Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Murder Park

Jonas Winner

(35)
(34)
(23)
(7)
(1)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Die Protagonisten waren insgesamt zu zwölft, denn auch sie wurden nach ihren Sternzeichen ausgewählt, auf die Pressefahrt zum Murder Park. Paul wird ganz klar als der Mittelpunkt dargestellt, und ist somit der Charakter, für den wir am meisten Sympathie entwickeln sollten, was aber in diesem Fall nicht beabsichtigt schien, da der Autor ihn bewusst zu einem Protagonisten gemacht hat, der Fehler hat. Und nicht, wie in jedem Buch, in dem der Main Character arrogant oder hochnäsig ist, damit er mittels Character Development verändert werden kann, sondern auf die Weise, die bleibt. Obwohl ich somit weniger für Paul übrig hatte, fand ich diese Entscheidung sehr gut und sinnvoll, nach dem Trauma seiner Kindheit. Im Großen und Ganzen war der Schreibstil wirklich grandios. Spannung pur, die einem Gänsehaut bereitet und bei der man zu 100 Prozent mitgerissen wird. Sieht man sich das allerdings genauer an, schienen mir einige Dinge, die Winner geschrieben hat, eher problematisch. Allgemein kamen Frauen – meiner Meinung nach – in dem Buch irgendwie nicht gut rüber. Und auch wenn sich einige meiner Problempunkte vielleicht erklären lassen, fand ich sie dennoch sehr fraglich, wie beispielsweise die Frau, die ihre eigene Vergewaltigung als einen der erregendsten Momente ihres Lebens beschrieb. (leichte Spoiler!) Ich bin wirklich zwiegespalten. Zum einen war das Buch enorm spannend und hat mich bis zum Ende mitfiebern lassen. Die Idee eines Killers, der seine Opfer nach Sternzeichen auswählt und sogar passend zu ihrem Tierkreiszeichen umbringt (Fische ist Ertrunken, Stier mit einem Horn erstochen, Skorpion von einem Skorpion gestochen, etc) war super cool! Es ließ sich außerdem super lesen, sodass ich es in bloß zwei Tagen durch hatte. Andererseits haben mich diese problematischen/anti-feministischen Bemerkungen manchmal stutzig gemacht, sowie das Finale, das zwar purer Nervenkitzel war, allerdings weit entfernt von der Realität. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das so im echten Leben auch nur ansatzweise passieren würde. Dennoch, drückt man, was den Realitätsbezug angeht, ein Auge zu – denn es ist ja auch ein Unterhaltungsroman – dann hat man eine wirklich überwältigende Geschichte, die einen umhaut!

Lesen Sie weiter

>>Willkommen im Murder Park<< Zodiac Island vor der Ostküste der USA: ein beliebter Freizeitpark – bis dort ein Serienmörder drei junge Frauen auf bestialische Weise tötet. Der Täter Jeff Bohner wird schnell gefasst, der Park aber geschlossen. Die Schreie der Opfer scheinen vergessen zu sein. 20 Jahre später: Die Insel soll zur Heimat werden für den Murder Park – eine Vergnügungsstätte, die mit unseren Ängsten spielt. Paul Greenblatt wird zusammen mit elf weiteren Personen auf die Insel geladen. ...und das Grauen beginnt im wahrsten Sinne des Wortes! „Murder Park“ von Jonas Winner ist ein unheimlich rasanter und spannender Thriller! Neben vielen Wendungen, die ich so nicht erwartet hatte, taucht man hier ziemlich in die Psyche eines Serienmörders ein und ich muss ehrlich sagen, ich konnte zum Ende Freund von Feind kaum unterscheiden. Das machte besonders das Ende auch sehr spannend, wie ich finde! Das Buch kann ich absolut empfehlen, es lies sich super lesen, wurde glatt für mich zum richtigen Pageturner! Zum Ende blieben zwar keine Fragen für mich offen, jedoch muss ich da auch sagen wäre ein kleines bisschen weniger doch mehr gewesen. Hier wollte der Autor einfach ein bisschen zu viel des Guten, wie ich finde. Aber das ist bloß meine persönliche Meinung!

Lesen Sie weiter

Das Cover finde ich wirklich richtig cool. 😍 Man sieht diesen Freizeitpark, der aufgrund des Filters schon etwas unheimlich wirkt, einen dennoch überhaupt nicht auf das vorbereitet, was in dem Buch passiert. Auch das der Schriftzug des Buches Gelb ist, sieht einfach richtig toll aus. 💛 Allein vom Äußeren her spricht mich das Buch also schon mal an. 😄 Unser Protagonist Paul wird zusammen mit 11 anderen Menschen zu einem – ich nenne es mal – vorab Pressewochenende auf die Insel Zodiac Island eingeladen – wo nun der Murder Park eröffnen soll – um darüber einen Bericht zu verfassen. Der Murder Park ist soll sozusagen eine Erlebnis-Singelbörse sein und zwar soll man sich unter den Bedingungen das ein Mörder angeblich sein Unwesen treibt näher kommen. Doch sobald Paul und die anderen die Insel betreten, passieren tatsächlich Morde und der aus dem spaßigen Ausflug wird bitterer ernst. Das Buch ist nicht einfach nur in Kapitel unterteilt, sondern auch in Interviews. Die Kapitel waren einfach nur nummeriert, aber die Interviews haben schon mehr aussagen können, denn jeder Teilnehmer dieses Wochenendes wird von einem Psychater interviewt. Ich finde die Psyche des Menschen einfach unglaublich interessant und daher habe ich mich immer wieder umso mehr auf die Interviews gefreut. Sie waren wirklich hilfreich und informativ. ☝ Man sollte sie wirklich genau lesen, denn die Teilnehmer geben einige Infos über sich frei. Die Geschichte ist aus der Erzählperspektive geschrieben, dennoch sehen wir aber nur das, was auch unser Protagonist Paul sieht. Die Interviews sind ausschließlich im Dialog geschrieben. Der Einstieg fiel mir leicht, da es sofort spannend mit einem Interview von Paul losgeht und man so den Protagonisten schon etwas kennenlernen konnte. 😊 Ich war sofort von der Geschichte gefesselt. Zudem hat Jonas Winner auch einen unglaublich tollen Schreibstil! Es gibt tolle Umgebungsbeschreibungen, viele Dialoge und erschreckende und zugleich spannende Ereignisse, die einen als Leser einfach total fesseln. 🙂 Die Charaktere waren allesamt toll ausgearbeitet. Ich hatte das Gefühl, dass jeder eine tragende Rolle hatte. Obwohl wir 12 Charaktere haben, bin ich wirklich nie durcheinander gekommen, da sich – gerade auch durch die Interviews – jeder Charakter durch seine Besonderheiten bei mir ins Gedächtnis geprägt hat. Mir war zwar keiner der Charaktere sympatisch, allerdings war das in dieser Geschichte auch nicht nötig! 😅 Die Geschichte war einfach der Wahnsinn! 😱 Es kommen wirklich grausame Dinge zutage, die mir manchmal echt ein mulmiges Gefühl bereitet haben. Ich musste ab und an echt mit mir kämpfen, weil ich die Dinge einfach nur widerlich fand und gerade, wenn man sich die Figur nicht wehren kann ist es umso schlimmer. Zudem wird auch noch sehr jungen Personen/ Kindern was angetan und sexuelle Inhalte gibt es auch. Es geht aber nicht in die Richtung Kinderpornografie oder so, also keine Sorge! Dennoch war es echt heftig zwischendrin und das sage ich wirklich nicht einfach so…es war echt… verstörend. Das trifft es glaube ich ganz gut. 🤔 Das Setting war auch richtig cool, denn in einem Freizeitpark – welcher auch noch auf eine Insel ist – einen Thriller spielen zu lassen, dass hat schon was! 😊 Allerdings fand ich es schade, dass es viel in dem Hotel, wo alle übernachtet hatten spielte, anstatt in dem Park selbst. Da hätte ich mir mehr an den Attraktionen gewünscht, als im Hotel. Trotzdem hat man natürlich mehrere Ortswechsel in der Geschichte. Was mich zudem auch noch gestört hat: Ich wurde mit offenen Fragen zurückgelassen. Einiges habe ich auch nicht verstanden. Da das Buch ein Einzelband ist, werden meine Fragen wohl auch nie beantwortet werden und ich bin ein sehr aufmerksamer Leser, sodass ich nicht denke, dass mir da was untergegangen ist. ☝💖 Fazit: Sehr spannende Geschichte, die uns auf eine Insel entführt mit einem unerwarteten Plottwist! Ich habe bisher noch nichts Vergleichbares gelesen!

Lesen Sie weiter

Super!

Von: Atelier Maikind

01.10.2017

Inhalt: Zodiac Island vor der Ostküste der USA: ein beliebter Freizeitpark – bis dort ein Serienmörder drei junge Frauen auf bestialische Weise tötet. Der Täter Jeff Bohner wird schnell gefasst, der Park aber geschlossen. Die Schreie der Opfer scheinen vergessen zu sein. 20 Jahre später: Die Insel soll zur Heimat werden für den Murder Park – eine Vergnügungsstätte, die mit unseren Ängsten spielt. Paul Greenblatt wird zusammen mit elf weiteren Personen auf die Insel geladen. Und dann beginnen die Morde. Ein Killer ist auf der Insel …keiner kann dem anderen trauen …die nächste Fähre kommt erst in drei Tagen … Allgemeines: Verlag: Heyne / Erschienen am: 13.06.2017 Seitenzahl: 416 Seiten Preis: € 12,99 [D] | € 13,40 [A] Rezension: Ein Wochenende, zwölf Menschen und eine Insel von der man nur mit einem Boot herunterkommt. Eine Vorabveranstaltung für die presse wird zum Desaster als einer der Besucher ermordet wird.Das Problem? Die Verbindung zum Festland bricht ab und das nächste Schiff fährt erst 3 Tage später. Der Schrebstil hat mir wirklich richtig gut gefallen. Es war wirklich spannend- von der ersten bis zur letzten Seite. Die düstere Stimmung war fesselnd und hat mich nicht mehr losgelassen. Die Videomitschnitte, die sich manchmal zwischen die einzelnen Kapitel geschoben haben , waren grandios und somit eine tolle Abwechslung. Das Cover ist bombastisch! Ich meine, schaut es euch doch an! Das Negativ des Parks aus einiger Entfernung dürfte im Regal ein wirklicher Hingucker sein. Außerdem schreit es förmlich nach „Thriller“! Es ist einfach perfekt und gelungen! Villeicht wird dieses Cover sogar mein Liebling für 2017. Fazit: Ich mochte dieses Buch wirklich! Hoffentlich schreibt der Autor noch weiter und bleibt dem Büchermarkt treu. „Thriller Park“ war spannend und wirklich einzigartig. Für dieses Werk vergebe ich 4 von 5 Sternen!

Lesen Sie weiter

Jonas Winners neuer Roman beginnt direkt spannend und unglaublich atmosphärisch. Die Geschichte wird abwechselnd in der Gegenwart und in Form von Interviews erzählt, in denen alle zwölf Besucher des Parks zu Wort kommen. Dies fand ich insofern genial, als dass man häppchenweise erfährt, was sich im ehemaligen Park von Zodiac Island vor 20 Jahren ereignet hat. Man möchte einfach immer schnell das nächste Interview lesen, um mehr über die Hintergründe zu erfahren. Unbedingt wollte ich wissen, was es mit diesen seltsamen Befragungen, den vergangenen Ereignissen, dem Pressebesuch im neuen Park und den Sternzeichen auf sich hatte, die den einzelnen Figuren im Buch zugeordnet sind, und so wurde Murder Park für mich schnell zu einem richtigen Pageturner. Zwar finde ich es fraglich, ob sich direkt jeder einem Fremden in einem Interview anvertrauen würde, aber das hat mich nicht weiter gestört. Es ist einfach notwendig, um die Hintergrundgeschichte eines jeden Charakters zu erfahren und Spannung in die Geschichte zu bringen, was sehr gelungen ist. Im Vordergrund stehen dabei weder geballte Action noch die Fahrgeschäfte des Vergnügungsparks (Letzterer dient nämlich eher als Kulisse), sondern die Psyche der Charaktere, ihre Geheimnisse und vor allem die Aufklärung der schrecklichen Mordserie, die sich sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart ereignet. Über allem schwebt die Frage, was das Projekt Murder Park – ein skurriler Themenpark, der als eine Art Singlebörse konzipiert ist – eigentlich bezwecken soll. Die Geschichte ist dabei brutal, schonungslos und ziemlich krank, was mir sehr gut gefallen hat. Wenn ich einen Thriller lese, der von einem psychopatischen Mörder/ Sexualstraftäter und einem Ausflug in das menschliche Unterbewusstsein handelt, erwarte ich mir einfach, dass nicht um den heißen Brei herumgeredet wird und es direkte, explizite Beschreibungen gibt. Eigentlich bin sehr belastbar, wenn es um "krankes Psychozeug" geht, aber während des Lesens von Murder Park war ich doch sehr froh, nicht alleine im Haus zu sein. Stellenweise hatte ich wirklich ein bisschen Angst und wurde fast schon paranoid, was mir nicht häufig bei einem Thriller passiert. :D Das zeigt aber nur, wie viel Spannung, Grauen und Nervosität das Buch im Leser auslösen kann. Zudem gibt es eine kleine Romanze, welche aber keine allzu große Rolle spielt. Nach vielen Wendungen und einem nervenaufreibenden Showdown hat mich das Ende dann sehr überrascht – dachte ich doch eigentlich während des letzten Drittels, die Auflösung bereits zu kennen. Stattdessen hat Winner es geschafft, mich mehr als einmal zu verwirren, mich richtig an der Nase herumzuführen! Die Auflösung hat sich dadurch sehr spannend gestaltet, obwohl man des Rätsels Lösung eigentlich hätte vorausahnen können. Bei ganzen zwölf auftretenden Personen ist es kein Wunder, dass nicht alle bis auf das kleinste Detail ausgearbeitet sind, deshalb sehe ich die mangelnde Tiefe der Charaktere nicht als Kritikpunkt an. In Murder Park begegnen uns wohl nicht die vielschichtigsten Charaktere aller Zeiten, aber jeder Einzelne bekommt durch die Interviews eine interessante Hintergrundgeschichte. Diese haben es wirklich in sich. Endlich mal wieder ein richtig genialer Thriller, den ich nur weiterempfehlen kann! Murder Park bietet eine gute Portion Spannung, Wahnsinn und Thrill – der perfekte Mix für atemlose Lesestunden. Lediglich die Umgebung des Parks an sich hätte gerne eine größere Rolle spielen und detailreicher beschrieben werden können. Ansonsten habe ich nur wenige Kritikpunkte, die mein Lesevergnügen aber keinesfalls geschmälert haben. Murder Park wird definitiv nicht mein letztes Buch von Jonas Winner sein...

Lesen Sie weiter

Inhaltsangabe: Die Eröffnung zum "Murderpark" steht kurz bevor. Boston, Massachusetts im März 2017.... 1997 wurden auf dem Vergnügungspark "Zodiac Island" drei junge Frauen auf brutalste Weise von dem Serienkiller Jeffrey Bohner umgebracht- aus diesem Grund wurde der öffentliche Besucherverkehr gestoppt und der Park geschlossen. Fast zwanzig Jahre später möchte der Unternehmer Rupert Levon den stillgelegten Freizeitpark der vor der Ostküste der USA liegt und nur mit einer Fähre erreicht werden kann wiedereröffnen. Zu Pressezwecken lädt er daher eine Gruppe von Journalisten, Beratern und Experten ein, die sich mit dem Thema Serienkiller und die dadurch entstehenden Ängste der Opfer auseinandersetzen sollen. Die berühmte Achterbahn, das Riesenrad und die anderen Attraktionen, die während all dieser Zeit zu rosten begonnen haben, sollen umgebaut und in den neuen Park wieder integriert werden. Die geladene Gruppe besteht aus 12 Teilnehmern- einschließlich dem Psychologen Sheldon Lasserus, der vorher jedes potenzielle Mitglied in Einzelgesprächen interviewt hat. Nach Feststellung deren Eignung dürfen sie als Testperson für drei Tage mitwirken. Im Laufe der Geschichte stellt sich heraus, dass die einzelnen Personen nicht zufällig ausgewählt wurden, sondern jeder einen Bezug zu dem Serienmörder Jeffrey Bohner und dem ehemaligen Vergnügungspark "Zodiac Island" hat. Während dem Aufenthalt auf der Insel sterben nach und nach fast alle Mitglieder der Gruppe- darunter auch die ehemalige Ermittlerin die Bohner damals ins Gefängnis brachte. Schnell wird dem 24-jährigen Journalist Paul Greenblatt klar, dass sich die Geschichte von den 90. Jahren wiederholt und alles sich genauso abspielt wie damals, als der Mörder seine Mutter vor Pauls Augen umgebracht hat. Der Journalist ist sich nun sicher, dass die falsche Person zum Tode verurteilt wurde und das mörderische Spiel aufs Neue beginnt... Eigene Meinung: Dieses Hörbuch steckt voller Überraschungen. Als erstes möchte ich die vielen Synchronsprecher loben, die bei diesem Hörbuch mitgewirkt haben. Uve Teschner, Detlef Bierstedt, Oliver Brod und Eva Teltz haben durch ihre Stimmenvielfalt eine Welt aufgebaut, die den Zuhörer mitreißt und wie einen Film im Kopf alles abspielen lässt. Die vereinzelten Interviewgespräche sorgten dafür, ebenfalls die potenziellen Teilnehmer besser zu hinterfragen, warum sie unbedingt bei diesem Experiment teilnehmen wollten - ließen aber den Leser an der spannendsten Stelle alleine um weiterhin der Geschichte nicht die Pointe zu nehmen. Das Ende war meiner Meinung nach zu durcheinander, zu wirr. Es kommt mir vor, als wollte der Autor unter allen Umständen versuchen den Leser oder Zuhörer so zu verwirren, dass man nicht dahinter kommt wer nun wirklich hinter allem steckt und warum. Die Geschichte selbst, war wirklich toll und glaubhaft, das Ende hingegen war mir persönlich zu theatralisch und übertrieben. Meine Bewertung: 4 von 5 Sternen

Lesen Sie weiter

Der Thriller von Winner erzählt einen spannende Geschichte über einen, schon jahrelang nicht mehr genutzten Freizeitpark auf einer einsamen Insel, Zodiac Island. Das Geschehen steigt ein, als ein Boot mit ein Dutzend Journalisten wieder auf den Park zusteuert, in dem vor 20 Jahren drei grausame Morde begangen worden sind, was das Aus für ihn bedeutete. Denn der ehemalige Freizeitpark, soll erneut seine Tore öffnen. Doch soll es eine andere Art von Vergnügungspark werden. Zugleich soll er auch dem Serienmörder gewidmet werden. Unser Protagonist Paul, steht in einer besonderen Verbindung zu Zodiac Island. Als dann das Morden wieder beginnt und niemanden mehr zu trauen ist, wird Paul wieder von seiner Vergangenheit eingeholt Vorneweg, Murder Park war mein erster Thriller. Dieses Werk konnte mich vollkommen überzeugen, auch wenn ich vorher mit diesem Genre nicht so wirklich etwas anfangen konnte. Noch eine kleine Info: Dies wird nicht mein letzter Thriller bleiben, dann ich bin so richtig auf den Geschmack gekommen. Ein alter Freizeitpark, der neu aufgebaut wird, bietet eine perfekte, teils gruselige Szenerie für die Geschichte. Winner erklärt am Anfang ausgiebig, wie der neue Park aufgebaut wird und das neue, relativ einzigartige Konzept dahinter. Als dann der erste Mord passiert, lassen die nächsten nicht lange auf sich warten. Die Momente sind weder unter- noch übertrieben beschrieben und lassen einen mitfiebern. Zwischendrin wiederholen sich des öfteren Gedankengänge, die auch niedergeschrieben sind, auf die man auch gerne hätte verzichten können. Ansonsten gefällt mir Aufbau des Werkes besonders gut, wegen den eingeschobenen Interviews, die im Vorfeld mit den Teilnehmern der „Journalisten-Führung“ geführt wurden. Somit hat man die verschiedenen Personen direkt vor Augen und kann das Handeln derjenigen sehr gut nachvollziehen. Der Schreibstil. Zum Hören perfekt. Das Hörbuch. Die Geschichte als Hörbuch mit Uve Teschner als Hauptsprecher, macht wirklich süchtig. Die Spannung baut Teschner mit seiner besonderen Betonung perfekt auf. Die Interviews, welche von noch zusätzlich drei Lesern, Detlef Bierstedt, Oliver Brod und Vera Teltz, gesprochen werden, passen perfekt zusammen und runden das ganze Gesprochene ab. Das einzige, was mich minimal gestört hat, war, dass die Stimme von Teschner doch etwas älter wirkt und ich mir deswegen Paul meist nicht als einen Mitte-zwanzigjährigen vorgestellt habe. Was der Geschichte aber keinen Abbruch tut. Das Cover. Durch dieses mysteriöse Cover bin ich überhaupt dazugekommen, diesem Thriller eine Chance zu geben. Nach dem Lesen, kann ich euch versichern, es spiegelt die Atmosphäre dieses Buches perfekt wider. Empfehlung? Für wen? Wer auf Geschichten von verlassen Orten steht, ist diese Buch Muss. Ebenso für Freizeitparkliebhaber. Natürlich auch für diejenigen, die Fans von Harper's Island sind/waren, nach dem Motto „Einer nach dem anderen!“. Wie schon zu Anfang erwähnt, war dieses Buch für mich als Einsteiger in das Genre, genau das richtige.

Lesen Sie weiter

Murder Park

Von: Crazyb00ks

03.08.2017

An und für sich ist die Idee nichts, sagen wir mal, neues. Eine Gruppe Menschen befindet sich an einem entlegenen Ort und plötzlich verschwindet einer nach dem anderen und wird ermodet. Allerdings handelt es sich in diesem Fall um einen Thriller mit einigen wirklich schockierenden Plottwists, die (meist) völlig unvorhersehbar sind. Und die Hauptperson, Paul Greenblatt, ist ein ziemlich komplizierter Charakter mit einigen Überraschungen, die im Laufe des Buchs ans Licht kommen. Die Story ist also, wie ich finde, wirklich gelungen und ein spanennder Thriller. Ich glaube, dass mich einzig und allein der Schreibstil nicht überzeugt hat. Ich kann nicht sagen, woran es liegt, aber er war mir einfach nicht mitreißend genug. Fazit: Ein empfehlenswerter Thriller an einem unheimlichen Schauplatz!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.