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Rezensionen zu
Wenn unsere Träume Tango tanzen

Akli Tadjer

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Suzanne schlägt sich mehr schlecht als recht durchs Leben. Sie lebt in einer kleinen Wohnung in Paris und gibt Tanzstunden, in einer Tanzschule und auch privat. Sie ist die Tochter der berühmten Königin des Tangos und durch diese stark geprägt. Ihren Vater hat Suzanne nie kennengelernt, sie weiß noch nicht einmal wer er ist. Ihre Mutter ist früh verstorben und der einzige Mensch, der Suzanne geblieben ist, ist Diego, ein alter Bekannter der Mutter, der in einer Pflegeeinrichtung lebt. So oft sie kann besucht Suzanne ihn und hofft immer wieder von ihm etwas mehr über die Vergangenheit und besonders über ihren Vater zu erfahren. Suzannes Leben erfährt eine Änderung als sie von einem Mann angerempelt wird, zu dem sie sofort ein besonderes Gefühl entwickelt. Es ist Yan, ein gesuchter Dieb. Suzanne begegnet ihm wieder und verfällt ihm, so wie dem Tango. „Wenn unsere Träume Tango tanzen“ ist eine Geschichte, die ganz und gar dem Tango und damit dem Gefühl, der Erotik und auch dem Sex gewidmet ist. Suzanne geht in ihm auf. Der Tango ist ihr Leben und als Yan hinzukommt wird er Teil dieser Faszination, denn in ihm schlummert ein wahrer Tänzer und natürlich mehr. Akli Tadjer hat eine schöne Geschichte geschrieben, über einen Tanz, der bei uns in Deutschland vielleicht immer noch viel zu wenig Bedeutung bekommt. Tango ist echtes Lebensgefühl und erzeugt sehr starke Emotionen. Man muss sich ganz und gar auf ihn einlassen und beim Lesen dieser Geschichte gilt das auch für die handelnden Charaktere, besonders für Suzanne, Yan und auch Diego. Das aber fällt vielleicht nicht so leicht, wenn einem die Welt des Tangos zu fremd erscheint. Tadjer schafft es nicht, den tangofremden Leser hier einzufangen und zu begeistern. Auf ihn wirken die Charaktere wohl eher unnahbar und fremd, dabei lodert in ihnen in Wahrheit ein großes Feuer. Mich hat die Geschichte gefangen genommen. Ich habe mit Suzanne gehofft und gelitten und die in ihr lodernden Feuer haben mich zutiefst berührt. Dieser Roman ist eine Leseempfehlung für alle, die offen sind für das Leben und die Liebe und den großen Tanz durch Höhen und Tiefen. Copyright © 2017 by Iris Gasper

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Autor: Akli Tadjer Verlag: blanvalet Seitenanzahl: 320 Preis: 14,99 Euro erschienen am 26. Juni 2017 Vorsicht Spoiler! Inhalt Suzanne wohnt in einer kleinen Wohnung über den Dächern von Paris. Sie lebt sehr zurückgezogen – und nur für den Tanz wie ihre Mutter, die einst die berühmte Königin des Tangos war, bis sie bei einem Brand ums Leben kam und Suzanne allein zurückließ. Wenn sie keinen Tangounterricht gibt, besucht Suzanne jeden Tag einen alten Freund ihrer Mutter, der ihr von früher, von Leidenschaft, tanzenden Paaren und der Magie der Musik erzählt. Das sind die einzigen glücklichen Momente in ihrem Leben, bis sie eines Tages von einem Mann angerempelt wird, der gerade zu fliehen scheint – und ihr den Boden unter den Füßen raubt. Es ist Yan, seines Zeichens Dieb – und leidenschaftlicher Tänzer … Meine Meinung Die Geschichte wird aus der Sicht der weiblichen Protagonisten Suzanne erzählt. Sie ist die Tochter der Tangokönigin und gibt selber Tangounterricht. Den Dieb Yan trifft sie immer wieder zufällig und es entwickelt sich langsam eine Beziehung zwischen den beiden, die immer wieder beendet und wieder neuangefangen wird. Die Charaktere waren mir nicht sehr sympathisch und sehr farblos. Suzanne ist sehr unnahbar und kühl. Sie ist sehr farblos und hat keine nennenswerte Eigenschaften und hat auch nicht viel zu sagen. Tango mag zwar ein leidenschaftlicher Tanz sein, aber sie bringt keine Leidenschaft zum Ausdruck. Auch Yan ist kein besonders interessanter Charakter, da seine einzige Besonderheit ist, dass er ein Dieb ist und ein Talent fürs Tango tanzen hat. Ihm liegt an Suzanne viel mehr am Herzen als er ihr und dass kommt auch immer wieder zum Ausdruck. Oft wird er von Suzanne abgewiesen und versucht aber trotzdem immer wieder sein Glück. Die Handlung wechselt zwischen der Gegenwart und Suzannes Vergangenheit und man erfährt Stück für Stück, was für ein Mensch die Tangokönigin gewesen ist und was schlussendlich mit ihr passiert ist. Den Schreibstil fand ich besonders gewöhnungsbedürftig, da er sehr sachlich und kühl ist. Genau wie die Hauptprotagonistin. Viel der Sätze sind sehr abgehackt und dadurch wird die Geschichte nachsachlicher als sie schon ist. Eine Besonderheit, von der ich nicht ganz weiß, ob ich sie jetzt gut oder schlecht finden soll, ist dass es kaum Dialoge gibt, sondern alles nur durch indirekte Rede zum Ausdruckt bringt. Es ist definitiv interessant, aber an vielen Stellen haben mir die Dialoge gefehlt, damit sie ein wenig Schwung in die Geschichte bringen. Auch die Geschichte an sich hat sich sehr gezogen und es gab wenige spannende Stellen. Fazit Mir persönlich hat das Buch nicht so gut gefallen. Es war kein schlechtes Buch und ich fand es sehr interessant mehr über Tango zu erfahren, doch ich hatte mir etwas mehr Leidenschaft erhofft. Die Gescheite ans sich war auch okay, aber nicht überragend. Insgesamt gebe ich dem Buch 3 von 5 Sternen.

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