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Rezensionen zu
Die Dämonenkriege

Michael Hamannt

Die Dämonenkriege-Reihe (1)

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Vor tausend Jahren wurden sie von Magiern in eine Gegenwelt verbannt: die Dämonen. Doch nun kehren sie zurück und bedrohen die Menschheit erneut. Ein Dämonenjäger, ein Prinz, eine Halbdämonin und eine Assassine stellen sich dem Kampf und setzen alles daran, die Menschen zu retten und die Dämonen wieder zu vertreiben … . Schon nach den ersten Seiten wusste ich, dass mir „Die Dämonenkriege“ von Michael Hamannt gefallen würde. Es war zum einen der Schreibstil, der mich sofort überzeugt hatte, aber auch die feinfühlige Art, wie der Plot aufgebaut wurde. Hamannt geht nicht gleich aufs Ganze, sondern führt den Leser auf Tolkien’sche Art in seine Welt ein und stellt die Protagonisten der Reihe nach vor. Das empfand ich als ungeheuer angenehm, wenn man als Leser eine Person nach der anderen ausführlich präsentiert bekommt, bevor sie sich zu einer Gemeinschaft vereinigen und sich auf einen epischen Kampf vorbereiten. Sicherlich erinnert das an manchen Stellen an den großen Wegbereiter der Fantasy J.R.R. Tolkien, wirkt aber niemals so plump und inspirationsarm kopiert wie einst „Eragon“, sondern vermittelt im Gegenteil einen sehr eigenständigen Ideen-Pool, aus dem der Autor mit vollen Händen schöpft. Man merkt Hamannt den Spaß an, den er beim Schreiben und Ausdenken seiner Welt gehabt hat und den er mit seinen Worten hervorragend auf den Leser übertragen kann. Stimmungsvoll, ruhig, aber auch episch wie J.R.R. Tolkien, Tad Williams und David Eddings konstruiert Hamannt vor den Augen des Lesers eine sorgfältig ausgearbeitete, glaubwürdige Welt und lässt sie von Seite zu Seite an Details wachsen. Michael Hamannt zieht seine Leser in den Bann und lässt sie nicht mehr los. Geschickt verbindet er politische Intrigen und Machtrangeleien a la „Game Of Thrones“ mit epischer Fantasy und löst im Leser ein Suchtgefühl aus, das in jeder freien Minute zum Griff nach dem Buch verleitet. Besser kann man Fantasy fast nicht schreiben. Erfreulicherweise lässt Hamannt auch die Finger von Zwergen, Orks und Elfen, die man mittlerweile schon zur Genüge kennt und oftmals gar nicht mehr lesen mag, und richtet sein Augenmerk auf eine vollkommen andere Spezies, nämlich die Dämonen. Genau diese Mischung aus High Fantasy und leichten Horrorelementen macht „Die Dämonenkriege“ in meinen Augen zu einem besonderen Buch in der Vielfalt der Fantasy-Literatur. Hamannt bringt frischen Wind in das Genre und bedient dennoch die klassischen Elemente der Fantasy, was seinen Roman zu einem wunderbaren Genremix macht, der unglaublich Spaß macht. Was ich ebenfalls sehr erfrischend empfand, war die sehr authentische Sprache bei den Dialogen der Protagonisten. Da fallen auch schon mal umgangssprachliche Ausdrücke, die aber wirklich perfekt zu den Charakteren und Situationen passen und dem Ganzen nochmals eine sympathische Glaubwürdigkeit verpassen. Der Schreibstil des Autors ist sehr niveauvoll und gehoben und wird lediglich durch die erwähnten saloppen wörtlichen Reden aufgelockert, was ich als unwahrscheinlich angenehm und ermunternd empfand. Von Längen kann aufgrund der Dicke des Buches absolut keine Rede sein. Michael Hamannt packt den Leser und zerrt ihn förmlich durch die Vielzahl an Seiten bis zum fulminanten Ende, das die Erwartungshaltung auf die Fortsetzung in die Höhe schraubt. Es ist ein Pageturner, den Michael Hamannt da vorgelegt hat und der Freunde epischer und (absolut im positiven Sinne gemeinten) langatmiger High Fantasy begeistern wird. Auch mit den Charakterzeichnungen der Protagonisten kam ich hervorragend zurecht und die Personen wuchsen mir alle im Verlaufe der Geschichte immer mehr ans Herz. Durch den bildhaften Schreibstil habe ich oft die Welt um mich herum vergessen und befand mich zusammen mit den Helden in den Schwebenden Reichen. Hamannt hat eine sehr stimmige Welt und eine atmosphärische, düstere Handlung erschaffen, die mich wirklich begeistert hat. . Fazit: Düster, innovativ und stimmungsvoll. Epische High Fantasy, die absolut gefällt. © 2018 Wolfgang Brunner für Buchwelten

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Inhalt Nachdem der Dämonenjäger Ryk bei einem scheinbaren Routineauftrag einem Humanosdämon, der eigentlich gar nicht in seiner Welt sein dürfte, begegnet und durch diesen seine beiden Gefährten verliert, schwört er Rache. Währenddessen rettet die Gestaltwandlerin und Assassine Catara den zu unrecht verurteilten Prinz Ishan aus dem Gefängnis und macht sich ihrerseits auf, ihre Mission zu erfüllen. Dass die sich mehrenden Geschehnisse und die Häufung der Dämonensichtungen nichts Gutes bedeuten können, ist allen bewusst, doch niemand hätte die Ausmasse kommen sehen können... Meine Meinung Ich bin ja bekanntermassen Fan von High Fantasy und "Die Dämonenkriege" hat mich sofort angesprochen. Neben den Dämonen und der Neugierde auf diese neue Welt, hat mich vor allem auch die Tatsache gelockt, dass es sich hier um eine Dilogie und nicht um eine dieser Endlosreihen handelt. Trotzdem ist Band 1 mit seinen über 700 Seiten ein echter Schinken und hat seine Zeit gefordert. Da aber dauernd etwas geschieht, fliegt man nur so durch die Seiten. Der Schreibstil ist phasenweise wunderschön, andernorts eher plump, was mich etwas verwirrt und teils verärgert hat. Aber dennoch lässt er sich gut und ziemlich flüssig lesen. In den Schwebenden Reichen ist Frieden eingekehrt, seit die Dämonen in die Gegenwelt verbannt worden sind. Doch nun gibt es vermehrt Sichtungen der schrecklichen Wesen und vor allem Dämonenjäger wie Ryk einer ist, haben ordentlich zu tun. Bei einem vermeintlich ganz normalen Auftrag verliert dieser seine Gefährten und muss gegen einen mächtigen Dämon kämpfen. Ihm ist schnell klar, dass da etwas nicht mit rechten Dingen zugeht und er schwört Rache. Derweilen kämpft in der Hauptstadt ein fremder Prinz namens Ishan mit seinen ganz eigenen Dämonen, denn er ist wegen Vater- und somit Königsmord im Kerker gelandet. Das Schicksal meint es gut mit ihm und so schafft er mit Hilfe der Assassine Catara die Flucht. Diese missglückt aber ordentlich und treibt die beiden auseinander... Was niemand zu diesem Zeitpunkt ahnt, ist dass ihrer aller Schicksale verwoben sind und den Schwebenden Reichen ein neuer, schlimmerer Krieg droht... Hach, was soll ich sagen? High Fantasy ist einfach was feines! "Die Dämonenkriege" lebt wie viele andere Werke des Genres von mehreren Protagonisten und Handlungssträngen, die nacheinander aufeinander treffen und Sinn ergeben. Das macht natürlich unglaublich viel Spass und bietet dem Leser eine weitreichende Vielfalt. In diesem Buch sind der Dämonenjäger Ryk, Kronprinz Ishan, Assassine und Gestaltwandlerin Catara und die Halbdämonin Kela die Schlüsselfiguren, und sie haben es alle auf ihre Art in sich. Natürlich birgt so ein seitengewaltiges Buch auch seine Tücken und Längen. So habe ich mich des öfteren über die Wiederholungen geärgert (die zwar durchaus Sinn machen können, hier aber dennoch den geschulten und aufmerksamen Leser im Lesefluss stören - schliesslich weiss dieser ja schon um die wiederholten Tatsachen), dann waren doch ein paar Rechtschreibfehler vorhanden (gut, ich kann mich jetzt vielleicht so an 10 erinnern und an ein paar zu moderne Wörter/Anglizismen, was bei 752 Seiten völlig okay ist, aber ich finde sie halt immer...), und die Gewalt war (wie leider oft in diesem Genre) zu grob umzeichnet und meiner Meinung manchmal etwas zu heftig. Und dann hatte ich manchmal das Gefühl, dass gewisse Szenen hätten abgekürzt werden können. Dafür gibt es einen halben Punkt Abzug. Davon abgesehen, hat mich "Die Dämonenkriege" wirklich wunderbar unterhalten. Es war spannend und rasant, gefährlich und geheimnisvoll, es gab zwischendurch etwas zu lachen und dann wieder etwas zum Nachdenken. So mag ich das! Und das Ende war wirklich richtig spannend und motiviert definitiv, den Nachfolger auch noch zu lesen. Setting Das Setting und das Worldbuilding sind einfach unglaublich! Die Schwebenden Reiche sind eine Inselgruppe irgendwo im Nirgendwo, verbunden durch die grosse Leere und Feuerflüsse. Ein wenig Mühe hatte ich natürlich, mir das vorzustellen, aber die Karte vorne im Buch ist eine grosse Stütze. Die verschiedenen Inseln, Xe'Neridioan, Nekross und Kelwyn, um mal ein paar zu nennen, sind alle wunderbar gezeichnet und toll beschrieben. Jede Insel hat seine eigene Vegetation, sein Volk, seine Eigenheiten, und ich bin es nicht müde geworden, diese zu erkunden. Auch die Reise auf den Feuerflüssen war ausserordentlich spannend und ich bin gespannt, was da noch alles auf uns zukommt. Wichtiger Part der Geschichte sind die Dämonen, gegen die die Menschen bereits in zwei Kriegen bestehen mussten. Vor tausenden Jahren hatten es die Magier nun geschafft, die Portale zur Gegenwelt, in der die Dämonen herrschen, zu verschliessen. Nun tauchen aber immer wieder Dämonen in der menschlichen Welt auf, und diese haben es in sich. Neben animalischen Dämonen, die nur töten und fressen wollen, gibt es nämlich auch selbst denkende und handelnde Dämonen, Humanos genannt. Und diese sind so richtig gefährlich. Neben einer fantastischen Welt gehört zu so einem Werk natürlich auch immer eine ordentliche Portion Politik, die ich hier sehr gut umgesetzt fand. Und wie in jeder Welt sind sich auch die Oberhäupter der Schwebenden Reiche nicht einig und es droht Zerwürfnis und Krieg. Dies, gepaart mit einer Prise Gefahr durch die Dämonen, die eigentlich nicht in die Welt eindringen dürften, und der schwindenden Magie der Reiche, sorgt für ziemlich viel Spannung. Mit der Flora und Fauna war ich phasenweise etwas überfordert, so gibt es fantastische Früchte und Tiere, aber auch normale, wie wir sie im Supermarkt kaufen könnten. Ich bin mehr der Typ entweder alles real oder alles erfunden, was Flora und Fauna angeht, aber da ist ja jeder anders. Was mich aber verwirrt und ja, gar ein wenig gestört hat, ist die Tatsache, dass die Welt offenbar auf unserer Welt basiert, dies aber nie näher behandelt wird. Dennoch streifen die Protagonisten durch ein Tal, in dem offenbar alte verfallene Wolkenkratzer stehen und sprechen darüber, dass früher so was wie Elektrizität bestanden hat. Wie gesagt, ich bin hier mehr der Typ entweder oder... Charaktere Ryk Vangur, Dämonenjäger des Reiches Xe'Neridian, ist ein eigentümlicher, etwas sturer Zeitgenosse, der stark durch seine Vergangenheit und seine Erlebnisse geprägt ist. Nichtsdestotrotz hat er sein Herz am rechten Fleck und kämpft für seine Freunde und seine Überzeugungen. Ishan con Femen, Prinz des Reiches Sharigor, gilt als Frauenheld und ist ungleich verwöhnt und naiv - bis das Schicksal zuschlägt und ihn zur Flucht zwingt. Ishan war der Protagonist, der sich am meisten verändert hat, der an der Geschichte gewachsen und zu einem starken, mutigen Mann herangewachsen ist. Kela Mal'Dhun, eine Veydra (Halbdämonin), ist eine starke und unabhängige, manchmal sehr selbstgerechte und eingebildete Frau. Unter Berücksichtigung ihrer dunklen Seite und der Tatsache, dass sie über 400 Jahre alt ist und so einiges erleben musste, ist sie aber eine tolle, wunderbare und sympathische Person, die eine gemeinsame aber nicht einfache Vergangenheit mit Ryk hat. Catara Fiers ist eine junge Frau mit einem dunklen Geheimnis. Denn als Keesa gehört sie einem verfluchten Volk an, das schwach und gebrechlich ist - ausser es ernährt sich von Menschenfleisch, was aber beim Volk verpönt ist. Trotzdem hat sich Keesa diesem Schicksal gebeugt und wandelt so stets ihre Gestalt - ein Nebeneffekt der Nahrung. Dabei versucht sie verzweifelt, sich selber zu bleiben. Catara war mir von Anfang an sympathisch, sie ist eine starke Frau, die hart zu kämpfen hat, mit ihrem Schicksal hadert und unter dem Fluch leidet. Auch sie macht eine ordentliche Wandlung durch. Neben den vier Hauptprotagonisten gibt es natürlich eine Unzahl anderer Charaktere, die mir alle mehr oder weniger gefallen haben (wobei das so gewollt war). Besonders angetan hat es mir Königin Madea con Femen, die leider nur zwei, drei Kapitel erhalten hat, aber ein interessanter Charakter mit vielen Geheimnissen ist. Ich bin sehr gespannt darauf, ob man im zweiten Teil noch mehr über ihre Beweggründe erfahren wird. Auch Fürst Thamaryn vom Reich Reetac hat mir gut gefallen - obschon oder gerade weil er dem Wahnsinn verfallen und so ein sehr spezieller Typ ist. Alle Charaktere habe ich als gut ausgearbeitet empfunden, genau so, wie es sein muss. Fazit Ein gelungenes High Fantasy-Abenteuer, das zwar ein paar Schwächen hat, insgesamt aber grossartig unterhält. Dämonen, ein drohender Krieg, politische Intrigen und ein Grüppchen interessanter und toll ausgearbeiteter Protagonisten garantieren ein wunderbares Lesevergnügen.

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Verlangsinfo: Als der Dämonenjäger Ryk bei einem Einsatz seine beiden Gefährten an einen Dämon verliert, den es seit Hunderten von Jahren eigentlich gar nicht mehr geben dürfte, schwört er Rache. Währenddessen gelingt es der Gestaltwandlerin Catara, den wegen Mordes an seinem Vater angeklagten Thronprinzen Ishan aus dem Kerker zu befreien. Doch damit beginnen die Probleme für die beiden erst, denn all die dunklen Vorkommnisse sind nur die Vorboten eines drohenden Kriegs, der die Welt der Schwebenden Reiche in ihren Grundfesten erschüttern wird ... Zum Cover: Das Cover schaut sehr düster und vielversprechend aus. Richtig genial einfach. Ansprechbar und erweckt die Neugier auf die Geschichte. Meine Meinung: Ein richtig genialer High-Fantasy Start der Reihe von Michael Hamannt. Nachdem ich das erste mal den Klappentext gelesen hab, dachte ich mir schon fast, das es was für mich sein wird. Und so war es auch. Soweit ich weiß, ist es sein Debüt-Roman, wenn ich mich nicht täusche, und das sogar ein sehr starker. Wie gesagt, ein klasse Auftakt. Ryk ist ein Dämonenjäger, auf ihn stoßt man sozusagen zuerst. Dann lernen wir nach und nach noch einen Prinzen, eine Assassine und eine Halbdämonin kennen. Wir begleiten jeden einzelnen, also es wechseln die Charaktere. In der Geschichte, fügt sich dann hintereinander dann das Puzzle zusammen, was sie verbindet, wie sie sich kennen lernen. Das fand ich auch toll, das man jeden dort immer wieder mal begleitet und in der Haut des aktuellen Charakters steckt. Man lernt seine Stärken und aber auch seine Schwächen kennen. Man merkt das es ein High Fantasy ist, da es düster, etwas brutal, blutig ist. Der Schreibstil vom Autor ist sehr flüssig und leicht, so das man bei den vielen Seiten wirklich nur über die Seiten fliegt. Man merkt ehrlich gesagt gar nicht, die Dicke des Buches. Gleich die ersten Seiten zeigen, das es ein sehr spannendes Buch ist, und die Spannung zieht sich auch durch das Buch, bis zur letzten Seite. So wirklich wird es auch nie langweilig, eben durch den Perspektiv-Wechsel bleibt die Spannung immer behalten. Da bei jedem Charakter immer etwas geschieht. Man merkt dem Autor gar nicht an, das dies sein erstes Werk ist und ich finde, er kann sich mit vielen anderen hochrangigen auf eine Stufe stellen. Er hat mit Dämonenkriege gezeigt, das er des Schreiben mächtig ist und den Leser mit seiner Welt, seinen Worten und seinen abenteuerlichen Charakteren, fesseln kann. Für mich ein mega toller Auftakt dieser Reihe, die ich weiterhin lesen und verfolgen werde. 5 von 5 Sternen

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Rezension Michael Hamannt - Die Dämonenkriege Klappentext: Als der Dämonenjäger Ryk bei einem Einsatz seine beiden Gefährten an einen Dämon verliert, den es seit Hunderten von Jahren eigentlich gar nicht mehr geben dürfte, schwört er Rache. Währenddessen gelingt es der Gestaltwandlerin Catara, den wegen Mordes an seinem Vater angeklagten Thronprinzen Ishan aus dem Kerker zu befreien. Doch damit beginnen die Probleme für die beiden erst, denn all die dunklen Vorkommnisse sind nur die Vorboten eines drohenden Kriegs, der die Welt der Schwebenden Reiche in ihren Grundfesten erschüttern wird ... Meinung: Deutsche Fantasy, da denkt man natürlich direkt an die gängigen Autoren wie Bernhard Hennen oder Markus Heitz. Große Namen mit denen der Debütautor Michael Hamannt da konkurrieren muss. Sein Auftaktroman Die Dämonenkriege wirft den Leser in eine fantastische Welt. Denn einen zusammenhängenden Planeten gibt es hier nicht. Vielmehr finden wir uns auf schwebenden Reichen wieder, die durch so genannte Feuerflüsse miteinander verbunden sind. Die Inseln weisen dabei eine jeweils einzigartige Vegetation auf. So finden sich hier z. B. Wüsten- oder Waldinseln. Auf einer dieser Inseln startet die Geschichte mit dem Dämonenjäger Ryk, der bei einem Dämonenangriff seine zwei Mitstreiter verliert und auf Rache sinnt. Denn der Dämon, der die zwei getötet hat, sollte eigentlich gar nicht mehr in ihrer Welt auftauchen, sind diese doch durch eine Barriere getrennt worden. Wenig später sieht sich Prinz Ishan mit der Tatsache konfrontiert, dass sein Vater ermordet wurde und er als Mörder festgenommen wird. Aber Ishan weiß, dass sein Vater durch einen Dämon getötet wurde. Zum Glück kann ihn die Assassine Catara befreien, doch die Wege trennen sich und jeder geht eigenen Plänen nach. Nach und nach entdecken sie das ganze Ausmaß der Dinge, die da am Gange sind und die Welt, in der sie leben, ist in höchster Gefahr. Michael Hamannt hat es mir nicht schwer gemacht, in seinen Roman und in seine Welt einzutauchen. Der Weltentwurf ist gelungen und die Geschichte gut geplottet. Viel Abwechslung sowohl in den Szenen als auch in der Handlung machen dieses Buch alles andere als langweilig. Zwar wird man als Leser erst mal mit vielen Namen und neuen Begriffen konfrontiert, doch die Erklärungen sind gut und einprägsam, und auch die Personenzusammenstellungen hatte ich recht schnell drauf, ohne allzu verwirrt zu sein. Auch die Figuren gefallen mir, weisen Tiefe und Überraschungen auf und bleiben den ihnen zugedachten Charaktereigenschaften treu. Hier hat der Autor gut gearbeitet. Sprachlich ist das Buch zwar kein Überflieger der Literatur, doch es ist solide und unterhaltsam geschrieben. Man merkt zwar, dass es hier noch ein wenig an Feinschliff fehlt, doch das tut der Geschichte keinen Abbruch und wertet sie nicht ab. Für ein Erstlingswerk wurde hier alles richtig gemacht und das Potential ist durchaus vorhanden für weitere Bücher des Autors. Fazit: Die Dämonenkriege ist ein spannender, abwechslungsreicher und fantasievoller Auftakt zu einer neuen Fantasy-Reihe, die richtig Spaß gemacht hat und direkt Lust auf den zweiten Band. Viel Action, ein interessanter Weltenentwurf und ein gut ausgearbeiteter Plot lassen kleine sprachliche Schwächen wieder wettmachen. Von mir gibt es 4 von 5 Punkten. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar.

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Der Wikinger hat euch ein spannendes Buch aus einer fernen, phantastischen Welt mitgebracht. In "Die Dämonenkriege" von Michael Hamannt geht es wahrlich phantastisch zu. Menschen, die magische Kräfte besitzen, Schiffe, die auf Feuerflüssen fahren, Inseln, die im freien Raum schweben, Gestaltwandler, Dämonen! Hier ist alles geboten, was das Herz eines Fantasy-Fans höher schlagen lässt. Gespickt mir etwas Abenteuer, Intrigen und Liebe hat Michael Hamannt daraus eine tollen Fantasy - Roman geschaffen. Der Einstieg ins Buch fiel mir durch den flüssigen Schreibstil sehr leicht. Im weiteren Verlauf der Geschichte fügen sich immer mehr Details zu einem Gesamtbild dieser tollen Welt zusammen. Bereits der Prolog, mit 29 Seiten nicht länger als nötig, entwickelte ich eine Sympathie für den Protagonisten. Der Charakter entwickelt sich mit der Zeit zu einer sehr komplexen Figur. Die Anzahl der übrigen Charaktere bleibt im Rahmen. Auch hier dauerte es etwas, bis die Hintergründe der Figuren aufgedeckt wurden Ich konnte den einzelnen Handlungssträngen recht gut folgen, die sich langsam entwirrten und gegen Ende zu einem dicken Faden zusammenlaufen. Dabei blieb die Spannung nicht auf einem Niveau, sondern wurde langsam aufgebaut und der Autor überraschte bis zum Schluss mit unerwarteten Wendungen, die die Neugier auf den zweiten Teil wachsen lassen! Ich habe schon einige Fantasy - Bücher gelesen, aber in "Die Dämonenkriege" hat sich Michael Hamannt viele tolle Details einfallen lassen, die etwas völlig Neues waren. Auch wenn vieles sehr phantastisch ist, war der Inhalt des Romans stimmig und die Handlung konnte mich überzeugen. Ein tolles Fantasy - Werk! Ich bin gespannt auf den zweiten Teil und gebe dem Buch 5 von 5 Sternen!

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Wunderbare Fantasy-Vielfalt

Von: SABO aus Fulda

22.03.2018

Michael Hamannt - Die Dämonenkriege 1000 Jahre hielten die Opferschilde um die Schwebenden Reiche, die Zauberer als Bollwerk gegen die Dunkelheit schufen. Doch ihr magisches "Mauerwerk" bröckelt und erneut hält eine Welle der Düsternis auf die Schwebenden Reiche zu. 1000 Jahre Frieden ließen der Menschen Vorsicht ihrer Gier nach Macht weichen. Sie haben die blutgetränkte Erde des Krieges vergessen. Ryk ist kein gewöhnlicher Magier, er ist ein Dämonenjäger. An diesem Tag wird er alle seiner 5 Gaben brauchen. Magische Disziplinen, die kaum noch jemand beherrscht. Sieben Holzfäller ziehen in den Wald und nur Einer kommt halbtot zurück, sein Überleben ist wie eine Herausforderung, eine Einladung für Ryk und seine Gefährten, Coor und Jailar. In schweigender Übereinkunft brechen sie auf, um der Ursache auf dem Grund zu gehen. Gerüstet mit geweihten Messern und Armbrüsten folgen sie der Spur des frischen Kupfergeruchs und stoßen auf ein Bildnis des Schreckens. Ein grausames Gemetzel hat hier stattgefunden, keine Leichenteile - nur noch Fetzen. Ein Schrei, ein Gurgeln..und dann nichts mehr. Der Bestien sind es zu viele. Wo sind die Gefährten? Ryk schickt seinen Geist auf die Suche und wird von einer starken Gegenmacht blockiert, seine Sinne fühlen nicht, was plötzlich hinter ihm steht. Ein uralter Dämon, ein Humanos, baut sich in all seiner häßlichen Größe vor ihm auf. Wahrhaftig und doch unmöglich, wie hat es der Dämon geschaft in die abgeschirmten Reiche einzudringen? Dieses nackte Ungeheuer ist das Versprechen auf eine düstere Zukunft. Sein Hass und seine Blutgier wird wie eine Feuer-Phalanx über die die Erde tosen. Wunderbare Fantasy-Vielfalt: Berserker und Löwen-Dämonen, Blutgeneräle und schwarze Wächter, Gestaltwandler und Fluchbringer, Rebellen, Dämonenkrieger und Chronisten, Kronprinzen samt Intrigen und Hofstaat-Hierachie. Die Schwebenden Reiche sind ein perfektes Universum an tollkühnen Abenteuern und ihren Helden. Ein spannender High-Fantasy Rausch zum Schwelgen. Eine Geschichte mit starker atmosphärische Dichte. Intelligente Unterhaltung. Sehr empfehlenswert! Ich freue mich schon auf die Dämonenkrieg-Fortsetzung: Dunkelkönig. Das Buch hat eine tolle Ausstattung, mit Karte und ausführlichem Glossar.

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Spannung und Magie - bis zum Schluß :)

Von: Verena Zepter aus Erlangen

21.03.2018

Ich gebe es zu, nicht immer gelingt der Fantasy, mich in den Bann zu ziehen ... Die "Dämonenkriege" haben das von Anfang an geschafft - auch dank der Karten - so das ich mich gut zurecht gefunden habe in der neuen Welt - mit ihren magischen Geschöpfen und Besonderheiten der Bewohner. Beim Lesen habe ich mich dabei ertappt, die Spannung manchmal nur schwer aushalten zu können, denn die Hauptcharaktere und ihre Geschichten kommen abwechselnd zu Wort - um so mehr zog es mich in den Bann - nun unbedingt wissen zu wollen, was denn da noch kommt... Mir haben die Dialoge zwischen den Charakteren sehr gut gefallen - und die innere Zerrissenheit von Catara hat mich berührt ... ich würde mir wünschen, dass es vielleicht eine Verfilmung gibt, denn die schwebenden Reiche verbunden durch de Feuerflüsse - das stelle ich mir grandios vor.... Alles in allem ein fesselndes Buch - mit ganz viel Lust auf die Fortsetzung !

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Die 2 Dämonenkriege liegen Jahre zurück und die Magier halten die Barriere zur anderen Welt aufrecht, sodass nur niedrige Dämonen die Barriere überwinden können. Als Ryk, der Dämonenjäger, einen Auftrag erhält, wird er von einem Menschendämon angegriffen und zieht sich schwere Verletzungen zu. Gleichzeitig wird Prinz Isorn von einem gestaltenverändernden Dämon getäuscht und macht sich auf die Suche nach dem Dämonenjäger, um sich auf eine Jagd zu machen. Zusammen begeben sie sich auf eine Reise, die noch gefährlicher wird, als sie zuerst angenommen haben. Eigene Meinung Nach dem 5. Band der Dämonenzyklusreihe hatte ich Lust ein weiteres Buch mit gefüllter Dämonenpower in die Hand zu nehmen. Daher kam mir der Debütroman „Die Dämonenkriege“ von Michael Hamannt sehr gelegen. Die Geschichte wird aus vier ‚Haupt’-Perspektiven und zwei ‚Neben‘ - Perspektiven wiedergegeben und findet teilweise an unterschiedlichen Schauplätzen statt. Die Handlung wird durch die Perspektiven abwechslungsreich gestaltet. Zudem ist die Spannung durch etliche Dämonenkämpfe, einer taffen Assassinin und überraschenden Enthüllungen gegeben. Das Ende des Buches hat mich vom Hocker gerissen und macht neugierig auf den zweiten Band. Die Entstehung der Welt und die Geschichte zu den Dämonenkriegen wird in die Handlung eingebaut und macht Lust mehr darüber zu lesen. Zusätzlich erfährt man mehr über die Dämonen und ihre Lebensweise. Es gibt einen Abschnitt, wo die hierarchische Stellung der Dämonen erklärt wird. Grundsätzlich ein sehr interessanter Abschnitt, den ich nach wiederholten Lesen als verwirrend empfand. Solche unklaren Abschnitte dämpfen die Lesestimmung. Im weiteren Verlauf konnte ich mir die Hierarchie zusammenreimen. Was mir sehr gut gefällt, sind die unterschiedlichen Arten der Dämonen und ihre magische Stärke. Ich fand es faszinierend über ihr außergewöhnlichen Fähigkeiten zu lesen. In drei der Charaktere konnte ich mich schwer hineinversetzen. Ihre Beweggründe wurden zwar aufgeführt, aber sie konnten mich nicht vollständig überzeugen. Die Assassinin ist der einzige Charakter, der mir das Gefühl gab, eine Leidenschaft für ihren Lebensweg entwickelt zu haben. Sie zeigt ihre Stärken und Schwächen und es ergibt sich ein Einblick auf ihre unsichere und verletzliche Seite. Fazit Ein gelungener Debütroman, der primär mit seiner Handlung und der Entstehung der Welt und ihrer Geschichte überzeigt. Vergangene und gegenwärtige Ereignisse werden mitreißend erzählt und das Ende lädt dazu ein den zweiten Band herbeizuwünschen. Die Charaktere konnten sich meiner Meinung bis auf eine Ausnahme noch nicht ganz entfalten. Daher vergebe ich dem Buch 3,5 Sterne.

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