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Rezensionen zu
Der Verrat

Ellen Sandberg

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Drei Schwestern, die unterschiedlicher kaum sein könnten, eine nicht erwiderte Liebe und jede Menge Lügen sind die Grundlage für den Roman „Der Verrat“ von Ellen Sandberg. Für mich ein sehr spannendes Buch über eine Frau, die in blindem Hass und aus enttäuschter Liebe einem anderen Menschen das Leben nehmen will. Und damit ihre persönliche Katastrophe auslöst: 20 Jahre Gefängnis und danach das nicht enden wollen der Schuld….Die Figuren des Romans sind tragisch. Die Meisten sehen sich als Opfer und stellen ihre eigenen Befindlichkeiten in den Mittelpunkt und über die Gefühle der Anderen. Oft dachte ich beim Lesen: „Jeder ist sich selbst der Nächste….“. Und gerne rücken die Figuren die Wahrheit nach ihren eigenen Vorstellungen zurecht. Wieder ein Roman, der in verschiedenen Zeitebenen spielt. Die Handlung wechselt zwischen Gegenwart und dem Zeitraum vor 20 Jahren. Das Buch selbst ist flüssig geschrieben und die Geschichte so spannend aufgebaut, dass sie mich umgehend in ihren Bann gezogen hat. Und auch wenn mir die Personen und ihre Handlungen fremd waren, so konnte ich mich doch gut in die einzelnen Familienmitglieder hineinversetzten. Immer wieder einfließende neue Komponenten geben dem Roman immer mal wieder eine neue Richtung und dem Leser weitere Einblicke. Spannend bis zum Ende hat mir der Roman ausgesprochen gut gefallen, weil die Geschichte etwas Neues ist, das ich nicht schon hundertfach in anderen Romanen vorgefunden habe. Die Handlung ist logisch aufgebaut und das Ende dramatisch. Es war der erste Roman, den ich von der Autorin Ellen Sandberg gelesen habe, aber ich weiß jetzt schon, dass es nicht der letzte gewesen sein wird. Aufgrund der spannende Handlung und der logisch aufgebauten sowie verständlich erzählten Geschichte gebe ich dem Buch „Der Verrat“ 5 von 5 Sternen und wer interessant konstruierte Romane mit psychologischer Tiefe ohne blutige Ausschmückungen mag, wird an dem Buch sicherlich Freude haben.

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"Der Verrat" ist ein spannendes Familiendrama, eine Tragödie, ein Lügengespinst voller Rache, Eifersucht und Neid! Und da ist noch dieser Fluch, der auf den Frauen der Familie Arnold lasten soll... Vor der idyllischen Kulisse eines alten Weingutes an der Saar lernen wir drei Schwestern kennen, die grundverschiedener kaum sein können und deren Leben nicht so verlaufen sind, wie es sich wohl gewünscht haben. Im Sommer 2018 wird Nane, die jüngste der Dreien, die wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt wurde, unter Auflagen auf Bewährung vorzeitig nach zwanzig Jahren aus dem Gefängnis entlassen. Pia, die älteste der Dreien, lebt mit ihrem Mann Thomas auf dem Gut. Pia ist sehr kontrolliert und hat so ihre Probleme damit, wirkliche Gefühle zuzulassen. Sie blockt jeglichen Kontakt zu Nane ab und will mit allen Mitteln verhindern, dass es zu einer Aussprache zwischen Thomas und Nane kommt. Birgit, die mittlere Schwester, kümmert sich intensiv um Nane und besorgt ihr Wohnung und Arbeit. Birgit ist eine warmherzige, immer auf Harmonie bedachte Person, von Natur aus eher konfliktscheu, die typische Vermittlerin. Immer wieder schauen wir zurück zum Sommer 1998. Dadurch lernen wir Ariane (Nane) besser kennen. Ariane fiel schon als Kind als schwierig, chaotisch und provozierend auf. Durch ihre psychische Instabilität zeugt auch später ihr ganzes Wesen von einer wahnsinnigen Intensität - extrem leidenschaftlich, sehr, sehr emotional, von Eifersucht zerfressen, alles sehr exzessiv. Ich möchte nicht zuviel von der Handlung verraten, aber man entwickelt gerade für die Täterin viel Sympathie und auch ein gewisses Verständnis, für Pia dagegen eine wachsende Abneigung. Der Roman lebt von diesen sehr gelungen gezeichneten Charakteren, die sehr authentisch und überzeugend dargestellt sind und denen die Autorin sehr viel Leben eingehaucht hat. Lange lässt uns Ellen Sandberg darüber im Unklaren, was genau damals im besagten Sommer geschehen ist und die Spannung wächst natürlich. Und welches Geheimnis verbergen Pia und Thomas? Häppchenweise setzt sich aus kleinen Puzzlestücken nach und nach ein Bild zusammen, was tatsächlich geschah und wie es dazu gekommen ist. Ein Satz aus dem Buch der alles sagt, ist: Die Lüge in der Lüge in der Lüge! Genau darum geht es! "Der Verrat" ist ein sehr, sehr gelungenes Familiendrama, das ich euch sehr gerne weiter empfehle.

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Titelbild und Titel haben mich angezogen – von Inge Löhnig (hier unter dem Pseudonym Ellen Sandberg) habe ich bereits Bücher gelesen, die mir gut gefallen haben. Beschreibung des Buches: „Der Verrat“ ist 2019 im Peguin-Verlag als Taschenbuch mit 462 Seiten erschienen. Auf dem Titelbild sieht man einen Weinberg mit Weingut unter dunklen Regenwolken, es wirkt geheimnisvoll. Kurze Zusammenfassung: Nane kommt nach 20 Jahren Haft aus dem Gefängnis auf Bewährung frei. Der Sohn ihres Ex-Freundes starb durch einen Autounfall durch von ihr manipulierte Bremsen. An jene Nacht kann sich Nane kaum noch erinnern, deshalb versucht sie Licht in das Dunkel der Vergangenheit zu bringen. Dazu gehört auch, das Verhältnis zu ihren Schwestern Pia und Birgit zu beleuchten. Pia, die ein schönes Leben auf einem Weingut führt, merkt schnell, dass sich das Blatt wenden kann, wenn Nane die Wahrheit erfährt. Mein Leseeindruck: Mir hat dieser Roman gut gefallen, was nicht zuletzt auch am Schreibstil lag. Ich fand den Roman von Anfang an spannend und geheimnisvoll. Die Wahrheit kommt ganz langsam zu Tage, immer wieder gibt es neue Spuren und Andeutungen, doch ständig wendet sich das Blatt. So bleibt das Familiengeheimnis bis fast zur letzten Seite ein großes Rätsel. Rätsel ziehen mich an, somit habe ich mit der Protagonistin „mitgefiebert“. Der Roman ist in zwei Zeitebenen geschrieben. Abwechselnd befindet man sich im Jahr 1998, das Jahr des Unfalls, dann wieder im Jahr 2018. Der Fokus liegt nicht nur auf Nane. Als Leser taucht man auch ein in das Leben der beiden anderen Schwestern. Die Schauplätze sind Frankfurt am Main und ein Weingut an der Saar. Das hat mir als Frankfurt Liebhaber besonders gut gefallen. Die Autorin hat in diesem Roman Liebe, Schuld und Rache verarbeitet. So ist hier ein spannendes Familiendrama entstanden. Fazit: Das wird nicht das letzte Buch sein, das ich von der Autorin gelesen habe.

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Mehr erwartet

Von: Mella

19.03.2019

Meine Meinung. In dem Buch geht es um eine Familiengeschichte, die nicht tragischer hätte sein können. Nane musste für eine lange Zeit ins Gefängnis. Nach gut 20 Jahren wird sie entlassen. Sie hat Unterstützung, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Allerdings will sie auch wissen, was damals wirklich passiert ist. Dabei spielt ihre Schwester Pia eine große Rolle. Sie fährt zu ihr und dort passiert ein tragisches Unglück. Wird sie jetzt nie erfahren, was damals wirklich passiert ist? Ich muss sagen, dass der Anfang wirklich vielversprechend war. Die Schwestern haben alle ihre eigenen Eigenschaften. Pia ist eher eine Person die man sehr kalt und abweisend einschätzt. Nane ist eine absolute Rebellin und Draufgängerin. Immer mit dem Kopf durch die Wand. Die dritte Schwester ist absolut harmoniebedürftig und möchte immer alles harmonisch haben. Das hat mir auch gut gefallen an den Personen aber mit der Geschichte habe ich so meine Probleme gehabt. Für mich war manches leider etwas abgehackt und ich fand es war relativ schnell klar, was eigentlich passiert ist und was noch kommen wird. Dadurch wurde mir halt an vielen Stellen die Spannung genommen. Dies fand ich natürlich sehr schade. Mich konnte die Geschichte eben nicht so richtig überzeugen.

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Der Verrat

Von: Antonio

18.03.2019

Sehr gut zu lesen! Spannend bis zum Ende!

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Nane kommt nach zwanzig Jahren aus dem Gefängnis. Sie hat eine lebenslange Haftstrafe für einen Mord erhalten, für den Rest bekommt sie Bewährung, darf sich aber nichts zu Schulden kommen lassen. Sie versucht in ein normales Leben zurückzufinden, doch das einzige was sie am meisten daran hindert, ist ihr Schuldgefühl. Sie hat einen Menschen getötet und kann sich selbst nach zwanzig Jahren nicht vergeben. Es geht um die Nacht, in der sie Henning getötet hat. Nane war rasend vor Wut und Eifersucht und wollte eigentlich ihre Schwester Pia töten, die ihr angeblich den Mann weggenommen hatte, den Nane von Herzen liebte. Und den Pia geheiratet hat. Doch anstelle von Pia wurde durch einen unglücklichen Zufall Henning getötet. Pia hat es nicht einfach in der Familie von Thomas, ihrem Ehemann. Er ist um einiges älter als sie und hat einen erwachsenen Sohn. Henning. Und dann ist da noch Margot, seine Schwester, die im Büro des Weingutes den Laden seit Ewigkeiten schmeißt und von Anfang keinen Hehl daraus macht, dass sie Pia nicht mag. Als Nane wieder in Pia's Leben tritt, wirbelt es Pia's ganzes Leben durcheinander. Die Schuldgefühle, die Pia seit zwanzig Jahren verdrängt hat, kommen an die Oberfläche und sie versucht alles, um nichts zu verraten, damit alles so bleiben kann, wie es ist. Doch manchmal spielt das Leben anders. Ellen Sandberg hat diesen Familienroman mit viel Spannung geschrieben. Eigentlich mag ich solche Familiengeschichten nicht so gerne, aber bei diesem Roman war ich Feuer und Flamme. Ich war stets gespannt, wie es weitergeht, es gab einige überraschende Wendungen und der Roman hat mich einfach gefesselt. Fazit: Ein toller Roman mit klarem, fließendem Schreibstil, interessanter Geschichte und Spannung bis zum Ende. Er hat mir super gefallen, mich gefesselt und begeistert.

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Zwei völlig unterschiedliche Schwestern, zwischenmenschliche Beziehungen und eine große Intrige stehen im Mittelpunkt dieser atmosphärischen Geschichte von Ellen Sandberg. Pia, nicht besonders emotional, ist mit dem über 20 Jahre älteren Thomas verheiratet, lebt mit diesem auf seinem Weingut an der Saar. Nane, nach 20 Jahren Haft wegen Mordes erst seit kurzem wieder auf freien Fuß, will herausfinden, was damals wirklich passiert ist. Die Begegnung dieser zwei völlig unterschiedlichen Frauen lässt sich nicht verhindern und alte Konflikte schwellen wieder auf. Diese Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt, einmal in der Vergangenheit der Jahre 1998/1999 abwechselnd aus der Sicht von Pia und Nane und einmal im Jahr 2018. Hier kommt neben den beiden Sichtweisen von Pia und Nane noch eine dritte hinzu, die von Thomas Enkelin Sonja. ich muss sagen, dass mir die Figur von Anfang an total unsympathisch war, egoistisch und ohne Rücksicht auf Verluste geht sie durch ihr Leben, immer auf den eigenen Vorteil bedacht. Bei Nane finde ich es schwieriger. Ja, ihre Art sich an andere Menschen emotional zu binden ist ziemlich toxisch und krank, aber dennoch ist sie mir um Welten lieber wie ihre älteste Schwester. Sonja hingegen mochte ich, die versucht die Ereignisse, die sie seit ihrer Kindheit beschäftigen, neutral anzugehen und ist auch bereit, mal über den eigenen Tellerrand zu schauen. Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seiten in seinen Bann gezogen, der Schreibstil ist großartig, das Setting absolut perfekt. Ich hatte es so schnell durchgelesen, dass ich mich gefragt hab, wo die Zeit so zügig hin ist. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der gerne Spannungsromane liest.

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Nach zwanzig Jahre Gefängnis wird Nane endlich entlassen. Vieles hat sich seitdem draußen verändert und sie muss ihr Leben neu ausrichten. Doch die Schuld lastet schwer auf ihr. Die Erinnerungen an die Nacht, die ihr Leben veränderte, quälen sie sehr. Zudem leidet sie unter den schlechten Verhältnis zu ihrer Schwester Pia. Die hingegen hat es gut getroffen. Sie arbeitet als erfolgreiche Restaurateurin und lebt mit ihrem Mann auf einem idyllisch gelegenen Weingut an der Saar. Über die Jahre hinweg hat sie verdrängt auf welchem Fundament ihr Glück gebaut ist. Und nun wird auch noch Nane aus dem Gefängnis entlassen. Pia ahnt, dass de Zeit der Wahrheit gekommen ist. Und damit Zeit für Rache – oder Vergebung. Die Geschichte von Nane und Pia wird in zwei Zeitebenen erzählt. Mit einer tollen, fast unaufdringlichen Spannung wird die Geschichte der Beiden in 1998 und 2018 im Wechsel näher beleuchtet. Und zwar so, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann, weil man einfach wissen möchte, wie es weiter geht. Dabei spielt die Autorin gekonnt mit den Emotionen des Lesers. Was genau soll man für Nane oder Pia fühlen. Hass? Mitleid? Es ist ein ständiger Wechsel. Gepaart mit den gut durchdachten Wendungen und einem schönen, flüssigen Schreibstil fliegen die Seiten nur so dahin. Das Ende lässt dann einen aber dann doch nochmal richtig Schlucken…Für mich war diese Auflösung völlig unvorhersehbar. Fazit: Ein toller Spannungsroman, den man kaum aus der Hand legen kann und bei dem das Ende doch anders ist als man über die Zeit des Lesens gedacht hat.

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