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Rezensionen zu
Als wir Waisen waren

Kazuo Ishiguro

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Der Meisterdetektiv Christopher Banks wird im London der späten 30-ziger Jahre für seine Erfolge als Detektiv gefeiert. Ein Rätsel seiner Vergangenheit hat er allerdings noch nicht gelöst. Das Verschwinden seiner Eltern vor vielen Jahren. So kehrt er in seine Heimatstadt Shanghai zurück und begibt sich auf die Suche. Wie auch schon in "Was vom Tage übrig blieb" und "Der begrabene Riese" nimmt Ishiguro auch hier den Leser, die Leserin, mit in die Gedankenwelt seines Protagonisten. Christopher Banks, in seiner Kindheit Puffin genannt, dachte immer, dass ihn der Verlust der Eltern nicht so sehr belastet, er verdrängt und versucht dazu zugehören, was auch gelingt. Allerdings nie so vollständig, denn da ist diese Lücke, die das Geheimnis, um das Verschwinden der Eltern hinterlassen hat. Es ist eine Reise zurück und die Erkenntnis, dass Christopher sich zwar an vieles aus seiner Kindheit richtig erinnert, es aber nicht alles so ist, wie er es wahrgenommen hat. Kazuo Ishiguro ist mittlerweile einer meiner Lieblingsautoren. Er beherrscht es meisterhaft, seine Leser in die Geschichte zu ziehen. Seine Protagonist*innen bleiben einem, lange nach Beenden des Buches. Christopher Banks ist auch so einer. Dieser erfolgreiche Detektiv, der glaubt alles im Griff zu haben und in dem das Kind, welches er war, immer noch lebt und schließlich sein Recht verlangt.

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