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Rezensionen zu
Das Ja-Experiment – Year of Yes

Shonda Rhimes

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€ 16,99 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

Als eine ihrer Schwestern ihr an den Kopf schmeißt, dass sie ständig zu allem „Nein“ sagt, bringt dies Shonda Rhimes zum nachdenken – und zu dem Entschluss, ein Jahr lang zu allem „Ja“ zu sagen, was ihr Angst macht. Was als schräges Experiment beginnt, verändert jedoch ihr Leben – und zwar auf besondere Art und Weise und zum Positiven. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben und bietet unterhaltsame und private Einblicke in das überraschend bodenständige Leben der Drehbuchautorin. Mit viel Witz und Intelligenz beleuchtet sie hier einmal ihr eigenes Leben, während sie es von Grund auf ändert. Es ist fast, als säße sie neben einem und würde einfach locker drauf loserzählen. Natürlich plaudert sie dabei auch ein bisschen aus dem Nähkästchen von Shondaland – allerdings nur wenn es auch für die Handlung ihres Buches relevant ist. Am schönsten fand ich das Kapitel, indem sie schildert, dass wir Frauen uns nicht kleiner machen sollen als wir sind, dass wir lernen müssen Komplimente anzunehmen und dass wir uns auch mal selbst sagen sollen, dass wir toll sind, so wie wir sind. Das besondere daran war eben, dass sie selbst es erst in diesem Abschnitt gelernt hat. Insgesamt muss ich sagen, dass dieses Buch eine tolle Leseerfahrung für mich war. Shonda Rhimes unkomplizierte und humorvolle Art zu schreiben rahmen das doch recht große Thema perfekt ein. Und nicht nur dass, es ist inspirierend – ganz ehrlich ich will auch so eine positive Einstellung zum Leben! Was mich jedenfalls am Meisten überrascht hat, ist die Tatsache, wie viele Dinge es gibt, zu denen man ja sagen kann. Mein Fazit Ich kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen, egal ob Shondaland-Fan oder nicht. Es ist eine wahre Inspiration hin zu einer lebensbejahenden Einstellung und für schon jetzt ein Highlight dieses doch noch sehr kurzen Lesejahres.

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Zusammengefasst Jedem Serienjunkie, der auf Ärzte steht, sollte der Name „Shonda Rhimes“ etwas sagen. Doch die berühmte Drehbuchautorin schreibt nicht nur Folgen zu Grey’s Anatomy sondern auch zu Private Practice, Scandal und How to get away with Murder. Doch was steckt wirklich hinter dem Namen Shonda Rhimes? Wer ist diese Person, was macht sie aus und ist sie wirklich so wie so zu sein vorgibt? Dieses Buch ist ein Selbstexperiment – Shonda sagt meistens Nein, sie drückt sich vor allem was neu und angsteinflössend ist. Doch dies alles ändert sich, als sie beschliesst einfach mal JA zu sagen. Darüber Gedanken gemacht Natürlich wollte ich das Buch unbedingt wegen ihr und meiner Liebe zu Grey’s lesen, das Buch war so überrumpelnd gut, dass es sofort eines meiner Jahreshighlights geworden ist. Doch fangen wir von vorne an, die Geschichte wird aus der Sicht von Shonda selbst erzählt. Sie spricht den Leser oft persönlich und direkt an, so bekommt man schnell das Gefühl, dass sie neben einem auf der Couch sitzt. Ausserdem schreibt sie so frei heraus, charmant, witzig und klug, dass man sich wünscht, sie als Freundin zu haben. Doch wie beginnt „the year of Yes?“. Das ganze wird nämlich erst mit einer Bemerkung von ihrer ältesten Schwester ins Rollen gebracht. Diese meint nämlich, dass Shonda nie zu etwas Ja sagen würde. An ihrem Geburtstag taucht dieser Satz wieder in Shondas Kopf auf und plötzlich weiss sie, dass sie etwas daran ändern muss und setzt sich selbst das Ziel – ein Jahr lang zu allem Ja zu sagen. Anfangs macht ihr das unglaublich viel Angst und man leidet wirklich mit ihr, in vielem erkennt man sich plötzlich auch selbst wieder. Denn jeder Booknerd ist auch ein wenig introvertiert. Und sie schafft es einen direkt auf dieses Problem anzusprechen und zwingt einen sich mit sich selbst auseinander zu setzen. Besonders gut habe ich mich im Kapitel wiedererkannt indem es um Komplimente geht. Shonda besucht eine Veranstaltung in der Frauen für etwas gutes gelobt werden und beobachtet, wie jede, die ein Kompliment erhält, den Kopf schüttelt, es verneint oder sich sogar beschämt zurück zieht. Sofort fragt sie sich; Wieso ist das so? Wieso sollte man nicht selbst auf sich stolz sein dürfen ohne als Arrogant abgestempelt zu werden? Besonders toll ist auch die Rede, die Shonda am „Women in Entertainment von 2014 hielt. Hier könnt ihr euch die Rede in voller Länge auf Englisch ansehen. Gefiel mir sehr Besonders gut gefiel mir der Einblick in ihre Arbeit als Drehbuchautorin – oder wie sie sagen würde „Im Gleise verlegen“. Denn so erfuhr man nämlich auch einiges zu Grey’s, das einem so noch gar nie aufgefallen war. Und ich als Serienjunkie bin natürlich immer neugierig auf Background Infos! Toll war auch, wie man mit Shonda zusammen miterleben konnte, wie positiv sie sich durch dieses Experiment verändert hatte. Sie wurde mutiger, offener und lernte ihre wahren Freunde schätzen. Viele Tipps und Ratschläge kann man sich wirklich zu Herzen nehmen. Noch dazu kommt es, dass sich Shonda stark für die LGBT-Gemeinde und die Farbigen einsetzt und dies auch in ihren Serien umsetzt. So etwas sollte auf jeden Fall gelobt werden und wenn man sich ihre Beweggründe dazu durchliest, schätzt man die Serien gleich noch einmal viel mehr! Schreibstil & Cover Der Schreibstil ist grosse Klasse, direkt, frech und mutig. So wie jeder sein sollte. Ausserdem ist Shonda Rhimes so witzig, ehrlich! Ich musste so oft laut los lachen, das hatte ich bei einem Buch schon lange nicht mehr. Das Cover ist toll und super sympathisch. Fazit Ein absolutes Spitzenbuch von einer Hammerfrau! Darin steckt so viel Gutes, dass ich es wirklich nur jedem empfehlen kann. Besonders für Menschen, die vielleicht öfters schüchtern sind oder nicht zu sich selbst stehen können / wollen – ist dieses Buch ein kleiner Freund, der einem weiter helfen könnte! Bewertung Buchlänge ♥♥♥♥♥ (5/5) Schreibstil ♥♥♥♥♥ (5/5) Botschaft ♥♥♥♥♥ (5/5) Lesevergnügen ♥♥♥♥♥ (5/5)

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Ehrlich gesagt habe ich vorher noch nie etwas von und über Shonda Rhimes gehört oder gelesen. Sie schreibt Drehbücher für »Grey's Anatomy«, »Scandal« und »How to get away with murder«. Schon gehört, aber nie geschaut. Von Haus aus ist sie eher schüchtern und neigt eher zum Nein-Sagen, was viele von uns ja auch als Lernaufgabe haben. Nachdem ihre Schwester ihr vorwarf, dass sie eben immer nur zu allem nein sagt, hat sie sich vorgenommen, zu den Dingen, die sie zuvor gemieden hatte, ein Jahr lang "Ja" zu sagen. Und so entstand ihr Buch "Das Ja-Experiement - Wie ein kleines Wort dein Leben ändern kann!". Das betrifft Interviews, Einladungen zu Reden, Familienereignisse und sogar der Wunsch ihrer kleinen Tochter, mit ihr zu spielen, statt immer »nur« zu schreiben. Herausgekommen ist also ein sehr inspirierendes Buch einer mutig gewordenen Frau, die sich all ihren Ängsten stellt und so über viele Schatten springt. "Als mir das erste Mal nahegelegt wurde, ein Buch über dieses Jahr zu schreiben, wollte ich instinktiv Nein sagen. Über mich selbst zu schreiben, fühlt sich ungefähr so an, als würde ich in einem guten Restaurant auf einen Tisch klettern, mein Kleid heben und allen Leuten zeigen, dass ich keine Unterhose trage." (Seite 23) Was nun habe ich gelernt während des Lesens des wundervollen Buches von Shonda Rhimes? Nun wahrlich sehr viel z. B. mich selbst nicht mehr klein machen, sondern meine Größe leben! Mutig meinen Weg voranschreiten! Komplimente annehmen und nicht herunterspielen! Ja zum Nein sagen! Und tun was ich tun möchte, um mir selbst gut zu tun. Doch das sind nur einige Aspekte ... Lest das Buch unbedingt selbst! Fazit: Ein inspirierendes und humorvoll geschriebenes Buch einer warmherzigen, authentischen Frau! Sehr empfehlenswert!

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Ehrlich gesagt, ich hatte keine Ahnung, wer Shonda Rhimes ist und fand viel mehr das Experiment an sich ziemlich spannend. Jetzt weiß ich zumindest, Shonda Rhimes schreibt Drehbücher für ziemlich bekannte und erfolgreiche Serien: Grey’s Anatomy, Private Practice und How to Get Away with Murder. Zugegeben, obwohl ich jetzt weiß, dass sie Drehbuchautorin ist, habe ich keine dieser Serien je gesehen, aber zumindest kenne ich sie und weiß, dass sie ziemlich beliebt sind. Es kommt im Buch auch immer wieder zur Sprache, aber es war jetzt für mich als „Außenstehenden“ nicht schwer, mir trotzdem Zusammenhänge zu erschließen, weil es eben vordergründig um das Experiment geht. Zu Beginn lernen wir Shonda kennen, sie beschreibt sich selbst als schüchtern, ängstlich und menschenscheu. Als Kind war es ihre Vorliebe in der Speisekammer zu sitzen und Geschichten zu erfinden, in ihrer eigenen Welt zu verschwinden und auch heute wünscht sie sich ab und an noch eine Speisekammer. Meine Befürchtung war ein wenig, wir haben es hier wieder mit einem Menschen zu tun, der sowieso schon selbstbewusst ist und nur irgendwelche sinnlosen Phrasen in die Welt hinausposaunt, doch die schöne Überraschung für mich war: ich glaube Shonda Rhimes Worte. Sie scheint wirklich ein eher introvertierter Mensch zu sein, der nicht das große Publikum sucht. Nun ist es als Drehbücherautorin so, dass man die ein oder andere Einladung erhält, eine Rede zu halten oder in einer Talkshow aufzutreten. Bis jetzt hat sie sich davor gedrückt, doch es ist ihre eigene Unzufriedenheit, über ihre Schüchternheit, die sie dazu veranlasst, ein Jahr lang zu allem Ja zu sagen. Ein mutiger Schritt und sicherlich haben viele schüchterne Menschen schon einmal diesen Entschluss gefasst, aber wie leicht ist es, sich vor seiner Entscheidung zu drücken, zu sagen, vielleicht doch lieber morgen. Shonda weiht ihre Umgebung ein, spricht mit ihrer Familie, ihren Freunde und ihrem PR-Manager, besonders letzterer freut sich unglaublich, weil klar, PR bedeutet Öffentlichkeit. Es sind auch diese Menschen, die sie immer wieder daran erinnern, dass sie selbst sich entschieden hat, Ja zu sagen. Zumindest am Anfang des Experimentes denke ich, hilft es ihr, doch nicht alles wieder zu kippen. Allerdings ist Shonda auch sehr ehrgeizig, ich denke, sie hätte es sich auch niemals erlaubt, aufzugeben. Der Schreibstil ist locker und leicht, besonders der Witz kommt nicht zu kurz und da nimmt sich Shonda Rhimes auch gerne mal selbst auf die Schippe. Zum Beispiel herrscht in der Familie Rhimes ein ziemlicher Wettkampf – es geht oft einfach nur ums gewinnen, sei es jetzt bei Brettspielen oder wirklich wichtigen Stationen im Leben und dieser Wettkampf schwappt ein wenig auf den Leser über. Hab ich Shonda nämlich ein wenig kennengelernt, weiß ich jetzt gewiss, wenn sie eines nicht leiden kann, dann verlieren. In ihrer Welt muss man etwas erreichen, um stolz sein zu können. Mit erreichen ist Erfolg gemeint – Träumer sind ihr zuwider, wer träumt, arbeitet nicht – ihr Motto nicht träumen sondern machen. Diese Einstellung war doch an ein oder anderer Stelle ziemlich extrem, schön zu lesen ist aber auch, sie weiß über ihre Einstellung Bescheid, sie sagt auch selbst von sich, ein Workaholic zu sein. Ob diese Art und Weise eine gute ist, nun, diese Entscheidung bleibt jeden selbst überlassen. Spannend für mich zu sehen war auch, wie viel Arbeit hinter einer TV-Serie steckt, wenn geben jede Woche eine Folge abgeliefert werden muss und es keine Möglichkeit für eine Verzögerung gibt. Shonda Rhimes ist schön, erfolgreich und selbstbewusst, aber auch sie hat Tiefen hinter sich, Zeit in denen sie unter ihrer Schüchternheit verschwunden ist und ist auch ihr Talent nicht vom Himmel gefallen, mir ein wenig geholfen, sie nicht auch Wunderkind zu sehen, war die Tatsache, dass sie das Drehbuch zu „Crossroad – Not a Girl“ mit Britney Spears geschrieben hat und wer den Film gesehen hat, weiß, das Grey’s Anatomy eine ganz andere Liga ist.

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Shonda Rimes ist eine große Drehbuch-Autorin, die mir, wie ich gestehen muss, bisher unbekannt war. Sie begeistert also mit ihren Worten schon einige Jahre lang ettliche Menschen auf der ganzen Welt. Aber wie es oft so ist, bleibt mit dem Erfolg die persönliche Zufriedenheit auf der Strecke. Jeder kennt es, man sagt einfach immer ruckzuck NEIN, zu Verabredungen, Angeboten, Einladungen, und zu sich selbst. Man ist beschäftigt, muss sich um alles kümmern, muss organisieren,... Wo soll man da noch für anderes Zeit finden? Shondas Freunden und Familie fiel es auf, und nach einem offenen Gespräch machte sie sich Gedanken. Sie beschloss, für ein Jahr lang, JA zu sagen. Und von diesem Experiment erzählt sie nun in ihrem Buch. Natürlich bedeutet dies nicht, daß sie von nun an für jeden immer griffbereit zur Stelle steht. Viel mehr sagt sie JA zu den richtigen Entscheidungen, zu denen, die ihr selbst gut tun, und die sie weiter bringen. Als ich zu lesen begang, fing ich relativ früh an, Vergleiche zu ziehen. Und mir wurde bewusst, daß auch ich gerne nein sage und Absagen verteile. Und vielleicht sind mir dadurch schon eine Menge wunderbarer Momente entgangen? Welche Chancen hätte ich vielleicht nutzen können? Wo wäre ich jetzt, wenn ich öfters einmal JA gesagt hätte? Obwohl Shonda Rimes nach aussen hin die taffe Erfolgsfrau ist, so hat sich sich selbst doch sehr eingeschränkt. Um zu funktionieren. Und ich glaube, dieses Gefühl kennen ganz viele Menschen. Ob ich den selben Weg gehen könnte wie sie? Ich glaube nicht. Doch ich habe mir vor genommen, viel öfters darüber nachzudenken, doch einmal JA zu sagen. Auch wenn ich geradee gestresst, genervt, müde oder ängstlich bin. Neben diesem Motivationsschub gibt die Autorin auch noch Einblicke in ihr Arbeits- und Privatleben, und zeigt Fotos ihrer Familie und von den Dreharbeiten ihrer erfolgreichen Serien. Wer sie sieht, käme nicht auf die Idee, daß sie nicht immer glücklich und zufrieden ist oder war. Doch nun konnte ich einen Blick hinter diese Fassade werfen, konnte einen Menschen kennen lernen, der in vielen Dingen ganz "normal" ist. Eben so, wie der Großteil der Menschen. Das etwas andere Motivationsbuch, welches tatsächlich zum Nachdenken anregt. Meine Bewertung: 5 von 5 Sterne!!!

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ch muss gestehen Shonda Rhimes hätte auch 300 Seiten über Klopapier schreiben können, ich hätte trotzdem das Buch verschlungen und freudestrahlend die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen! Diese Frau ist einfach eine Heldin meines Alltags. Nicht nur weil ich seit Jahren von ihrer Autorenschaft blendend unterhalten werden, sondern weil sie einfach ein guter und faszinierender Mensch ist. Sie setzt sich für Gleichberechtigung und Diversität ein. Das das nicht selbstverständlich ist und überhaupt einen Einsatz bedarf ist ein Unding. Aber dafür gibt es ja Kämperinnnen wie Shonda um das langfristig zu ändern. Diese tolle und starke Frau dabei zu begleiten auf dem steingen Weg vom ewigen Nein-Sager zum (Lebens-)bejahenden Menschen, ist nicht nur unterhaltsam (sie schreibt umheimlich lustig und clever), sondern gibt einem auch Kraft und Mut im eigenen Leben öfter Ja zu Dingen zu sagen. 2017 kann nun kommen und ich werde ihm mit einem lauten „JA!“ begegnen🙂

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Shonda Rhimes hat sicherlich schon viele von uns durch den Feierabend geführt. In Deutschland ist beispielsweise die Serie Grey’s Anatomy eine überaus erfolgreiche Serie. Shonda Rhimes ist sozusagen Bestandteil unseres allwöchentlichen und abendlichen Unterhaltungsprogramms. Man sollte also meinen, dass eine so durch und durch erfolgreiche Persönlichkeit mit sich und ihrer Welt zufrieden ist. Doch wie es so ist, niemand schaut hinter die Fassade der Person. Shonda Rhimes schreibt in ihrem Buch „Das Ja-Experiment – Year of Yes“ über ihre Erfahrungen, wie sie sich sämtlichen Herausforderungen stellt. Und die Berichterstattung gelingt ihr auf eine überaus unterhaltsame Weise. Was habe ich teilweise doch laut gelacht und mich amüsiert. Dabei hat das Buch doch zu allererst einen ratgebenden Charakter. Immer mehr ist beim Lesen des Buches Shonda Rhimes zu meiner Freundin geworden, denn sie bezieht mich als Leserin in das Geschehen mit ein. Ich fühle mich nun mit Shonda Rhimes verbunden und werde ihre Serien nun mit anderen Augen sehen. Was habe ich gelernt aus dem Buch? Viel, sehr viel! Ich soll mich nicht mehr selbst klein machen, ich soll mir was zutrauen, ich soll meinen Weg gehen, ich soll Komplimente annehmen. Und: Es gibt auch ein Ja zum Nein. Ich soll nur das tun, was mir selbst gut tut. Das erscheint auf den ersten Blick wie ein Widerspruch. Aber beim Lesen wird deutlich, dass dem nicht so ist. Das Buch „Das Ja-Experiment – Year of Yes“ hat mir den Blick geweitet. Ich bin froh, eine solch wunderbare Persönlichkeit wie Shonda Rhimes hierdurch indirekt kennengelernt zu haben. Shonda, vielen lieben Dank für die tollen und unterhaltsamen Stunden mit Dir!

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Mit Ähnlichkeiten zum Film „Der Ja-Sager“ gespickt ist zumindest der Grundansatz, den Shonda Rhimes für ein Jahr ihres Lebens wählt. Zwar nicht gezwungen, wie im Film und auch nicht in solche slapstickhaften Situationen dann (eher ernst reflektiert ist der Tonfall im Buch), aber in der Durchführung genauso. Ein Jahr lang hat Shinda Rhimes ihr bisheriges, eher zurückhaltendes, innerlich nicht wirklich fest gefügtes Leben „umgekrempelt“, in dem sie zu allem „Ja“ gesagt hat, was an äußeren Impulsen auf sie zukam (natürlich nicht zu allen Haltungen oder unsinnigen Vorschlägen unter Gefahr für das eigene Leben, Aber generell eben ein „Ja“ im weitmöglichsten Sinne). Ein völlig ungewohntes Verhalten für die größte Zahl der Menschen auf dem Planeten. Denn was der Mensch zumeist (und dass mit viel Energie“ anstrebt, ist ja vor allem Sicherheit. Die Reduktion persönlicher Ängste. Die Sicherung des äußeren Wohlergehens. Nur so ist es zu erklären, dass viele Menschen auch in weniger zufriedenstellenden Lebensumständen lieber doch darin verharren, als auszubrechen. Freiwillig ins Risiko? „Ja“ sagen zu allem möglichen, von dem man vorher kaum weiß, wohin es führt und was dabei herauskommt? Nicht aus „gesicherter Position“ heraus möglichst „kontrolliert“ reagieren? Das ist eine wenig verbreitete Haltung und das führt auf jeden Fall zu immer neuen Wendungen und Situationen. Der positive Effekt ist, dass auf diese Weise echte Erfahrungen gesammelt werden, die ansonsten verschlossen bleiben würden. Denn Neugier ist ja eine ebenso dem Menschen innewohnende Tendenz, die allerdings im Lauf des Lebens mehr und mehr hinter das Bedürfnis der „Bewahrung“ zurücktritt. Ein mutiger und sehr persönlicher Schritt, der seine Gründe in der Unzufriedenheit von Rhimes mit der eigenen, inneren Stabilität und eben der eigenen „inneren“ Sicherheit zu tun hatte. Wobei das auch für Rhimes kein leichter Schritt war, nicht „einfach so mal“ getan werden konnte. Sie hatte ja einiges zu verlieren, denn in der „Außenwelt“ war sie „gesetzt“ und, soweit das im Mediengeschäft möglich ist, „gesichert“ als erfolgreiche Drehbuchautorin. Ein echter Mut, der im Raum steht, nach bestimmt Jahren im „Dschungel Hollywood“ sichere Positionen zumindest zu gefährden durch ein radikal anderes als von ihr und dort gewohntes Verhalten. „Ich hatte das Bedürfnis nach einer Veränderung, dem sich im Zentrum meines Denkens eine Straße bahnte mit der Gewalt eines Bulldozers“. Dieses Zitat von Maya Angelou ist der rote Faden des Buches. Das Rhimes souverän und flüssig verfasst vorlegt und das den Leser tief nachdenklich mit den eigenen Gedanken zurücklässt. Denn hier liegt nicht ein typischer „Ratgeber“ vor, der gegen Geld zumeist dutzende von „wichtigen Theorien“ mitteilt, sondern hier liegt ein echter Erfahrungsbericht vor, der dem Leser aufzeigt, was alles möglich wäre, wenn eine klare Maxime des „Ja, mach ich!“ dem Leben gegenüber in all seinen Facetten und Situationen vorliegt und Angst, Misstrauen, Unsicherheit und die Tendenz ja alles zu sichern, „was man hat“ zwar noch im Raum steht und mit bedacht wird, aber eben nicht „das Sagen“ hat. „Als das „Ja-Experiment“ begann, passierte etwas. Ich hatte immer mehr Termine. Und noch mehr….“Ja“ zu sagen hatte die kleine Raupe in ihrem Kokon, die ich gewesen war, in einen großen, gesellschaftlich aktiven Schmetterling verwandelt“. Natürlich sind die Inhalte, die Rhimes erlebt (von der Perücke bis zum Kennenlernen eines Mannes bis zu einer alles entscheidenden Frage hin) persönlich und werden auf persönliche Art geschildert, das Prinzip aber ist es, was den Leser am Ende vielleicht zu eigenen Experimenten verleiten könnte. Eine Lektüre, die möglicherweise wirklich etwas verändern kann. „Das Entscheidende an diesem großen…Durchbruch, der…mein Leben für immer veränderte war, dass nur ich ihn erlebte“. Und das gilt für jeden. Das Tun entscheidet hier, nicht das Sinnieren darüber.

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