Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Wenn unsere Träume Tango tanzen

Akli Tadjer

(0)
(0)
(2)
(3)
(0)
€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Als ich das Buch das erste mal gesehen habe, ist mir direkt das schöne Cover aufgefallen, dass sehr gut zum Titel passt. Als ich es dann angefangen habe zu lesen, fand ich den Schreibstil des Buches nicht gut gewählt und hab das Buch von Anfang an irgendwie für langweilig empfunden. Der Autor ist immer zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart hin und her geswitcht, sodass ich manchmal nicht mehr wusste in welcher Zeit sich das Kapitel befunden hat. Des weiteren gab es in diesem Buch sehr sehr wenige Dialoge, meist war es indirekte Rede oder mal ganz selten eine direkte. Dies hat sich leider bis zum Ende hindurch gezogen. An manchen Stellen und Kapiteln hat sich die Geschichte, richtig in die Länge gezogen, dass ich zwischenzeitlich keine Lust hatte dieses Buch noch weiter zu lesen. Ich hätte mir gewünscht, dass das Buch an manchen Stellen mehr ausgeschmückt oder mehr Details beinhaltet hätte. Was ich aber dennoch positiv an diesem Buch fand, dass es sich von Anfang bis Ende immer rund um den Tango gedreht hat und deshalb der Titel für das Buch sehr gut gewählt wurde.

Lesen Sie weiter

Der Schreibstil von Akli Tadjer hat mir nicht gut gefallen, vor allem weil er die Konversationen meistens in der indirekten Rede wieder gegeben hat, was ich total doof finde. Außerdem hat sich das Buch nicht so gut lesen lassen, was wahrscheinlich auch an dem Inhalt liegt, der mir nicht wirklich gefallen hat. Suzanne ist eine sehr komische Protagonistin, die mich mir ihrem Verhalten manchmal ganz schön genervt hat, genauso wie Yan. Bei ihm wusste man nie, ob er es ernst mit Suzanne meinte oder nicht, wo sie mir teilweise schon sehr leid getan hat. Trotzdem passen die beiden sehr gut zusammen und ich finde es auch toll, wie er sie zum Ende hin so sehr unterstütz und ihr hilft, ihr Ziel zu erreichen. Außerdem hat Suzanne sich viel zu sehr von allen anderen abgeschottet, was sehr unverständlich für mich war. Auch die anderen Charaktere in dem Buch waren sehr komisch, genauso wie mir die Handlungen nicht so gut gefallen haben. Am Anfang wurde viel um den heißen Brei geredet, dann wurde Sex als wichtigstes Element ihrer "Beziehung" gesehen, was ich nicht so toll fand. Das Ende ging mir viel zu schnell, bin aber mit dem Ergebnis doch sehr zufrieden und habe hierfür auch 2 Sterne vergeben.

Lesen Sie weiter

Ich habe selber lange getanzt, vor allem auf professionellen Tango, ich kenne also diesen Tanz und seine Eigenschaften und ich verstehe, was die Autorin kreieren wollte. Eine Lebensgeschichte und eine Liebesgeschichte, die genauso ist, wie der Tango. Leidenschaftlich, schnelllebig, improvisiert, unerwartet, hingebungsvoll.  Tango steht wie kein anderer Tanz für tiefe Leidenschaft und körperliche Anziehungskraft und Erotik.  Das aber realistisch ins echte Leben zu übertragen ist schwierig. Suzanne ist eine zurückgezogene Frau, dass sie einen Dieb, den sie nicht kennt mir nichts, dir nichts vor der Polizei in ihrer Wohnung versteckt und mit ihm sofort eine Nacht lang wilden Sex hat erscheint mir einfach nicht realistisch und hat mir darum schon den Einstieg in die Geschichte erschwert. Für mich fehlt in der Storyline der rote Faden. Es sind zu viele Geschichten in einem. Suzannes Tangokurs und die Verstrickungen dort, ihre beste Freundin mit ihrer Schwangerschaft und ihrer unsteten Beziehung, Suzannes und Yans Geschichte, Suzannes Vergangenheit und die Tatsache, dass sie herausfinden will, was damals in der Nacht als ihre Mutter starb geschah und schließlich noch ihr Privatschüler, das alles sind zu viele Geschichten auf einmal, die für mich einfach nicht zusammenpassen. Ich wusste am Ende des Buches noch immer nicht mehr über Yan, der ja eigentlich die große Liebe der Hauptperson ist als seinen Namen und ganz grobe Eckdaten über sein Leben und so ging es mir mit jeder Figur. Ich fand es schade, denn einige Charaktere haben mir wirklich gut gefallen, doch ich hatte nie wirklich die Gelegenheit, sie kennen zulernen, weil so schnell von einer Storyline zur anderen gesprungen wurde, ohne wirklich in die Tiefe zu gehen. Die Hauptgeschichte, die ja eigentlich Suzanne, Yan und die Reise zum Mundial sein sollte, geht irgendwie unter, kommt zu kurz und das finde ich so schade. Ich hätte gerne mehr Szenen gelesen, in denen es wirklich um das Tanzen geht, um die Leidenschaft, die ein Tango auslöst, wenn nur die Partner zusammenpassen.  Zum Ende hin hat das Buch einen kleinen Aufschwung erlebt als es dann wirklich explizit um den Mundial und Yans und Suzannes Geschichte geht, die letzten paar Seiten haben für mich dann aber auch das wieder ein bisschen kaputt gemacht, denn eine so derartige Wendung auf einer handvoll Seiten zu beschreiben, geht mir einfach zu schnell. Darum muss ich leider sagen, bekommt Wenn unsere Träume Tango tanzen, nur 2 von 5 Sternen von mir 

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.