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Rezensionen zu
Die Schuldigen

Hanna Ziegert, Nora Ziegert

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Absolut lesenswert

Von: JuergenErgesi aus München

12.11.2018

Für Leser, die sich auch mal einen anderen Blickwinkel gönnen und nicht kritiklos jede Zeitungsmeinung zu tatsächlichen Kriminalfällen übernehmen wollen.

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Die Schuldigen ist nicht das erste True-Crime Buch das ich gelesen habe und wird auch sicherlich nicht das letzte sein. Dieses Genre hat mich auf eine vielleicht etwas morbide Art schon immer faszinieren können und so erging es mir auch mit diesem Buch. Wir lesen aus der Sicht der Psychiaterin Hanna Ziegert, die vor Gericht die Zurechnungsfähigkeit von Tätern in Gewaltverbrechen beurteilt. Sie selbst vertritt die Therapieschule der Psychoanalyse, die den Meisten wahrscheinlich durch Sigmund Freud bekannt ist. Ihre Herangehensweise an die unterschiedlichen Fälle fand ich größtenteils sehr interessant, manchmal aber auch ein wenig zu absurd und abgedreht. Ich gebe die Schuld daran nicht Frau Ziegert, sondern eher der Psychoanalyse, die als Feld an sich teilweise nunmal etwas außergewöhnlichere Theorien unterstützt. Ein Beispiel: Eine Mutter lässt ihre Pflegetochter verhungern. Laut Frau Ziegert hat dies nur durch eine Art umgedrehtes Münchhausen-Syndrom passieren können, bei dem die Mutter eigentlich sich selbst schaden will und dies unbewusst auf das Kind verschiebt und auch von den Folgen angeblich nichts mitbekommen kann, weil sie es ja verdrängt. Ehm, das ist mir einfach zu abstrus. Ich studiere selbst Psychologie und kann mir schlüssigere Theorien vorstellen als diese. Die wären dann aber wahrscheinlich nicht so spannend ;) Trotzdem habe ich mich von einem Großteil der Kurzgeschichten gut unterhalten gefühlt und war oft gespannt, wie das Gericht denn am Ende nach der Beurteilung von Frau Ziegert nun entscheiden würde. Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt sich zügig lesen. Obwohl es sich um einen Tatsachenbericht handelt ist ein kleiner Spannungsbogen zu erkennen, sodass es keineswegs langweilig wird. Die nicht ganz 300 Seiten waren viel zu schnell um! FAZIT Ein interessanter Einblick hinter die Kulissen eines psychiatrischen Gutachtens. Auch wenn ich mich mit Frau Ziegerts Herangehensweise nicht immer anfreunden konnte, haben mich die kurzen Geschichten im Großen und Ganzen doch gut unterhalten. True Crime Fans, die sich auch für Psychologie interessieren, kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten.

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Hanna Ziegert berichtet in dem Buch über Fälle die sie als Gutachterin bearbeiten bzw. betreut hatte. Das Cover des Buches hat mir von Anfang an gut gefallen. In dieses Cover kann man viel hineinentepretieren. Die Frauengestalten passen zur Handlung ich finde sie sehen sehr mystisch aus. Der Aufbau der Texte war gut und sehr übersichtlich. Man erfuhr zuerst was über den Vorfall und dann erst kam es zur Begutachtung. Am Ende wurde ein Fazit und berichtet was aus den einzelnen Personen wurde bzw. aus dem Täter. Das in dem Buch ein Augenmerk auf Mütter lag war ein sehr interessanter Blickwinkel. was sie alles so direkt oder indirekt in einer Person auslösen können bzw. bewirken war interessant. Man muss dazu sagen das Hanna Ziegert aus Ihrem Blickwinkel berichtet. Sie drückt aber keinen eine Meinung auf, sonderen man soll und kann sich immer noch selber ein Bild von den Situationen machen. Durch ein Interview, was ich im Internett gefunden hatte, wurde mir auch die Rolle von Nora Ziegert klar. Am Anfang dachtew ich nähmlich wann kommt denn endlich ihr Bericht. Dies ist ein Buch was leider nur eine kleine Zielgruppe lesen wird. Ich finde das man auch viel zu sehr Menschen viel zu schnell beurteilt ohne meist näher irgendwas zu wissen oder auch die Perrson genauer zu kennnen. Dies wird mir Bewusster jetzt wenn ich Zeitung lese oder irgendwas sehe im Fernsehn. Die Frage bleibt also immer im Raum stehen. Wieso tut eine Person dies. Das wird meist für einen ein Geheimniss bleiben ußer man kennt die Person vielleicht persönlich.

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