschen nach. Da hätte für meinen Geschmack „weniger ist mehr“ dem Buch besser getan.

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Die Lüge

Von: Miss Norge

23.12.2018

Nane, Birgit und Pia, drei Schwestern wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten und ein 20 Jahre altes, gut gehütetes Geheimnis, welches so langsam an die Oberfläche dringt. Nane kommt nach 20 Jahren aus dem Gefängnis frei und Starthilfe leistet ihre Schwester Birgit, die ihr eine Unterkunft und Arbeit stellt, damit die restliche Strafe zur Bewährung ausgesetzt wird. Pia, die an der Saar auf dem Weingut Graven ihres Mannes Thomas lebt, hat den Kontakt zu ihren beiden Schwestern schleifen lassen, zu Nane sogar ganz abgebrochen, aus gutem Grunde. Doch nun ist Nane wieder frei und will wissen, was damals 1998 wirklich geschehen ist. Sie reißt alte Wunden auf und einige Menschen in ihrem Umfeld werden nervös und hoffen, das nie zu Tage kommt, was vor 20 Jahren geschah. Der Plot ist zum großen Teil mit weiblichen Personen belegt und diese lassen nichts aus. Neid, Hass, Feindschaften und Rache spielen eine große Rolle und diese Eigenschaften haben mich keiner der Frauen näher gebracht. Im Grunde möchte man mit keiner verwandt oder befreundet sein, nur Nane tat mir ein bißchen leid. Was damals 1998 geschah erfährt man Häppchenweise und irgendwie spürte ich beim Lesen, dass das doch noch nicht alles gewesen sein kann. Mir dieser Unruhe und Ungewissheit spielt Ellen Sandberg hervorragend. Man wartet förmlich auf die Wendungen die einen endlich ans wahre Ziel führen, doch dafür lässt sie sich lange Zeit, fast bis ganz zum Schluß. Ein wenig Kritik muss ich leider auch üben, denn an einigen Stellen, vor allem in der Mitte des Romans, wurde es mir etwas zu zäh und zu ausufernd. Nach über 200 Seiten weiß ich als Leserin wie die Figuren ticken, welche privaten Probleme sie haben, ob alleine und untereinander. Dies wurde mir zu oft erwähnt. Zudem hat dieser Roman es nicht nötig gehabt, diese erotischen Szenen so detailliert zu beschreiben, hier wäre weniger mehr gewesen. Diese wirkten für mich etwas deplatziert und sprachlich zu hölzern. Dieses Roman (Krimi? / Thriller? / Psycho-Thriller?) hat mir gefallen, trotz meiner kleinen Kritikpunkte, aber "Die Vergessenen" fand ich um einiges besser. Da haben mich die Personen und das Thema mehr packen können, was hier leider auf der Strecke blieb.

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