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Rezensionen zu
Die Dämonenkriege

Michael Hamannt

Die Dämonenkriege-Reihe (1)

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Ein unterhaltsames Buch. Sehr interessant zu lesen. Die Welt gefällt mir sehr gut. Ich hatte am Anfang Probleme mit den Namen und dem Schreibstil. Später bin ich gut in die Geschichte rein gekommen. Auch die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Besonders die Namen

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Nach zwei Dämonenkriegen, die bereits über zweitausend Jahre zurücklagen, wäre die Menschheit fast ausgerottet und die Erde vernichtet worden. Aus diesem Grund entstand das Schwebende Reich, was von den Dämonen durch eine magische Barriere abgegrenzt wurde. Immer wieder schafften es trotzdem kleinere Dämonen über die Barriere zu gelangen. Ryk ein ausgebildeter Dämonenjäger kämpfte gegen sie an. Auf einer Jagd trafen er und seine Freunde jedoch auf einen Dämon, den es seit über 400 Jahren nicht mehr auf ihrer Seite geben dürfte. Bei dem Angriff wurde Ryk schwer verletzt und kam fast ums leben. Vier Monate dauerte seine Genesung, zu lange um den Dämon noch finden zu können. Er wollte ihn alleine zur Strecke bringen und sagte seinen Kollegen aus Stolz nicht, was sich zugetragen hatte. Ein Fehler. Die Geschichte hat mich von der ersten Seite in ihren Bann geschlagen. Sie wird aus vier verschiedenen Handlungssträngen erzählt, die mehr oder weniger später zusammen laufen. Die Welt ist sehr vielseitig und schön beschrieben. Der Klappentext ist einfach spannend. Vier Personen, die das Reich retten: Ryk, der Dämonenjäger ist ein Einzelgänger. Prinz Ishan wird hereingelegt. Er ist auf der Flucht und muss erfahren, wie es ist ganz tief zu fallen ohne Luxus und Bedienstete zu leben. Catara ist für mich die beste Charaktere. Eine Dämonin, die sich auf ekelige Weise in jeden Menschen verwandeln kann, schwor der Königin die treue. Sie war ihr Assassine. Auf ihrer Mission allerdings kommt sie ins Wanken, ob ihre Aufträge so richtig sind. Kela ist halb Mensch, halb Dämon ein Halbblut die Dämonen aufspüren kann. Ryk sucht sie, um sie um Hilfe zu bitten. Aber sie hatten eine brisante Vergangenheit zusammen und macht die Zusammenarbeit schwierig. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil, der im Januar erscheinen wird. Trotzdem bekommt das Buch einen Stern Abzug von mir. 4 von 5 Sternen. Ab ca. Seite 500 zog die Geschichte sich ein wenig und ich fand, das Ende … Ich war etwas traurig und schockiert kann man sagen. Das Ende hat einen großen Cliffhanger. Das Cover fand ich nicht so ansprechend muss ich gestehen. Ich bin ein Coverkäuferin, aber der Klappentext machte mich so neugierig, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte.

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Meine Meinung Allgemein Einmal Dämonen in voller Ladung bitte! In diesem Buch ging es drunter und drüber. Die volle Ladung an Intrigen, abscheulichen Wesen und Kämpfen. Nur alles spielend in einer Dämonenwelt. Drei Handlungsstränge werden in diese Buch verfolgt und obwohl alle miteinander verwoben und doch sehr komplex sind, konnte man den Geschehnissen gut folgen und kann sich auch nach Lesepausen noch an die Zusammenhänge erinnern. Je weiter das Buch voran schritt, desto mehr Geschichte kam zu Tage, aus den alten Dämonenkriegen. Das gibt dem Buch einen Hintergrund, ohne den die Geschichte nur halb so interessant wäre. Die Auseinandersetzungen, Konflikte und Taten der Charaktere waren spannend, brutal und schonungslos. Wer mich kennt, der weiß, dass ich es liebe, wenn Autoren ihre Charaktere nicht mit dem Samthandschuh anfassen. Denn nur so hält sich der Spannungsbogen und es kommt nicht dieses „dem passiert eh nichts“- Gefühl auf. Nur bei einem Charakter hatte ich leider dieses Gefühl, obwohl ich mir hier wiederum nicht sicher bin, ob sich das im Folgeband nicht ändern wird. Zugegeben: Die Geschehnisse kamen bei Weitem nicht alle überraschend und einige Wendungen hätte man wahrscheinlich erahnen können, aber dafür waren diese Szenen gelungen umgesetzt. Aber vielleicht war gerade dies der Punkt, warum ich doch relativ lange an dem Buch gesessen habe. Es gab kaum undurchschaubare Twists, dessen Lösung man unbedingt herbei sehnt und deshalb das Buch nicht beiseite legt. Dennoch werden einem in diesem Buch so viele Happen zugeworfen, dass ich unbedingt den Folgeband noch lesen möchte. Denn dort scheinen viele Twists und Konflikte auf mich zu warten. Charaktere An den Charakteren gefielen mir vor allem die verschiedenen Rassen. Jede Person, aus dessen Sicht man lesen konnte, hatte andere besondere Fähigkeiten oder eine individuelle Vergangenheit, die mich neugierig machte. Vor allem die Gestaltwandlerin Catara hatte viel zu bieten. Ihre Vergangenheit ist interessant und während ihrer Mission erlebt man schaurige, mystische und kämpferische Szenen. Sie erlebt das Meiste und kann vor allem mit Action dienen, während die anderen Charaktere mehr die Geschichte an sich vorantrieben. Man konnte die Entwicklung bei jedem deutlich spüren. Vor allem war bei niemanden eine Jetzt-Auf-Gleich-Entwicklung. Alles mit der Zeit. Schreibstil & Sichtweise Der Schreibstil macht neugierig. Auch wenn ich nicht so durch die Seiten raste, war ich doch neugierig, was auf mich wartete, wenn ich umblätterte. Der Autor beschreibt sehr intensiv, ohne zu viel ins Detail zu gehen. Geschrieben wurde das Buch in erster Linie aus drei verschiedenen Perspektiven in der dritten Person. Ab und zu wurde aber auch ein Kapitel aus einer komplett anderen Sicht eingeschoben, wodurch die Geschichte abgerundet wurde. Cover & Titel Um ehrlich zu sein, bin ich mir nicht einmal so sicher, welche Szene auf dem Buchcover gezeigt wird. Es könnte die allerletzte Szene sein und wäre somit ein Übergang zum Folgeband und nicht gerade aussagekräftig für dieses Buch selbst. Dennoch ist es ein kleiner Eye-Catcher durch die dunklen, flammenden Farben. Tatsächlich dachte ich zuerst, dass das umgedrehte I im Titel die Nummer des Romans darstellen soll, merkte aber, dass es bei dem Folgeband nicht so ist. Das war ein wenig schade, denn jetzt bin ich mir nicht mehr sicher, warum dieses I dort ist. Auch der Titel ist nicht ganz passend. Die Dämonenkriege sind schon alle vorbei und auch, wenn sie eventuell ein Dritter anbahnt, – was jedoch in diesem Buch noch nicht so relevant ist – so ist ja momentan noch keiner im Gange. Man könnte es nur so auslegen, dass noch immer gegen die Dämonen gekämpft wird. Zitat „Doch auch ein Kleinkind kann ein Feuer entfachen, wenn man ihm alchemistische Zündelhölzer in die Hände drückt. Es bedeutet aber längst nicht, dass es deshalb auch die Natur des Feuers begriffen hätte.“ – Seite 669 Fazit Ein Fantasy-Roman mit einem packenden und relativ nicht gängigem Thema. Definitiv wert gelesen zu werden, auch wenn ich vom Folgeband noch eine Prise mehr erwarte.

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Die Dämonenkriege von Michael Hamannt Ich muss sagen, dass ich bei diesem Buch echt gespannt war, was sich in seinem Innern befindet. Der Klappentext gab nur wenig vom Inhalt Preis, aber trotzdem hat es mich wie magisch angezogen. Vielen Dank an Random House und Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar. Verschiedene Motivationen, aber dasselbe Ziel bringt die Vier zusammen. Ishan, dessen Vater ermordet worden ist und Ishan selbst des Mordes verdächtigt wird. Ryk, der Rache für seine ermordeten Kameraden sucht. Kela, mit ihrer Gabe möchte sie Ishan und Ryk unterstützen und Catara, die den Auftrag hat die Verbündeten des Feindes auszuschalten. Dämonen sind durch die Barriere gekommen und bedrohen das Land mit der Angst vor einem erneuten Dämonenkrieg. Und anscheinend bedrohen nicht nur Dämonen die Reiche, es gibt Verräter in den eigenen Reihen. Durch die Barriere konnten die Dämonen nur durch magische Hilfe gelangen. Aber wer ist der Verräter? Die Zeit rennt den vieren davon. Sie müssen so schnell wie möglich die Dämonen aufhalten, bevor es zu einer Katastrophe kommt. Was können die Dämonen geplant haben? „Das größte Wunder unter allen Schöpfungen der Ersten Magier wird für immer die Barriere bleiben, die die Schwebenden Reiche vor einem Angriff der Val’kai aus der Gegenwelt schützt. Doch wir haben einen hohen Preis dafür bezahlt.“ (Zitat aus: Die Dämonenkriege / Seite: 439) Der Schreibstil von Michael Hamannt hat mir sehr gut gefallen. Flüssig geschrieben, Wortreich und Bildhaft beschrieben, aber nicht ausschweifend. Eine komplexe Welt mit einer interessanten Story. Ich mag solche Geschichten sehr gerne und versinke regelrecht in diesen Welten. Auch die Dämonenkriege konnten mich damit begeistern, auch wenn der starke politische Anteil im Buch mich etwas genervt hat, denn der war für mich nicht so Story-Relevant gewesen. Das könnten andere vielleicht anders sehen, aber das ist auch nur meine persönliche Meinung. Was mir auch sehr gut gefallen hat, war die Unvorhersehbarkeit der Geschichte. Sehr oft wurde ich von den Wendungen im Buch überrascht und auch die Spannung wurde kontinuierlich gehalten. Die Geschichte wurde aus mehreren Perspektiven erzählt, auch eines der Dinge die mir am Buch gut gefallen, denn man erhält guten Einblick in die Gedanken der anderen Protagonisten und kann sich viel besser in sie hinein versetzen. Fazit: Eine gelungene Highfantasy Geschichte mit Intrigen, Verrat, Machtkämpfen, Dämonen und Magiern, die ich gerne weiter empfehlen kann. Keine Geschichte für Zwischendurch, aber wer sich darauf einlässt kann eine wirklich tolle Welt voller Magie entdecken. Ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung. Lg Tanya

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gelungener Auftakt

Von: Jade

20.05.2018

Der Einstieg in das Buch gelang mir mühelos und ich fand mich sehr schnell in der Welt von Ryk, Ishan, Catara und Kela wieder. Alle vier waren mir auf Anhieb sehr sympathisch. Ryk, der von Rache getriebene Dämonenjäger, Ishan, der Prinz, der verdächtigt wird, seinen Vater getötet zu haben, Kela, eine Halbdämonin und Catara, eine Assasine, die von ihrer Herrin getäuscht wird, sie alle haben dasselbe Ziel: die Welt der Menschen vor den Dämonen zu schützen und könnten doch unterschiedlicher nicht sein. Ryk, Ishan und Kela stehen zusätzlich vor dem Problem, ihre Unterschiede zur beiseite zu schieben und einander zur vertrauen. Aber auch das Problem lösen sie, irgendwie. Den Spannungsbogen baut Michael Hammant gleich von Beginn an auf und durch einige unvorhergesehne Ereignisse immer weiter aus, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Der Sprachstil kommt ohne Schnörkel aus, was jedoch für die Handlung besser ist. Das Cover ist in Rot- Orange- Tönen gehalten. Man sieht einen Mann und Türme einer Burg. Insgesamt passt es meiner Meinung nach perfekt zur Handlung. Alles in allem konnte mich das Buch durchaus überzeugen und der Auftakt macht direkt Lust auf mehr. Daher bekommt das Buch von mir 4 VON 5 STERNEN

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Inhalt Nachdem der Dämonenjäger Ryk bei einem scheinbaren Routineauftrag einem Humanosdämon, der eigentlich gar nicht in seiner Welt sein dürfte, begegnet und durch diesen seine beiden Gefährten verliert, schwört er Rache. Währenddessen rettet die Gestaltwandlerin und Assassine Catara den zu unrecht verurteilten Prinz Ishan aus dem Gefängnis und macht sich ihrerseits auf, ihre Mission zu erfüllen. Dass die sich mehrenden Geschehnisse und die Häufung der Dämonensichtungen nichts Gutes bedeuten können, ist allen bewusst, doch niemand hätte die Ausmasse kommen sehen können... Meine Meinung Ich bin ja bekanntermassen Fan von High Fantasy und "Die Dämonenkriege" hat mich sofort angesprochen. Neben den Dämonen und der Neugierde auf diese neue Welt, hat mich vor allem auch die Tatsache gelockt, dass es sich hier um eine Dilogie und nicht um eine dieser Endlosreihen handelt. Trotzdem ist Band 1 mit seinen über 700 Seiten ein echter Schinken und hat seine Zeit gefordert. Da aber dauernd etwas geschieht, fliegt man nur so durch die Seiten. Der Schreibstil ist phasenweise wunderschön, andernorts eher plump, was mich etwas verwirrt und teils verärgert hat. Aber dennoch lässt er sich gut und ziemlich flüssig lesen. In den Schwebenden Reichen ist Frieden eingekehrt, seit die Dämonen in die Gegenwelt verbannt worden sind. Doch nun gibt es vermehrt Sichtungen der schrecklichen Wesen und vor allem Dämonenjäger wie Ryk einer ist, haben ordentlich zu tun. Bei einem vermeintlich ganz normalen Auftrag verliert dieser seine Gefährten und muss gegen einen mächtigen Dämon kämpfen. Ihm ist schnell klar, dass da etwas nicht mit rechten Dingen zugeht und er schwört Rache. Derweilen kämpft in der Hauptstadt ein fremder Prinz namens Ishan mit seinen ganz eigenen Dämonen, denn er ist wegen Vater- und somit Königsmord im Kerker gelandet. Das Schicksal meint es gut mit ihm und so schafft er mit Hilfe der Assassine Catara die Flucht. Diese missglückt aber ordentlich und treibt die beiden auseinander... Was niemand zu diesem Zeitpunkt ahnt, ist dass ihrer aller Schicksale verwoben sind und den Schwebenden Reichen ein neuer, schlimmerer Krieg droht... Hach, was soll ich sagen? High Fantasy ist einfach was feines! "Die Dämonenkriege" lebt wie viele andere Werke des Genres von mehreren Protagonisten und Handlungssträngen, die nacheinander aufeinander treffen und Sinn ergeben. Das macht natürlich unglaublich viel Spass und bietet dem Leser eine weitreichende Vielfalt. In diesem Buch sind der Dämonenjäger Ryk, Kronprinz Ishan, Assassine und Gestaltwandlerin Catara und die Halbdämonin Kela die Schlüsselfiguren, und sie haben es alle auf ihre Art in sich. Natürlich birgt so ein seitengewaltiges Buch auch seine Tücken und Längen. So habe ich mich des öfteren über die Wiederholungen geärgert (die zwar durchaus Sinn machen können, hier aber dennoch den geschulten und aufmerksamen Leser im Lesefluss stören - schliesslich weiss dieser ja schon um die wiederholten Tatsachen), dann waren doch ein paar Rechtschreibfehler vorhanden (gut, ich kann mich jetzt vielleicht so an 10 erinnern und an ein paar zu moderne Wörter/Anglizismen, was bei 752 Seiten völlig okay ist, aber ich finde sie halt immer...), und die Gewalt war (wie leider oft in diesem Genre) zu grob umzeichnet und meiner Meinung manchmal etwas zu heftig. Und dann hatte ich manchmal das Gefühl, dass gewisse Szenen hätten abgekürzt werden können. Dafür gibt es einen halben Punkt Abzug. Davon abgesehen, hat mich "Die Dämonenkriege" wirklich wunderbar unterhalten. Es war spannend und rasant, gefährlich und geheimnisvoll, es gab zwischendurch etwas zu lachen und dann wieder etwas zum Nachdenken. So mag ich das! Und das Ende war wirklich richtig spannend und motiviert definitiv, den Nachfolger auch noch zu lesen. Setting Das Setting und das Worldbuilding sind einfach unglaublich! Die Schwebenden Reiche sind eine Inselgruppe irgendwo im Nirgendwo, verbunden durch die grosse Leere und Feuerflüsse. Ein wenig Mühe hatte ich natürlich, mir das vorzustellen, aber die Karte vorne im Buch ist eine grosse Stütze. Die verschiedenen Inseln, Xe'Neridioan, Nekross und Kelwyn, um mal ein paar zu nennen, sind alle wunderbar gezeichnet und toll beschrieben. Jede Insel hat seine eigene Vegetation, sein Volk, seine Eigenheiten, und ich bin es nicht müde geworden, diese zu erkunden. Auch die Reise auf den Feuerflüssen war ausserordentlich spannend und ich bin gespannt, was da noch alles auf uns zukommt. Wichtiger Part der Geschichte sind die Dämonen, gegen die die Menschen bereits in zwei Kriegen bestehen mussten. Vor tausenden Jahren hatten es die Magier nun geschafft, die Portale zur Gegenwelt, in der die Dämonen herrschen, zu verschliessen. Nun tauchen aber immer wieder Dämonen in der menschlichen Welt auf, und diese haben es in sich. Neben animalischen Dämonen, die nur töten und fressen wollen, gibt es nämlich auch selbst denkende und handelnde Dämonen, Humanos genannt. Und diese sind so richtig gefährlich. Neben einer fantastischen Welt gehört zu so einem Werk natürlich auch immer eine ordentliche Portion Politik, die ich hier sehr gut umgesetzt fand. Und wie in jeder Welt sind sich auch die Oberhäupter der Schwebenden Reiche nicht einig und es droht Zerwürfnis und Krieg. Dies, gepaart mit einer Prise Gefahr durch die Dämonen, die eigentlich nicht in die Welt eindringen dürften, und der schwindenden Magie der Reiche, sorgt für ziemlich viel Spannung. Mit der Flora und Fauna war ich phasenweise etwas überfordert, so gibt es fantastische Früchte und Tiere, aber auch normale, wie wir sie im Supermarkt kaufen könnten. Ich bin mehr der Typ entweder alles real oder alles erfunden, was Flora und Fauna angeht, aber da ist ja jeder anders. Was mich aber verwirrt und ja, gar ein wenig gestört hat, ist die Tatsache, dass die Welt offenbar auf unserer Welt basiert, dies aber nie näher behandelt wird. Dennoch streifen die Protagonisten durch ein Tal, in dem offenbar alte verfallene Wolkenkratzer stehen und sprechen darüber, dass früher so was wie Elektrizität bestanden hat. Wie gesagt, ich bin hier mehr der Typ entweder oder... Charaktere Ryk Vangur, Dämonenjäger des Reiches Xe'Neridian, ist ein eigentümlicher, etwas sturer Zeitgenosse, der stark durch seine Vergangenheit und seine Erlebnisse geprägt ist. Nichtsdestotrotz hat er sein Herz am rechten Fleck und kämpft für seine Freunde und seine Überzeugungen. Ishan con Femen, Prinz des Reiches Sharigor, gilt als Frauenheld und ist ungleich verwöhnt und naiv - bis das Schicksal zuschlägt und ihn zur Flucht zwingt. Ishan war der Protagonist, der sich am meisten verändert hat, der an der Geschichte gewachsen und zu einem starken, mutigen Mann herangewachsen ist. Kela Mal'Dhun, eine Veydra (Halbdämonin), ist eine starke und unabhängige, manchmal sehr selbstgerechte und eingebildete Frau. Unter Berücksichtigung ihrer dunklen Seite und der Tatsache, dass sie über 400 Jahre alt ist und so einiges erleben musste, ist sie aber eine tolle, wunderbare und sympathische Person, die eine gemeinsame aber nicht einfache Vergangenheit mit Ryk hat. Catara Fiers ist eine junge Frau mit einem dunklen Geheimnis. Denn als Keesa gehört sie einem verfluchten Volk an, das schwach und gebrechlich ist - ausser es ernährt sich von Menschenfleisch, was aber beim Volk verpönt ist. Trotzdem hat sich Keesa diesem Schicksal gebeugt und wandelt so stets ihre Gestalt - ein Nebeneffekt der Nahrung. Dabei versucht sie verzweifelt, sich selber zu bleiben. Catara war mir von Anfang an sympathisch, sie ist eine starke Frau, die hart zu kämpfen hat, mit ihrem Schicksal hadert und unter dem Fluch leidet. Auch sie macht eine ordentliche Wandlung durch. Neben den vier Hauptprotagonisten gibt es natürlich eine Unzahl anderer Charaktere, die mir alle mehr oder weniger gefallen haben (wobei das so gewollt war). Besonders angetan hat es mir Königin Madea con Femen, die leider nur zwei, drei Kapitel erhalten hat, aber ein interessanter Charakter mit vielen Geheimnissen ist. Ich bin sehr gespannt darauf, ob man im zweiten Teil noch mehr über ihre Beweggründe erfahren wird. Auch Fürst Thamaryn vom Reich Reetac hat mir gut gefallen - obschon oder gerade weil er dem Wahnsinn verfallen und so ein sehr spezieller Typ ist. Alle Charaktere habe ich als gut ausgearbeitet empfunden, genau so, wie es sein muss. Fazit Ein gelungenes High Fantasy-Abenteuer, das zwar ein paar Schwächen hat, insgesamt aber grossartig unterhält. Dämonen, ein drohender Krieg, politische Intrigen und ein Grüppchen interessanter und toll ausgearbeiteter Protagonisten garantieren ein wunderbares Lesevergnügen.

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Rezension Michael Hamannt - Die Dämonenkriege Klappentext: Als der Dämonenjäger Ryk bei einem Einsatz seine beiden Gefährten an einen Dämon verliert, den es seit Hunderten von Jahren eigentlich gar nicht mehr geben dürfte, schwört er Rache. Währenddessen gelingt es der Gestaltwandlerin Catara, den wegen Mordes an seinem Vater angeklagten Thronprinzen Ishan aus dem Kerker zu befreien. Doch damit beginnen die Probleme für die beiden erst, denn all die dunklen Vorkommnisse sind nur die Vorboten eines drohenden Kriegs, der die Welt der Schwebenden Reiche in ihren Grundfesten erschüttern wird ... Meinung: Deutsche Fantasy, da denkt man natürlich direkt an die gängigen Autoren wie Bernhard Hennen oder Markus Heitz. Große Namen mit denen der Debütautor Michael Hamannt da konkurrieren muss. Sein Auftaktroman Die Dämonenkriege wirft den Leser in eine fantastische Welt. Denn einen zusammenhängenden Planeten gibt es hier nicht. Vielmehr finden wir uns auf schwebenden Reichen wieder, die durch so genannte Feuerflüsse miteinander verbunden sind. Die Inseln weisen dabei eine jeweils einzigartige Vegetation auf. So finden sich hier z. B. Wüsten- oder Waldinseln. Auf einer dieser Inseln startet die Geschichte mit dem Dämonenjäger Ryk, der bei einem Dämonenangriff seine zwei Mitstreiter verliert und auf Rache sinnt. Denn der Dämon, der die zwei getötet hat, sollte eigentlich gar nicht mehr in ihrer Welt auftauchen, sind diese doch durch eine Barriere getrennt worden. Wenig später sieht sich Prinz Ishan mit der Tatsache konfrontiert, dass sein Vater ermordet wurde und er als Mörder festgenommen wird. Aber Ishan weiß, dass sein Vater durch einen Dämon getötet wurde. Zum Glück kann ihn die Assassine Catara befreien, doch die Wege trennen sich und jeder geht eigenen Plänen nach. Nach und nach entdecken sie das ganze Ausmaß der Dinge, die da am Gange sind und die Welt, in der sie leben, ist in höchster Gefahr. Michael Hamannt hat es mir nicht schwer gemacht, in seinen Roman und in seine Welt einzutauchen. Der Weltentwurf ist gelungen und die Geschichte gut geplottet. Viel Abwechslung sowohl in den Szenen als auch in der Handlung machen dieses Buch alles andere als langweilig. Zwar wird man als Leser erst mal mit vielen Namen und neuen Begriffen konfrontiert, doch die Erklärungen sind gut und einprägsam, und auch die Personenzusammenstellungen hatte ich recht schnell drauf, ohne allzu verwirrt zu sein. Auch die Figuren gefallen mir, weisen Tiefe und Überraschungen auf und bleiben den ihnen zugedachten Charaktereigenschaften treu. Hier hat der Autor gut gearbeitet. Sprachlich ist das Buch zwar kein Überflieger der Literatur, doch es ist solide und unterhaltsam geschrieben. Man merkt zwar, dass es hier noch ein wenig an Feinschliff fehlt, doch das tut der Geschichte keinen Abbruch und wertet sie nicht ab. Für ein Erstlingswerk wurde hier alles richtig gemacht und das Potential ist durchaus vorhanden für weitere Bücher des Autors. Fazit: Die Dämonenkriege ist ein spannender, abwechslungsreicher und fantasievoller Auftakt zu einer neuen Fantasy-Reihe, die richtig Spaß gemacht hat und direkt Lust auf den zweiten Band. Viel Action, ein interessanter Weltenentwurf und ein gut ausgearbeiteter Plot lassen kleine sprachliche Schwächen wieder wettmachen. Von mir gibt es 4 von 5 Punkten. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar.

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