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Rezensionen zu
What Does This Button Do?

Bruce Dickinson

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Tolles Buch

Von: Kroko

02.03.2018

Das Buch ist echt klasse. Mit Iron Maiden hatte ich vorher nichts zu tun. Die Biographie ist sehr lustig und abwechslungsreich geschrieben. Bruce ist total vielseitig, was ich vorher nicht wusste, da man ihn immer nur als Teil von Iron Maiden wahrnimmt. Echt lesenswert!

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Die Band "Iron Maiden" begleitet mich schon nahezu mein ganzes Leben - von meiner rebellischen Jugend ausgehend bis heute, noch immer etwas rebellisch, aber zumindest etwas ruhiger geworden. Ich bin also Iron Maiden-Fan durch und durch. Daher war diese Autobiografie für mich Pflicht und ich muss gestehen, ich bin mehr als nur positiv überrascht, sondern regelrecht begeistert. "Ich war schon zwei Stunden über Murmansk gekreist, aber die Russen ließen uns einfach nicht landen. >>Landeerlaubnis verweigert<<, teile man mir mit breitem Mr. Chekov-Akzent mit." (S. 9 - Anfang/Vorwort) So beginnt Bruce Dickinson seine Autobiografie und ab diesem Zeitpunkt konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Und er beginnt dabei ganz von vorne - "Meine frühere Kindheit war gar nicht mal so übel: lange Spaziergänge im Wald, Kaninchenlöcher, die magischen Sonnenuntergänge eines Winters im Flachland und Frost, der unter dem purpurnen Himmel glitzerte." (S. 13) - von seiner frühen Kindheit an, in einfachsten Verhältnissen, über seine Jugend, sein Leben mit und ohne Iron Maiden, bis hin zu seiner Krebserkrankung. Was Privates betrifft, erhält man tiefe Einblicke in das Leben und Denken von Bruce Dickinson: * wie Bruce durch seinen Onkel die LIebe zu Flugzeugen entdeckte * weshalb er sich nie tätowieren ließ * seine Erfahrung mit Mobbing, da er anders war, nämlich ein absoluter Nerd "Bücher, die Bibliothek, das Schreiben und die Schauspielerei wurden zu meiner Zuflucht." (S. 32) * sein Leben im "Oundleschen Alcatraz" (privat. Internat), wo noch die Prügelstrafe zum guten Ton gehörte und die ersten Berührungen mit dem Fechten und Rock Bands erfolgte. * über den Beginn seiner Zeit bei Iron Maiden und die damaligen Modesünden "Die Bandfotos jener Zeit, in Schritthöhe betrachtet, ließen an die Auslage eines Gemüseladens denken, gut bestückt mit Paprika, Auberginen und Silberzwiebeln." (S. 161) * wie so manche Idee eines Songs entstand und seine Erwartungen an die Band und an sich selbst "Ich suchte nach dem Heiligen Gral der Unschuld und der Erfahrung. Meine Vision war noch unscharf, aber meine Berufung war glasklar. Unterhaltung, ja, aber über allem anderen stand die Wahrheit." (S. 60) * sein Ausstieg und seine Solo-Projekte und sein Wiedereinstieg bei Iron Maiden * was die Diagnose Krebs in ihm auslöste und sein Weg durch die Chemo-Hölle Dies alles in einem unglaublich packenden Erzählstil mit viel Witz und einer großen Prise Selbstironie, welche mich oft laut auflachen ließ. Doch auch direkt und schonungslos, ohne jedoch reißerisch zu wirken. Hier geht es ausschließlich um ihn selbst - Bruce Dickinson, daher werden Geburten, Hochzeiten, Scheidungen und Auseinandersetzungen innerhalb und außerhalb der Band nicht thematisiert. Und um ehrlich zu sein habe ich diese Themen auch absolut nicht vermisst. Das liegt vor allem daran, dass alles andere so viel interessanter und mitreißender war. "Meine Absicht war es einzig und allein, eine gute Geschichte zu erzählen." Bruce, you did it and you rocked it! Fazit: Selten das mich eine Autobiografie so packen und gut unterhalten konnte. Eine Autobiografie wie der Autor selbst - außerordentlich humorvoll und mit viel Selbstironie, aber auch direkt und schonungslos ehrlich zugleich. Der unbeschreiblich gute Schreib- und Erzählstil machen diese Autobiografie zu einem wahren Leseerlebnis, sodass dieses Buch sogleich zu einem meiner Lese-Highlights 2018 katapultiert wurde. Von mir gibt es daher natürlich eine absolute Leseempfehlung. Vor allem für Iron Maiden-Fans ist diese Autobiografie ein absolutes Must-Have und ist aufgrund seiner qualitativ hochwertigen Ausgabe das Geld wert. © Pink Anemone

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„What Does This Button do!“ Die Autobiografie von Bruce Dickinson erschien kürzlich und da diese von Bruce selbst geschrieben wurde, habe ich mit einer großen Erwartungshaltung dem Erscheinen des Buches entgegengefiebert. Die tiefen Einblicke in seine Gedanken und in sein Leben, sowie seine lockere und persönliche, sehr offene Gesprächsart gefielen mir sofort, da man tatsächlich den Eindruck hatte, ihm gegenüber zu sitzen, wie auch schon beim Hörbuch. Dennoch gibt es einige private Dinge oder Themen, wie die Beziehung zu seinen Bandkollegen, die nur sehr kurz angesprochen werden, was ich persönlich völlig in Ordnung finde, gerade um auch keine schmutzige Wäsche zu waschen. Jedoch erfährt man dadurch in einigen Bereichen keine wirklichen Details, was einige Fans des beeindruckenden Menschen sicher interessiert hätte. Durch den klasse Erzählstil ist dies aber sofort wieder wett gemacht und das Buch wurde innerhalb kürzester Zeit mit Spannung gelesen. Klare Kaufempfehlung!

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Das Dickinson nicht nur in hautengen Latexhosen (ein interessanter und eigentlich nicht überzeugend anmutender Geschmack in Richtung Bühnenkleidung der ersten Jahre bei Iron Maiden) seinen „Mann steht“, sondern schon von Kindheit an ein „Erprober“ war, auch um den Preis mehrfach versohlter Hintern gerade im Internat später, das gibt dem Buch immer wieder humorvolle, treffende und auch die Person einfangenden Anekdoten. So trifft der Titel den Nagel auf den Kopf in diesem neugierigen Leben, mit trockenen Sprüchen, einem hohen Maß an Selbstironie (der kann herzhaft über sich selbst lachen) und ständig die Finger an „irgendwelchen Knöpfen“. Die Suppe, die er wortwörtlich zusammenrührt, kostet ihn, kurz vor Schluss den Platz im Internat (was, liest man die vorherigen Seiten der Beschreibung dieser Zeit, eher kein Verlust fürs Leben war). Das er mit dreimal der gerade noch ausreichenden Note einen Abschluss hinbekam, dass er im Studium der Geschichte zwar noch weiß, wie der Himmel aus den Fenstern heraus betrachtet war, aussah, aber wenig zum Inhalt des Studiums sagen kann, das passt zu den frühen, kindlichen Erfahrungen (mit 10 Jahren war er Missionar einer Freikirche). Denn, und dies nur mit einem statt zwei zwinkernden Augen, Bruce Dickinson wollte früh „in der Musik aufgehen“ und die Zeilen seiner Autobiographie zeigen auch in den harten Anfangsjahren, dem mehr Wollen als Können, dem „Lärmen“ statt „Musizieren“ einen gewissen, tatsächlich heiligen Ernst. Angenehmerweise nicht, was das eigene Talent und die eigene Bedeutung angeht, sondern sehr berührend für den Leser eine innere Welt, die in der Musik eine Form von „Erlösung“ findet. Ein klarer, innerer Weg, der nicht zwangsläufig, aber doch zum Glück für die Rockmusik, irgendwann erfolgreich auf die Bühne führte. Das im Vorfeld der eigentlich dem Alkohol stark abgeneigte Dickinson (was sich aus den Erzählungen aus seinem Elternhaus stringent ergibt) mit der ersten „richtigen“ Band Samson dennoch mal lieber promilletechnisch auf gleicher Höhe blieb, wie Ian Gillan zweimal gar die mit entscheidenden Eindrücke in Person hinterließ (wobei das zweite Mal zwischen Dickinson und Gillan bis heute ein „Runnung Gag geblieben ist ob der eher übleren Form der zweiten Begegnung), all das liest sich im Tempo wie im genau mit der richtigen Geschwindigkeit treibenden Fluss einfach Seite für Seite wunderbar weg. Mit nichts außer immer ein wenig Geld, Überziehungskrediten, Verstecken vor dem Vermieter damals in London, erste Gehversuche mit der Musik, die eigentlich je so frustrierend endeten, dass es einer wirklich inneren Überzeugung brauchte, dabei zu bleiben. Zeitkolorit in Massen mit Dabei, vom Melody Maker bis zu fast vergessenen Wegbereitern des Rock wie van der Graaf Generator. Die Zufälle des Lebens, bis dann Iron Maiden rief. Und auch diese noch lange nicht auf der Höhe irgendeines Erfolges. Ein Leben, das im Übrigen vielfach interessiert ist und war, Pilot ist der Mann auch noch „im Nebenberuf“, war „Fechtkapitän“ seines Internats, einer, der auch Brüche nicht scheut, der mitten im Erfolg bei Maiden zunächst ausstieg. Ein Leben auch mit harten Schlägen wie der Krebserkrankung, auch noch am Jungenbein, für einen Sänger schwere Zeiten und Momente, die Dickinson ebenso trocken erzählt, ohne ins „Klein-Reden“ sich zu verlieren, wie das im Gesamten Buch der Fall ist. Wer die Musik liebt (dazu muss man noch nicht Iron Maiden Fan sein), die Atmosphäre der 70er und frühen 80er hautnah miterleben möchte, der ist mit dieser Autobiographie bestens bedient. Und wird inspiriert von einem hellen Kopf und „lebensmutigen“ Mann.

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Beeindruckend

Von: Books and Biscuit

29.01.2018

Eigentlich lese ich keine Biographien oder Autobiographien. Meistens interessiert es mich einfach nicht und noch dazu finde ich es entweder langweilig oder viel zu selbstdarstellerisch geschrieben. Doch wie immer bestätigt die Ausnahme die Regel. Bruce Springsteens Born to run hat gezeigt, dass es auch anders geht. Und genauso ist es auch mit Bruce Dickinsons Autobiographie What does this Button Do?. Ich bin nicht mal ein besonders großer Iron Maiden Fan. Klar, ich war letztes Jahr auf einem ihrer legendären Konzerte, weil ich finde, dass man eine so berühmte Band als Heavy Metal Fan einfach einmal gesehen haben muss. Und als ich mit dem Metal angefangen habe, hatte ich auch viele ihrer Songs in meiner Playlist. Fear of the Dark, Dream of Mirrors, Weekend Warrior, Number of the Beast, ... Aber ein wirklicher Fan war ich nie und mittlerweile hat sich mein Musikgeschmack auch weiterentwickelt, weg von Iron Maiden. Und trotzdem. Ein Mann wie Bruce Dickinson ist einfach faszinierend. Er hat viel erlebt, viel erreicht und viel zu erzählen. In seinem Leben gibt es schließlich nicht nur Iron Maiden. Er ist auch ein weltklasse Fechter, er hat einen Pilotenschein und fliegt die Ed Force One, er ist Moderater und Autor und manchmal auch Motivationsredner. Ein echtes Multitalent, ein Mann, der sich für Vieles begeistern kann. So ist es beispielsweise auch mit dem Bier. Viele Bands haben mittlerweile Wein, Bier oder Spirituosen in ihrem Merchandise. Aber die wenigsten werden das Bier mit dem Bandlogo drauf selbst gebraut haben. Nicht so bei Bruce Dickinson, der hat das neuste Iron Maiden Bier selbst kreiiert. Und so etwas finde ich spannend. Dazu kommt, dass What does this Button Do? weder langweilig noch selbstdarstellerisch geschrieben ist, sondern sich wirklich leicht liest. Es ist unterhaltsam, spannend, oftmals zynisch oder selbstironisch. Da schreibt jemand, der sein Handwerk versteht.

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