Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Good as Gone

Amy Gentry

(33)
(53)
(25)
(9)
(0)
€ 5,99 [D] inkl. MwSt. | € 5,99 [A] | CHF 9,00* (* empf. VK-Preis)

Zur Abwechslung stelle ich euch heute mal ein Hörbuch vor. Das Buch "Good as Gone" hatte mich schon deshalb interessiert, weil ich eine Assoziation zu einem anderen Werk hatte. Nämlich Rebecca Frayns "Deceptions", welches ich vor einiger Zeit auf meinem Blog vorgestellt habe. Bei beiden Büchern verschwindet ein Kind und taucht nach einigen Jahren wieder auf. In beiden Fällen ist unklar, ob es sich wirklich um das vermisste Kind handelt oder um eine fremde Person. Ich entschied mich dann spontan dazu, es mal mit einem Hörbuch zu probieren, um meine Zeit im Auto nicht ganz ungenutzt zu lassen. Amy Gentry studierte in Chicago und lebt inzwischen in Austin, Texas. Sie unterrichtet englische Literatur an einer High School und arbeitet als freie Literaturkritikerin. "Good as Gone" feierte große Erfolge und erschien in über 20 Ländern. Anna Thalbach (geboren 1973 in Berlin) ist eine international bekannte Künstlerin von Film, Fernsehen und Theater. Sie vertonte außerdem einige Hörbücher und erhielt bereits zwei mal den Deutschen Hörbuchpreis. Ihre Tochter Nellie Thalbach (geboren 1995) ist ebenfalls Schauspielerin und zusammen mit Mutter und Großmutter auf der Bühne zu sehen. Die Familie Whitaker erlebt das schlimmste, was einer Familie zustoßen kann: Annas und Toms Tochter Julie wird mit 13 Jahren direkt us dem Elternhaus entführt, während die kleinere Schwester dies mitansehen musste. Acht Jahre später steht Julie plötzlich wieder vor der Haustür. Doch Julies Geschichte hat Ungereimtheiten. Als Anna von einen Detektiv geheime Informationen über den Entführungsfall erhält, macht sie sich auf eigene Faust auf die Suche nach der Wahrheit. Ist es wirklich Julie, die da zurück gekehrt ist oder hat sich eine Fremde in ihr Haus geschlichen? Zunächst einmal hatte ich mit der Stimme der Mutter (Sprecherin: Anna Thalbach) so meine Schwierigkeiten. Sie ist sehr kratzig und wirkt für mich eher wie die Stimme einer Großmutter. Daran musste ich mich erst einmal gewöhnen. Außerdem war am Anfang unklar, wer nun diese vielen anderen Mädchen (gesprochen von Nellie Thalbach) sind. Julie berschreibt Geschichten aus der Vergangenheit, die Chronologie ist nicht immer ersichtlich. Doch nach und nach lüften sich die Geheimnisse um die zurückgekehrte Frau. Während die Mutter also aus dem Hier und Jetzt berichtet, erzählt die Tochter viele Dinge aus der Vergangenheit und einem Leben unter diversen Identitäten. Dieser Vergangenheit ist oftmals schwer zu folgen. Mal ist eine gewisse Charlotte tot, mal lebendig. „Sie“ kannte auch Julie, aber wer ist „sie“? Ist es nun eine gewisse Esther oder doch Ruth? Wer genau ist John David? Es werden unheimlich viele Fragen aufgeworfen, die eher irritieren, als Spannung zu erzeugen. Die Handlung plätschert ziemlich dahin obwohl sie doch einiges Potential für eine dramatischere Zuspitzung gehabt hätte. Völlig unklar blieb für mich, wie die Mutter an eine Voicemail gerät, die ihr einige Informationen über Julie verrät. Das Hörbuch ist eine gekürzte Lesung der Buchvorlage. Die Story hat eine wirklich interessante und spannende Idee als Grundkonzept. Leider fiel es aber gerade im ersten Drittel ziemlich schwer, den vielen Personen oder Identitäten zu folgen. Deshalb blieb bei mir die Spannung etwas auf der Strecke. Die Gedanken und Zweifel der Mutter sind allerdings gut in Szene gesetzt und ließen mich mitfühlen.

Lesen Sie weiter

Good as Gone

Von: NessaMira

25.03.2018

Klappentext Tom und Anna haben das Schlimmste erlebt, was sich Eltern vorstellen können: Ihre 13-jährige Tochter Julie wurde entführt, alle Suchaktionen waren vergebens, die Polizei hat den Fall längst zu den Akten gelegt. Acht Jahre später taucht plötzlich eine junge Frau auf und behauptet, die vermisste Tochter zu sein. Die Familie kann ihr Glück kaum fassen. Doch schon bald spüren alle, dass die Geschichte der Verschwundenen nicht aufgeht. Anna hegt einen furchtbaren Verdacht. Sie macht sich auf die Suche nach der Wahrheit über die junge Frau, von der sie inständig hofft, dass es ihre Tochter ist, die ihr gleichzeitig aber auch fremd erscheint und das gesamte Familiengefüge gefährlich ins Wanken bringt … Cover & Titel Auf dem Cover ist eine schwarze Fläche zu sehen, die von einemschmalen Lichtstreifen durchbrochen wird. Im Lichtstreifen ist die Silhouette eines Mädchens zu sehen. Die Silhouette ist so gestaltet, dass man nicht wirklich sagen kann, ob das Mädchen auf den Betrachter zuläuft, oder sich von ihm entfernt, was den Untertitel „Ein Mädchen verschwindet. Eine Fremde kehrt zurück.“ aufgreift. Das abgebildete Mädchen könnte als Julie identifiziert werden, um deren Verschwinden und Wiederkehren es in der Geschichte geht. Der Titel bedeutet übersetzt „so gut wie gegangen/ verschwunden“, was sehr gut zum Inhalt des Buches passt, da Julie zwar acht Jahre nach ihrer Entführung zurückkehrt, sich aber in dieser Zeit so stark verändert hat, dass sie mit dem damals dreizehnjährigen Mädchen beinahe nichts mehr gemeinsam hat. Meine Meinung Das Thema selbst ist natürlich perfekt für einen Thriller. Jeder hat doch insgeheim die Angst, das eigene Kind könnte entführt werden… Und wenn schon beim Nachdenken über die Eventualität Angst auftritt, ist die richtige Stimmung für einen Thriller ja schon vorhanden. Jedes Kapitel beginnt mit einem Teilkapitel, in dem die gegenwärtigen Geschehnisse (meist aus der Sicht der Mutter) geschildert werden. Das zweite Teilkapitel stellt jeweils einen Rückblick auf einen Zeitpunkt aus Julies Vergangenheit/ der Zeit, in der sie verschwunden war dar. Dies war zunächst relativ verwirrend, bis man bemerkt hat, dass diese Teile chronologisch rückwärts aufgebaut sind, während der jeweils erste Teil eines jeden Kapitels in der richtigen Reihenfolge erzählt wird. Durch dieses Rückwärtserzählen kommt es leider zu einigen Lücken, da de Abschnitte nicht nahtlos ineinander übergehen. Dadurch bleiben leider einige Fragen offen. Autorin Amy Gentry lebt in Texas. Neben dem Schreiben unterrichtet sie dort englische Literatur an einer HighSchool und arbeitet als freie Literaturkritikerin.

Lesen Sie weiter

Tom und Anna haben das Schlimmste erlebt, was sich Eltern vorstellen können: Ihre 13-jährige Tochter Julie wurde entführt, alle Suchaktionen waren vergebens, die Polizei hat den Fall längst zu den Akten gelegt. Acht Jahre später taucht plötzlich eine junge Frau auf und behauptet, die vermisste Tochter zu sein. Die Familie kann ihr Glück kaum fassen. Doch schon bald spüren alle, dass die Geschichte der Verschwundenen nicht aufgeht. Anna hegt einen furchtbaren Verdacht. Sie macht sich auf die Suche nach der Wahrheit über die junge Frau, von der sie inständig hofft, dass es ihre Tochter ist, die ihr gleichzeitig aber auch fremd erscheint und das gesamte Familiengefüge gefährlich ins Wanken bringt …Good as Gone ist ein von Anfang an atemberaubend spannendes Buch darüber, wie wenig wir die kennen, die wir lieben. Amy Gentry spielt grandios mit verschiedenen Erzählperspektiven und führt die Leser auf zahlreiche falsche Fährten – bis zum fulminanten Finale. Klingt der Klapptext nicht spannend ? Man möchte doch am liebsten sofort rein lesen und wissen wie es mit der Familie weitergeht. So erging es mir… Der Anfang erwies sich mehr als schwer. Ich wusste gar nicht wie ich meine Gedanken sammeln sollte und das lesen verlief sehr schwer. Der Erzählungsstil der Autorin war für mich sehr schwierig. Ich mag es sehr wenn die Erzählungen der Protagonisten gewechselt wird, aber hier ist das irgendwie ein misch-masch. Zu viele Identitäten und kein fester Standpunkt. Die Idee des Buche ist wirklich klasse, aber es fehlte an Spannung und reiz das Buch nicht aus der Hand zu legen. Ich war immer erleichtert als ein Kapitel geschafft war. Die Mutter Anna ist die Haupt-Erzählerin des Buches. Auf mich wirkt sie nicht besonders sympathisch. Sie gibt nicht das Gefühl der Mutterliebe wieder und lebt in den Tag hinein. Zu ihrem Mann Tom und auch ihre zweite Tochter Jane hat sie kein besonders gutes Verhältnis. Sie ist wie in einer Seifenblase und erst als Julie wieder da ist, versucht sie wieder eine Familie auf die Beine zu richten- extra nur wegen / für Julie ?! Neben Annas und Julies Sicht berichten auch andere Mädchen ihren Erlebnissen. Sind die anderen Mädchen Julie oder jemand anderes ? Es mir deutlich zu viele Identitäten und es dauerte bis ich es durchschaut habe was eigentlich erzählt wird. Es gab Spannende Momente- aber diese hielten nicht lange an bzw irgendwas fehlte um die Spannung aufrecht zu erhalten. Alles in allem ein Buch was mich leider nicht ganz überzeugen konnte und ich froh war dieses beendet zu haben.

Lesen Sie weiter

Als die 13jährige Tochter Julie der Familie Whitaker plötzlich entführt wird, beginnt für alle ein Albtraum. Die folgende Zeit ist nur schwer zu überstehen. Doch als acht Jahre vergangen sind, steht völlig überraschend die 21jährige Julie vor der Haustüre. Bald jedoch wird klar – irgendetwas stimmt nicht……und der Albtraum geht weiter. Das Cover macht trotz seiner Schlichtheit bereits neugierig auf die Geschichte, wobei natürlich auch die Beschreibung „Ein Mädchen verschwindet. Eine Fremde kehrt zurück“ sorgt. Die Autorin Amy Gentry baut zu Beginn einen langsamen Spannungsbogen auf, welcher in der Geschichte mit der Entführung der 13 jährigen Julie beginnt. Allerdings wurde gerade diese Spannung für mich im Laufe der Geschichte häufig unterbrochen, da im Laufe der Handlung immer wieder neue Namen und Zeitsprünge auftauchen, so dass an der ein oder anderen Stelle nicht ganz eindeutig klar war, wer gerade aus welcher Zeit berichtet. Vielleicht ist es verständlicher, wenn man das Buch zu „Good as Gone“ liest, denn ich könnte mir vorstellen, hier ist es schon anhand der Titelüberschriften vermerkt, was und vor allen Dingen aus welcher Zeit gerade berichtet wird. Gelesen wird das Hörbuch abwechselnd von Anna Thalbach und ihrer Tochter Nellie Thalbach. Beide lesen die Geschichte in einem tollen, passenden Tempo vor. Es gab so gut wie keine Verwechslungen, wer gerade vorliest. Beide Stimmen passen unglaublich gut zu den jeweiligen Erzählsträngen und waren sicherlich auch ein Grund für mich, das Hörbuch doch noch bis zum Ende zu hören. Es handelt sich bei „Good as Gone“ von Amy Gentry um eine gekürzte Lesung mit einer Gesamtlaufzeit von ca. 7 Stunden 31 Minuten auf einer mp3-CD. Erschienen bei Der Hörverlag.

Lesen Sie weiter

Cover Das Cover ist ziemlich schlicht in schwarz und gelb gehalten. Oben sieht man ein Mädchen im Lichtschein, was ich passend finde für diesen Roman. Protagonistin Anna hat ihre Tochter verloren, sie wurde mit 13 Jahren entführt. Seitdem sind 8 Jahre vergangen. Man merkt das Anna dadurch sehr sensibel und auch ein wenig labil geworden ist, auch wenn sie es nicht zeigen will. Sie ist unsicher bei allem was sie tut und als Julie wieder zurück kommt, kann sie es nicht fassen. Ich konnte ihr Handeln aber gut nachvollziehen, es ist verstörend wenn das Kind entführt wurde und selbst wenn es zurück kommt, ist es irgendwie seltsam. Schreibstil Der Schreibstil des Buches hat mir gut gefallen, das Buch lies sich flüssig lesen und die Protagonisten waren schön ausgearbeitet. Mir hat jedoch der Plot an sich nicht so gut gefallen, es gab einige Stellen, die einfach nicht relevant für das Buch waren, die mich gelangweilt haben und die man eigentlich locker abkürzen könnte oder gleich ganz weglassen. Ich hatte das Gefühl das jede Minute von Julies Leben notiert wurde, und das war auf Dauer doch etwas langweilig. Das Ende hingegen fand ich nicht schlecht gemacht, es war etwas ganz anderes als ich erwartet hatte und hat mich überrascht. Autorin Amy Gentry hat ihr Studium an der Universität von Chicago mit einem PhD abgeschlossen und lebt in Austin, Texas, wo sie englische Literatur an einer High School unterrichtet. Gleichzeitig arbeitet sie als freie Literaturkritikerin für die LA Review of Books und Chicago Tribune. Good as Gone ist ihr erster Roman, der noch vor Erscheinen für riesiges Aufsehen sorgte und in über 20 Länder verkauft wurde. Einzelbewertungen Schreibstil 4/5 Charaktere 4/5 Spannung 3/5 Ende 4/5 Cover 2/5 Fazit Ein Roman, der etwas nettes mal für nebenbei ist, mich hat er jedoch nicht fesseln können.

Lesen Sie weiter

Meinung: Amy Gentrys Debütroman beginnt mit der Nacht in der die dreizehnjährige Julie spurlos verschwindet. Nur ihre jüngere Schwester Jane wird zufällig Augenzeugin der Entführung, ist jedoch so verängstigt, dass es ihr nicht gelingt, um Hilfe zu rufen. Alles, was Jane in dieser Nacht tun kann, ist tatenlos zuzusehen, wie ein Unbekannter Julie mit einem Messer bedroht und aus dem Haus führt. Die Eltern unternehmen alles nur Mögliche, um ihre Tochter zu finden. Verteilen Plakate und sammeln Spenden, jedoch ohne Erfolg. Acht Jahre später wird Julie noch immer vermisst. Auch wenn es sich niemand eingestehen möchte, hat Julies Familie längst die Hoffnung aufgegeben, sie jemals lebend wiederzusehen. Eines Abends taucht eine junge Frau auf, die behauptet Julie zu sein. Zunächst sind alle überglücklich, doch mit der Zeit ergeben sich immer mehr ungereimtheiten. Julies Mutter Anna wird stutzig, als ein Detektiv sie mit widersprüchlichen Informationen konfrontiert. Es ist spannend zu lesen, in welchem Zwiespalt Anna sich fortan befindet. Wer ist die Fremde, die sich als Julie ausgibt? Ist es wirklich möglich, dass eine Mutter ihr eigenes Kind nicht erkennt? In Rückblenden erzählt die Autorin die Geschichte der Unbekannten. Zunächst erscheint diese Geschichte mehr als seltsam, verwirrend und ergibt keinen Sinn. Gegen Ende fügen sich die Puzzlestücke endlich zusammen und ergeben ein und klares Bild. Bereits ab der Hälfte des Buches hatte ich eine ungefähre Ahnung, was tatsächlich passiert ist. Trotzdem war die Auflösung unerwartet und schockierend gleichermaßen. „Good as Gone“ von Amy Gentry gibt Einblicke in die Abgründe eines Menschen. Es zeigt, wie schwierig es ist, jede Facette einer Person zu kennen, egal wie nahe man dieser auch stehen mag. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass manche Charaktere näher beleuchtet werden, denn Julies Vater und ihre Schwester Jane blieben sehr blass. Dabei hätte ich sehr gerne mehr über Jane erfahren und darüber, wie sie ihre Kindheit nach Julies Entführung erlebte. Hier hätte man mehr aus der Geschichte herausholen können. Fazit: „Good as Gone“ ist packend und bringt alles mit, was einen guten Thriller ausmacht; eine interessante Handlung, sowie unerwartete Wendungen. Trotzdem hatte ich Schwierigkeiten, mich in die Geschichte einzufinden und hätte mir stellenweise gewünscht, dass die Autorin mehr auf das Familienleben der Charaktere bzw. deren Beziehungen untereinander eingeht.

Lesen Sie weiter

Good as gone

Von: analog 2.0

26.05.2017

Good as gone beschreibt die Geschichte einer Familie deren kleines Mädchen vor Jahren entführt wurde. Alle versuchen auf ihre eigene Art dieses Trauma zu verarbeiten. Die Mutter Anna unterrichtet wieder , ihr Schwester Jane kapselt sich von ihrer Mutter ab und besucht mittlerweile eine Uni, je weiter weg von zu Hause desto besser. Die Beziehungen untereinander sind sehr angespannt und jederzeit kurz vor dem zerbrechen. Nach vielen Jahren steht plötzlich die verloren geglaubte Tochter vor der Tür. Wo sie war und was mit ihr passiert ist, wirft einige Rätsel auf. Leider konnte mich diese Geschichte nicht ganz überzeugen. Die Handlung wird aus mindestens zwei Perspektiven erzählt die auch noch in verschiedenen Zeiten spielen. Die Autorin führt aus Julies Sicht sehr viele Nebenfiguren ein die die ganze Handlung komplizierter und verworrener machen. Das an sich wäre nicht so schlimm gewesen, wenn ich mit diesem Handlungsstrang nicht unbedingt viel anfangen konnte. Ich habe einfach kaum die roten Fäden zusammen bekommen und einen ordentlichen Zusammenhang mit der eigentlichen Handlung herstellen können. Der Handlungsstrang der Familie Whitaker hingegen hat mir total gut gefallen. Sie war spannend und hat mich bei der Stange gehalten. Nicht alle Protagonisten sind tief ausgearbeitet worden und einige Figuren werfen Fragen auf. Nicht immer sind alle Handlungen absolut nachvollziehbar Ich fand Good as gone durchaus spannend, gleichzeitig aber auch reichlich (gewollt) verwirrend. Es ist nicht einfach die vielen Personen und Erzählstränge in eine gerade Linie zu bringen. Das Hörbuch wurde von Anna und Tochter Nellie Thalbach eingelesen. Ich persönlich bin ein absoluter Fan der ganzen Thalbach Familie. Ihre markanten Stimmen machen fast jedes Hörbuch zu etwas ganz besonderem. Good as gone von Amy Gentry bekommt von mir eine Leseempfehlung. Ein gut durchdachter Entführungsthriller mit kleinen Schwächen.

Lesen Sie weiter

Zum Inhalt: Tom und Anna sind Eltern von zwei Mädchen, Julie und ihre kleine Schwester Jane. Eines Nachts wird die 13-jährige Julie aus ihrem Zimmer heraus entführt. Die einzige Zeugin ist ihre kleine Schwester. Jane beobachtet, dass Julie von einem Mann mit einem Messer aus dem Haus geführt wird.. mehr kann sie allerdings nicht sagen. Jahrelang wurde nach der vermissten Julie gesucht doch alle Suchaktionen liefen ins Leere. Die Polizei hat den Fall bereits zu den Akten gelegt aber Julie's Eltern wollen ihre Tochter einfach nicht aufgeben. Eines Tages scheint sich der sehnlichste Wunsch der kleinen Familie zu erfüllen. Eine junge Frau steht vor der Tür und behauptet die verschwundene Julie zu sein. Die anfängliche Freude schwenkt schnell um, denn Julie's Geschichte wirkt wenig glaubwürdig. Ist sie wirklich die verloren geglaubte Tochter? Meine Meinung: Das Buch "Good as Gone" fing wirklich dramatisch und rasant an. Der Leser bekam die Entführung aus Jane's Sicht erzählt. Dass die verschwundene Julia dann eines Tages einfach so wieder vor der Tür stehen soll habe ich natürlich nicht geglaubt. Ob Sie es wirklich ist oder nicht erfährt man erst relativ am Ende des Buches. Im Mittelteil merkt man, dass man in die Irre geführt werden soll. Die häufigen Blicke in die Vergangenheit und immer dieselbe Person mit anderen Namen waren irgendwann wirklich too much. Trotz allem habe ich mit dem Ende in dieser Form nicht gerechnet und war wirklich überrascht. Ein solides Buch. 3 von 5 Sternen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.