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Rezensionen zu
Möge die Stunde kommen

Jeffrey Archer

Die Clifton-Saga (6)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Weiter geht es im Leben der Barringtons und Cliftons. Der nunmehr 6. Band enthält die Jahre 1970 – 1978. Der Prozess zwischen Virgina und Emma, der Cliffhanger des letzten Buches, wird abgehalten. Hier hatte ich zugegebenermaßen ein wenig Probleme, weil es doch ein paar Tage her ist, dass ich davon gelesen habe. Aber der Grund wird noch einmal kurz erklärt, so dass man gleich wieder angekommen ist. Überhaupt: ankommen! Mir sind die Familien mittlerweile sehr ans Herz gewachsen und jedes Buch ist wie nach Hause kommen. Man lebt mit den Charakteren mit, bangt mit ihnen und hofft. Wobei man weiß, dass alles gut ausgeht für sie. Denn den großen Schritt, ein Rückschlag für die Familien, traut sich Archer nicht zu. Was eigentlich auch gut ist, dennoch mit der Zeit das Bangen ein wenig zurückschraubt. In altbekannter Weise erzählt der Autor wieder aus verschiedenen Perspektiven, die sich teilweise überschneiden, aber nicht mehr so stark wie in Band 1, in dem man das Gefühl hatte, ein und dieselbe Geschichte mehrfach zu lesen. Ein kleiner Kritikpunkt besteht für mich dennoch: anfangs überwiegt die politische Lage der Charaktere und ich hatte Schwierigkeiten, dem zu folgen. Die reine Familiengeschichte mit all ihren Intrigen und Ränken, aber auch Liebeleien, liest sich doch viel besser und flüssiger. Der finale und letzte Band wird zum Glück noch in diesem Jahr erscheinen. Ich bin gespannt, ob die EINE Frage noch geklärt wird. Leider verrät der Klappentext schon ein wenig zu viel.

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Es ist Anfang der 70er Jahre und Emma Clifton steckt mitten in einem Prozess gegen Lady Virginia Fenwick um den Machterhalt bei Barrington Shipping, dem Familienunternehmen. Es scheint, als wenn nur ein Brief ihr helfen könnte, der gleichzeitig die politische Karriere ihres Bruders ruiniert, denn er soll eine Affäre mit einer jungen Frau in Ostberlin haben. Gleichzeitig kämpft ihr Mann Harry weiter um die Freilassung des Schriftstellers Anatol Babakov, dessen Buch über Stalin er aus der Sowjetunion geschmuggelt hat. Der Kalte Krieg steht bei diesem Band der Clifton-Reihe im Mittelpunkt, doch um alle Familienmitglieder und Freunde entwickeln sich weiter spannende Geschichten, auch Emmas und Harrys Sohn Sebastian rückt verstärkt in den Fokus. Die Familiensaga geht also in der nächsten Generation weiter. Ich kann nur immer wieder betonen, wie großartig alle Romane der Clifton-Saga geschrieben sind und das schließt auch den neuesten Band „Möge die Stunde kommen“ mit ein. Jeffrey Archer ist ein Erzähler der Extraklasse, der mit unglaublicher Leichtigkeit die historischen und gesellschaftlichen Fakten der Zeit mit der Familiengeschichte der Cliftons verbindet und für den Leser so ein spannendes und mitreißendes Gesamtbild schafft. Wer alle Bände gelesen hat, begleitet Emma, Harry und Giles jetzt schon sehr lange und es ist bewundernswert, wie konstant Archer seinen Figuren beschreibt und ihnen dabei gleichzeitig viel Entwicklungsspielraum gibt. Er schafft in jedem Band spannende Einzelgeschichten, ohne den großen Rahmen aus den Augen zu verlieren, was die Reihe auch besonders auszeichnet. Die Charaktere wachsen einem ans Herz und nach jedem Band wartet man sehnsüchtig auf die Fortsetzung. Leider steht schon fest, dass im kommenden Jahr mit Band sieben der letzte Teil der Reihe erscheinen wird. Jeffrey Archers Roman „Wem die Stunde schlägt“ ist mitreißend geschrieben und der Autor schafft es auf wunderbare Art, die Familiengeschichte der Cliftons vor einem historischen Gesamtbild zu erzählen, das einen als Leser fasziniert. Jeffrey Archer ist ein großartiger Erzähler, was er mit dem sechsten Band der Clifton-Saga wieder einmal beweist.

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Band 6 der Clifton-Saga Im Jahr 1970: Nachdem der Prozess endlich überstanden ist, versucht Emma Clifton sich wieder voll und ganz auf ihre Arbeit als Vorstandsvorsitzende im Familienunternehmen, der Barrington Shipping Company zu konzentrieren. Doch in ihrem Arbeitsleben gibt es schon bald einige Veränderungen und Emma muss wichtige Entscheidungen treffen. Eine davon könnte das Leben von ihrem Mann Harry für immer verändern. Dieser ist nach wie vor als Schriftsteller sehr erfolgreich, auch sein furchtloser Einsatz für einen in Sibirien inhaftierten Autor hat seine Bekanntheit nochmal gesteigert. Ihr Bruder Giles Barrington setzt indessen seine politische Karriere für seine große Liebe aufs Spiel und auch Sebastian, der Sohn von Emma und Harry, versucht sein privates Glück zu finden. Sie alle ahnen noch nicht, dass manches ganz anders laufen wird, als gedacht... "In sehr kurzer Zeit hatte sie lernen müssen, gleichsam mit drei Bällen zu jonglieren, und zum ersten Mal in ihrem Leben gab es Momente, in denen sie sich fragte, ob sie sich zu viel aufgeladen hatte." - Seite 229, eBook Wie schon gewohnt, schließt auch der 6. Band nahtlos an die Geschehnisse des Vorgängers an, der mit einem großen Cliffhanger endete. Hilfreich ist hier der Prolog, der die letzten Seiten des 5. Bandes zur Erinnerung nochmals wiedergibt. So ist man sofort wieder mitten in der Geschichte, die schnell an Fahrt aufnimmt: Im Mittelpunkt stehen weiterhin Emma Clifton, ihr Mann Harry, sowie ihr gemeinsamer Sohn Sebastian, der inzwischen erwachsen ist und ebenfalls zu den Hauptfiguren gehört. Auch Giles Barrington ist wieder mit dabei - Emma Bruder und Harrys bester Freund seit Kindertagen. Jeder von ihnen hat mit eigenen, teils dramatischen Ereignissen zu kämpfen - diese sind spannend zu verfolgen und mit Wendungen, die man so nicht erwartet hat. Freud und Leid liegen hier oft nah beieinander. Auch sind die Feinde wieder zahlreich: Neue Intrigen und Verschwörungen werden geplant, alte Bekannte kommen wieder ins Spiel. Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte wird sehr packend erzählt: Jeffrey Archer kommt bei den einzelnen Abschnitten immer schnell auf den Punkt, es wird niemals langatmig, alles ist unheimlich gut miteinander verknüpft. Gerade das mag ich an der Clifton-Saga sehr. Neben den Lebensereignissen der beiden Familien werden auch die Schicksale von zwei Nebenfiguren erzählt - ebenfalls sehr spannend. Das Cover hat den schon bekannten historischen Flair und passt vom Stil her sehr gut zu seinen Vorgängern. "Sind sie immer noch sicher, dass nichts bis zu irgendjemanden an diesem Tisch zurückverfolgt werden kann?" - "Definitiv. Wir drei sind die einzigen Menschen, die wissen, was vor sich geht, und ich bin der einzige, der weiß, wo die Leichen begraben sind." - Seite 263, eBook Mein Fazit: Auch der inzwischen sechste und vorletzte Band der Clifton-Saga liest sich so spannend wie ein Krimi: Es wird wieder packend, dramatisch und spannend - neue Intrigen und Verschwörungen werden geschmiedet, aber auch überraschende Entwicklungen - positiv wie negativ- erwarten den Leser. "Möge die Stunde kommen" steht seinen Vorgängern in nichts nach und hält natürlich auch am Ende wieder einen Cliffhanger bereit. Ich bin nach wie vor begeisterte Leserin der Clifton-Saga und nun sehr gespannt auf den letzten Band, der im Dezember 2017 erscheint. Sehr lesenswert!

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