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Rezensionen zu
Good as Gone

Amy Gentry

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Der Roman ist eindeutig ein Page Turner, man ist gefesselt von Anfang bis Ende. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, vor allem in die Protagonistin kann man sich gut hineinversetzen. Auch das Familiendrama ist authentisch und hat Tiefe, man fühlt wirklich mit. Mir hat am Ende ein wenig der große Knall gefehlt, der große Twist auf den man von Anfang an wartet und der für mich persönlich dann doch ein wenig klein ausfiel. Aber das ist sicherlich Geschmackssache und mich konnte das Ende trotzdem zufriedenstellen.

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Der Klappentext verspricht hier eine hochspannende Story. Ein 13-jähriges Mädchen wird aus ihrem Haus entführt und taucht nach 8 Jahren wieder auf. Ihre Familie ist überglücklich. Doch ist sie die, für die sie sich ausgibt? Ist sie die entführte Julie? Für mich hält der Klappentext was es verspricht, nur nicht unbedingt auf die klassische Thrillerart. Für mich war das eher eine echte Familientragödie was sich dort abgespielt hat, aber von Anfang bis Ende hochspannend. Ein sehr gut durchdachter Pageturner. Der Aufbau der Geschichte ist perfekt gewählt. Zu Beginn werden wir direkt in die Entführung hineingeworfen, es bleibt keine Zeit die 13-jährige Julie kennenzulernen und Sympathien für sie zu entwickeln, was auch ok ist, weil wir die 13-jährige Julie auch nie wieder sehen werden. Nach der Rückkehr von "Julie" (ob, es wirklich Julie ist oder nicht, bleibt fast bis zum Ende im Verborgenen) schreitet die Geschichte weiterhin rasant voran. Die Erreignisse werden aus der Sicht verschiedener Personen in kurzen Abschnitten erzählt. Mir hat der häufige Wechsel sehr zugesagt, da sich nie ein Ereignisstrang zu lange hinziehen konnte. Auch fand ich die Gedanken der Personen sehr interessant und konnte teilweise die Zweifel und Groll gut nachvollziehen. Auch die Zusammenführung der Familie nach so vielen Jahren, die sich nicht einfach gestaltet, spielt eine große Rolle. Trotzdem merkt man natürlich, dass es nicht das Hauptanliegen der Autorin ist, die menschliche Verzweiflung und Gefühle im Detail und ausführlich zu erklären, das war eher genau richtig dosiert, damit die Spannung erhalten werden kann. Nach und nach kommen verschiedene Hinweise und überraschende Wendungen ans Licht, die vermuten lassen, dass "Julie" nicht die verschwundende Tochter ist. Durch die Rückblicke verschiedener Persone, die sich in der Zeit rückwärts abspielen, kommt man auch der "Julie" immer und immer näher um am Ende zu vestehen wer diese Frau eigentlich ist. Das Ende hat mich übrigens sehr überrascht, irgendwie hatte ich mit der Ursache der Tragödie so nicht gerechnet. Ich muss auch gestehen, mir waren auch manche Szenen ein bisschen zu viel, wie schlimm Menschen sein können, da wollte ich am liebsten voller Ekel das Buch weglegen. Fazit: Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen! Auch wenn ich das Buch eher als ein Familiendrama als Thriller sehe, hat es hier an Wendungen, Überraschungen und Enthüllungen nicht gemangelt. Von Anfang bis Ende konnte eine konstante Spannung aufrecht erhalten werden. Und der Titel passt perfekt zu der Geschichte.

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Im Alter von 13 Jahren wird Julie entführt. Acht Jahre später taucht sie dann wieder vor der Tür von ihrer Familie auf. Doch das Glück währt nicht lange. Denn die Mutter von Julie wir von einem Privatdetektiv und ehemaligen Polizisten angerufen, der den Fall angeblich bearbeitet hat. Als er ihr weißmachen will, dass es gar nicht Julie ist, die bei ihr zu Hause ist, sondern ein Mädchen namens Gretchen, hält sie ihn für verrückt. Doch als sie selbst Nachforschungen anstellt, erfährt sie schreckliches... Zitat von Seite 25 : Die ersten vierundzwanzig Stunden nach Julies Rückkehr sind den ersten vierundzwanzig Stunden nach Julies Verschwinden seltsam ähnlich, eine spiegelverkehrte Symmetrie, die jeder Kleinigkeit besondere Bedeutung verleiht. Rezension Das Cover springt direkt ins Auge, finde ich. Auf jeden Fall hat mich das Cover direkt angesprochen. Unter anderem deswegen wollte ich das Buch auch lesen. Als sich dann auch der Klappentext noch so gut anhörte, dachte ich, dass dieses Buch wohl total cool wird. Plus für diese beiden Punkte. In diesem Thriller geht es unter anderem eben um Entführung. Es gibt aber noch weitere, sehr ernste Themen, um die es auch geht. Dabei ist Vergewaltigung und Gottglaube. Das Thema menschliche Identität, mit dem das Buch wirbt, kommt aber eher als Randthema vor, nicht so wirklich als Thema. Es gibt ein paar kleine Bemerkungen, durch die es im Buch eben auch darum geht, aber vor allem um anderes, also die beiden Themen vorher. Diese Themen werden dann auch gut in der Geschichte vorkommen, soweit ganz gut. Allerdings waren mir in der Geschichte zu viele Details. Zu viel über die Vergewaltigung. Zu viele Einzelheiten, die ich im Buch gar nicht wissen wollte. Find ich nicht so gut. Der Ort ist auch sehr wichtig im Buch. Es spielt in den USA, in verschiedenen Städten. Allerdings sind diese Städte eher unwichtig. Es geht um die Plätze die hier wesentlich sind. Oft kann man in diesem Buch schon am Ort erkennen, worum es hier gehen wird. Tolle Beschreibungen und in diesem Fall richtig eingesetzt, ein ganz klarer Pluspunkt. Die Geschichte ist immer abwechselnd jeweils ein Kapitel aus der Sicht von Julie und ihrer Mutter geschrieben. Über Julies Sicht will ich noch nicht so viel verraten, damit die Spannung auch für euch noch vorhanden ist. Über die Sicht der Mutter kann ich nur so viel sagen : Spannend! Der Schreibstil ist interessant. Die Spannungskurve ist konstant hoch, leider für mich teilweise fast zu hoch. Ich fand das Buch wirklich zu spannend. Fazit: Dieses Buch ist wirklich konstant spannend, wie gesagt, für mich fast zu spannend. Für mich hatte es leider teilweise zu wenig Details, an sonsten total gut!

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Ich bin schon damals lange um dieses Buch herum geschlichen, als ich es dann beim Blogger Portal sah musste ich es Anfragen. Die Story hat mich wirklich angelockt und ich hatte Lust dieses Buch zu lesen. Von der Autorin habe ich vorher noch nichts gelesen, deswegen war ich um so gespannter wie es wohl sein wird. Den Schreibstil der Autorin empfinde ich als sehr angenehm, ich habe zwar schon besser Schreibstile gelesen aber es ist wirklich okay. Es wird immer aus der Sicht der Familie und dann aus der Sicht der fremden Person. Es ist wirklich erschreckend wie eine Familie sich fühlen muss wenn die Tochter aus dem eigenen Haus entführt wird. Die Familie um Tom, Anna und Jane kommen mir sehr sympathisch rüber, sie haben eben ihre Tochter und Schwester verloren. Julie wird mit 13 Jahren aus dem eigenen Haus entführt und ihre Schwester Jane muss alles aus dem Schrank miterleben, aber ist dies wirklich alles so passiert? Das Buch beginnt schnell mit der Entführung, es gibt kein großes drumherum Gerede. Das finde ich wirklich positiv, weil oftmals liest man 150 Seiten und nichts passiert. Es schlepp sich, dies war aber bei dem Buch überhaupt nicht. Nach jahrelanger Suche, genauer gesagt 8 Jahren und unzähligen schlimmen Momenten steht eine Dame vor der Tür der Familie. Sie wissen sofort das ist Julie. Sofort kehrt der Alltag ein und alle bemühen sich Julie so herzlich wie nur möglich aufzunehmen. Nach 8 Jahren hätte die Familie es nicht mehr für möglich gehalten ihre Tochter und Schwester wieder zu finden, noch alleine, das sie, sie findet. Die Tage vergehen nur so und Anna kommen immer wieder manchmal Zweifel ob dies wirklich Ihre Tochter sein kann. Wie kann es wirklich sein, das man 8 Jahre eine Entführung überlebt. Immerhin sterben 2/3 aller entführten Personen nach in den ersten 3 Tagen. Anna macht sich auf die Suche nach Hinweisen und schaltet einen Privatdetektiv ein. Am Ende kommen Dinge ans Licht, die ich nicht für möglich gehalten hätte. Man steckt wirklich total in der Story drinnen und kann sich in die Familie hineinversetzen. Ich finde es so grausam das manche Menschen ausnutzen, wenn es anderen schlecht geht.

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Meine Meinung: Zu Beginn der Geschichte ist man gleich mitten im Geschehen. Julie wird von zu Hause entführt und ihre Schwester Jane beobachtet alles vom Schrank aus indem sie sich versteckt. Ihre Schwester gibt ihr ein Zeichen, sich ruhig zu Verhalten. Doch genau dieses Verhalten kreidet Anna Jane an und diese macht sich schwere Vorwürfe, warum sie nicht um Hilfe gerufen hat. Es ist auch sehr interessant zu lesen, wie die Eltern damit umgehen. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der Mutter und Julie erzählt. Dazwischen gibt es immer wieder Rückblicke mit anderen Personen, die leider den Lesefluß etwas stören. Trotzdem habe ich das Buch innerhalb kürzester Zeit verschlungen, es ist sehr emotional zu lesen, wie jeder mit der Situation umgeht und sich viele Fragen stellt. Wer ist der oder die Entführer? Warum? Lebt Julie überhaupt noch? Auch Julie stellt sich Fragen, warum sie ihre Eltern gefunden hat und nicht andersrum? Ich möchte die Geschichte sehr gerne weiterempfehlen, sie ist durchweg spannend und man kann das Buch kaum zur Seite legen, will man doch wissen, wie sich alles aufklärt. Ich möchte mich ganz herzlich beim Bloggerportal und beim Penguin Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken.

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Zur Abwechslung stelle ich euch heute mal ein Hörbuch vor. Das Buch "Good as Gone" hatte mich schon deshalb interessiert, weil ich eine Assoziation zu einem anderen Werk hatte. Nämlich Rebecca Frayns "Deceptions", welches ich vor einiger Zeit auf meinem Blog vorgestellt habe. Bei beiden Büchern verschwindet ein Kind und taucht nach einigen Jahren wieder auf. In beiden Fällen ist unklar, ob es sich wirklich um das vermisste Kind handelt oder um eine fremde Person. Ich entschied mich dann spontan dazu, es mal mit einem Hörbuch zu probieren, um meine Zeit im Auto nicht ganz ungenutzt zu lassen. Amy Gentry studierte in Chicago und lebt inzwischen in Austin, Texas. Sie unterrichtet englische Literatur an einer High School und arbeitet als freie Literaturkritikerin. "Good as Gone" feierte große Erfolge und erschien in über 20 Ländern. Anna Thalbach (geboren 1973 in Berlin) ist eine international bekannte Künstlerin von Film, Fernsehen und Theater. Sie vertonte außerdem einige Hörbücher und erhielt bereits zwei mal den Deutschen Hörbuchpreis. Ihre Tochter Nellie Thalbach (geboren 1995) ist ebenfalls Schauspielerin und zusammen mit Mutter und Großmutter auf der Bühne zu sehen. Die Familie Whitaker erlebt das schlimmste, was einer Familie zustoßen kann: Annas und Toms Tochter Julie wird mit 13 Jahren direkt us dem Elternhaus entführt, während die kleinere Schwester dies mitansehen musste. Acht Jahre später steht Julie plötzlich wieder vor der Haustür. Doch Julies Geschichte hat Ungereimtheiten. Als Anna von einen Detektiv geheime Informationen über den Entführungsfall erhält, macht sie sich auf eigene Faust auf die Suche nach der Wahrheit. Ist es wirklich Julie, die da zurück gekehrt ist oder hat sich eine Fremde in ihr Haus geschlichen? Zunächst einmal hatte ich mit der Stimme der Mutter (Sprecherin: Anna Thalbach) so meine Schwierigkeiten. Sie ist sehr kratzig und wirkt für mich eher wie die Stimme einer Großmutter. Daran musste ich mich erst einmal gewöhnen. Außerdem war am Anfang unklar, wer nun diese vielen anderen Mädchen (gesprochen von Nellie Thalbach) sind. Julie berschreibt Geschichten aus der Vergangenheit, die Chronologie ist nicht immer ersichtlich. Doch nach und nach lüften sich die Geheimnisse um die zurückgekehrte Frau. Während die Mutter also aus dem Hier und Jetzt berichtet, erzählt die Tochter viele Dinge aus der Vergangenheit und einem Leben unter diversen Identitäten. Dieser Vergangenheit ist oftmals schwer zu folgen. Mal ist eine gewisse Charlotte tot, mal lebendig. „Sie“ kannte auch Julie, aber wer ist „sie“? Ist es nun eine gewisse Esther oder doch Ruth? Wer genau ist John David? Es werden unheimlich viele Fragen aufgeworfen, die eher irritieren, als Spannung zu erzeugen. Die Handlung plätschert ziemlich dahin obwohl sie doch einiges Potential für eine dramatischere Zuspitzung gehabt hätte. Völlig unklar blieb für mich, wie die Mutter an eine Voicemail gerät, die ihr einige Informationen über Julie verrät. Das Hörbuch ist eine gekürzte Lesung der Buchvorlage. Die Story hat eine wirklich interessante und spannende Idee als Grundkonzept. Leider fiel es aber gerade im ersten Drittel ziemlich schwer, den vielen Personen oder Identitäten zu folgen. Deshalb blieb bei mir die Spannung etwas auf der Strecke. Die Gedanken und Zweifel der Mutter sind allerdings gut in Szene gesetzt und ließen mich mitfühlen.

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Good as Gone

Von: NessaMira

25.03.2018

Klappentext Tom und Anna haben das Schlimmste erlebt, was sich Eltern vorstellen können: Ihre 13-jährige Tochter Julie wurde entführt, alle Suchaktionen waren vergebens, die Polizei hat den Fall längst zu den Akten gelegt. Acht Jahre später taucht plötzlich eine junge Frau auf und behauptet, die vermisste Tochter zu sein. Die Familie kann ihr Glück kaum fassen. Doch schon bald spüren alle, dass die Geschichte der Verschwundenen nicht aufgeht. Anna hegt einen furchtbaren Verdacht. Sie macht sich auf die Suche nach der Wahrheit über die junge Frau, von der sie inständig hofft, dass es ihre Tochter ist, die ihr gleichzeitig aber auch fremd erscheint und das gesamte Familiengefüge gefährlich ins Wanken bringt … Cover & Titel Auf dem Cover ist eine schwarze Fläche zu sehen, die von einemschmalen Lichtstreifen durchbrochen wird. Im Lichtstreifen ist die Silhouette eines Mädchens zu sehen. Die Silhouette ist so gestaltet, dass man nicht wirklich sagen kann, ob das Mädchen auf den Betrachter zuläuft, oder sich von ihm entfernt, was den Untertitel „Ein Mädchen verschwindet. Eine Fremde kehrt zurück.“ aufgreift. Das abgebildete Mädchen könnte als Julie identifiziert werden, um deren Verschwinden und Wiederkehren es in der Geschichte geht. Der Titel bedeutet übersetzt „so gut wie gegangen/ verschwunden“, was sehr gut zum Inhalt des Buches passt, da Julie zwar acht Jahre nach ihrer Entführung zurückkehrt, sich aber in dieser Zeit so stark verändert hat, dass sie mit dem damals dreizehnjährigen Mädchen beinahe nichts mehr gemeinsam hat. Meine Meinung Das Thema selbst ist natürlich perfekt für einen Thriller. Jeder hat doch insgeheim die Angst, das eigene Kind könnte entführt werden… Und wenn schon beim Nachdenken über die Eventualität Angst auftritt, ist die richtige Stimmung für einen Thriller ja schon vorhanden. Jedes Kapitel beginnt mit einem Teilkapitel, in dem die gegenwärtigen Geschehnisse (meist aus der Sicht der Mutter) geschildert werden. Das zweite Teilkapitel stellt jeweils einen Rückblick auf einen Zeitpunkt aus Julies Vergangenheit/ der Zeit, in der sie verschwunden war dar. Dies war zunächst relativ verwirrend, bis man bemerkt hat, dass diese Teile chronologisch rückwärts aufgebaut sind, während der jeweils erste Teil eines jeden Kapitels in der richtigen Reihenfolge erzählt wird. Durch dieses Rückwärtserzählen kommt es leider zu einigen Lücken, da de Abschnitte nicht nahtlos ineinander übergehen. Dadurch bleiben leider einige Fragen offen. Autorin Amy Gentry lebt in Texas. Neben dem Schreiben unterrichtet sie dort englische Literatur an einer HighSchool und arbeitet als freie Literaturkritikerin.

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Das Buch beschäftigt sich mit den Urängsten aller Eltern - die eigene Tochter wird entführt. Hier wird die 13 jährige Julie aus ihrem Elternhaus entführt und die einzige Zeugin ist ihre jüngere Schwester Jane. Acht Jahre später kehrt eine junge Frau zurück und behauptet die verschwundene Julie zu sein. Die Thematik an sich ist schon prädestiniert für einen Thriller. Hier wird mit den Urängsten von Eltern gespielt. Würde ich meine Tochter nach acht Jahren wiedererkennen? Warum hat Sie uns gefunden und nicht wir Sie? Haben wir alles in unserer Macht stehende getan? Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt, einerseits von Anne, der Mutter und andererseits von der "wiedergekehrte Tochter Julie". Die beiden Perspektiven wechseln sich immer ab und insbesondere die Perspektive von "Julie" mit Rückblicken ist anfangs verwirrend. Mich hat das Buch aber gleich gepackt und ich habe es an zwei Abenden durchgelesen. Der Leser ist während des ganzen Buches hin- und her gerissen, ob es sich um eine geschickte Betrügerin oder ein schwer traumatisiertes Opfer handelt - ich war mir bis zum Ende nicht sicher, was wahr ist und was nicht. Auch zeigt der Thriller die Abgründe der Familie auf, die seit Jahren unter der Situation leidet. Es hat mir sehr gut gefallen, dass die Personen wirklich gut ausgearbeitet waren - Tom, der Vater der die Suche nie aufgegeben hat, Jane die Schwester, die sich mit den Vorwürfen quält, ob Sie es hätte verhindern können und die taffe Mutter Anna, die aber auch mit der Situation überfordert ist. Fazit Für mich kein Thriller im klassischen Sinne, aber sein sehr spanendes Buch über ein Familiendrama und den psychischen Druck aller Beteiligter. Eine sehr gut konstruierte Geschichte teilweise wirklich eine Gänsehaut beim Lesen hinterlässt. Allerdings durch die vielen verschiedenen Perspektivenwechsel und Zeitsprünge ein Buch das Aufmerksamkeit erfordert und nicht einfach so nebenher oder über Wochen hin gelesen werden kann und sollte. Mich hat Amy Gentry überzeugt und gefesselt.

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