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Rezensionen zu
Durch Feuer und Wasser

Camilla Grebe, Åsa Träff

Psychotherapeutin Siri Bergmann ermittelt (5)

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DEUTSCHE ERSTAUSGABE Aus dem Schwedischen von Gabriele Haefs Originaltitel: Eld och djupa vatten Originalverlag: Massolit förlag Taschenbuch, Klappenbroschur, 480 Seiten, 12,5 x 18,7 cm, 1 s/w Abbildung ISBN: 978-3-442-71724-8 Erschienen am 14. Januar 2019 Klappentext Zwei Geschwister verschwinden kurz nacheinander von ihren Pflegeeltern. Wenig später taucht ein Bild von den beiden im Internet auf, zusammen mit einer fremden Frau. Als diese einige Tage später tot aufgefunden wird, muss das Ermittlerteam schnell handeln. Was ist mit der Frau passiert? Und warum ist sie auf einem Bild mit den zwei vermissten Kindern zu sehen? Was hatte sie mit ihnen zu tun? Psychotherapeutin Siri Bergman und ihrem Team bei der Stockholmer Polizei bleibt nicht viel Zeit, um dem mysteriösen Fall auf den Grund zu gehen und den Täter zu finden. Zu den Autorinnen Camilla Grebe und Åsa Träff sind Schwestern, aufgewachsen in Älvsjö in der Nähe von Stockholm. »Durch Feuer und Wasser« ist der mittlerweile fünfte Teil ihrer erfolgreichen Reihe um die Stockholmer Psychotherapeutin Siri Bergman. Camilla Grebe lebt mit ihrer Familie in Stockholm. Sie hat den Hörbuchverlag „StorySide“ gegründet. Åsa Träff ist Psychologin mit dem Schwerpunkt Verhaltenstherapie. Mit ihrem Mann und zwei Kindern lebt sie im Süden Schwedens. Erster Satz Er setzt sich im Bett auf. Meine Meinung Dies ist der mittlerweile 5. Teil der Siri Bergmann-Reihe von dem Autorenduo Grebe/Träff. Ich war sehr gespannt auf diesen Fall, da sich der Klappentext wirklich sehr interessant angehört hat. Es geht darum, dass zwei Geschwisterkinder, die in unterschiedlichen Pflegefamilien leben, verschwinden spurlos. Siri Bergmann wird von der Stockholmer Polizei in die Ermittlungen involviert. Ausserdem gibt es immer wieder Kapitel, die Bezug nehmen auf eine Tragödie, die sich 1985 ereignet hat und wohl irgendwas mit den aktuellen Geschehnissen zu tun hat. Siri Bergmann selbst hat auch in ihrem Privatleben mit Problemen zu kämpfen, die sie natürlich sehr authentisch machen. Ich fand diesen Thriller sehr interessant von der Thematik her, muss aber sagen, dass es sich für mich nicht flüssig hat lesen lassen, was mir das Lesen natürlich etwas erschwert hat. Gut gefallen haben mir hierbei aber die kurzen Kapitel, die mich immer zum weiterlesen motiviert hat. Alles in allem hat mir auch dieser Siri Bergmann-Thriller wieder gut gefallen. Von mir bekommt das Buch 4 Sterne. 4 von 5 Sternen Cover, Buchdetails und Klappentext: ©btb Verlag Infos zur Autorin: ©btb Verlag Rezension: ©lenisveasbücherwelt.de Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt.de

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Der Krimireihe des schwedischen Schwesternduos Camilla Grebe und Åsa Träff bleibe ich treu, seit mich 2011 der erste Band Die Therapeutin restlos begeistert hat. Bei jedem neuen Buch mit der sympathischen Psychologin Siri Bergman ist Verlass auf solide Spannung, eine durchdachte Handlung, sorgfältig ausgearbeitete Charaktere und gute Unterhaltung. Im Mittelpunkt dieses fünften Bandes, den man auch unabhängig lesen kann, stehen Pflegekinder. Zum einen wird der Leidensweg eines Jungen durch Pflegefamilien und eine Wohngruppe verfolgt, der 1985 als Siebenjähriger unabsichtlich den Tod seiner Eltern und seiner kleinen Schwester verursacht hat. Zum anderen geht es im aktuellen Fall um die Entführung zweier Pflegekinder aus ihren Pflegefamilien, der neunjährige Nova-Li und ihres sechsjährigen Bruder Liam. Wer wusste außer der drogensüchtigen, psychisch kranken, aggressiven leiblichen Mutter und deren zwielichtigem Freund, wo die Kinder lebten? Wer postet Fotos der Kinder im Netz? Was haben die beiden verschwundenen Frauen mit dem Fall zu tun, die ebenfalls auf den Fotos zu sehen sind? Siri Bergman, Mitglied in einer Täterprofilgruppe der Kripo Stockholm und inzwischen eigentlich schon ein wenig abgehärtet, trifft dieser Fall bis ins Mark, denn ihr eigener Sohn ist genauso alt wie Liam. Belastend ist außerdem ihre schwere Ehekrise, ausgelöst durch ihren Seitensprung mit einem Kollegen, und das nach einem Vertrauensbruch gestörte Verhältnis zu ihrer ehemals besten Freundin Aina. Der Reiz dieser typisch skandinavischen Krimireihe liegt für mich einerseits darin, dass die Fälle psychologisch immer sehr interessant sind und die Ermittlungsarbeit im Team detailliert beschreiben wird. Andererseits verfolge ich auch gerne das bewegte Privatleben der Protagonistin, das einen guten Ausgleich zu Verbrechen und Gewalt bietet und mir immer wieder Gelegenheit zum Durchatmen gibt. Allerdings war der Kriminalfall dieses Mal eindeutig der stärkere Teil des Buches, die Wendungen im Privaten schienen mir etwas zu abrupt. Gefallen hat mir, dass dieser Krimi für skandinavische Verhältnisse mit erstaunlich wenig Blut auskommt, die psychische Gewalt wiegt dagegen umso schwerer. Die kurzen Kapitel mit den Schauplatz- und Zeitwechseln drücken aufs Tempo und steigern die Spannung, die Sprache ist eher einfach, aber angenehm zu lesen. Dass sich spätestens mit Beginn des letzten Drittels die Auflösung allmählich abzeichnet, hat mein Lesevergnügen nicht getrübt. Ich freue mich jetzt schon auf den sechsten Band der Reihe, wenn die großen Veränderungen in Siri Bergmans Leben Wirklichkeit werden.

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