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Rezensionen zu
Scherben der Dunkelheit

Gesa Schwartz

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Rezension „Scherben der Dunkelheit“ . Dieses Buch hat mir auf der einen Seite Schwierigkeiten bereitet, doch auf der anderen Seite mochte ich die Geschichte und die Atmosphäre sehr. Sprich ich bin sehr zwiegespalten. Man kennt ja das Sprichwort „Der Teufel steckt im Detail“ und hier ist tatsächlich so. Der Schreibstil hat einige Details und ich neige manchmal dazu einige Seiten in Bücher etwas ungenauer zu lesen, weil es Abend ist. Dadurch musste ich diese Passagen teilweise nochmal lesen, aber ansonsten hat mir der poetische Schreibstil echt zugesagt. Ich mochte ihn, auch wenn es irgendwann nervig wurde Sachen zweimal zu lesen, weil ich beispielsweise nicht auf jedes Detail geachtet habe und andere Dinge als wichtig wahrgenommen habe. Der Inhalt hat mir eigentlich ganz gut gefallen bis auf die Tatsache, dass einige Sachen etwas unrealistisch waren und vor der Protagonistin einfach so hingenommen wurden. Aber das Geheimnisvolle an dem Buch hat mir total gut gefallen und das Cover ist wirklich zum Verlieben! Aber im großen und ganzen war es nicht das, was ich erwartet hatte und ich wurde etwas enttäuscht. Daher gebe ich 3 von 5 Sternen.

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Ich habe viel Hoffnungen in dieses Buch gesetzt, weil es etwas ist, das faszinierend klingt. Ein Dark Circus, ein Mädchen, das malt, ... Alles Dinge, die mich anziehen und reizen. Leider muss ich sagen, dass das Buch zwar sprachlich sehr schön war, aber durch viele Ausführen nicht wirklich an Spannung gewann. Leider das ganze Buch über nicht. Für mich war es zu ruhig, obwohl ich an sich nichts gegen ruhige Bücher habe, aber es war mit der Zeit und mit den Seiten schwer, sich immer weiter vorzukämpfen, weil es nicht viel gab, das einen dazu gepusht hat. Vom Sprachlichen her kann man der Autorin nichts vorwerfen, sie erschafft ihre ganz eigene Poesie mit Worten und wenn das Buch etwas rasanter gewesen wäre und die Worte auch lebendig geworden wären und ihren Zauber entfacht hätten, hätte ich das Buch sicher auch geliebt. So war es leider nichts für mich und ich saß sehr lange daran. Für Menschen, die diese Aspekte an Büchern aber mögen, kann ich es durchaus empfehlen. Man muss es selbst ausprobieren.

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Düster, magisch, aber anstrengend

Von: kunterbunte Bücherkiste

22.08.2018

"Scherben der Dunkelheit" hat mich vom Klapptext her an "Der Nachtzirkus" erinnert, ein Buch welches ich sehr geliebt habe. Meine Befürchtungen auf einen billigen Abklatsch haben sich zum Glück nicht bestätigt. "Scherben der Dunkelheit" ist anders, wenn auch in einigen Dingen ähnlich. Die Autorin schafft es mit ihrem sehr poetischen und metaphorischen Schreibstil eine düstere und magische Welt entstehen zu lassen. Voller Gefahren und Geheimnisse, welche ich unbedingt lösen wollte. Dabei legt sie allerdings sehr viel Wert auf kleinste Details. Wenn ich also nicht aufmerksam genug gelesen habe, wurde ich sofort bestraft. Nun, für mal eben zwischendurch ist diese Lektüre also nicht. Auch die vielen Schachtelsätze haben mir das Lesen nicht unbedingt vereinfacht. Oft musste ich einen Satz doppelt lesen um den Sinn dahinter zu verstehen. Die Story an sich lässt sich eigentlich gut verfolgen und nachvollziehen. Jedoch gibt es auch da einige Längen, welche ich als unnötig empfand. Anouk war eine sehr in sich gekehrte Protagonistin, welche aufgrund eines schweren Verlust für ihr Alter schon sehr erwachsen war. Ich mochte sie ganz gern, denn die Autorin bringt Anouks Gefühle gut herüber. Ihren Gefühlen und Emotionen wird viel Raum gegeben in der Geschichte und das hat mir die Chance gegeben, einen Draht zu ihr aufzubauen. Absolut begeistern konnte mich das schaurig schöne Setting. Ob im Zirkus, im Dorf oder in der alten Turmruine, die Autorin hat hier eine tolle düstere und magische Atmosphäre erschaffen, die mich gefangen genommen hat. Mein Fazit Trotz einiger Längen, großer Detailverliebtheit und einem nicht ganz so leichten Schreibstils, hat mir "Scherben der Dunkelheit" gut gefallen. Wer sich gern an düstere Orte begibt und sich von grandiosen Bildern einfangen lässt wird hier voll auf seine Kosten kommen.

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Gesa Schwartz hat mit dem Buch eine magische Welt rund um einen Circus geschaffen. Ziemlich schnell merkt man, dass nichts so ist, wie es scheint. Gerade wenn man als Leser denkt, man hat eine Ahnung in welche Richtung es gehen könnte, kommt eine unerwartete Wendung. Die Charaktere sind gut durchdacht und sehr interessant, man möchte als Leser immer mehr über die einzelnen Charaktere erfahren. Besonders Anouks sarkastische Art, an den richtigen Stellen, hat mich sehr oft zum schmunzeln gebracht. Rhasgar hält sich von Anfang an geschickt zurück, was ihn neben seiner magischen Ausstrahlung noch faszinierender macht. Allerdings hat er mir an manchen Stellen auch ein bisschen Angst gemacht, eben durch die zurückhaltende und kühle Art, die er das Buch über aufrecht hält. Die ganze Atmosphäre in dem Buch erzeugt beim Leser eine dunkle und magische Spannung, aber auch teilweise eine kindliche Vorfreude. Es ist so wie, wenn man als Kind in den Zirkus geht, überall funkelnde Lichter und schillernde Kostüme und man wird von der Show in den Bann gezogen. Allerdings muss man sagen, dass Gesa einen teils ausladenden Schreibstil hat. Sie hat an manchen Stellen unglaublich viel ausgeschmückt, so dass man sich als Leser denkt 'Wann geht es denn endlich mit der Story weiter?'. Da wären an zwei, drei Stellen weniger Ausschmückung wünschenswert gewesen. Kurz zusammengefasst: Gesa Schwartz erschuf mit diesem Buch ein gelungenes, spannendes Jugendbuch mit interessanten Charakteren. Alle die spannende, nicht vorhersehbare und mystische Geschichten mögen, können sich dieses Buch gerne einmal genauer anschauen. Aber denkt dran: Nichts ist, wie es scheint...

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Zu Anfang fiel mir der Einstieg ist das Buch nicht ganz so leicht; ich hatte Schwierigkeiten, richtig in die Geschichte reinzukommen und das war auch der Grund dafür, dass ich so lange (monatelang!) gebraucht habe, um dieses Buch richtig zu lesen und zu beenden. Trotz dieser Einstiegsprobleme mit der Geschichte fand ich den Schreibstil der Autorin wirklich sehr speziell und schön. Das hat das Buch für mich dann doch wieder interessanter gemacht, weswegen ich dem Ganzen eine Chance geben wollte. Die Gesamtstory war durchzogen mit den individuellen Einzelgeschichten der Charaktere, die in dieser Geschichte zu sehen sind. Zu den Charakteren selber bleibt mir zu sagen, dass sie die Geschichte wunderbar ergänzen und (was mir persönlich sehr wichtig ist in Büchern) eine Individualität gegenüber den restlichen Charakteren darstellen. Es gab schon einige Wendungen und Aspekte der Geschichte, die mich überrascht haben und die ich nicht hervorsehen konnte, dennoch gab es nicht diesen einen großen Plot Twist, den ich in Büchern immer so gerne sehe. Das Ende passt jedoch perfekt zu der Geschichte. Was ich auch nicht ganz so ideal fand, war die Tatsache, dass die Autorin an manchen Stellen sehr ausschweifend beschrieben hat und es für mich schwer wurde, da dran zu bleiben, was zu dem bereits angesprochenen Problem mit dem Einstieg dazu kam. Alles in allem ist zu sagen, dass es eine spannende Lektüre ist, die aber an manchen Stellen den Lesefluss ein wenig unterbrechen kann. Jedoch lohnt sich das Lesen auf jeden Fall! 3/5 Sterne 🌟🌟🌟

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Die Charaktere: Anouk: An sich hat Anouk eine tolle und starke Persönlichkeit. Da ihr jüngerer Bruder Ben ihr aber unbeschreiblich fehlt, hat sie sich stark aus der Welt und ihrem früheren Leben zurückgezogen. Seit her lebt sie ziemlich abgeschottet und niemand kann sie so recht aus ihrem Loch bringen. Rhasgar: Ihn konnte ich sehr lange Zeit nicht einschätzen. Ich konnte weder sagen, ob er auf die gute oder auf die böse Seite gehört, wem seine Loyalität wirklich gilt. Allerdings trägt auch er eine gewisse Dunkelheit in sich, welche auf schrecklichen Erfahrungen in seiner Kindheit beruhen. Doch im Dark Circus hat er eine neue Familie gefunden, welche er stets mit seinem Leben verteidigen würde, egal ob die Gefahr von innerhalb oder außerhalb kommt. Seine Treue gilt ganz einfach den Menschen, welche er liebt. Schreibstil: Erzählt wird die Geschichte um den Dark Circus aus Anouks Sicht in der Er-/Sie-Perspektive. Grundsätzlich ist der Schreibstil ziemlich anspruchsvoll für ein Jugendbuch und enthält viele verschachtelte Sätze, welche zeitweise mehr verwirrend waren als sonst irgendwas. Da die Story durch viele veranschaulichenden Adjektive geprägt ist, wirkt die Darstellung oft zu detailliert und langweilt einen auf Dauer. Erst zum Ende des Buches wurde die Spannung fassbar und ich konnte eine Beziehung zu den Charakteren aufbauen, welche zuvor eher oberflächlich und blass war. Meine Meinung: An dieses Buch hatte ich, wie so oft, so einige Erwartungen. Ich erhoffte mir eine düstere Geschichte, welche von (dunkler) Magie, Spannung und ein wenig Romantik geprägt ist. Allerdings fand ich hier viel zu oft eine Schilderung der Ereignisse als eine wirkliche Erzählung. Wie schon zuvor erwähnt, hatte ich starke Probleme damit, eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen. Daher wirkte auch die Liebesgeschichte für mich eher flach und zunächst konnte ich ihre Entstehung gar nicht nachvollziehen. Natürlich ist es schön und gut, wenn die Lovestory langsam aufgebaut wird, aber hier konnte der Funke einfach nicht so wirklich überspringen. Außerdem finde ich es ziemlich kritisch, dass man Anouks Vergangenheit mit Rhasgars vergleicht. Denn der Verlust eines Bruders ist natürlich hart, gerade wenn man sich so nahestand, aber absolut nicht zu vergleichen mit einer schweren körperlichen und seelischen Misshandlung durch den eigenen Vater. Diese zwei Punkte sind in meinen Augen einfach absolut nicht gleichzusetzen, so dass man sagen könnte die beiden tragen die Selbe "Dunkelheit" in sich. Natürlich ist der Verlust eines Menschen immer tragisch und grausam.. Allerdings ist dies eine absolut andere Form der "Dunkelheit", denn das eine ist Trauer und das andere ein starkes Trauma, ausgelöst durch einen Menschen, welchem man eigentlich vertrauen können sollte. Somit fällt mein Fazit bezüglich dieses Buches leider nicht ganz so gut aus, da ich einfach zu lang brauchte, um in die Geschichte und zu den Charakteren zu finden. Schlussendlich fehlte mir in diesem Buch einfach das Magische, welches mich mitreißt und in eine fremde Welt entführt.

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Allgemein zum Buch: Titel: Scherben der Dunkelheit Autor/in: Gesa Schwartz Genre: Fantasy Verlag: Cbt-Verlag Ersterscheinung: 2017 Seitenanzahl: 592 Seiten Preis: 17,99 € (Gebundene Ausgabe) Meine Meinung: Zuerst einmal möchte ich erwähnen, dass sowohl das Cover als auch der Klappentext das Buch sehr ansprechend machen, weswegen ich es auch lesen wollte. Dementsprechend waren meine Erwartungen allerdings auch hoch. Die Geschichte verspricht Fantasy und Magie. Mysteriöse Handlungen und Spannung. Zunächst scheint sie diese Versprechen auch halten zu können. Die Mischung aus Magie und Spannung ist super. Es entsteht eine allgemeine tolle harmonierende Stimmung. Gesa Schwartz schafft es das Magische zu packen und es den Lesern zu präsentieren. Auch mit Anouk und den anderen Charakteren schafft sie mir sympathische Personen, die die Geschichte schön ausschmücken. Anouk war zwar nichts Besonders, dennoch ist sie einem nicht unsympathisch, weshalb man auf ihrer Seite steht und sie mental unterstützt. Die anderen Charaktere sind ebenfalls welche, mit denen man sympathisieren kann, die mich jedoch auch nicht "vom Hocker gehauen haben". Die Handlung des Buches ist leider nicht durchgehend spannend. Es gibt spannende Momente und auch Wendungen, die ich nicht erwarte habe. Da das Buch für ein Jugendbuch allerdings relativ lang ist, kann es diese Spannung nicht auf allen 600 Seiten halten. Oft gab es Szenen, die sehr langatmig waren, in denen ich mich selbst dazu motivieren musste weiterzulesen. Dies machte die Geschichte schwieriger zu lesen und es schwierig am Ball zu bleiben. Der Schreibstil von Gesa Schwartz ist meiner Meinung nach gut und verständlich. Jedoch schreibt sie nicht locker und leicht, sondern sehr langgezogen, so dass man als Leser alles aufmerksam durchlesen muss, um dabei zu bleiben. Es fiel mir aufgrund des Schreibstil und der teilweise nicht vorhandenen Spannung daher schwer zu 100% bei dem Buch zu bleiben und mich nicht doch mal ablenken zu lassen. Als Fazit kann ich sagen, dass "Scherben der Dunkelheit" eine wunderschöne Story mit viel Potenzial ist, dieses Potenzial meiner Ansicht nach allerdings nicht komplett ausgeschöpft wurde. Es gab dann doch zu viele kleine Kritikpunkte und nichts was mich so richtig gepackt hat. Daher erhält das Buch von mir 3/5 Sterne. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar. :), Allgemein zum Buch: Titel: Scherben der Dunkelheit Autor/in: Gesa Schwartz Genre: Fantasy Verlag: Cbt-Verlag Ersterscheinung: 2017 Seitenanzahl: 592 Seiten Preis: 17,99 € (Gebundene Ausgabe) Meine Meinung: Zuerst einmal möchte ich erwähnen, dass sowohl das Cover als auch der Klappentext das Buch sehr ansprechend machen, weswegen ich es auch lesen wollte. Dementsprechend waren meine Erwartungen allerdings auch hoch. Die Geschichte verspricht Fantasy und Magie. Mysteriöse Handlungen und Spannung. Zunächst scheint sie diese Versprechen auch halten zu können. Die Mischung aus Magie und Spannung ist super. Es entsteht eine allgemeine tolle harmonierende Stimmung. Gesa Schwartz schafft es das Magische zu packen und es den Lesern zu präsentieren. Auch mit Anouk und den anderen Charakteren schafft sie mir sympathische Personen, die die Geschichte schön ausschmücken. Anouk war zwar nichts Besonders, dennoch ist sie einem nicht unsympathisch, weshalb man auf ihrer Seite steht und sie mental unterstützt. Die anderen Charaktere sind ebenfalls welche, mit denen man sympathisieren kann, die mich jedoch auch nicht "vom Hocker gehauen haben". Die Handlung des Buches ist leider nicht durchgehend spannend. Es gibt spannende Momente und auch Wendungen, die ich nicht erwarte habe. Da das Buch für ein Jugendbuch allerdings relativ lang ist, kann es diese Spannung nicht auf allen 600 Seiten halten. Oft gab es Szenen, die sehr langatmig waren, in denen ich mich selbst dazu motivieren musste weiterzulesen. Dies machte die Geschichte schwieriger zu lesen und es schwierig am Ball zu bleiben. Der Schreibstil von Gesa Schwartz ist meiner Meinung nach gut und verständlich. Jedoch schreibt sie nicht locker und leicht, sondern sehr langgezogen, so dass man als Leser alles aufmerksam durchlesen muss, um dabei zu bleiben. Es fiel mir aufgrund des Schreibstil und der teilweise nicht vorhandenen Spannung daher schwer zu 100% bei dem Buch zu bleiben und mich nicht doch mal ablenken zu lassen. Als Fazit kann ich sagen, dass "Scherben der Dunkelheit" eine wunderschöne Story mit viel Potenzial ist, dieses Potenzial meiner Ansicht nach allerdings nicht komplett ausgeschöpft wurde. Es gab dann doch zu viele kleine Kritikpunkte und nichts was mich so richtig gepackt hat. Daher erhält das Buch von mir 3/5 Sterne. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar. :)

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"Scherben der Dunkelheit" ist mein erstes Buch der Autorin Gesa Schwartz, obwohl ich auch ihre anderen Werke längst in Augenschein genommen und auf meine Wunschliste gesetzt habe. Bisher wusste ich nicht viel über die Autorin oder deren Werke, was mich erwartet und wie sie ihre Geschichten schreibt, weswegen ich natürlich sehr darauf bedacht war, ohne großartige Erwartungen an ihr Buch heranzugehen. Doch trotzdem konnte mich die Geschichte leider nicht so packen, wie ich es wegen des Klappentextes, des Covers und der vielen positiven Rezensionen erwartet hätte. Die Handlung war im Großen und Ganzen auch gut und unterhaltsam angelegt. Die Geschichte sprüht nur so vor Magie und mysteriösen Geschehnissen. Das Setting ist super gewählt und die allgemeine Stimmung kam sehr gut bei mir an. Ich mag Bücher mit Magie ausgesprochen gerne und ich bin immer wieder gespannt darauf, ob Autoren es schaffen, sie zu transportieren, den Leser damit einzufangen und ihn in eine Welt zu entführen, die uns an die Grenzen unserer Fantasie bringt. Meiner Meinung nach hat Gesa Schwartz eine gute Kombination zwischen einer Zirkusmagie und den undurchsichtigen, rätselhaften Vorgängen im Dark Circus geschaffen. Gerade die verschiedenen Vorstellungen in der Manege oder die Magie in den Endszenen des Buches haben mir besonders gut gefallen, ein tolles Kopfkino entfacht und eine wundervoll düstere und raue Stimmung geschaffen. Doch trotzdem war mir die Handlung an sich einfach zu zäh. Die Geschichte ist so spannend und sie birgt so viele tolle Wendungen und dynamische und rasante Szenen. Doch meiner Meinung verliert sie sich viel zu oft in Längen, die nicht nur sehr anstrengend zu lesen waren, sondern auch die Handlung kaum voranbringen. Ich fand das unglaublich schade, denn ich habe mehrfach fieberhaft gehofft, dass wieder ein Spannungsmoment kommt, eine Wendung oder eine fesselnde Szene, die mir Herzklopfen bereitet – schließlich sind böse und irre Clowns schon überaus angsteinflößend. Einen extremen Hänger hatte ich beispielsweise bei Seite 200. Wenn man weiß, man hat noch circa 400 Seiten vor sich und man befindet sich gerade in einer quälend langatmigen Stelle, kann das einem schon den Spaß an der Geschichte und an dem Buch nehmen. Das fand ich wirklich sehr sehr schade. Die Charaktere und unterschiedlichen Figuren haben mir ausgesprochen gut gefallen. Anouk, die den größten Part in "Scherben der Dunkelheit" einnimmt, hat mir aufgrund ihres "Talents" und ihrer Wehr gegen das Böse und die Finsternis zwar sehr gut gefallen, war aber weitem nicht mein Lieblingscharakter. Sie ist wirklich sympathisch, anfangs ein bisschen unscheinbar und zurückhaltend, aber sie hat sich in mein Herz geschlichen. Denn schließlich ist sie diejenige, die den "Endkampf" durchführen und überleben muss. Trotzdem war sie für mich nicht der interessanteste Charakter. Am besten gefallen haben mir Rhasgar und Masrador. Rhasgar ist einfach extrem vielfältig in der Charakterausarbeitung und vereint das Gute und das Böse in sich, so dass ich selbst nie so wirklich wusste, was ich von ihm halten soll. Das klingt erstmal eher schlecht, aber das war es überhaupt nicht. Ich mochte ihn in all seinen Facetten und mit all seiner Düsternis. Obwohl er meistens übellaunig und abweisend ist, obwohl er alle von sich fernhält. Trotzdem ist seine mysteriöse und bedrückende Aura einfach toll. Auch Masrador – der verrückte Clown – und der Antagonist von Anouk und ihren Freunden, fand ich einfach toll. Er ist so authentisch und so abgrundtief böse aufgebaut, dass ich seine Darstellung schlichtweg mitreißend fand. Es ist, glaube ich, das erste Mal, dass ich den Antagonisten in einer Geschichte wirklich mochte und grandios überzeugend fand. Der Schreibstil der Autorin hat mir im Grunde eigentlich gut gefallen. Wie oben schon beschrieben mochte ich ihre Beschreibungen. Sie hat den Dark Circus so wunderbar in meinen Kopf gebracht, genauso die unterschiedlichen Fähigkeiten der Artisten, so dass ich auf jeden Fall gemerkt habe, was Gesa Schwartz kann und welches Herzblut sie in die Geschichte gesteckt hat. Trotzdem haben mich die Längen in der Handlung gestört. Ich hätte mir gewünscht, dass sie "Scherben der Dunkelheit" mehr zusammengerafft und somit einen temporeicheren Plot geschaffen hätte. Fazit "Scherben der Dunkelheit" ist definitiv ein schönes Buch mit einer düsteren, mysteriösen und rätselhaften Geschichte und einer sehr einzigartigen Atmosphäre. Die Darstellung der Handlung fand ich zwar einnehmend, aber zu große Längen im Buch haben mein Leseerlebnis erheblich geschmälert. Das war leider nicht ganz das, was ich erhofft hatte.

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