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Rezensionen zu
Timeless - Retter der verlorenen Zeit

Armand Baltazar

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Meinung Als Diego Ribera an seinem 13. Geburtstag erfährt, dass er eine besondere Gabe hat, ahnt er noch nicht, dass er diese schon bald einsetzen muss, um nicht nur seinen Vater zu retten, sondern auch die Welt, wie er sie kennt. Denn seit dem Zusammenbruch des Zeitgefüges vor 15 Jahren leben Menschen verschiedenster Epochen zusammen und müssen mehr als nur entwicklungstechnische Differenzen überbrücken. Doch es gibt auch jene, die an einem friedlichen Zusammenleben kein Interesse haben, und so wird Diegos Vater, der wie kein Zweiter neue Maschinen entwickeln kann, entführt. Er soll den Zeitbruch ungeschehen machen, was die komplette Auslöschung der letzten Jahre und somit das Leben aller Kinder bedeuten würde. Gemeinsam mit neuen und alten Freunden begibt sich Diego auf eine gefährliche Reise, um seinen Vater und die Zukunft der Welt zu retten … „Timeless – Retter der verlorenen Zeit“ ist der erste Band der Timeless-Reihe von Autor Armand Baltazar. Dabei hatte er mit der Zusammenführung der verschiedenen Epochen eine grandiose Idee, die viel Potenzial bietet. So ist die Geschichte eine gelungene Mischung aus Steampunk, Science Fiction und Fantasy und bedient die großen Erwartungen, die ich hatte. Nur die Liebesgeschichte am Rande hätte ich nicht unbedingt gebraucht, schließlich wird hier ein Kinder-Abenteuer erzählt, aber scheinbar laufen Abenteuer und Herzschmerz Hand in Hand ;-) Die Charaktere sind mehr oder minder sympathisch, aber gut ausgearbeitet. Diego als Hauptfigur ist eine starke Persönlichkeit, die schnell lernen muss, dass der beste Erfinder ein gutes, starkes Team braucht, um wirklich funktionieren zu können. Jedoch ist er trotzdem ziemlich dominant und zieht sein eigenes Ding durch. Der Aufbau der Geschichte ist gelungen und führt in gutem Tempo durch die Handlung. Der Spannungsbogen hält sich dabei konstant und hat hier und da Spannungsspitzen. Auch die Sprache, in der die Geschichte erzählt wird, ist angenehm und man kann ihr sehr gut folgen. Trotzdem hat mir irgendetwas gefehlt, das ich nicht genau benennen kann, irgendetwas das mich an die Geschichte fesselt und die kommenden Geschehnisse atemlos erwarten lässt. Erzählt wird „Timeless“ von Ausnahmesprecher Stefan Kaminski, der hier wieder Großartiges leistet und jeder Figur ihren eigenen Klang verleiht. Das macht es leicht, die Figuren zu unterscheiden und man hat beinahe den Eindruck, einem Hörspiel zu lauschen. Stefan Kaminski überzeugt in jeder Rolle und hat mir besonders als bärbeißiger Kapitän hervorragend gefallen. Das Cover ist interessant und phantasievoll gestaltet. Es zeigt Diego auf seinem Hoverboard. Im Hintergrund sind Roboter und Segelschiffe der verschiedenen Epochen zu sehen, besonders interessant auch die Weltkugel und die Uhr, bei der das Uhrwerk zu sehen ist. Verpackt sind die beiden MP3-CDs in einem Digipac aus Pappe, das im Inneren neben den Produktionsdaten auch kurze Informationen zu Autor und Sprecher präsentiert. Fazit Ansprechender Epochen- und Genre-Mix mit spannender Geschichte und interessanten Protagonisten. Sprecher Kaminski geht stimmgewaltig an die Geschichte heran und gibt ihr besonderen Charme. Vier von fünf Punkten.

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Das Beste an dem Buch sind, meiner Meinung nach, die vielen Illustrationen. Sie haben mich neugierig gemacht und das Geschehen unterstrichen. Sprachlich hätte man es noch besser machen können, dennch habe ich mit der Hauptpersonen mitgefiebert. Die vielen Ideen und Abenteur waren gut durchdacht und spannend. Allerdings hätte es etwas weniger Kampf und Krieg geben können. Alles in allem ist das Buch jedoch eine Empfehlung!

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Wieso ich zu dem Buch gegriffen habe? Ich gebe zu, ich bin ein oberflächlicher Mensch: Ich fand die Illustrationen toll. Zwar ich etwas skeptisch aufgrund dessen, dass ich nicht so ganz zu der angepeilten Zielgruppe gehöre, aber dann habe ich mir gedacht »Hey, du findest auch Percy Jackson total cool und die Reihe ist auch für jüngere Leser gedacht - also was soll's?« Was mir an dem Buch am besten gefallen hat... waren tatsächlich (und leider) eindeutig die Illustrationen. Die sind zum Teil wahnsinnig schön und obwohl das Buch schon großflächig illustriert ist, habe ich immer wieder beim Lesen gedacht: Ich will mehr davon! Was ich besonders toll fand, war, dass der Autor sein Buch selbst illustriert hat. Sowas habe ich persönlich noch nie gesehen und finde es auf jeden Fall richtig cool, weil so dann ja tatsächlich alles so dargestellt wurde, wie er es beim Schreiben im Kopf hatte. Oder eben andersherum, er konnte eben das Schreiben, was er gemalt hat, wie auch immer. Die Illustrationen fügen sich auf jeden Fall wahnsinnig toll in die Geschichte ein, führen zum Teil die Handlung über Seiten weiter und zeigen uns einfach so viel mehr von der Welt. Ich hatte im Vorfeld ein wenig Angst, dass die Illustrationen mir das Leseerlebnis in dem Sinne vermiesen könnten, dass ich mir die Welt so selbst weniger vorstelle, aber das war tatsächlich nicht der Fall, eher im Gegenteil. Durch die Illustrationen habe ich noch einen viel schöneren Eindruck von Diegos Welt bekommen. Was das Buch außerdem konnte... war gefühlt alle möglichen Genres in einen Topf zu schmeißen, einmal umzurühren und siehe da: Timeless. Während des Lesen hatte ich immer wieder die verschiedensten Eindrücke. Zum einen fühlte sich das Buch irgendwie nach Steampunk an, obwohl die Geschichte, wenn ich das richtig verstanden habe, eigentlich in einer veränderten Gegenwart spielt. Durch die drei großen Zeitalter, die in Timeless kollidieren, ist von allem ein bisschen was dabei. Wie gesagt, es hat sich wie Steampunk angefühlt, ein wenig auch wie Sci-Fi, denn es gab Cyborgs und viele Roboter. Dann gab es eine Gruppe, die gegen die Zeitkollision kämpft und die sehr römisch angehaucht dargestellt wurden, es gab Piraten und Dinosaurier, einen Hauch Fantasy und noch so viel mehr. Wem schwirrt jetzt auch der Kopf? Das von allem hier und da ein wenig eingestreut wurde war zum einen zwar wahnsinnig cool, weil das Buch dadurch an Vielschichtigkeit gewinnt, aber auf der anderen Seite war es für mich auch einfach etwas zu überladen. Als würde das Buch krampfhaft versuchen alle möglichen Geschmäcker abdecken zu wollen, damit auch ja jeder etwas darin findet, was er mag. Für mich wäre etwas weniger in diesem Fall wohl mehr gewesen. Trotzdem komme ich einfach nicht drum herum zu sagen, dass der Weltenbau schon enorm cool ist. Denn ja, letztendlich ist für jeden etwas dabei. Und es hat durchaus Spaß gemacht diese Welt zu entdecken, wobei für mich - und ich weiß, ich wiederhole mich - gerade die Illustrationen die Welt sehr lebendig haben werden lassen, mehr noch als der Text, wie ich fand. Letztendlich würde ich sagen, dass ich wie gesagt ja nicht unbedingt in die Zielgruppe passe, mir aber sehr gut vorstellen kann, dass jüngere Leser diese Welt einfach nur cool finden und sie genießen - ich hätte es früher sicherlich getan! Was mir ebenfalls gut gefallen hat, war, wie divers dieses Buch war. Denn die Geschichte ist ja an sich schon durch die verschiedenen Epochen sehr vielschichtig, aber auch bei seinen Charakteren hat der Autor nicht an Diversität gespart. So ist Diego... ich kann mich ehrlich nicht mehr so genau daran erinnern, aber es war irgendetwas in Richtung irisch-spanisch-sonstwas. Glaube ich. Wie auch immer, denn neben Diego hätten wir noch Paige, die dunkelhäutig ist, Lucy, die zwar eine Dampfzeitlerin aus England ist, sich aber so gar wie eine verhält und Petey, der zwar aus dem einundzwanzigsten Jahrhundert stammt, aber ein wenig dampfzeitlerisch daher kommt. Außerdem bietet das Buch einen russischen Captain, einen Franzosen und noch so viel mehr Nationalitäten. Ihr merkt schon: Diversität. Was mir nicht so gut gefallen hat... waren allerdings die Charaktere an sich, da müssen wir einmal trennen, denn ich muss leider sagen, dass Diego und seine Freunde mir einen Großteil der Geschichte lang einfach nur auf den Keks gegangen sind. Gerade die beiden Mädchen Lucy und Paige sind zickig bis zum Mond und wieder zurück. Besonders Paige, aber dass Lucy sich immer auf ihre Seite stellt, machte es auch nicht besser. Man sollte meinen, dass die vier zusammenhalten würden, in Anbetracht dessen, in was für eine Situation sie sich befinden, aber statt einem gepflegten Miteinander, kam es mir wie ein ewiger Kampf vor um Akzeptanz und darum, wer eigentlich am Tollsten ist. Obwohl die vier zusammengearbeitet haben, wenn es darauf ankam, herrschten ansonsten für mich keine großen erkennbaren freundschaftlichen Gefühle zwischen ihnen, beziehungsweise habe ich erst wirklich am Ende gedacht: »Jap, so verhalten sich Freunde.« Zu keinem der Hauptcharaktere konnte ich eine Verbindung in dem Sinne aufbauen, dass ich mich mit ihnen mitgefiebert hätte. Sie waren einfach da und obwohl ich gegen den Schreibstil des Autors an sich nichts einzuwenden habe, denn der ließ sich gut lesen, so hat er es dennoch nicht geschafft mir seine Hauptpersonen nahe zu bringen. Aber nicht nur mit den Charaktere hatte ich meine Probleme, auch die Handlung konnte mich nicht vollkommen überzeugen. Während der Anfang noch sehr gelungen ist und mich gleich einwickeln konnte und auch das Ende ziemlich gut fand, so hat der ganze Mittelteil für mich dennoch nicht gestimmt. Ich hatte lange Zeit keine Ahnung in welche Richtung diese Geschichte eigentlich läuft, sie trat sehr lange auf der Stelle, kam nicht voran. Ich hatte zwischendrin wirklich die Lust verloren, was zum einen an den Charakteren lag, zum anderen aber eben daran, dass gut dreihundert Seiten im Mittelteil lang herzlich wenig passiert. Für mich war das Buch eindeutig zu lang und hätte sehr gut um bestimmt hundert, wenn nicht auch hundertfünfzig Seiten gekürzt werden können. Wie eben schon gesagt gefiel mir das Ende wieder gut oder zumindest besser, aber gerade der Epilog hat mich noch einmal umgehauen und zumind est dafür gesorgt, dass ich mit einem guten Gefühl aus dem Buch gegangen bin. Beziehungsweise... nun ja, der Epilog wirft einige Fragen auf, auf die ich gerne eine Antwort hätte, aber das ist ja nun wirklich nichts Schlechtes :) Fazit? Anfang, Ende und tolle Illustrationen reißen leider nicht das komplette Ruder herum, weshalb Timeless für mich ein Buch ist, dass ich weniger wegen seiner Geschichte, sondern vielmehr wegen seiner optischen Aufmachung in Erinnerung behalten werde.

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Das Cover ist meiner Meinung nach ein richtiger Eye – Catcher. Man wirft einmal einen Blick darauf und kommt nicht mehr davon los. Es ist nicht nur wunderschön, sondern verzaubert einen auch. Sowohl das Buch als auch das Cover entführen den Leser in eine magische Welt, welche man in dieser Form noch nicht gesehen hat. Der Autor ist nicht nur begabt im Geschichten schreiben, sondern auch im Zeichnen. Jede einzelne Illustration, die sich in diesem Buch finden lässt, hat er selber entworfen. Dazu muss ich sagen, dass alleine diese Kreativität eigentlich schon gefeiert werden muss. Ich finde es klasse, dass er das Selbst in die Hand genommen hat und nicht jemand anderes damit beauftragt hat. Somit zeigt der Autor, dass ihm wirklich viel an seinem Werk liegt. Die Bilder sind meines Erachtens nach auch sehr genau und mit viel Liebe gezeichnet. Armand Baltazar hat einen flüssigen und leichten Schreibstil. Man könnte auch kindgerecht dazu sagen. Ich persönlich würde das Buch ab 11 Jahren empfehlen, da die Protagonisten auch nicht viel älter sind, aber natürlich können es auch Jugendliche und Erwachsene ohne Probleme lesen. Das Buch ist meiner Meinung nach nämlich eine Mischung aus Kinder und Jugendbuch und ich will es jetzt in keine bestimmte Kategorie stecken. Kommen wir zu dem Kritikpunkt, der mich am meisten gestört hat und mich auch immer wieder verwirrt hat. Diego, einer unserer Hauptprotagonisten ist gerade 13 Jahre alt geworden, schmollt aber als wäre er knappe 10 wenn nicht sogar jünger. Besonders ist mir dies auch bei unserer Protagonistin Lucy aufgefallen, die sich genauso kindisch wie Diego benommen hat. Wenn ich das zusammenfasse, heißt das, dass ich finde, dass die Charaktere sich einfach nicht altersentsprechend benommen haben. Natürlich ist mit 13 jeder noch etwas kindisch und sucht das Abenteuer, aber ich glaube nicht, dass 13 Jährige sich heutzutage in eine Ecke setzen und zu schmollen anfangen nur, weil ihnen etwas nicht passt. Außerdem fand ich es schade, dass die Charaktere die uns auf Diegos Reise begleiten, alle illustriert dargestellt wurden. Versteht mich nicht falsch, ich habe die Bilder in dem Buch geliebt und sie haben mich auch in ihren Bann gezogen, allerdings bin ich kein Fan davon Charaktere bildlich abzubilden, da ich finde, dass das die Fantasy vom Leser einschränkt und er sich kein eigenes Bild mehr von der Figur machen kann. Ansonsten ist die Geschichte wunderschön und magisch. Für jeden der Fantasy liebt ein absolutes Muss. Vielleicht ist das Buch auch etwas für Geschichtefans, da wir viele Konstruktionen aus den früheren Epochen kennenlernen, wie zum Beispiel aus dem Mittelalter. Ich finde, dass dieses Buch einmal etwas ganz anderes ist. Zumindest ich habe so etwas Derartiges noch nie gesehen. Alleine die Idee der Geschichte ist schon so fantasievoll. Ihr seht schon, dass ich gar nicht mehr aus dem Schwärmen hinauskomme. Der Autor hat das Buch abwechslungsreich gestaltet. Auch der Abstand zwischen Illustrationen und Text hat er meiner Meinung nach gut getroffen. Das kann man sich so vorstellen, dass es zum Beispiel 10 Seiten nur Text gab und dann wieder 5 Seiten nur Illustrationen, oder eine halbe Seite war illustriert und die andere mit Text bedruckt. Das Buch bekommt von mir 4 Sterne. Auch wenn ich dieser Geschichte keine 5 Sterne gebe, finde ich sie wirklich fantastisch und kann sie jedem nur ans Herz legen.

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Tolles Buch, tolle Bilder

Von: Leselaunen Jenni

11.11.2017

Dieses Buch hat mich mehr als nur einmal beeindruckt. Das erste Mal war ich sprachlos, als ich das Buch ausgepackt habe. Es war ungewöhnlich schwer, was an den dicken Seiten mit den wirklich vielen wunderschönen Illustrationen liegt. Ich konnte mich beim Lesen gar nicht sattsehen. Auch die Geschichte konnte durch die vielen Bilder direkt Gestalt annehmen und ich als Leser war sofort gefesselt. Der nächste Moment, welcher mich beeindruckt hatte, war der Prolog. Schon der erste Satz lies mir keine Ruhe mehr und ich wollte direkt weiterlesen. Allgemein habe ich in diesem Buch viele wunderschöne Zitate gefunden, die mich auch nach dem Beenden des Öfteren noch einmal über das geschehene hat nachdenken lassen. Und nun endlich mal zum Inhalt des Buches. Es spielt einige Jahre nach einer Zeitkollision, wodurch alle Zeiten – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – durcheinandergeraten sind. Somit lebt der Protagonist Diego mit Robotern, Dinosaurier und Menschen aus allen Epochen zusammen. Er ist der Sohn von zwei überlebenden der Kollision, welche nun sehr bekannte Personen in Diegos Zeit sind. Das auch er etwas Besonderes zu sein scheint, steht außer Frage. Schon zu Anfang des Buches wird es spannend und schnell stürzen sich Diego und seine Freunde in ein großes Abendteuer. Allgemein ist er von tollen und verschiedenen Charakteren umgeben, die man einfach kennen lernen muss! Nun zu meinem einzigen Abzugspunkt: Dieses Buch ist für Kinder geschrieben. Zwar ähnelt es durch die vielen Illustrationen eher einer Graphic Novel, doch finde ich 624 Seiten sehr umfangreich und teilweise auch erschlagend. Im Laufe der Geschichte zieht sich das Abendteuer immer mal wieder ein wenig in die Länge und es wird sich an vielen kleineren Details aufgehalten. Hier hätte man sicherlich einige Seiten einsparen können. Trotzdem möchte ich nicht sagen, dass das Buch langweilig wird, ganz im Gegenteil. Ich kann es wirklich nur empfehlen und hoffe auf eine Fortsetzung.

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Als ich gesehen hatte, was für Illustrationen in diesem Buch abgebildet waren, war ich Feuer und Flamme dafür. Ich finde es grandios, dass der Autor nicht nur die Geschichte geschrieben hatte, sondern auch all die detailreichen Bilder für dieses Buch gemalt hatte, was viel Zeit in Anspruch nahm. Man sieht im Buch, dass die Illustrationen aus den Jahren 2015-2017 stammen. Die Welt ist durch eine Zeit Kollision zusammen gebrochen, wodurch Menschen aus der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander leben müssen. Und wie man erahnen kann, bringt so etwas einige Konflikte mit sich. Diego, unser Hauptprotagonist, stammt aus der Gegenwart, genauso wie sein Vater. Dieser ist einer der bekanntesten Roboter und Maschinenbauer seines Zeitalters. Diegos Mutter ist auch nicht gerade unbekannt: Sie ist eine berühmte Pilotin, die für die Rechte der Frauen einsteht. Wir steigen schon schnell in die Geschichte ein und lernen Petey, Lucy und Paige kennen, die alle auf die gleiche Schule gehen wie Diego. Bekannt ist, dass meistens nur Menschen aus der Vergangenheit, Dampfzeitler genannt, Schulen besuchen so wie die Kinder aus der Gegenwart. Von den „Ältesten“ bekommt man zu Anfang nicht all zu sehr mit, außer das sie sehr weise Menschen sein sollen. Früh erfahren wir auch, dass Diego eine ganz besondere Gabe besitzt, die er von seinem Vater geerbt hat. Die auch schnell zum Verhängnis werden kann, sobald es an die falsche Ohren gelangt. Und schnell passieren auf gefährliche Dinge. Denn Diegos Vater, der von Lucy und ihr Bruder werden entführt von einem korrupten Widerstand, die schon einiges Blut an den Fingern hat. Ich mochte die Geschichte an sich wirklich, auch wenn ich sie als durchschnittlich empfunden habe. Aber dadurch, dass der Autor auch so viel Zeit nicht nur in das World Building investiert hatte, sondern auch in den Zeichnungen, hat den ganze Lesespaß und die Erfahrung auch gehoben. Die Charaktere waren mir sehr sympathisch, besonders Lucy, die aus der Vergangenheit stammt und eine kleine Querdenkerin war, die ihren Willen durchsetzen konnte. Es kam auch sehr gut zum Vorschein, dass die Protagonisten erst 13 Jahre alt waren, durch Ausdrucksweise sowie in ihrer Unerfahrenheit. Was mich auch sehr angesprochen hat, war dass sogar Themen wie Diskriminierung und Rassismus behandelt wurden! Und das in einem Buch, das für die jüngeren Leser gerichtet ist, finde ich es sehr bedeutungsvoll. Das Ende war überraschend, aber auch ein wenig vorhersehbar, was mich nicht allzu sehr gestört hat. Es ist nun mal für eine jüngere Zielgruppe gedacht, aber trotzdem hat es mich enorm unterhalten. Ich hatte manchmal ein schlechtes Gewissen, wenn ich nicht jedem Bild mehr als eine Minute gewidmet habe, weil sie so liebevoll gemalt wurden. Was schön ist, dass diese Geschichte erst zustande kam, weil es eine Gute Nacht Geschichte für den Sohn des Autors war, die er zum Leben erweckt hatte. Familienmenschen, die so viel nur für ihre Kinder tun, erwärmt mir jedes Mal wieder das Herz! Fazit: Diese Geschichte ist fabelhaft für die jüngeren Leser, die sich fürs Lesen begeistern wollen. Durch die vielen Bilder scheint das Buch auch viel schneller von sich zu gehen, was bestimmt einige Neulinge besser motivieren kann. Der Schreibstil lässt sich gut lesen und die Geschichte ist auch interessant, obwohl einige Dinge etwas vorhersehbar sind. Dennoch hatte ich viel Spaß beim lesen! 4 von 5 Sterne!

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Jahrzehntelang hatten die Menschen Angst vor dem Weltuntergang. In unzähligen Büchern und Filmen wurde dieser in allen möglichen Arten thematisiert. Was dann aber schlussendlich zum Untergang der alten Welt geführt hat, damit hätte keiner rechnen können. Man nannte es 'Zeitkollision'. Plötzlich lebten Menschen ganz unterschiedlicher Zeiten in einer Welt. Alle brachten etwas aus ihrer alten Welt mit in die neue und so lebt nun die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander. Dass das nicht ohne Probleme abläuft, wird schnell deutlich. Als der berühmte Vater des dreizehnjährigen Diego entführt wird, setzt der Junge alles daran ihn zu befreien. Mit seinen Freunden Lucy, Petey und Paige macht er sich zu einer Rettungsmission auf. Nichts ahnend, dass ihm das größte Abenteuer seines Lebens bevorsteht und dass er Dinge erfahren wird, die er niemals für möglich gehalten hat... Als ich "Timeless - Retter der verlorenen Zeit" von Armand Baltazar auf der diesjährigen Buchmesse in Frankfurt entdeckt habe, wusste ich, dass ich das Buch unbedingt haben musste. Schon allein durch die ungewöhnliche Aufmachung der Geschichte ist dieses Schmuckstück ein absoluter Blickfang. Normalerweise beginne ich nicht mit der äußerlichen Gestaltung eines Buches, aber hierbei haben wir es mit einem Sonderfall zu tun. "Timeless" ist eine Mischung aus Graphic-Novel und Abenteuergeschichte. In über hundert aufwendigen und liebevollen Illustrationen unterstützt der Autor selbst seinen Handlungsstrang und nicht nur an den Bildern erkennt man mit was für einer Sorgfalt hier gearbeitet wurde. "Timeless" ist handlungstechnisch endlich einmal etwas absolut Neues. Die Idee mit der Zeitkollision trägt die gesamte Geschichte. Dazu hat Armand Baltazar die Handlung an sich so spannend und actiongeladen gestaltet, dass der Leser fast nicht mehr zum Luft holen kommt. Ich würde mich nicht als typische Graphic-Novel Leserin bezeichnen, doch trotzdem war ich beeindruckt, inwieweit die Illustrationen das Gelesene unterstützt haben. Es war nicht so, dass die Bilder die eigene Vorstellungskraft gehemmt haben. Sie haben es viel mehr geschafft diese sogar noch zu intensivieren, so dass der Leser fast das Gefühl hat selbst bei diesem einzigartigen Abenteuer dabei sein zu dürfen. Mit Baltazars Illustrationen wirkt die Welt nach der Zeitkollision noch ein bisschen greifbarer. "Timeless" erschafft eine Welt, die so besonders und speziell ist, dass man sie am liebsten bis in den letzten Winkel erkunden möchte. Ein Buch reicht für diese Expedition ganz gewiss nicht aus und glücklicherweise ist "Retter der verlorenen Zeit" auch erst der Auftakt einer Reihe, die uns gewiss noch eine Menge Freude bereiten wird. "Timeless" ist Abenteuer-, Fantasy- und Science-Fiction Geschichte in einem. Aber vor allem ist es eine Geschichte über Freundschaft und Zusammenhalt. Selbst, wenn alles zusammenzubrechen droht, wenn du gute Freunde an deiner Seite hast, kannst du jedes Abenteuer bestehen, egal wie groß es ist. Unbedingt lesen!

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Diego ist ganz normaler Junge, der unbedingt Pilot werden möchte, genau wie seine Mutter. Sein Vater jedoch versucht ihm hingegen handwerklich Fähigkeiten zu vermitteln, immerhin ist er Erfinder. Diego hat da nicht wirklich Lust zu, auch wenn es schon irgendwie cool ist, einen eigenen Roboter gebaut zu haben. – Wohlgemerkt einen richtig großen, in den man sich reinsetzen kann! – Es dauert etwas, bis der Erfinderjunge versteht, was sein Vater ihm wirklich sagen will… An diesem Tag (als die Geschichte beginnt) hat Diego Geburtstag. Doch etwas ist anders, als sonst. Der Junge hatte in der Nacht einen Traum, der ihn einfach nicht loslässt. Noch ehe er „ganz normale Geburtstagssachen“ machen kann, erschlagen sich die Ereignisse. Plötzlich wird die Werkstadt gestürmt, Roboter gestohlen und jede Menge Menschen entführt. Auch Diegos Vater! Eigentlich sollen sich die Angehörigen der Entführungsopfer in Schutzhaft begeben, doch hat einer von ihnen ganz andere Pläne. Zusammen mit seinen Freunden macht Diego sich auf den Weg die gefährlichen Piraten zu suchen und seinen Vater zu befreien. Dabei trifft die Truppe aber nicht nur an Menschen die ihnen übel mitspielen wollen, sondern auch an Riesenechsen und andere abenteuerliche Wesen. Die Geschichte ist gut konzipiert und in sich logisch. Alles ist miteinander verknüpft, so dass der Leser sich an den Handlungsfäden „entlanghangeln“ kann. Spannend ist das Ganze, für mich hätte es aber gerne noch etwas rasanter zugehen können. Die Mischung der verschiedenen Zeiten – Die „Mittelzeit“ (= Gegenwart) wurden, durch einen Zeitriss, mit der Vergangenheit und Zukunft vereint. So gibt es auf der einen Seite Hightechgeräte, auf der anderen aber keinen Strom, Menschen in alten Gewandungen (und Ansichten) stehen anderen Menschen gegenüber, die der „Jetztzeit“ weit voraus sind. Doch durch das gemeinsame Schicksal sind sie alle vereint. Sollte ich das Buch in eine bestimmte Kategorie einordnen müssen, so würde es wohl „Steampunk für Jugendliche“ am besten treffen. Als Altersempfehlung wird ab 12 Jahren angegeben. Das finde ich durchaus angemessen, da sich der junge Leser so am besten in die Protagonisten hineinversetzen kann und auch die, teils komplexeren, Zusammenhänge verstehen kann. Ein Lerngehalt ist, sogar an mehreren Stellen (= für verschiedene Themen) ebenfalls vorhanden. So wird hier nicht nur vermittelt, dass Vorurteile und erste Eindrücke täuschen können, sondern auch wie wichtig Vertrauen und Freundschaft sind und das man immer an sich selbst glauben muss. Es gibt eine ganze Menge großartiger, meist ganzseitiger, Bilder. Immer passend zum Text. Alleine diese erzählen schon eine eigene Geschichte. (Damit lassen sich vielleicht auch „Nichtgerneleser“ oder Comicfans dazu animieren, dieses Buch in die Hand zu nehmen.) Armand Baltazars Schreibtil ist flüssig und der Text lässt sich schnell und einfach lesen. Die immer neuen Spannungsbögen ziehen den Leser förmlich durch das Buch. ~°~ Fazit ~°~ Dieser Abenteuerroman vereint Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Wer sich also nicht entscheiden kann, dem wird hier eine Alternative geboten. Die Handlung ist zwar etwas voraussehbar, die Zeichnungen entschädigen dafür aber allemal. Wer nach „Retter der verlorenen Zeit“ noch nicht genug hat, den erwartet vermutlich ein weiterer Teil. Zumindest lässt dieser Roman genügend Potential für weitere Abenteuer.

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