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Rezensionen zu
Winter eines Lebens

Jeffrey Archer

Die Clifton-Saga (7)

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Gut zwei Jahre habe ich die Cliftons begleitet, und es gab Höhen und Tiefen – sowohl in deren Leben als auch bei mir beim Lesen; auf den letzten Band war ich daher sehr gespannt, habe ich doch gehofft, dass sich der Kreis zum ersten Band schließt und die Familiengeschichte wieder mehr in den Vordergrund rückt. Doch leider wurde ich enttäuscht - für mich war dieser Band der schwächste der ganzen Saga. Ich hätte ahnen können, dass Politik, Intrigen und Wahlen auch in diesem Band wieder eine große Rolle spielen, da das ja schon in den Vorgängern immer mehr Raum eingenommen hat. Trotzdem hätte ich mir Emma und Harry mehr im Mittelpunkt gewünscht. Außerdem hatte ich an manchen Stellen das Gefühl, es ist gar nicht Jeffrey Archer, der erzählt, so hat sich die Erzählweise gewandelt. Nichtigkeiten und für die Handlung nicht relevante Ereignisse wurden episch in die Länge gezogen, Dinge, die die Cliftons betreffen, wurden dagegen oft nur in einem Nebensatz erwähnt. Plötzlich sind Kinder adoptiert, gestorben wird im Nebensatz, geboren aber auch, wieder andere Handlungsstränge bleiben offen und lassen Raum zur Spekulation – in ausführlicher Breite erhält man aber wieder Einblicke in das politische Geschehen, diesmal in den 1980er Jahren in England, und auch die altbekannte Lady Virginia kann das intrigieren nicht lassen. Emmas und Harrys Geschichte wird dagegen in wenigen Seiten erzählt – man könnte auch sagen in wenigen Absätzen, als ob sie nur Nebenfiguren sind, die nicht groß erwähnt werden müssen. Auch der Schreibstil hat sich geändert – ich habe das Mitreißende vermisst, die besondere Atmosphäre und Stimmung, der ich mich im ersten Band nicht entziehen konnte, dafür haben mich die Zeitraffer enorm gestört – vieles geschieht, das ausführlicher hätte dargestellt werden können, dafür hätte man überdrüssige und immer wiederkehrende Themen kürzen können. Mich hat dieser Band leider gar nicht überzeugt – über Strecken war ich gelangweilt, Spannung ist bei mir nicht aufgekommen, dafür hat sich Enttäuschung bei mir immer breiter gemacht. Ich gebe diesem Band knappe 3 von 5 Sternen – und das ist schon sehr wohlwollend und mit Respekt vor dem Autor, der insgesamt doch eine beeindruckende Saga geschrieben hat. Mein Fazit Ein enttäuschender Abschluss, der streckenweise langatmig ist und leider nur wenig auf die mir wichtigsten Charaktere eingeht. Wieder stehen Intrigen und politische Themen im Vordergrund, Emma und Harry nehmen leider nur Nebenrollen ein, Nebensächlichkeiten werden breit ausgewalzt, wichtige Ereignisse dann aber nur im Nebensatz erwähnt. Ich bin sehr enttäuscht und kann leider nur wohlwollende knappe 3 von 5 Sternen vergeben.

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****KANN SPOILER ENTHALTEN!*** Der finale Band, dieser wirklich tollen und interessanten Saga, ist nun leider auch gelesen. Wir befinden uns bereits in den 80-iger und 90-iger Jahren des letzten Jahrhunderts und haben die Cliftons und Barringtons rund siebzig Jahre lang begleiten dürfen. Da kommt doch Wehmut auf..... Auch wenn Band 7 bei mir nur mittelmäßig abschneidet, lasst euch nicht davon abschrecken diese Reihe zu lesen. Ich hatte mir einfach als Finalband etwas anderes vom Autor erhofft, als ich bekommen habe. Bevor ich näher darauf eingehe, möchte ich trotzdem jeden von euch der gerne spannende Familiensagen liest und die englische Zeitgeschichte der letzten siebzig Jahre miterleben möchte, diese Reihe empfehlen. Wie üblich startet auch der letzte Band mit der Auflösung des fiesen Cliffhanger des vorherigen Bandes. Trotzdem fand ich diesmal wirklich schwer in die Geschichte hinein. Das begann damit, dass Archer innerhalb einer Seite völlig willkürlich von einem Thema zum nächsten wechselte. War man gerade gefangen in einer Handlung, konnte es passieren, dass man im nächsten Absatz wieder ganz woanders war. Das brachte mich ziemlich aus meinem Lesefluss, auch wenn ich die meisten Figuren schon seit dem ersten Band begleitete. Erwartungsgemäß war die Politik wieder Schwerpunkt. Doch nach insgesamt wirklich hunderten von Seiten, die das Thema Wahlen durchkauten, war ich dem Thema diesmal schon ziemlich überdrüssig. Neben Giles verfolgen wir nun auch noch Emmas politische Karriere unter Margret Thatcher. Die Geschwister stehen für unterschiedliche Parteien im Rennen und so folgen einige Schlagabtäusche. Einzig die Kapitel rund um Lady Virginia konnten mich an die Seiten fesseln, die einfach DIE Königing der Intriganten ist. Was Archer hierzu immer wieder Neues eingefallen ist, hat mich am Ball bleiben lassen. Besonders gestört hat mich, dass Archer seitenweise über Kleinigkeiten geschrieben hat oder unwichtige Szenen genauestens erklärte, wie etwas Karins Marathonlauf oder ein Kricketspiel. Beide Abschnitte trugen in keinster Weise zur Handlung bei, wichtige Familienthemen wurden hingegen gerade mal in einem Satz erwähnt. Einmal musste ich sogar nochmals kurz zurückblättern, um die Information überhaupt aufzunehmen, die so beiläufig erwähnt wurde und doch so wichtig für die Cliftons/Barringtons war. Da gab es zum Beispiel Babys, die ohne Erklärung geboren wurden; tote Verwandte ohne Beerdigungen; Kinder, die ihre Eltern adoptierten, 70 Jahre alte Karrierewege ohne wirkliche Erklärung, genauso wie Kunstpreise, die aus dem Ärmel geschüttelt wurden. Doch das wirkliche Leben hinter der Fassade wurde völlig ignoriert und eines der wichtigsten Themen dieses Romans wurde auf wenigen Seiten abgehandelt. Schon in anderen Büchern der Reihe habe ich manche Zeitraffer bemängelt, aber hier störte es mich diesmal massiv. Gerade für den letzten Band hätte mir mehr Geschichten über Harry und Emma gewünscht - eine Art Rückblick bzw. ein Schließen des Kreises von Band 1 zu Band 7...und vorallem mehr Persönliches zu den "Gründern" dieser Saga. Leider waren Harry und Emma auch diesmal wieder nur Randfiguren und wurden erst am Ende des Buches mehr miteinbezogen. Das Finale ist allerdings angemessen und hat mich das Buch traurig, aber zufrieden zuschlagen lassen. Am Ende dieser Ära angekommen, kann ich sagen, dass der Finalband mich leider enttäuschte, die komplette Reihe aber absolut lesenwert ist! Besonders der erste Band war ein absolutes Highlight! Fazit: Der letzte Band der Clifton Saga hat mich leider etwas enttäuscht zurückgelassen. Ich hatte mir für das Finale dieser Reihe etwas Anderes erwartet. Jeffrey Archer hat trotzdem das Ende angemessen gestaltet und die Clifton-Saga erfolgreich abgeschlossen.

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Band 7 einer Reihe (kann Spoiler enthalten!!!) Jeffrey Archer schreitet in seiner Geschichte voran. Band 7 der Clifton-Saga reiht sich in den Jahren 1978 – 1992 ein. Nachdem der sechste Band mit einem Showdown um Karin abschloss, konnte dieser Spannungsmoment zu Beginn des siebten Bandes meiner Meinung nach nicht aufrecht erhalten werden. Jeffrey Archer startete sehr fad in den finalen Band der Reihe. Allgemein fiel mir der Einstieg nicht sonderlich leicht. Dies mag vor allem daran liegen, dass man als Leser weiß, dass die Saga um die Cliftons mit diesem Buch ein Ende nimmt. Über so viele Bände hat man die Geschichte und die Erlebnisse so vieler Charaktere verfolgt und nun ist das Ende in Sicht. Ich persönlich hatte zusätzlich noch eine gewisse Anforderung an den letzten Band. Mein Wunsch war es, dass Jeffrey Archer einen Bogen zu den Anfängen der Reihe schlägt. Die Geschichte begann mal an den Hafendocks von Bristol. Wir lernten den kleinen Harry Clifton aus ärmlichen Verhältnissen kennen und diese Grundidee machte die Reihe für mich zu etwas Besonderem. Mit dem Fortschreiten der Geschichte ist wohl jedem Leser klar geworden, dass das Thema Politik einen sehr großen Stellenwert einnimmt. Der Autor führt uns durch 62 Jahre der Geschichte, da gab es natürlich sehr viele wichtige politische Ereignisse, aber für mich verlor es aufgrund dieser Tatsache auch ein wenig an seinem Charme. Weniger die geschichtlichen, politischen Ereignisse, sondern eher das Thema Wahlen stoß bei mir immer wieder negativ auf. Der Charakter Giles Barrington vertrat fast über die komplette Reihe diesen Part in der Geschichte. Als Mitglied des Oberhauses der britischen Regierung kam man um dieses Thema nicht herum. Seine Schwester Emma Clifton, welche im Verlauf den Protagonisten Harry Clifton heiratete und die familiäre Schifffahrtsgesellschaft Barrington leitete, reiht sich im finalen Band nun auch in der Politik ein. Diesen Punkt hätte die Geschichte für mich nicht benötigt. Die gesamte Thematik lässt die gefühlvoll begonnene Geschichte leider hart und sachlich enden. Was der Autor im letzten Band der Reihe schafft, ist, einen Einblick auf jegliche wichtige Figuren der Reihe zu werfen. Darunter zähle ich Charaktere wie Lady Virginia Fenwrick oder die Nachkommen der Familie Clifton Sebastian und Jessica. Einige Personen kamen im Finale nochmal sehr ausführlich zu Wort, bei anderen wurde die Geschichte schnell erzählt. Und dieses schnell erzählt ist ein weiterer Kritikpunkt. Immer wieder wendet Archer in den Bänden einen gewissen Zeitraffer an, aber hier war es mir wirklich zu viel des Guten. Wurde zum Beispiel die Geschichte um Lady Virginia sehr ausführlich erzählt, bekamen die eigentlichen Protagonisten Harry und Emma nur einen minimalen Teil des Buches ab. Somit sollte für die Leser meiner Rezension bereits klar sein, dass mein ausgesprochener Wunsch im oberen Teil nicht erfüllt wurde. Lediglich auf den letzten Seiten versuchte der Autor einen kurzen Bogen zu den Anfängen zu schlagen. Wie auch in den anderen Teilen kann Archer auch hier mit vielen Geschehnissen aufwarten. Dies ist ein typisches Merkmal der Reihe und wurde auch im Finale erfüllt. Inhaltlich möchte ich euch an dieser Stelle nicht mehr verraten. Bei einer Reihe um sieben Bände ist es nicht leicht, so wenig wie möglich zu verraten und dennoch eine ausführliche Rezension zu schreiben. Ich versuche hier mein Bestes und wer über einen fiesen Spoiler gestolpert ist, verzeihe mir dies. Eine Ära geht zu Ende. Diese Reihe verlasse ich mit einem weinenden Auge, einfach weil sie mir viele schöne Momente beschert hat, aber auch mit einem lachenden Auge, weil meiner Meinung nach die Familiengeschichte erzählt ist. Um der Reihe im Gesamten nochmal meine Aufmerksamkeit zu schenken, wird es in naher Zukunft nochmal eine Bewertung der kompletten sieben Bände geben. Bei so vielen Bänden kann es ein Auf und Ab in den Bewertungen geben, aber insgesamt bin ich mir da recht sicher, wie mir die Reihe gefallen hat. Mein Fazit Ein finaler Band einer langen Reihe, der mich leider nicht vollends glücklich machen kann. Der Autor und ich hatten hier einfach unterschiedliche Ansichten, wie die Reihe um Harry Clifton zu Ende gehen soll. Die Reihe findet auf jeden Fall ein angemessenes Ende und es bleiben keine Fragen oder Themen offen. In der Hinsicht bin ich zufrieden. Wer über Jahre eine Reihe mit sieben Teilen liest, der sollte einfach auch den finalen Band lesen. Mich konnte er nicht so fesseln und begeistern, wie manch andere Bände, aber dennoch möchte ich ihn nicht missen.

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Redaktioneller Hinweis: Ich danke für die kostenlose Bereitstellung eines Rezensionsexemplars. Cover Das Cover passt zu der Saga und den sechs vorhergehenden Bänden. Der Blick des Mannes zum Haus lässt viel Interpretationsspielraum. Hat er sich noch ein letztes Mal umgedreht und blickt zurück oder geht er gleich seinen Weg weiter auf das Haus zu? Inhalt und Aufteilung des Buches Die Clifton Saga umfasst sieben Teile. Der besprochene ist der letzte Teil des interessanten Werkes, wobei der Prolog ein wenig zu kurz in das Vorgeschehen einführt. Alte Feinde melden sich zurück und endlich wird auch das Geheimnis um das Schiff geklärt, das jetzt, nach all den Jahren, abgewrackt werden soll. Meinung Der Sprecher hat eine angenehme Stimme. Er betont an den richtigen Stellen, verstellt die Stimme gekonnt genug, dass der Hörer merkt, wer da gerade seinen Beitrag im Manuskript leistet und die Pausen sind lang genug, um ein richtig schönes Hörerlebnis zu haben. Aus meinem Dafürhalten liest er jedoch die Zwischensequenzen etwas zu eintönig. Die Geschichte selbst ist in sich verstrickt und verzwickt. Wer da nicht alle Protagonisten ‚zur Hand‘ hat, sprich eine zu lange Pause zum vorhergehenden Band eingelegt hat, wird nur mit Mühe in die Geschichte, in dieses umfangreiche Werk wieder eintauschen können. Autor Jeffrey Archer begann früh mit dem Schreiben. Er war Politiker und landete laut meiner Recherche im Gefängnis, was er gleich wieder zu einem Roman verarbeitete. Nun feiert er Erfolge als Schriftsteller. Sprecher Erich Räuker ist als Bassist und Synchronsprecher tätig. Hier lieh er seine Stimme den Schauspielern auch in bekannten Spielfilmen. Fazit Viele Einzelheiten und Verquickungen, die die Saga zum Abschluss bringen. Von daher für alle Fans, die die vorhergehenden Teile verschlungen haben, ein Muss.

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